This website uses cookies to help us give you the best experience when you visit our website. To read more see our data privacy statement
Extended Search
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
02.12.2008, SPIEGEL Online
Wer die Fahrt übers Meer überstanden hatte und an den Küsten von Hongkong, Thailand, Singapur, Indonesien oder Malaysia gestrandet war, sah einer neuen, bitteren Realität ins Auge: Nirgends waren die Boatpeople willkommen. Die Bewohner der überbevölkerten Staaten in Südostasien internierten die ungebeteten Gäste in mit Stacheldraht umzäunte Flüchtlingslager, steinigten die Neuankömmlinge am Strand oder schubsten die Boote gleich zurück auf See. read more
02.12.2008, Österreichischer Rundfunk
Vor der Küste des Jemen sind nach UNO-Angaben 20 afrikanische Flüchtlinge ertrunken, zwei weitere würden noch vermisst. Sie wurden von Schleusern, die sie über den Golf von Aden bringen sollten, von Bord gestoßen, wie das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) heute in Genf mitteilte. Laut UNHCR wurden in diesem Jahr bereits mehr als 43.5000 Flüchtlinge in den Jemen eingeschmuggelt. Mindestens 380 Menschen kamen ums Leben, etwa ebenso viele werden vermisst. read more
02.12.2008, Deutsche Welle
Es gibt viele Gründe, warum ein Mensch seine Heimat verlässt und sich in einem anderen Land niederlässt. Das kann einfach Neugier und Abenteuerlust sein, in vielen Fällen ist es aber wirtschaftliche Not. Mehr als 70 Millionen solcher Einwanderer leben inzwischen in Europa. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) in Genf hat an alle Staaten appelliert, trotz der globalen Wirtschaftskrise ihre Grenzen für Einwanderer geöffnet zu halten. read more
02.12.2008, Süddeutsche Zeitung
Im Golf von Aden sind mindestens 20 somalische Flüchtlinge ertrunken, die sich im Jemen ein besseres Leben erhofft haben. Wie ein Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR am Dienstag in Genf mitteilte, wurden insgesamt 115 Somalier, die mit dem Schiff illegal in den Jemen einreisen wollten, von ihren Schleppern ins Meer geworfen. Von ihnen konnten 93 bis zum Ufer schwimmen. Zwei weitere Menschen würden noch vermisst, sagte der UNHCR-Sprecher. read more
01.12.2008, stern.de
Drama im Golf von Aden: Auf hoher See haben Menschenschmuggler rund 200 Flüchtlinge dazu gezwungen, über Bord zu springen. Mindestens 15 Menschen sind ertrunken, 70 werden noch vermisst. Den übrigen gelang es, nahe der Stadt Ahwar an Land zu schwimmen. read more
01.12.2008, Fränkische Nachrichten
Das neue Buch "Die Römer auf dem Gebiet des Neckar-Odenwald-Kreises - Grenzzone des Imperium Romanum" wurde jetzt im Römermuseum vorgestellt. Museumsleiter Dr. Jörg Scheuerbrandt (...) widmete sich kurz dem Limes als Grenztyp, dem die Forschung den Namen "Imperiale Barbarengrenze" gegeben habe. Der Autor verwies aber auch anhand von Fotos darauf, dass mehr oder weniger martialische Grenzanlagen noch heute üblich sind - nicht zuletzt, wenn sich Europa gegen Bootsflüchtlinge abschotte. read more
01.12.2008, Kanaren Internet Portal
Seerettung fängt Flüchtlingsboot mit 68 afrikanischen Immigranten 110 Seemeilen vor den Kanarischen Inseln ab und bringt die Bootsflüchtlinge in den Hafen von Los Cristianos (Teneriffa). Nach der Ankunft stellte sich heraus, dass keiner der 68 Bootsinsassen weitere ärztliche Hilfe benötigte. Nach der Erstversorgung wurden die Bootsflüchtlinge in die Obhut der Polizei übergeben. Unter den 68 Afrikanern sollen sich nach Angaben des Cruz Roja auch diesmal wieder mindestens 8 Minderjährige unter 18 Jahren befunden haben. read more
01.12.2008, ZEIT online
Auf offener See zwangen Menschenschmuggler 15 Flüchtlinge aus Afrika, ins Meer zu springen, mehr als 70 weitere Flüchtlinge werden noch vermisst. Die Schmuggler wollten ihre eigene Haut retten und nahmen in Kauf, dass alle Flüchtlinge ertranken. Die meisten Flüchtlinge an Bord der beiden Boote stammten den Angaben zufolge aus dem Bürgerkriegsland Somalia. read more
01.12.2008, Megawelle Canarias
Frontex Einheiten vor der Afrikanischen Küste und die bessere Zusammenarbeit zwischen der spanischen Guardia Civil und den Marrokkanischen Behörden haben in den letzten 3 Jahren zu deutlich weniger illegalen Immigranten an der Kanarischen Küste geführt. read more
01.12.2008, Jesus.de
Der chaldäisch-katholische Erzbischof von Kirkuk, Louis Sako, hat die Absicht der EU-Staaten kritisiert, christliche Flüchtlinge aus dem Irak aufzunehmen. Die Aufnahme verfolgter Christen aus dem Irak heize den Flüchtlingsstrom weiter an, beklagte der irakische Bischof. Stattdessen sollte die internationale Gemeinschaft alle nötigen Initiativen ergreifen, dass irakische Christen in ihrer Heimat bleiben. read more
01.12.2008, Juridicum Journal, Uni Wien
Im Rahmen einer Grundrechtsbeschwerde wurde der OGH mit der Frage konfrontiert, ob eine Einreise als rechtswidrig qualifiziert werden kann, wenn ein formal gültiges Visum vorliegt. read more
30.11.2008, Der Standard, Wien
In einem Herbststurm mit haushohen Wellen sind vier Bootsflüchtlinge auf dem Weg nach Süditalien ums Leben gekommen. Unterdessen erreichten mehr als 600 Menschen, die Mitte der Woche mit zwei Booten in Nordafrika aufgebrochen waren, in einer groß angelegten Rettungsaktion die Insel Lampedusa. "Wir sind am Mittwoch von der libyschen Küste aus in See gestochen, dann sind vier von uns über Bord gefallen, und wir haben ihnen nicht mehr helfen können", berichteten Flüchtlinge nach der Ankunft in dem Auffanglager. read more
29.11.2008, FOCUS online
Ein Flüchtlingsboot mit etwa 300 Menschen sei am Freitagmorgen angelandet, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) in Genf mit. Später habe die Küstenwache ein Boot mit rund 300 weiteren Flüchtlingen gesichtet und an Land geleitet. Die Insel Lampedusa, die rund 200 Kilometer südlich von Sizilien liegt, ist ein Hauptanlaufpunkt für Bootsflüchtlinge aus Afrika. read more
29.11.2008, Österreichischer Rundfunk
Auf der süditalienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind in den vergangenen beiden Tagen mehr als 1.000 Flüchtlinge gelandet. Nachdem gestern über 800 Menschen die Mittelmeerinsel zwischen Sizilien und Tunesien erreicht hatten, kam es heute zu weiteren Landungen. read more
28.11.2008, Märkische Allgemeine
Hilfe sollen besonders schutzbedürftige Menschen erhalten, die keine Chance auf eine Rückkehr in den Irak haben. Dazu gehören religiöse Minderheiten, Folteropfer oder sexuell missbrauchte Frauen. Die Bundesrepublik will einen besonderen Schwerpunkt auf verfolgte Christen legen. Vor allem die Länder, durch die die Flüchtlinge in die EU einreisen, wollen durch intensive Einzelfallprüfungen sicherstellen, dass es sich bei denen, die aufgenommen werden, tatsächlich um Betroffene handelt. Auch die Mitarbeiter der Grenzagentur Frontex sind eingeschaltet. read more
28.11.2008, südtirol online
Die italienische Küstenwache hat am Freitag 303 Migranten vor der Insel Lampedusa gerettet, die wegen der rauen See in Seenot geraten war. Die Flüchtlinge, darunter mehrere Minderjährige, hatten per Satellitentelefon um Hilfe gebeten, nachdem ihr Fischerboot wegen des Sturms in Schwierigkeiten geraten war. Die Küstenwache von Palermo sucht inzwischen nach einem weiteren Flüchtlingsboot mit 300 Personen an Bord, die am Donnerstagabend um Hilfe gebeten hatten. Die Suche ist noch im Gange. read more
27.11.2008, Braunschweiger Zeitung
Wolfenbütteler Menschenrechts-Gruppe kritisiert Migrationspolitik der EU – Neue Ausstellung vorbereitet. Sie nehmen größte Strapazen auf sich und riskieren ihr Leben: Für afrikanische Flüchtlinge endet der Traum von einer besseren Zukunft nicht selten im Mittelmeer. Auf das Schicksal der Bootsflüchtlinge macht nun eine neue Ausstellung aufmerksam. Zusammengestellt hat sie die Wolfenbütteler Gruppe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International. "Wir haben die vielen Meldungen in Ihrer Zeitung gelesen und waren erschüttert", sagt Initiatorin Gudrun Kynaß. read more
27.11.2008, Süddeutsche Zeitung
Eingereist, abgeschoben, geduldet: Wie Deutschland mit einer irakischen Familie umgeht, die Asyl in Europa sucht. Es gibt viele schreckliche Flüchtlingsgeschichten, doch meist lässt sich kaum überprüfen, ob sie stimmen. Im Fall Komo ist dies anders: Namir filmt die Enge in der Zelle, verdreckte Klos und verstopfte Wasserbecken. Drei Tage warten sie auf ihr Gepäck, auf Kleider und Windeln. Am vierten Tag dann öffnet sich die Tür: Die Familie wird auf die Straße geschickt. read more
27.11.2008, taz
Sie sind Christen und gehören zu den verfolgten religiösen Minderheiten im Irak. Nach Deutschland kommen sie illegal, und weil sie Geld zahlen konnten, an einen Schleuser. Es sind vor allem junge Leute, die in Zirndorf ankommen. "Für sie kratzt die Verwandtschaft das Geld zusammen, um die Schleuser zu bezahlen", sagt Toma. 15.000 Dollar kostet der illegale Transfer. Mit falschen Pässen von der Türkei durch Griechenland, Bulgarien, Rumänien. Alles, was wir noch haben, ist unser Leben", sagt der Mann, der früher Maurer war. Und der, der Fahrer war, sagt: "Ich hatte einen Lastwagen. Jeden Tag Leben gegen Schmiergeld. Vielleicht." Er hat den Lastwagen verkauft und ist geflohen. read more
Sie nehmen größte Strapazen auf sich und riskieren ihr Leben: Für afrikanische Flüchtlinge endet der Traum von einer besseren Zukunft nicht selten im Mittelmeer. Auf das Schicksal der Bootsflüchtlinge macht nun eine neue Ausstellung aufmerksam. Im Jahr 2007, so erfährt der Betrachter, seien im Mittelmeer die Leichen von 1861 Flüchtlingen gefunden worden. "Die Dunkelziffer dürfte um einiges höher liegen", befürchten die Mitorganisatoren Thomas Meyer und Susanne Knickmeier. Letztere meint: "Das Mittelmeer ist das größte Massengrab Europas." read more
Support borderline-europe!
Donate now
Join us now
Support
Our newsletter are published 4x per year
Show all newsletters