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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
22.11.2008, Kölner Stadt Anzeiger
Beim Untergang eines Bootes mit 33 illegalen Einwanderern aus den Komoren sind vermutlich 21 Menschen vor der Insel Mayotte im Indischen Ozean ums Leben gekommen. Die Insel ist seit Jahren Ziel illegaler Einwanderung aus den armen Nachbarinseln der Komoren. Mayotte ist seit 1841 ein französisches Übersee-Territorium wie La Reunion, Guadeloupe und Martinique. read more
21.11.2008, ansa.it
Eine neue Flüchtlings"welle" erreicht Lampedusa: in wenigen Stunden wurden drei Boote mit insgesamt über 400 Menschen gerettet und in das Auffanglager in Lampedusa gebracht. (Artikel in ital. Sprache) read more
21.11.2008, südtirol.online
Die süditalienische Insel Lampedusa muss sich wieder mit einer starken Flüchtlingswelle konfrontieren. In der Nacht auf Freitag erreichten 369 Migranten auf drei verschiedenen Booten die Insel. Die Behörden der 20 Quadratkilometer großen Insel zwischen Sizilien und Tunesien haben am Freitag mit der Verschrottung Hunderter von Flüchtlingsbooten begonnen, die sich in den vergangenen Jahren in einem Lager auf Lampedusa angehäuft hatten. read more
21.11.2008, Süddeutsche Zeitung
Als wären sie Straftäter: Drei irakische Christinnen sitzen seit Wochen in München in Haft, weil die Behörden über Zuständigkeiten streiten. Die drei Frauen aus Mossul im Nordirak sind auf der Suche nach Sicherheit in einem Münchner Gefängnis gelandet. Seit über sechs Wochen sind sie in deutscher Haft. Man hat sie noch immer nicht gefragt, warum sie geflohen sind. Stattdessen grübeln Behörden darüber, was sie mit den Frauen machen sollen. read more
21.11.2008, Al-Youm7
Aisha Abdelhadi, Ministerin für Migration, eröffnet am 18. Dezember das Symposium „Jugend und irreguläre Migration” des Zentrums für Demographie. Diskutiert wird ein Papier des Innenministeriums über die Sicherheitsprobleme irregulärer Migration und die Anstrengungen der Sicherheitsorgane, sie zu stoppen. Abdelhadi wird darüber sprechen, wie im Ausland arbeitende Ägypter geschützt werden können. Dr. Mohammed Abdelghani, Direktor des Zentrums, erklärte, es gebe viele Gründe für irreguläre Auswanderung. Es solle thematisiert werden, dass die Migranten enorme Summen, aufgebracht durch Schulden oder Verkauf von Besitz, verlieren, und dass ihr Leben in Gefahr gerät. (Artikel in arab. Sprache) read more
21.11.2008, zeit.de
Die Berichterstattung über die Piraten am Horn von Afrika verdrängt die Not der somalischen Bevölkerung. Tausende fliehen über See vor Armut, Krieg und Verfolgung. In diesem Jahr wagten bislang mehr als 38.000 Menschen die lebensgefährliche Überquerung des Golf von Aden in zerbrechlichen Booten, um in den Jemen zu gelangen. Dort werden die Somalis als Flüchtlinge aufgenommen. Über 600 Menschen starben bei der gefährlichen Überfahrt. read more
Die Region Friaul hat die Regierung in Rom zur Unterzeichnung eines bilateralen Abkommens mit Österreich für gemeinsame Grenzkontrollen zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung aufgerufen. Als Modell solle die Konvention dienen, die Italien und Slowenien für gemeinsame Grenzpatrouillen unterzeichnet haben. read more
21.11.2008, Chemnitzer Morgenpost
Seine sechs deutschen Komplizen standen schon im Januar vor Gericht, bekamen Haftstrafen. Nun erhielt ihr tschechischer Kollege Milen N. (26) sein Urteil. Die Männer hatten Vietnamesen im Winter auf zugigen Lastern illegal nach Deutschland geschleust. Milen N. hatte die Fuhren organisiert. read more
20.11.2008, Berliner Morgenpost
Das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) hat gestern die deutschen Innenminister aufgerufen, verfolgte irakische Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen. Laut UNHCR gibt es einen begrenzten Prozentsatz von Flüchtlingen, die derzeit in Nachbarländern des Irak leben und nicht in ihre Heimat zurückkehren können. Dieser Anteil liege nach UNHCR-Erkenntnissen bei etwa 3,5 Prozent der Flüchtlinge. Dazu zählten gefolterte Iraker, religiöse Minderheiten oder alleinstehende Frauen. Wenn sich Deutschland zur Aufnahme unabhängig von einem EU-Beschluss entscheide, würde das keinen Alleingang in Europa bedeuten. Auch Schweden, Frankreich oder die Niederlande nähmen bereits Iraker auf. read more
20.11.2008, südtirol.online
Die italienischen Ärzte laufen Sturm gegen die neuen Maßnahmen der Regierung Berlusconi zur Bekämpfung der illegalen Immigration. Demnach sollen Ärzte verpflichtet werden, illegale Immigranten anzuzeigen, die sie behandeln. Auch Krankenhäuser sollen künftig Ausländer anzeigen, wenn diese keine Aufenthaltsgenehmigung vorweisen können. „Wir sind empört. Wir werden illegale Immigranten nicht denunzieren, weil dies den moralischen Vorschriften unseres Berufs widerspricht“, so die Ärztekammer. read more
20.11.2008, migrationsrecht.net
Die Frontex-Operation Nautilus läuft seit Sommer 2007 und soll Menschenschlepper auf dem Seeweg zwischen Libyen und Malta sowie den italienischen Inseln Lampedusa und Sizilien vom Menschenhandel mit so genannten Boatpeople abhalten. Die Arbeit von Frontex bezeichnete Laitinen aber als kontraproduktiv: Offenbar ziehe die gesteigerte Zahl europäischer Patrouillen sogar noch mehr Flüchtlingsboote an. Die Zahl ankommender Migranten sei in der ersten Hälfte von 2008 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar angestiegen. read more
20.11.2008, Schwäbisches Tagblatt
Meterhohe Zäune vor der spanischen Enklave Melilla in Nordafrika, EU-Patrouillenboote im Mittelmeer, so genannte Auffanglager auf Eilanden wie Lampedusa – Europa macht dicht. Kriege und Wirtschaftskrisen, Gewalt und Hunger: Je schlimmer es in großen Teilen der Welt zugeht, desto restriktiver wird die Asyl-Praxis der EU-Staaten. Derweil sterben jährlich Tausende von Flüchtlingen bei dem Versuch, das Mittelmeer in kaum seetüchtigen Nussschalen zu überqueren. (...) Es gibt mehr als nur eine moralische Verpflichtung fürs reiche Deutschland, wie auch für die anderen europäischen Länder, Flüchtlinge aufzunehmen. read more
19.11.2008, Wiener Zeitung
Europa scheint einen gangbaren Weg zur Abschiebung unerwünschter oder krimineller Ausländer gefunden zu haben. Das System der "Sammelabschiebungen" hat bereits beim Erstflug im August gut funktioniert, vergangenen Freitag startete in Wien der zweite Charterflieger mit knapp 79 Afrikanern aus zehn europäischen Ländern an Bord; fünf davon kamen aus Österreich. read more
19.11.2008, oe.24
Der Aufwand für die Massenabschiebung war gigantisch: 68 Nigerianer und drei Gambier wurden mit Zubringerflügen aus der halben EU nach Wien gebracht, fünf Asylwerber aus Österreich waren an Bord. Im Schnitt kamen auf jeden „Abzuschiebenden“ 2,6 Polizisten, knapp 200 in- und ausländische Beamte waren an Bord des gecharterten Airbus 330-200 (Kostenpunkt: 304.792 Euro). Zudem waren ein Arzt und zwei Beobachter dabei, die die gefesselten Afrikaner betreuten. Warum aber die Geheimniskrämerei? Dazu Sprecher Gollia: „Es gab keine Notwendigkeit, die Operation zu kommunizieren.“ Beobachter glauben, dass man Proteste verhindern wollte: In Deutschland mobilisieren Charterabschiebungen tausende Demonstranten. read more
19.11.2008, Radio MegaWelle
Wieder ist ein Cayuco in den Hafen von Los Cristianos eingelaufen. An Bord waren 136 Afrikaner. Einer der Insassen schwebt in Lebensgefahr und wird auf der Intensivstation im Krankenhaus von Arona behandelt. Das Holzboot ist rund 50 Meilen südlich von Teneriffa geortet worden, ein Helikopter der Küstenwache hatte die illagalen Immigranten entdeckt. read more
18.11.2008, Die Welt
Es gab eine Zeit, da waren es die Italiener selbst, die in die weite Welt fuhren, auf der Suche nach einem besseren Leben. Zu Hunderttausenden ließen sie ihre Heimat zurück und fanden eine neue in dem ein oder anderen "Little Italy" auf der Welt, teilweise waren sie großen Vorurteilen ausgesetzt. Heute ist es andersherum: Allein 22 000 Einwanderer ohne Papiere sind im bisherigen Verlauf des Jahres 2008 über das Meer an den Küsten Italiens angelandet; viel mehr noch kommen über Land. Aus einem Auswanderungs- ist ein Einwanderungsland geworden. Italien tut sich schwer, den Wandel politisch und psychologisch zu bewältigen. read more
18.11.2008, Rhein-Mainer
Seit etwa fünf Wochen läuft die Aktion "Save me" jetzt auch in Bad Kreuznach. Mit ihrer Hilfe soll für die Aufnahme von Schutzbedürftigen aus Krisengebieten geworben werden. Denn viele Länder, etwa Skandinavien und die Niederlande, beteiligen sich bereits am Verfahren der Neuansiedlung, Resettlement genannt. Es hilft vor allem Flüchtlingen, die am Rande von Krisengebieten in Lagern festsitzen. Sie werden in die Länder geholt und erhalten dort eine neue Lebensperspektive. read more
Weltweit 190 Millionen Menschen sind in der Migration – und Europa steht als Ziel ganz oben. Eine neue Umfrage zeigt: Die Bürger sind gegenüber Einwanderern überraschend offen, verlangen aber klare Regeln von der Politik. Und immer wieder kommt vor allem ein Problem zum Vorschein – Angst. read more
18.11.2008, Al-Akhbar
Der syrische Präsident Baschar al-Assad führt zur Zeit den Vorsitz des Arabischen Gipfels. In dieser Eigenschaft kündigte al-Assad an, man werde alle nötigen Hilfen leisten, damit die Somalier ihre Streitigkeiten um die Bildung einer neuen Regierung in dem vom Krieg erschütterten Land beilegen können. Zugleich sagte al-Assad zu, etwa 40 somalische Flüchtlinge, die wegen „illegaler Einwanderung“ in syrischen Gefängnissen sitzen, freizulassen. (Übersetzung: Antira-Projekt AStA/Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg) read more
17.11.2008, Die Welt
Erst war sie Lehrerin, dann Partisanin, schließlich Witwe. Heute lebt sie mit ihren fünf Kindern in Warschau. Geschichte einer Flucht aus Tschetschenien. Ein Flüchtlingsheim am Rande von Warschau. Früher war dieses Haus eine billige Absteige und trug den Namen "Leipzig". Heute lebt hier der ganze Kaukasus, auf vier Stockwerke verteilt: Tschetschenen, Inguschen, Dagestaner. Vor dem Gebäude flattert die Wäsche im Wind. Kinder zerbeißen Sonnenblumenkerne und spucken die Schalen auf die Treppe. read more
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