Audio & Video
15.03.2015
Brautkleid im Wüstensand
Mitten im Nirgendwo, verlassen in der Steppe an der Grenze zu Syrien ist in Jordanien ein riesiges Flüchtlingscamp entstanden. Es ist mittlerweile so groß wie eine Stadt und noch immer fliehen Menschen dorthin. Eberhard Schade berichtet von ihrem Alltag.
Sprache(n): Deutsch / German
11.03.2015
Projekt Seawatch
Bis Ende Oktober 2014 überwachte Italien mit der Operation „Mare Nostrum“ das Mittelmeer. Über 120.000 Bootsflüchtlinge aus Afrika konnten in dieser Zeit aus Seenot gerettet werden. Menschen, die sich aus Krisen- und Kriegsgebieten nach Europa retten wollten. Mehrere italienische Appelle an die EU, sich an den Kosten zu beteiligen, blieben erfolglos. Ein paar Menschen aus Brandenburg, die mit dem Meer eigentlich nichts zu tun haben, wollen dabei nicht tatenlos zusehen. Das Projekt „Seawatch“ - Seewache - will das ändern. Wie, das weiß unser Kollege Micha Hölzen...
Sprache(n): Deutsch / German
07.03.2015
Lady Sos, die Frau, die Migranten rettet
Nawal ist eine marokkanische Aktivistin, die für die Menschenrechte der Migranten kämpft. Wenn ein Schlauchboot in Seenot ist, suchen die Migranten Hilfe bei ihr und rufen sie an. Nawal ist die Lady Sos geworden.
Sprache(n): Italienisch / Italiano
06.03.2015
Ein Kind auf der Flucht
Tausende Menschen treten pro Monat die gefährliche Reise aus ihren krisengeschüttelten Heimatländern über Libyen und das Mittelmeer nach Europa an. Die Hilfsorganisation "Save the Children" hat auf der Insel Lampedusa Interviews mit minderjährigen Flüchtlingen geführt.
Sprache(n): Deutsch / German
01.03.2015
Libyen: Zerrissenes Land
Libyen ist ein gescheiterter Staat: Keine funktionierende Regierung: Städte, die von der Terrorgruppe "Islamischer Staat" unterwandert werden, Milizen, die sich gegenseitig bekämpfen, Schleuserbanden, die über Libyen zehntausende afrikanische Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Europa schleusen. Die Mittelmeer-Stadt Misrata gilt als eine Hochburg der libyschen Islamisten. Und dennoch geschieht Wunderliches in der Hafenstadt
Sprache(n): Deutsch / German
27.02.2015
Flüchtlinge kehren nach Kobani zurück
Rund 2.000 syrische Flüchtlinge haben sich aus der Türkei auf den Weg in ihre Heimatstadt Kobani gemacht. Einst lebten rund 200.000 Menschen in der syrischen Grenzstadt. Als die Kämpfe begannen, floh fast die gesamte Bevölkerung ins Nachbarland. Nun erwartet sie eine ungewisse Zukunft, denn die Stadt wurde fast vollständig zerstört.
Sprache(n): Deutsch / German
25.02.2015
Push back Frontex und das Sterbenlassen im Mittelmeer
Telefon-Interview mit Harald Glöde von borderline-europe zur Kundgebung Push back Frontex und gegen das geplante Sterbenlassen im Mittelmeer im Rahmen des Polizeikongresses in Berlin.
Sprache(n): Deutsch / German
23.02.2015
Asylhölle Ukraine
Hasan Hirsi hat insgesamt drei Jahre in ukrainischen Gefängnissen verbracht, ist nach eigenen Aussagen dreimal illegal aus EU-Hoheitsgebiet in die Ukraine zurückgeschoben worden. Und er ist offenbar kein Einzelfall. Seit Jahren unterstützt die EU die Ukraine mit Millionenbeträgen, um Gefängnisse für Migranten aus- und aufzubauen. Gleichzeitig schickt sie Flüchtlinge, die es doch über die Außengrenzen in die EU geschafft haben, einfach zurück. Damit soll die so genannte Ost-Transitroute in die EU dichtgemacht werden – auf Kosten der Schutzsuchenden.
Sprache(n): Deutsch / German
23.02.2015
Lage der Flüchtlinge - Ukraine-Konflikt
Trotz einer Vereinbarung wollen Separatisten und Armee vorerst nicht mit dem Abzug schwerer Waffen im Kriegsgebiet Ostukraine beginnen. Immer noch fallen Schüsse. Viele Menschen fliehen aus Angst um ihr Leben.
Sprache(n): Deutsch / German
22.02.2015
Weniger Kosovo-Flüchtlinge – doch die Probleme bleiben
Vom Busbahnhof in Pristina starten pro Tag im Schnitt nur noch zwei statt neun Busse in Richtung serbisch-ungarische Grenze. Die Zahl der Auswanderer aus dem Kosovo, die meist nach Deutschland und in andere EU-Länder wollen, geht zurück – das melden auch die Behörden in Serbien, Ungarn und Bayern. Doch die Probleme bleiben: Vor allem junge Kosovaren, die versucht haben, in ein EU-Land zu kommen und zurückgeschickt wurden, sagen: wir werden es wieder versuchen. Wer zurückkommt, hat Geld verloren und ist meist noch frustrierter als zuvor.
Sprache(n): Deutsch / German
20.02.2015
Auffanglager auf Lampedusa versorgt Flüchtlinge nur notdürftig
Immer wieder landen Flüchtlinge auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa. Sie müssen in dem ohnehin schon überfüllten Auffanglager unterkommen. Dennoch nehmen sie die lebensbedrohliche Überfahrt auf sich.
Sprache(n): Deutsch / German
19.02.2015
Flüchtlingsschiff: Wie Frontex die Wahrheit verdreht
Panorama hat den Fall des größten dieser "Geisterschiffe", die um die Jahreswende in Süditalien anlegten, recherchiert. Es handelt sich um die "Blue Sky M", die mehr als 750 überwiegend syrische Kriegsflüchtlinge nach Europa brachte. Das Ergebnis: die Geschichte war ganz anders als von Frontex dargestellt. Die Besatzung hat das Schiff nicht im Stich gelassen. Es bestand nie die Gefahr, dass die "Blue Sky M" gegen die italienische Küste prallt. Im übrigen war das Schiff ohne Einschränkungen seetauglich. Das bestätigt der ermittelnde italienische Staatsanwalt im apulischen Lecce.
Sprache(n): Deutsch / German
19.02.2015
Jordanien: Sturm erschwert Leben der Flüchtlinge
Es ist der dritte Wintersturm binnen weniger Wochen, der Jordanien ins Haus steht: Jana – so haben Meteorologen ihn getauft - soll eine Windstärke von über 100 Stundenkilometern erreichen und an die 70 cm Schnee bringen. Das dürfte den zehntausenden syrischen Flüchtlingen in Jordanien das Leben noch schwerer machen als ohnehin schon. Insgesamt leben laut UNHCR in Jordanien 620.000 syrische Flüchtlinge, rund 84 Prozent von ihnen sind außerhalb von Flüchtlingslagern untergekommen. Marten Mylius ist Teamleader der NGO Care International, die Entwicklungszusammenarbeit und Nothilfe anbietet; der 38-Jährige erzählt von der prekären Lage der Flüchtlinge in urbanen Räumen wie Azraq oder Amman.
Sprache(n): Deutsch / German
17.02.2015
Frontex-PR: Falsche Fakten zu "Geisterschiffen"
Wenn gleich mehrere Quellen und Nachrichtenagenturen dieselbe Version aktueller Ereignisse verbreiten, lässt sich für Journalisten, die nicht vor Ort sind, kaum nachvollziehen, was wirklich geschehen ist. Und selbst die Berichterstatter vor Ort haben kaum die Möglichkeit in der Kürze der Zeit tiefer nachzuforschen.
Sprache(n): Deutsch / German
16.02.2015
Anlandungen. 2.200 Migranten in 24 Stunden gerettet
Das Chaos in Libyen führt zur Massenflucht von Migranten. Ohne Pause hat die italienische Küstenwache in den letzten 24 Stunden 2.200 Personen gerettet, die versucht hatten den Kanal von Sizilien zu überqueren.
Sprache(n): Italienisch / Italiano
14.02.2015
Flüchtlinge in der Ukraine "Sie werden gefesselt und geschlagen"
Human Rights Watch prangert den Umgang mit Flüchtlingen in der Ukraine an. Diese würden wie Gefangene behandelt, sagte der deutsche Direktor der Menschenrechtsorganisation, Wenzel Michalski, im DLF. Die Zustände seien der EU lange bekannt, der Umgang damit ein Skandal.
Sprache(n): Deutsch / German
14.02.2015
700 Flüchtlinge vor der libyschen Küste gerettet
700 Flüchtlinge konnten am Freitag von überfüllten Booten vor der libyschen Küste gerettet werden. In den vergangenenen Tagen starben jedoch mindestens 300 Flüchtlinge bei dem Versuch, über das stürmische Mittelmeehr nach Europa zu gelangen.
Sprache(n): Deutsch / German
14.02.2015
Rettungsoperation der ital. Küstenwache, 6 Schlauchboote mit 600 Migranten
Die Filmaufnahme zeigt die Rettungsoperation der italienischen Küstenwache von 6 Schlauchbooten mit circa 600 Migranten an Bord. Die 6 Schlauchboote befanden sich ungefähr 50 Seemeilen nördlich von der libyschen Küste. Alle Notrufe, die das Rettungszentrum der italienischen Küstenwache erreichten, wurden durch Satellittelefone getätigt.
Sprache(n): Deutsch / German
13.02.2015
Lampedusa: Drama bei Windstärke 8
Lampedusa – der Name einer Mittelmeerinsel, die mittlerweile jeder kennt. Sie ist zum Synonym geworden für die verschlossenen Türen Europas- für die vielen Migranten, die alles verlassen und ihr Leben aufs Spiel setzen. Um schließlich – so nennt es Papst Franziskus, „menschenunwürdig sterben zu müssen“. Niemand habe das verdient. Das Mittelmeer ist ein immer größer werdendes Massengrab, und die aktuelle Tragödie sollte uns alle aufwecken. Laut UNHCR sind diese Woche vor Lampedusa mehr als 300 Bootsflüchtlinge erfroren, man liest sogar von etwa 400 Erfrorenen, die ihre Überfahrt von Libyen aus nicht überlebt haben.
Sprache(n): Deutsch / German
11.02.2015
Patra Dead End
Film des Projekts tracingmovements über die Situation von Flüchtlingen in Patras (Griechenland) und deren Versuche weiter zu reisen. (mit engl. Untertiteln)
Sprache(n): Englisch / English