Audio & Video

25.06.2009

"Eritrea: Voices of Torture"

Video über von Malta abgeschobene und in ihrer Heimat gefolterte Eritreer, Länge 19 min, mit englischen Untertiteln. Produziert 2006 von "Human Rights Concern-Eritrea" von Elsa Chyrum, mit Surafel Yacob und Amanuel Eysu.
Zwischen September und Oktober 2002 ordnete Malta die Repatriierung von 223 EritreerInnen an, die auf dem Weg nach Italien aus Seenot gerettet worden waren. Die Männer, die in einem Lager für Asysuchende untergebracht waren, wurden unter Kapuzen gesteckt, geschlagen und schließlich deportiert. In Eritrea wurden sie verhaftet und im Gefängnis von Adi Abeito gefoltert. Nach einem ersten Fluchtversuch kamen sie ins Hochsicherheitsgefängnis auf der Insel Dahlak Kebir. Viel sind dort gestorben. Einer Gruppe gelang die Flucht, wurde dann aber erneut verhaftet und ins Gefängnis von Sawa gebracht. Ein nächster Fluchtversuch gelang endgültig, einige von ihnen leben nun in Kanada und Nordeuropa und haben von ihrer Osyssee berichtet.

18.06.2009

PHOENIX-Runde: "Hart an der Grenze..."

... Die EU-Flüchtlingspolitik" - Gaby Dietzen diskutiert mit Peter Altmaier (Parl. Staatssekretär Bundesinnenministerium), Klaus Rösler (Europäische Grenzschutzagentur Frontex), Günter Burkhardt (Pro Asyl) und Elias Bierdel (borderline europe). PHOENIX RUNDE vom 18.06.2009

16.06.2009

Brutale Abschiebung in Madrid

Amateuraufnahmen von der Abschiebung eines Afrikaners am Flughafen Madrid: Polizisten in Zivil verschnüren den am Boden liegenden Mann wie ein Paket und transportieren ihn ab. Fassungslos beobachten Fluggäste die Szene.

22.04.2009

Flüchtlinge auf Lampedusa

Lampedusa - Vorposten der Festung Europa im Mittelmeer, der libyschen Küste näher als dem italienischen Festland. Jedes Jahr stranden hier Tausende von Bootsflüchtlingen, meist aus Afrika. Früher blieben sie nur kurz und wurden anschließend auf verschiedene italienische Provinzen verteilt. Doch jetzt hat die Regierung im fernen Rom entschieden, die Insel zu einem Abschiebezentrum für illegale Einwanderer zu machen. Dabei verfügt Lampedusa gar nicht über die nötige Infrastruktur. Die Unzufriedenheit ist groß - auf allen Seiten. Von der Mittelmeerinsel eine Reportage von Sandra Petersmann. (rbb online, Nahaufnahme, 22.04.2009)

20.04.2009

"Die Flüchtlinge der PINAR"

Ein Film von Enrico Montalbano über die Anlandung der Flüchtlinge in Sizilien, die knapp 4 Tage auf dem türkischen Frachter PINAR E zubringen mussten, da sich Italien und Malta über die Aufnahme stritten.
Weitere Infos auf: http://www.enricomontalbano.it/blog/index.html

01.04.2009

"Diese Toten sind Botschafter jenes großen Unrechts"

Jedes Jahr sterben tausende Menschen beim Versuch, in die Europäische Union zu gelangen. Man könne diesen "gewaltigen Menschenrechtsskandal" nicht weiterhin ignorieren, sagte der Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation "Borderline Europe", Elias Bierdel. (Deutschlandfunk, 01.04.2009)

22.02.2009

"Das Übliche"

Eine kurze Momentaufnahme des Filmemachers Enrico Montalbano über die Anladung von um die 200 Flüchtlingen, die aufgrund des Brandes nicht nach Lampedusa, sondern direkt nach Porto Empedocle auf Sizilien gebracht wurden. Von hier wurden sie am 21.Februar 2009 sofort ins geschlossene Großlager nach Caltanissetta gebracht.
Weitere Infos auf: http://www.enricomontalbano.it/blog/index.html

03.02.2009

"In den Wäldern von Oujda"

Tausende von subsaharianischen Afrikanern leben versteckt in den Wäldern von Oujda an der marokkanisch-algerischen Grenze. Sie träumen von Europa und suchen nach einem EWg, das Mittelmeer Richtung Spanien zu überqueren. Hicham Baraka, ein marokkanischer Menschenrechtsaktivist versucht zu helfen wo es möglich ist. Nur wenige haben es über das Meer geschafft, wo sie dann meist ohne Visum und Arbeitserlaubnis ein ähnliches Leben wie zu Hause führenKüste. DW-TV hat sie begleitet.

02.02.2009

"Wie ein Mensch auf dieser Welt"

Zum ersten Mal sprechen afrikanische MigrantInnen selber in einem Film über die brutalen Methoden, mit denen Libyen die Migration kontrolliert - mit der finanziellen Unterstützung Italiens und Europas. In Originalsprache mit ital. Untertiteln. Weitere Infos auf: http://comeunuomosullaterra.blogspot.com/

01.02.2009

Menschenrechte ohne Grenzen

Jeden Tag machen sich Menschen aus Afrika und Asien auf eine gefährliche Reise nach Europa. Zusammengepfercht auf viel zu kleinen Booten überqueren sie das Mittelmeer. Sie hoffen auf ein menschenwürdiges, besseres Leben - aber stattdessen finden Tausende den Tod. Interview mit Judith Gleitze, Geschäftsführerin von "borderline europe".
(RBB Inforadio, 01.02.2009)

27.01.2009

"Lampedusa ist nicht der schlimmste Ort"

In Europa existieren laut Elias Bierdel von der Menschenrechtsorganisation "Borderline Europe" viele Flüchtlingslager, in denen noch extremere Zustände herrschen als in dem italienischen Auffanglager auf der Insel Lampedusa. Er übte scharfe Kritik an der Strategie, Flüchtlinge direkt von den Vorposten Europas in ihre Heimatländer abzuschieben.
(Deutschlandradio Kultur, 27.01.2009)

24.11.2008

Dublin II macht obdachlos

Seit einer Gesetzesänderung im Mai 2008 werden Flüchtlinge in Polen aus den Heimen vertrieben und auf die Strasse gesetzt. Dokumentaraufnahmen vom August 2008 aus der ostpolnischen Stadt Lublin zeigen tschetschenische Asylsuchende, die zum Teil in öffentlichen Parks zelten müssen, und ihre Versuche und Forderungen eine menschenwürdige Unterbringung zu bekommen bzw. die Möglichkeit zur Weiterreise.

01.10.2008

Schicksal clandestino

Ein einmaliger Dokumentarfilm von Domique Mollard, der sich nach 26 Monaten Vorbereitung mit einem Cayuco einschiffte. Niemand zuvor hat das jemals getan - ein Kampf auf Leben und Tod, den auch Tausende von Afrikanern auf sich nehmen. Pepa Bueno führt ein Interview mit Mollard und zeigt einige Sequenzen der Reise auf dem Cayuco. (Beitrag in spanischer Sprache)

01.09.2008

Wer stoppt das Sterben?

Zu der Aktion "Stoppt das Sterben" von Pro Asyl hatte eine Gruppe Jugendlicher einen RAP mit einem Videoclip produziert. Das Video wird derzeit bei AKTION MENSCH, "dieGesellschafter.de", gezeigt und ist zur Bewertung freigegeben.

22.07.2008

Tod auf hoher See - warum Flüchtlinge sterben

Auch in diesem Sommer sind wieder Tausende von Flüchtlingen übers Mittelmeer nach Europa gekommen. Das sind sind die Überlebenden. Die Gescheiterten kennen wir nicht. Experten gehen von 20.000 bis 30.000 Toten pro Jahr im europäischen Raum aus. Tausende von Leichen auf dem Meeresgrund, Körperteile in den Netzen. Das ist der grausige Alltag der Fischer zwischen Sizilien und Libyen.
Eine Reportage von Martin Hilbert und Angela Huemer

21.07.2008

Dokumentarfilm

Der italienische Fernsehsender RAI hat einen Dokumentarfilm über das Migrationsphänomen auf Lampedusa und Malta produziert. Der Film ist die Geschichte von 27 Migrant/inn/en, die im Mai 2007 bei Thunfischkäfigen gefunden wurden. Ihnen wurde von Malta, Libyen und Italien Hilfe verweigert. Der Film beschreibt die Ankunft der Migrant/inn/en aus ihrer Perspektive (vor allem in den offenen Zentren in Malta oder dem Hafen in Lampedusa), sowohl aus der Sichtweise der Unterstützungsorganisationen und lokalen Behörden. Weiters wird auch die Meinung der Fischer und der Einheimischen wiedergegeben. In italienischer Sprache.

20.07.2008

"Schäuble muß sich der Verantwortung stellen"

Im Deutschlandfunk hatte der Innenminister am Morgen angeküdigt, den Kampf gegen die Schlepperkriminalität zu intensivieren. An gleicher Stelle erhielt Elias Bierdel Gelegenheit, dem Minister im Namen von "borderline-europe" zu antworten. Sendung "Informationen am Mittag", DLF, 20.07.08, Autor: Reinhard Bieck, Länge: 06:40 Minuten

16.07.2008

"Illegale Flüchtlinge in Italien - die rechtliche Hoffnungslosigkeit"

Einserseits wird die illegale Einreise bekämpft, andererseits die illegale Arbeit ausgenutzt. Ein Bericht von Karl Hoffmann. DLF (auf tagesschau.de), 16.07.2008, Länge 04:20 Minuten

25.01.2008

"Mamadous Fahrt in den Tod"

Ein Beitrag über das Buch von Gabriele del Grande "Mamadous Fahrt in den Tod. Die Tragödie der irregulären Migranten im Mittelmeer" von Stefanie Dötzer, SWR International, 25.01.2008

16.01.2008

"Justizposse und Flüchtlingsfragen - Der Cap-Anamur-Prozess in Italien"

In Agrigent stehen derzeit zwei Deutsche vor Gericht: Kapitän Stefan Schmidt und der ehemalige Vorsitzende des Komitees "Cap Anamur", Elias Bierdel. Beiden wird von den italienischen Behörden die Bildung einer Schlepperbande zum Zwecke illegaler Immigration vorgeworfen. Sie hatten im Jahr 2004 mit der Cap Anamur Bootsflüchtlinge aufgenommen und in den italienischen Hafen Porto Empedocle gebracht.
Karl Hoffmann berichtet. Deutschlandfunk, Sendung "Europa heute" vom 16.01.2008

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