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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
07.11.2017, Jeune Afrique
In den letzten Monaten hat Algierien seine Politik in Bezug auf Migrant*innen aus Ländern südlich der Sahara verschärft. Menschen sehen sich Vertreibungen, rassistischen Äußerungen und prekären Arbeitsverhältnissen ausgesetzt. Ein Bericht über die Schwierigkeiten, mit denen diese Menschen konfrontiert sind. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Afrika
07.11.2017, Sea-Watch e.V.
Am 6. November ereignete sich eine Tragödie in internationalen Gewässern ca. 30 Seemeilen nördlich von Tripolis in Libyen. Mehrere Menschen starben. Ein Schlauchboot sendete einen Notruf, woraufhin mehrere Schiffe in Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen Maritime Rescue Coordination Center in Rom reagierten. Die libysche Küstenwache griff völkerrechtswidrig in die Seenotrettungsaktion von Sea-Watch ein. Sea-Watch fordert die libysche Küstenwache eindringlich dazu auf, das internationale Recht zu respektieren und das Anstiften von Chaos und Verwirrung in den Rettungsoperationen zu unterlassen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
07.11.2017, Der Tagesspiegel
Der Aurora Humanitarian index untersucht zum zweiten Mal die Einstellung zu Asylsuchenden. Die Ergebnisse sind zum teil verblüffend. So haben auf die Frage, welche Länder die höchste Anzahl von Flüchtlingen in den vergangenen zehn Jahren aufgenommen haben, 47 Prozent aller Befragten Deutschland an die erste Stelle gesetzt. Die wirklichen Zahlen – basierend auf den Daten des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen UNHCR – sprechen eine ganz andere Sprache. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
07.11.2017, neues deutschland
14 Geflüchtete aus Syrien – sieben Frauen und sieben Männer – setzen ihren Hungerstreik vor dem Parlament in Athen fort. Unter ihnen sind elf Kinder. Seit sechs Tagen protestieren sie auf dem Syntagma-Platz vor dem griechischen Parlament und fordern, zu ihren Familien nach Deutschland reisen zu dürfen. Bis dahin wollen sie die Nahrungsaufnahme verweigern – sie tun es bereits seit dem 1. November. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
07.11.2017, Der Standard
In diesem Jahr sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) bereits 2.925 Migranten bei der Flucht über das Mittelmeer gestorben. Zuletzt sei die Lage besonders dramatisch gewesen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
07.11.2017, rbb
Die Zahl der Menschen, die 2017 in Deutschland Asyl beantragt haben, ist im Vergleich zu den Vorjahren stark zurückgegangen. Zwischen dem 1. Januar und dem 31. Oktober diesen Jahres wurden 120.129 Geflüchtete vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) neu registriert. Mehr lesen
07.11.2017, Spiegel Online
Nach einem neuen Flüchtlingsunglück im Mittelmeer machen sich deutsche Seenotretter und die libysche Küstenwache gegenseitig für den Tod mehrerer Flüchtlinge verantwortlich. Ein oder mehrere Schlauchboote mit mehr als 100 Migranten an Bord waren 30 Kilometer vor der libyschen Küste am Montag in Seenot geraten. Die Nothilfeorganisation Sea Watch, die mit Rettungsbooten schiffbrüchige Migranten im Mittelmeer birgt, erhob gegen die libysche Küstenwache schwere Vorwürfe. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
07.11.2017, Sahara reports
Insgesamt 3.480 junge Nigerianer*innen, großteils Mädchen, wurden in den letzten zehn Monaten aus Libyen deportiert, teilte die Nationale Kommission für Flüchtlinge, Migranten und Binnenvertriebene (NCRMI) mit. "Wir haben herausgefunden, dass die IOM, die Europäische Union (EU), die niederländische und die schweizerische Regierung an der Deportation dieser Nigerianer aus Libyen beteiligt sind", sagte Mrs. Magret Ukegbu. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europa, Afrika
07.11.2017, Handelsblatt
Schreiende Flüchtlinge im Wasser: Hinter den Seenotrettern im Mittelmeer liegen extrem harte Tage. Politische Spannungen kosten hier Menschenleben. Die Jahresbilanz ist verheerend – fast 3000 Tote. Mehr lesen
07.11.2017, huffingtonpost.com
Die meisten Migrant*innen zieht es an einen Ort des Elends, über den auch die Schönheit der Region nicht hinwegzutäuschen vermag- ein informelles Camp am Flussufer der Roya in Ventimiglia, die nächste Stadt zur französichen Grenze. Hier schlafen Migrant*innen unter freiem Himmel, ohne Zugang zu Wasser und sanitären Einrichtungen. "Sie gruppieren sich hier neu und versuchen es wieder und wieder", sagt Alessandro Verona, Arzt bei einer italienischen NGO. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Frankreich, Italien / Malta, Europa
07.11.2017, la Repubblica Palermo
Nach der Rettungsaktion von gestern, dem 6.11.2017, wurde der deutschen Sea Watch heute das Anlegen in Lampedusa verwehrt: sie wird in Pozzallo anlegen müssen. Ein ehrenamtlicher Mitarbeiter aus Italien beschuldigt die libysche Küstenwache: "Sie verprügeln alle, die versuchen sich zu retten. So verursachen sie Vorfälle, die tödlich enden." Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europa
07.11.2017, le monde
SUDAN - Der im Exil lebende Menschenrechtsverfechter Albaqir Muhktar erklärt, warum so viele junge Leute das Land verlassen haben. Mehr lesen
07.11.2017, WeltN24
Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini weist den Vorwurf zurück, dass die Rettung von Migrant*innen im Mittelmeer durch die Marinemission „Sophia“ noch mehr Menschen nach Europa locke. „Leben zu retten ist kein ,pull factor‘. Es ist eine Pflicht. Ich verweigere mich dem Argument, dass wir durch die Seenotrettung Migrant*innen anziehen. Mehr lesen
Warnungen und parlamentarischer Widerstand gegen den Entwurf der EU-Kommission zu einer neuen Dublin-Verordnung wächst. Nach dem Entwurf gilt die Aufmerksamkeit der Behörden künftig nicht mehr zuerst den individuellen Fluchtgründen der Schutzsuchenden, sondern der Frage, wer für ihr Verfahren zuständig ist. Das künftige europäische Asylrecht, das nach dieser Art von Harmonisierung die individuelle Prüfung von Fluchtursachen zu einer Nebensache macht, wird zugleich die Probleme der EU-Außengrenzenländer verschärfen, wo die meisten Geflüchteten ankommen. Eine Umverteilung auf andere Staaten ist erst dann vorgesehen, wenn Länder mehr als 150 Prozent einer rein rechnerischen Quote von Geflüchteten aufgenommen haben. Mehr lesen
07.11.2017, el mundo
Ein Monat nachdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) den spanischen Staat wegen seiner Praxis der "sofortigen Abschiebungen" von Geflüchteten gerügt hatte, ermahnt nun auch die UNO den spanischen Staat: Spanien muss von der Praxis, bei welcher Migrant*innen, die illegal nach Ceuta und Melilla gelangen, die Möglichkeit Asyl zu stellen verwehrt und weder rechtliche noch gesundheitliche Unterstützung garantiert wird, absehen. Mehr lesen
Sprache(n): Spanisch / Español Region(en): Spanien, Europa, Afrika
07.11.2017, La Stampa Italia
Neuer Bericht der UNO: in Afrika ist es nicht die Religion, sondern die wirtschaftliche Unsicherheit, die den Terrorismus fördert. Um das Diktat Brüssels, die Migration nach Nordafrika zu stoppen, zu erfüllen, hat der Niger internationale Geltung erlangt und erhält dafür Millionen von Euro. Das Problem ist jedoch, dass der Grossteil dieser Gelder in die Sicherheits- und Organisationspolitik fliessen und nicht etwa für Projekte zur Unterstützung der wirtschaftlichen Situation verwendet werden. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Europäische Union, Europa, Afrika
06.11.2017, Al-Wasat
Der Leiter des Büros für Öffentlichkeitsarbeit und Information der Friedensgesellschaft für Hilfe in Bani Walid, Haitham bin Lama, sagte, dass sie am Montagabend auf dem Einwandererfriedhof in Bani Walid sieben nicht identifizierte Leichen von Einwanderer*innen bestattet haben. "Der Friedhof kann nicht weiter benutzt werden", sagte er. "Der Verein wird keine neuen Gräber auf dem Friedhof graben können." Er forderte die Verwaltungs- und Sozialbehörden in Bani Walid auf, die Verantwortung für diese humanitäre Katastrophe zu übernehmen. Die Leichen irregulärer Einwanderer*innen finden sich fast täglich auf der künstlichen Flussstraße, die von Menschenschmuggler*innen und irregulären Einwanderungsmakler*innen genutzt wird. Die Bewohner*innen des Gebiets haben die Behörden aufgefordert, Lösungen für die Migrationsbewegungen durch Bani Walid zu entwickeln. Mehr lesen
Sprache(n): Arabisch / العربية Region(en): Nordafrika
06.11.2017, Deutschlandfunk
In Griechenland warten Tausende Geflüchtete darauf, im Rahmen der Familienzusammenführung zu ihren Angehörigen reisen zu können. Weil Deutschland diese Zusammenführung aus ihrer Sicht verzögert, sind 14 von ihnen in der Hauptstadt Athen in einen Hungerstreik getreten. Die rund hundert überwiegend syrischen Geflüchteten, darunter viele Frauen mit ihren Kindern, protestieren seit Tagen auf dem Athener Syntagma-Platz. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Deutschland
06.11.2017, Neue Zürcher Zeitung
Bundesrätin Simonetta Sommaruga will den Schutz der Migrant*innen in Nordafrika verbessern. Sie macht sich dafür stark, anerkannte Flüchtlinge in die EU und die Schweiz zu fliegen. Denn die Situation in libyschen Haftzentren sei katastrophal. Gleichzeitig setzt sie sich für eine Rückkehr von Migrant*innen in ihre Herkunftsländer ein. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Österreich / Schweiz, Europäische Union
Die föderale Regierung der Schweiz plant eine humanitäre Operation zur Beförderung von Geflüchteten, die in Libyen festsitzen, unter schwierigen Bedingungen leben und als besonders schutzbedürftig gelten. Die Schweizer Justizministerin Simonita Sumarega sagte, sie wolle in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union eine Rettungsaktion für in Flüchtlingslagern in Libyen festgehaltene Geflüchtete organisieren. "Die Schweiz sollte schnelle Evakuierungen vornehmen, vor allem für Frauen und Kinder", sagte sie. Die Erklärung kam eine Woche, bevor die Schweiz ein Treffen der Mittelmeer-Kontaktgruppe für Migration aus Libyen organisierte, dem die Schweizer Regierung 300.000 Euro gewidmet hat. Die Kontaktgruppe umfasst südliche und nördliche Mittelmeerländer. Neben der Evakuierung von Geflüchteten aus Libyen und deren Überstellung nach Europa werden nach Angaben der Schweizer Regierung auch Mittel für die Wiederansiedlung von Rückkehrer*innen in ihre Heimatländer bereitgestellt. Mehr lesen
Sprache(n): Arabisch / العربية Region(en): Nordafrika, Österreich / Schweiz, Europäische Union
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