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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
12.05.2017, taz
Im jordanischen Zaatari bezahlen die Geflüchteten mit ihrem Auge. Ihr Kontostand wird an der Iris abgelesen. Das verhindere Betrug, lobt das UNHCR. Das Zaatari-Camp, sechs Kilometer von der syrischen Grenze entfernt, wurde am 28. Juli 2012 für die Bürgerkriegsflüchtlinge aufgebaut. Heute leben hier 79.822 Menschen (Stand 1. Mai 2017), die größere Sorgen haben als die biometrische Erfassung ihrer Iris.„Im Lager ist ohnehin ihre ganze Umgebung auf Kontrolle ausgelegt, hier wird ihnen alles vorgeschrieben. Dieses System ist für sie nur noch ein zusätzlicher Zwang.“ Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Afrika
12.05.2017, FM4
Immer wieder versuchen Schutzsuchende, die seit über einem Jahr in den Massenlagern Griechenlands warten, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Gleichzeitig scheinen psychologische Probleme chronisch zu werden. Die Bedingungen und die aussichtslosen Lage machen die Menschen hier zusehends krank. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
12.05.2017, Tiroler Tageszeitung
Warum und woher die Migranten die Nummer bekommen hätten, wisse Frontex nicht. Die EU-Grenzschutzbehörde führe aber keine Ermittlungen, sondern sammle nur Informationen und gebe diese an die italienischen Behörden weiter, betont die Sprecherin.Die Grenzschutzagentur warnt davor, dass die Zahl der Ankünfte über das Mittelmeer in den kommenden Monaten weiter steigen werde. „Die zentrale Mittelmeerroute ist die derzeit wichtigste und die einzige Route, bei der die Zahlen steigen“, sagt Moncure. Zugleich wird die Überfahrt für die Migranten immer gefährlicher, weil die Schlepper versuchen, zunehmend Kosten zu sparen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
12.05.2017, Kurier.at
Wie man die Mittelmeerüberfahrten verhindern soll, weiß man bei Frontex nicht: "Das Mittelmeer ist 2,5 Millionen Quadratkilometer groß". Der Schlüssel für das komplexe Problem liege darin, Menschenschmuggel und Schleppernetzwerke effektiv zu bekämpfen. Parallel dazu brauche es die Schaffung legaler Wege für Migration, die Zusammenarbeit mit Transit- und Herkunftsländern sowie Lösungen für eine Rückkehr von Flüchtlingen aus afrikanischen Ländern in ihre Herkunftsländer. "Das ganze braucht Zeit und inzwischen, auch während wir sprechen, retten Schiffe Menschen im Mittelmeer", so die Frontex-Sprecherin. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
12.05.2017, UNHCR
Über 23.000 Südsudanesische Geflüchtete erreichten im April den Sudan. Das bringt das Total neuer Angekommener im jahr 2017 auf über 108.000. UNHCR und die Kommission für Geflüchtete komplettierten das Level der Registrationen in AL Lait, Nord Dafur und verifizierten 8.729 Individuen, was weniger als die erse Schätzung von 19.500 sind. Die Aufgabe des WFP die neu Angekommenen in Kharasana, West Kordofan zu Überprüfen ist auch komplette, was zu einer überarbeiteten Zahl von über 375.000 Geflüchteter, die seit Dezember 2013 aus dem Sudan geflohen sind, führte. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europäische Union
12.05.2017, Inqrirer
Hinter den hohen Zäunen der Rückführungszentren in Ponte Galeria, nur eine Straße von Roms Fiumicino Flughafen entfernt, sitzen Dutzende Frauen draußen und warten ob un wann sie Italien verlassen müssen. Für Luigi Nanconi, ein Senator der regierenden Demokratischen PArtei, haben diese Zentren nie so gut funktioniert wie geplant, und oftmals Menschen festgehalten, die sich nicht hinter Gittern wiederfinden sollten. Viele Nigerianer im Camp zum Besipiel waren Opfer von Vergewaltigung und Prostitutionsnetzwerken. "Man sollte ihnen helfen und nicht inhaftieren," sagte er. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Europäische Union, Europa
12.05.2017, Fox News
Die Libysche Küstenwache hat 300 Migrant*innen, die versuchten Europa illegal per Boot zu erreichen, in Gewahrsam genommen. Das Sea-Watch Projekt, eine NGO seit 2015 welche Migrant*innen auf See rettet, beschuldigt in einem Statement die Libysche Küstenwache, ihre Crew und die Migrant*innen, durch die illegale Rückführung in internationalen Gewässern, gefährdet zu haben. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europa
12.05.2017, Reuthers
Die Europäische Union darf afrikanische Migrant*innen, die Menschenschmuggeler bezahlen um das Mittelmeer zu überqueren nicht akzeptieren, sondern zurückbringen, sagte Belgiens Migrations Minister Theo Francken Reuthers am Donnerstag. Mehr lesen
12.05.2017, Süddeutsche Zeitung
Flüchtlinge aus Syrien sagen beim Bundeskriminalamt gegen Generäle von Machthaber Assad aus. Sie sehen es als ihre Pflicht an, von der Folter in ihrer Heimat zu berichten. Munem Hillaneh hat als Anwalt ausgesagt, wie er sagt, weil er Gerechtigkeit will für die Tausenden, die noch in Baschar al-Assads Kerkern sitzen. Und weil er selbst Opfer von Folter geworden sei in den ersten zwei Aprilwochen 2015 im Damaszener Militärgefängnis, Abteilung 235, in Syrien bloß "Abteilung des Todes" genannt. Am Dienstag hat er den Ermittlern fast sieben Stunden lang davon berichtet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
12.05.2017, Frankfurter Rundschau
Ein Onlineportal soll Flüchtlingen und Migranten die Ausreise in die Heimat erleichtern. Gleichzeitig hat die Regierung Anreize vergrößert, um Menschen zur freiwilligen Rückkehr zu bewegen. Wenn Migranten aus Deutschland freiwillig in ihre Heimatländer zurückkehren, ist das für viele eine schwere Entscheidung, viele haben traumatische Fluchtwege hinter sich. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
12.05.2017, bento
"Was hier draußen passiert, ist einfach nur krank". Wären Annemiek und Ruben nicht gewesen, wäre Justina jetzt wahrscheinlich tot. 5. Mai 2017, ertrunken irgendwo im Mittelmeer an der europäischen Außengrenze. Niemand der sie gefunden, niemand, dem sie ihre Geschichte erzählt hätte. Nur eine Zahl in der Statistik des Flüchtlingshilfswerks der Uno. Tote und Vermisste im Mittelmeer: Justina wäre Nummer 1345 gewesen. Die Präsenz der EU-Schiffe im Mittelmeer nimmt ab, dafür wächst die Kritik an den freiwilligen Seenotrettern. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Europäische Union, Europa
12.05.2017, Der Standard
Zwischenfall im Mittelmeer mit Libyens Küstenwache und deutschen Rettern.Bei der Rettung von Bootsflüchtlingen sind die libysche Küstenwache und ein Schiff mit deutschen Helfern im Mittelmeer aneinandergeraten. Ein Sprecher der libyschen Küstenwache warf der Nichtregierungsorganisation Sea Watch am Mittwoch vor, mit ihrem Schiff vorsätzlich einen "Einsatz der Küstenwache gestört zu haben". Die deutsche Organisation warf wiederum Libyens Küstenwache ein riskantes Manöver vor. Die Aufnahmen der Überwachungskamera des Schiffs zeigen, wie knapp die Küstenwache vorbeigeschrammt war. Mehr lesen
11.05.2017, ansamed.info
Die libysche Küstenwache will weiterhin Rettungsoperationen durchführen. In einem Treffen des gemischten Komitees für den Kampf gegen die "illegale" Migration zwischen Italien und Liyben wurde dies heute besprochen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europäische Union
11.05.2017, Voanews
Anstrengungen mehr als 98.000 ethnische Birmanische Geflüchtete mithilfe der Unterstützung der Vereinten Nationen zurückzuführen kommt nur langsam vorwärts. Obwohl internationale Spender*innen die Förderung der Camps in Thailand, in denen die Geflüchteten leben, kürzen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Asien
11.05.2017, LI Legal Insurrection
Die Regierungen von Ungarn und der Slovakei haben Klage gegen den EU- Flüchtlings Umverteilungsplan eingelegt. "Ungarn und die Slovakei haben die EU der Fahrlässigkeit und Verstöße gegen ihre Entscheidung bis zu 120.000 Geflüchtete über Europa zu verteilen" beschuldigt, berichtete die Deutsche Zeitung Die Welt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Europäische Union, Europa
11.05.2017, Sea- Watch
Am 10.5. wurde Sea-Watch erneut Zeuge einer illegalen Rückführung von mehreren hundert Flüchtenden in libysche Gewässer. Der Kapitän hatte von der Rettungsleitstelle in Rom ein Mandat erhalten, den Insassen des Holzbootes zur Hilfe zu kommen. Bei Ankunft eines Patrouillenschiffs aus Libyen zog sich die Rettungscrew auf dem Schnellboot zurück und beobachtete das Geschehen. "Wir fragen uns, inwieweit europäische Behörden in die fragwürdige Operation am Mittwoch involviert waren. Wenn tatsächlich die EU die libysche Küstenwache zu illegalen Aktionen anstiftet, ist das ein Skandal", sagt Geschäftsführer Axel Grafmanns. Mehr lesen
11.05.2017, Gebende Hände
Uganda ist überlastet: Wegen des Bürgerkriegs im Südsudan erwartet das Land bis Ende 2017 weitere 400.000 Flüchtlingen aus dem Nachbarland. Um dem ungeheuren Zuwachs auf über 1,5 Millionen Flüchtlinge gerecht zu werden, benötige Uganda mehr finanzielle Unterstützung der Weltgemeinschaft, sagte Regierungschef Ruhakana Rugunda am Dienstag (09.05.2017). Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Afrika
11.05.2017, Die Zeit
Die Linke wirft der Bundesregierung "Trickserei" beim Umgang mit der Zahl an Ausreisepflichtigen vor. Die Angaben im Ausländerzentralregister zu Ausreisepflichtigen seien aufgrund von Fehleintragungen deutlich zu hoch, sagte die Linke-Politikerin Ulla Jelpke. Mehr lesen
11.05.2017, Zeit Online
Kriminelle Großfamilien in Berlin haben die Flüchtlinge für sich entdeckt. Manche rekrutieren sie als Drogendealer oder betreiben überteuerte Notunterkünfte. Längst beschränken sich die kriminellen Großfamilien nicht mehr darauf, Flüchtlinge für den Drogenhandel anzuwerben. Polizisten, Sozialarbeiter und Flüchtlinge selbst berichten, dass sie Flüchtlingen Wohnungen zu überhöhten Preisen anbieten. Mehr lesen
11.05.2017, rbb
Ibrahim ist schwul, im Tschad saß er deshalb im Gefängnis. Durch seine Flucht nach Brandenburg hoffte er auf ein besseres Leben. Doch in der Gemeinschaftsunterkunft wird er angefeindet - so wie viele andere homosexuelle Flüchtlinge im Land.Beim Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg berät man momentan rund 100 Flüchtlinge. (...) Sie berichtet: "Viele sind sehr verzweifelt. Flüchtlinge haben mir sogar berichtet, dass die Security absichtlich weggeschaut hat. Es gab Fälle, wo sie wirklich akuter Gewalt ausgesetzt waren, und völlig allein gelassen wurden." Mehr lesen
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