Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
13.03.2008, bbc news
In Libyens Hauptstadt Tripolis wird ein Zentrum für Flüchtlinge eröffnet, in dem ihnen geholfen werden soll, in ihre Heimat zurückzukehren. Sie bekommen Materialien, um sich in ihrer Heimat selbständig zu machen. Es gibt auch 40 zeitweilige Unterbringungsplätze. Finanziert wird es von IOM und der Europäischen Union. Wenn sie festgestellt haben, dass sich ihr Migrationstraum nicht erfüllt, so Laurence Hart, einer der Organisatoren, ist es nicht einfach, mit leeren Händen zurückzukehren. Im Zentrum sollen auch libysche Immigrationsbeamte trainiert werden. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
12.03.2008, Neues Deutschland
Der Jahresbericht der Dokumentationsstelle der Antirassistischen Initiative Berlin (ARI) für 2007 ist jetzt erschienen. Es (...) fällt auf, dass der Tod eines Flüchtlings bei der Abschiebung kaum noch für Schlagzeilen der Medien gesorgt hat. So starben im letzten Jahr fünf Menschen beim Versuch, sich der drohenden Abschiebung zu entziehen. Dazu gehörte der 30-jährige Kurde Mustafa Alcali, der sich am 27. Juni in der Abschiebehaft in Frankfurt (Main) erhängte. Zwei Personen sind nach der Abschiebung gestorben. In der Dokumentation werden zudem 16 Fälle benannt, wo Flüchtlinge durch Zwangsmaßnahmen während der Abschiebung verletzt wurden. Mehr lesen
12.03.2008, Burgenländische Volkszeitung
Der Taxifahrer hatte zwei Serben für 200 Euro aus Ungarn nach Wien bringen wollen. „Mir war aus dem Fernsehen bekannt, dass Ungarn beim Schengen-Abkommen ist. Ich dachte, dass man ungehindert nach Österreich einreisen darf, wenn man sich legal in Ungarn aufhält“, sagte der Beschuldigte vor Gericht aus. Richter Dr. Wolfgang Rauter warf dem Taxilenker vor, dass dieser sich nicht genau über die Identität seiner Taxigäste informiert hatte und verurteilte ihn zu acht Monaten Haftt. Davon muss er zwei Monate absitzen, der Rest wurde auf Bewährung verhängt. Mehr lesen
12.03.2008, German-Foreign-Policy.com
Die EU-Innenminister beraten im slowenischen Brdo über ein Paket zur Sicherung der EU-Außengrenzen. Der Plan, Flüchtlinge in Zukunft auch mit unbemannten Luftfahrzeugen zu jagen, die ansonsten über Afghanistan oder dem Irak zum Einsatz kommen, ist Teil einer umfassenden Strategie der EU-Kommission. Sie führt bisherige deutsche Ansätze zur Flüchtlingsabwehr fort und beinhaltet drei verbundene Bereiche: die Hochrüstung der Grenze selbst, die Perfektionierung vorgelagerter "Grenzschutz"-Trupps und die großflächige Überwachung der grenznahen Meeresgebiete. Mehr lesen
11.03.2008, Pester Lloyd, Ungarn
Mitten in Ungarn vegetiert eine Gruppe bosnischer Psychiatrie- Patienten, die während des Krieges in ihrem Land 1992 nach Ungarn floh. Sie wollen zurück in ihre Heimat, doch weder Botschaft noch Angehörige kümmern sich um die Landsleute. Der Film "Forgotten Fools" erzählt ihre haarsträubende Geschichte. Mehr lesen
11.03.2008, Radio MegaWelle
51 neue illegale Immigranten - das ist die Bilanz von gestern auf Gran Canaria. Bei Arguineguín in der Gemeinde Mogán erreichten erneut über 50 Afrikaner um kurz vor 18.00 Uhr unbemerkt von Radarsystem und Küstenwache das rettende Ufer. Ein Anwohner hatte die Polizei verständigt, nachdem er das Cayuco entdeckt hatte. Unter den Einwanderern sind vermutlich auch zwei Minderjährige. Mehr lesen
11.03.2008, Ostsee-Zeitung
In einem Bus aus Danzig hat die Bundespolizei in der Nacht zu Dienstag eine illegal eingereiste Ukrainerin entdeckt. Die Frau habe nicht die nötigen Papiere bei sich gehabt und sei nach Polen zurückgeschickt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Pasewalk. Der Bus war an der A 11 nach Berlin kontrolliert worden. Mehr lesen
11.03.2008, Der Standard, Wien
Die Zahl der Asylanträge geht auch nach der Schengen-Erweiterung weiter zurück. In den ersten zwei Monaten des Jahres wurden 1995 entsprechende Ansuchen gestellt. Im Vorjahr waren es im Vergleichszeitraum noch 2.087. Damit liegt der Rückgang bei 4,4 Prozent. Innenminister Günther Platter (ÖVP) zeigte sich erfreut: "Wir waren in unserem Kampf gegen Asyltourismus und Asylshopping in den letzten beiden Jahren sehr erfolgreich." Mehr lesen
11.03.2008, Fortress Europe
Mindestens 36 MigrantInnen und Flüchtlinge sind im Februar 2008 an den Außengrenzen der EU gestorben: 24 Opfer in Marokko, 2 in Spanien, 1 in Ceuta und 6 auf der Fahrt von Algerien nach Sardinien. In Sizilien gibt es einen Anlandungsrekord: 1855 Menschen erreichten die Insel im Februar (2007: 355). Frankreich hat mit Abschiebungen nach Pakistan begonnen und die EU schließt Rückübernahme- Abkommen mit der Ukraine. In Algerien wurden ein Priester und ein Arzt verhaftet, die mit Subsaharis arbeiteten. In Ceuta steht der Ex-Gouverneur wegen Abschiebungen von Minderjährigen vor Gericht. (Bericht in italienischer Sprache) Mehr lesen
11.03.2008, Österreichischer Rundfunk
Jene mutigen Jugendlichen, die am Wochenende nach einem Überfall auf eine Pensionistin zwei Räubern das Handwerk gelegt hatten, waren zwei Asylwerber aus Tschetschenien. Sie verfolgten die Täter und nahmen ihnen die Beute ab. Mehr lesen
10.03.2008, Frankfurter Rundschau
Timmo Scherenberg vom Hessischen Flüchtlingsrat über Spielräume bei Abschiebungen und den Sinn von Bürgerprotesten: Sehr, sehr großen Spielraum gibt es bei der Bleiberechtsregelung. Da geht es zum Beispiel darum, was das Gesetz mit der Formulierung meint, jemand hat seine Ausreise oder Abschiebung "vorsätzlich hinausgezögert". Oder wie oft man zur Botschaft gehen und sich eine Absage für den Pass holen muss. Im Grunde ist es für Flüchtlinge eine richtige Lotterie, in welches Bundesland, zu welcher Behörde und dann auch noch an welchen Sachbearbeiter sie geraten. Mehr lesen
10.03.2008, Radio MegaWelle
Schwimmend erreichten gestern vier afrikanische Flüchtlinge die Küste bei Las Palmas auf Gran Canaria. Nach Informationen der Küstenwache wollten die Vier unbemerkt den Strand erreichen. Das Holzboot haben die Beamten wenige hundert Meter vor der Hafenmole von León y Castillo entdeckt. Weitere 77 Immigranten haben den Strand von Las Vistas bei Los Cristianos auf Teneriffa erreicht. Neun von ihnen sind vermutlich Minderjährige. Mehr lesen
09.03.2008, telepolis
Immigranten aus Afrika versuchen derzeit, hauptsächlich von Mauretanien aus auf die Kanarischen Inseln und damit ins goldene Europa zu kommen. Von Marokko, das jahrelang das Sprungbrett von Menschen aus den Ländern südlich der Sahara war, ist es nahezu unmöglich geworden. Hier finden sich nur mehr diejenigen, die gestrandet sind und nicht mehr vor und zurück können. Zu den vielen Schwarzafrikanern gehörte Jeffrey, ein junger Nigerianer, dem nach langem Warten gelang, doch noch seinen großen Traum zu erfüllen. Mehr lesen
08.03.2008, dpa
Die Politikerin und Menschenrechtsaktivistin Rita Kantemir-Thomä erhält an diesem Samstag den Berliner Frauenpreis 2008. Geehrt werde sie für ihren langjährigen Einsatz für Flüchtlinge und Asylbewerber in Berlin, teilte die Senatsverwaltung für Wirtschaft und Frauen am Freitag mit. Wirtschafts- und Frauensenator Harald Wolf (Linke) würdigte Kantemir- Thomä als «unbequem für alle, die vor den Sorgen und Ängsten von Flüchtlingen die Augen verschließen». Mehr lesen
Die ungarischen Behörden haben an der Grenze zu Rumänien einen Deutschen festgenommen, der vier Ukrainer in seinem Wohnwagen versteckt hatte. Gegen den Mann wurde ein Verfahren wegen Verdachts auf Menschenschmuggel eingeleitet, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI. Er war mit seinem Fahrzeug am Grenzübergang Artand aus Rumänien kommend in Ungarn eingereist. Mehr lesen
07.03.2008, Neues Deutschland
Christoph Marischka, Politologe und Friedensaktivist in Tübingen: "Die Gründung der Europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen (Frontex) offenbart die antidemokratische und aggressive Politik, die vom Rat der Innen- und Justizminister und der Europäischen Kommission im Umgang mit Migranten und der eigenen Bevölkerung verfolgt wird. (...) »Wenn ein illegaler Migrant unsere Außengrenze erreicht hat, hat unsere Politik versagt.« Wer so denkt, der muss dem Wahn einer totalen Kontrolle erliegen. Frontex ist Ausdruck einer paranoiden und gemeingefährlichen Union." Mehr lesen
07.03.2008, Format, Wien
Neulich an der Schengen-Grenze: Flüchtlinge, die auf ihrem Weg via Slowakei nach Europa in der Ukraine festsitzen, beklagen sich neuerdings über mangelnde Vorbereitung ihrer Reise. Sie fuhren mit Dollarnoten in den Socken und Hosenbünden von zuhause los – und bisher konnten sie damit auch die Schlepper über die slowakische Grenze zahlen: Hundert Dollar war der Tarif für die nächtliche Waldwanderung. Heute ist der Preis höher – und die Dollar-Lappen bringen nichts mehr: „Dollar nix mehr wert“, beklagt sich ein Pakistani mit Deutschkenntnissen: „Nur Euro ist gut.“ Mehr lesen
Gerhard Sabathil, Vertreter der EU-Kommission in Dertschland: "Frontex ist ein Mittel unserer Politik zur Bekämpfung illegaler Migration. Wichtig ist dabei auch, dass wir die Menschen, die auf diese Weise in Europa ankommen, unter voller Wahrung ihrer menschlichen Würde zurückführen. (...) Natürlich müssen wir die Hilflosen retten. Letzten Sommer sind etwa 3000 Menschen im Mittelmeer und im Atlantik ums Leben gekommen. Europa hat die Verantwortung und die Pflicht, Menschenleben zu retten. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Wir können nicht akzeptieren, dass im Mittelmeer oder auf dem Weg zu den Kanarischen Inseln Menschen ertrinken." Mehr lesen
06.03.2008, Hessischer Runfunk
Soweit wir die menschliche Geschichte überschauen können, befinden sich Menschen auf der Flucht: Vertrieben, fliehend und suchend, fernab von der angestammten Heimat. Die Geschichte vom Auszug des Volkes Israel aus der ägyptischen Gefangenschaft ist wahrscheinlich die älteste überlieferte "Massenflucht". Mehr lesen
06.03.2008, Domradio, Köln
Die Deutsche Bischofskonferenz hat den Umgang der Europäischen Union (EU) mit illegalen Migranten kritisiert. Die EU-Kommission sehe den Kampf gegen diese Form der Zuwanderung als Kern der gemeinsamen Migrationspolitik, erklärte der Migrationsexperte der Bischofskonferenz, Weihbischof Josef Voß, am Mittwoch in Berlin. Dies greife aber zu kurz. Voß forderte, die Auseinandersetzung mit «irregulärer Zuwanderung» in ein stimmiges Konzept der Migrationspolitik einzubinden. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern