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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
19.02.2008, Die Presse, Wien
Die EU-Kommission hat vorige Woche ihre Überlegungen zum künftigen europäischen Grenzschutz präsentiert. Dabei setzt man auf modernste Sicherheitstechnologie. Die Pläne der EU-Kommission für ein elektronisches Ein- und Ausreiseregister wirken nicht sehr durchdacht. – Eine Kritik. Mehr lesen
19.02.2008, Kölner Stadt-Anzeiger
Der runde Tisch für Flüchtlingsfragen gab den Anstoß zur Studie „Menschen ohne Papiere in Köln“. Peter Krücker vom Vorstand des städtischen Caritasverbands ist Sprecher des Gremiums: "Wer ohne Papiere hier ist, hat so gut wie keine Rechte, kann ausgebeutet werden und ist hochgradig verletzbar. Für die Caritas spielt es keine Rolle, ob jemand legal oder illegal ist. Es ist unser Auftrag zu helfen." Mehr lesen
19.02.2008, Marler Zeitung
Jugendliche mit ausländischem Pass gehören zu den Sorgenkindern des Ausbildungsmarktes. Sie haben es besonders schwer, eine Lehrstelle zu finden, zumal jeder fünfte von ihnen ohne Abschluss die Schule verlässt. Spätestens 2015, wenn die Zahl der Schulabgänger drastisch abnimmt, wird die Wirtschaft darauf angewiesen sein, auch dieses Potenzial auszuschöpfen. Mehr lesen
18.02.2008, Der Spiegel
Arbeiten in Deutschland ist für hoch qualifizierte Ausländer offenbar weniger attraktiv geworden. 2007 kamen nur noch 23.400 Menschen aus Nicht-EU-Ländern hierher, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" unter Berufung auf Zahlen des Bundesarbeitsministeriums. Das sei ein Drittel weniger als im Vorjahr. Mehr lesen
18.02.2008, Migreurop
Die illegale Einreise ist leider viel zu häufig Auslöser von menschlichen Tragödien. Ein 19-jähriger Kenianer hat sich letzten Freitag in Meudon umgebracht, nachdem sein in Frankreich gestellter Asylantrag abgelehnt worden war. Aus Angst vor der Abschiebung hat er den Selbstmord gewählt. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
17.02.2008, ABC
Einige diensthabende Beamte der Guardia Civil an der Grenze der spanischen Exklave Ceuta zu Marokko befreiten einen afghanischen Flüchtling, der sich im doppelten Boden eines Autos versteckt hatte. (Artikel in spanischer Sprache) Mehr lesen
16.02.2008, Neue Osnabrücker Zeitung
Für junge Ausländer ist die Jobsuche schwer, für junge Flüchtlinge und Asylsuchende ist sie fast unmöglich. Denn staatliche Stellen wie AGOS (ArbeitGemeinschaft für Osnabrück) oder MaßArbeit (kommunale Arbeitsvermittlung des Landkreises) fühlen sich für sie nicht zuständig, und Gesetze hindern die Arbeitswilligen oft sogar daran zu arbeiten. Beim Hindernislauf über die Paragrafen hilft nun das auf drei Jahre ausgerichtete regionale Caritas-Projekt "Sag Ja". Mehr lesen
15.02.2008, Frankfurter Neue Presse
Seit vielen Monaten lebt die pakistanische Familie Naeem in ständiger Sorge, Frankfurt verlassen zu müssen. Nachdem auch die juristischen Mittel ausgeschöpft wurden, setzt sich die TGS Vorwärts nun für die Familie und insbesondere für den ältesten Sohn, den 19-jährigen Hockey-Jugendtrainer Waqas Naeem, ein. „Die Familie ist integriert, spricht gut Deutsch, die Söhne Waqas und Waqar (17) engagieren sich ehrenamtlich“, erklärt Hockey-Jugendwart Klaus Strubel. Es sei ein Unding, eine solche Familie aus ihrem Leben in Deutschland herauszureißen. Mehr lesen
15.02.2008, taz
Ein Edelrestaurant in Paris ist von seiner schwarzen Küchenbelegschaft besetzt worden. Die illegalen Einwanderer aus Afrika wollen Verträge und die Legalisierung. Mehr lesen
15.02.2008, Neue Zürcher Zeitung
Die Polizei in Mexiko hat auf einem Lastwagen 200 illegale Immigranten entdeckt. Sie kamen aus Zentralamerika und wollten in die USA gelangen. Mehr lesen
14.02.2008, FAZ
Im Europäischen Parlament haben Vorschläge der EU-Kommission zur Einführung eines elektronischen Ein- und Ausreiseregisters für Nicht-EU-Bürger geteilte Reaktionen hervorgerufen. Aus der Gruppe der Christlichen Demokraten und Konservativen kam Zustimmung, Sozialisten und Grüne äußerten Ablehnung. Mehr lesen
14.02.2008, European Voice.com
Die MigrantInnen kommen aus dem Irak, Pakistan und zentarlasien und versuchen, die EU von der Land- und Seegrenze der Türkei zu erreichen. (...) Ilka Laitinen, Frontex-Direktor, sagte, dass auch wenn die Agentur einigen Erfolg bei der Reduzierung der Ankünfte vor den Kanaren zu verzeichnen habe kämen nun vermehrt MigrantInnen über die Balkan-Route. Artikel in englischer Sprache route. Mehr lesen
14.02.2008, Fortress Europe
22 MigrantInnen starben im Januar an den Toren der EU in Spanien, der Westsahara, Algerien, Griechenland, Italien und der Türkei. Im Gegensatz dazu waren im Dezember 2007 243 Opfer zu beklagen. Aber diese Aussage täuscht - es gab Revolten in Abschiebungslagern in Frankreich und Griechenland, Zypern und Italien. Flüchtlinge wurden an italienischen Häfen zurückgeschoben, In Patras wurden Flüchtlingscamps geräumt. Bericht in italienischer u.a. Sprachen Mehr lesen
14.02.2008, Radio MegaWelle
Die Kanarischen Inseln werden künftig im EU weiten Kampf gegen illegale Einwanderer eine gewichtige Rolle spielen. Das erklärte Franco Frattini EU Kommissar für Sicherheit in Brüssel. Frattini will mit Hilfe der Inselgruppe die illegale Einwandererwelle aus dem Süden noch besser kontrollieren. Neben den bereits eingesetzten Frontex-Einheiten, die eine Art europäische Grenzschutzpolizei im Wasser wie auf dem Land darstellen, soll vor allem in ein verbessertes Satellitenaufklärung über den Kanaren investiert werden. Mehr lesen
14.02.2008, Domradio, Köln
Die Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge Pro Asyl übt scharfe Kritik an EU-Kommissar Frattini. Mit seinem "Grenzschutzpaket" habe Frattini im Namen der EU-Kommission ein Programm vorgelegt, das aus Europa einen "Raum der Überwachung, der Ausgrenzung und der Repression" machen würde, so Pro Asyl in Frankfurt. Die Arbeitsgemeinschaft betonte, die Not von Schutzsuchenden und Flüchtlingen spiele in den Plänen des "Euro-Festungskommandanten" Frattini keine Rolle. Mit ihrer Unterstützung von Frattinis Programm setze die EU-Kommission ihre Glaubwürdigkeit in Menschenrechtsfragen aufs Spiel. Mehr lesen
14.02.2008, Die Welt
Fingerabdrücke, Gesichtsfotos und -formen oder die automatische Kontrolle der Augeniris: mit dem Erfassen solch biometrischer Daten soll die illegale Einreise in die EU erschwert werden. Für Kritiker ist die EU damit auf dem Weg zum Überwachungsstaat. Sie monieren zudem eine Politik der Abschottung. EU-Innen- und -Justizkommissar Franco Frattini ist dagegen überzeugt, dass so die illegale Einwanderung gebremst werden könne. Mehr lesen
13.02.2008, Die Welt
Ein Einreise-Ausreise-Register soll nach Plänen des EU-Innenkommissars Franco Frattini künftig alle EU-Besucher exakt erfassen. So sollen illegale Einwanderer leichter aufgespürt werden. Auch die Süd- und Ostgrenzen der Union will Frattini künftig verstärkt überwachen. Mehr lesen
13.02.2008, ZDF
Prostitution, Zwangsarbeit, illegale Adoptionen - die UNO geht von Millionen von Menschen aus, die Opfer von Menschenhandel wurden. Schlepper verdienen Milliarden mit dem schmutzigen Geschäft. Die UNO befasst sich nun in Wien mit dem Problem. Mehr lesen
13.02.2008, Die Presse, Wien
Der EU-Justizkommissar präsentiert sein Grenzschutz-Paket. Dieses sieht unter anderem auch vor, dass Nicht-EU Bürger sofort nach dem Ablaufen ihres Visums EU-weit zur Fahndung ausgeschrieben werden sollen. Das Register für alle Ein- und Ausreisende soll noch heuer beschlossen werden. Mehr lesen
13.02.2008, Tagesanzeiger, Zürich
Passanten im Zürcher Hauptbahnhof staunten nicht schlecht: Grenzwächter fragten im letzten November Reisende nach ihren Personalien und kontrollierten deren Gepäck – mitten in der Schweiz. Dies ist kein Einzelfall: Grenzwächter übernehmen vermehrt Polizeiaufgaben. Ein Grund dafür ist das Schengen-Abkommen, das keine systematischen Personenkontrollen an der Grenze mehr erlaubt. Mehr lesen
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