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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
08.09.2006, RBB inforadio
Interview mit Stefanie Matthiesen. Sie ist Chefredakteurin von SUN RADIO, einem Radio für Urlauber und Deutsche, die dauerhaft auf den Kanaren leben, ein Programm, das mit Musik und Informationen versucht, gute Laune zu verbreiten. Die Redaktion hat ihre Büros auf Gran Canaria. (AUDIO) Mehr lesen
07.09.2006, Tagesanzeiger, Zürich
Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero will gegen illegal Eingewanderte vorgehen. Dies erklärte er mit Blick auf den stetigen Flüchtlingsstrom aus Afrika auf die Kanaren. «Spanien akzeptiert versteckte oder illegale Einwanderung nicht und wird sie auch niemals akzeptieren», sagte der spanische Premier Zapatero dem Radiosender Cadena Ser. Mehr lesen
07.09.2006, Neue Zürcher Zeitung
Fast die Hälfte der auf 191 Millionen geschätzten Migranten weltweit sind Frauen. Der Uno-Bevölkerungsfonds fordert die Anerkennung ihres Beitrages zur Entwicklung ihrer Herkunftsländer. Die öffentliche Debatte müsse wegkommen von reaktionärem Sensationalismus und der Betonung des «Fremdseins». Stattdessen müsse anerkannt werden, «dass wir einer gemeinsamen Menschheit angehören, die uns in einer zunehmend grenzenlosen Welt verbindet». Mehr lesen
07.09.2006, Kanaren Nachrichten
Knapp 1.000 Immigranten innerhalb von nur 24 Stunden - Die Regionalregierung macht die EU erneut auf die Dringlichkeit des Flüchtlingsproblems aufmerksam, doch die Hilferufe verhallen in Brüssel genauso, wie bei der europäischen Grenzschutzagentur FRONTEX. Der Präsident der Regionalregierung auf den Kanaren, Adan Martin, sagte über die Flüchtlingswelle: "Das ist Spaniens schlimmste humanitäre Krise seit dem Bürgerkrieg". Mehr lesen
07.09.2006, Basler Zeitung
Puerto del Rosario. DPA/baz. Bei einer Revolte in einem Aufnahmelager für afrikanische Bootsflüchtlinge auf der Kanaren-Insel Fuerteventura sind fünf Polizisten und mehrere Immigranten leicht verletzt worden. Auslöser sei der Versuch eines der 1400 dort untergebrachten Zuwanderer gewesen, ein zusätzliches Abendessen zu bekommen, teilten die Behörden am Donnerstag mit. Mehr lesen
07.09.2006, Münchner Merkur
Angesichts des Flüchtlingszustroms nach Südeuropa erhöht die Europäische Kommission den Druck auf die Mitgliedstaaten. Kommissionspräsident José Manuel Barroso forderte die Staats- und Regierungschefs schriftlich zur Unterstützung der besonders betroffenen Länder Spanien, Italien und Malta auf. Mehr lesen
06.09.2006, Die Presse, Wien
Brüssel. Die EU richtet sich offenbar darauf ein, dass Flüchtlingskrisen keine Ausnahme, sondern Teil des europäischen Alltags darstellen. Laut Nachrichtenagentur Reuters erwägt die EU-Kommission bereits für Januar 2007 die Schaffung eines neuen Ressorts für Einwanderungsfragen. Mehr lesen
06.09.2006, tagesschau.de
Die Regionalregierung der Kanaren hat angesichts der zunehmenden Zahl von Flüchtlingen einen dringenden dringenden Hilfsappell an die Regierung in Madrid und an die EU gerichtet. "Wie viele Leichen und wie viele Bilder entkräfteter Menschen sind noch notwendig, damit Spanien und Europa begreifen, dass es sich um ein gemeinsames Problem handelt?", fragte der Präsident der Kanarischen Inseln, Adan Martin, bei einer Dringlichkeitssitzung des Regionalparlaments. Mehr lesen
06.09.2006, Deutschlandradio Kultur
Angesichts der Flüchtlingsströme auf den Kanaren hat der Migrationsexperte der SPD im Europäischen Parlament, Wolfgang Kreissl-Dörfler, die EU-Länder kritisiert. Die Mitgliedsstaaten seien "viel zu zögerlich und zu national", sagte Kreissl-Dörfler im Deutschlandradio Kultur. Mehr lesen
06.09.2006, Basler Zeitung
Santa Cruz. SDA/baz. Der Zustrom afrikanischer Bootsflüchtlinge auf die Kanarischen Inseln schwillt weiter an. Innerhalb von nur 24 Stunden landeten knapp 900 illegale Zuwanderer auf der spanischen Inselgruppe. Mehr lesen
06.09.2006, ZDF
Die Zahl der Migranten hat weltweit einen neuen Höchststand erreicht. Inzwischen leben bereits mehr als 191 Millionen Menschen fern ihrer Heimat, weil sie bewaffneten Konflikten, Armut oder Hoffnungslosigkeit entrinnen wollen. Hinzu kommen etwa 30 bis 40 Millionen, die illegal in einem anderem Land leben. Mehr lesen
05.09.2006, Lausitzer Rundschau
Immer mehr afrikanische Wirtschaftsflüchtlinge landen auf den Kanaren. Täglich kommen derzeit hunderte arme Seelen in Holzbooten auf den Urlaubsinseln in. Weder die elektronische Radarmauer auf dem Atlantik noch die verstärkten Patrouillenfahrten der Küstenwacht können die Flüchtlinge aufhalten. Auch die Drohungen von massenhaften Abschiebungen haben sich als wirkungslos erwiesen, weil das Herkunftsland der Ankömmlinge meist nicht klar festgestellt werden und die Zwangsrückführung damit nicht erfolgen kann. Mehr lesen
05.09.2006, Neue Zürcher Zeitung
Über 600 Ankömmlinge pro Tag - Die Flut von Armutsmigranten aus Afrika, die auf überfüllten Booten die Kanarischen Inseln erreichen oder in deren Gewässern von der Küstenwache aufgefischt werden, hat in den letzten Tagen neue Rekordhöhen erreicht. Am Sonntag allein wurden 876 «Illegale» gezählt, zwischen Donnerstag und Montagmittag insgesamt fast 2800. Dieses Jahr beträgt die Zahl der Ankömmlinge bereits rund 22 000; das ganze letzte Jahr waren es weniger als 5000 gewesen. Mehr lesen
05.09.2006, Megawelle Canarias
Die Situation in den kanarischen Flüchtlingslagern spitzt sich zu. Nach der Massenankunft von knapp 1.500 Flüchtlingen am Wochenende, sind gestern im Laufe des Tages rund 400 Flüchtlinge auf Teneriffa, Gran Canaria und El Hierro angekommen. Damit sind die Kapazitäten in den Auffanglagern mehr als ausgeschöpft. Mehr lesen
05.09.2006, Der Standard, Österreich
Der kanarische Regierungschef Adán Martín hat der spanischen Regierung und der Europäischen Union angesichts der Flüchtlingskrise auf der Inselgruppe Untätigkeit vorgeworfen. "Wie viele Tote muss es noch geben, damit endlich etwas unternommen wird?", beklagte er am Dienstag in einer Rede im Regionalparlament in Santa Cruz auf Teneriffa. Mehr lesen
04.09.2006, St. Galler Tagblatt
Der Flüchtlingsstrom auf die Kanaren hat an diesem Wochenende einen neuen Höhepunkt erreicht. Ein Dutzend Boote mit fast 1200 Afrikanern an Bord wurden innerhalb von 36 Stunden vor den zu Spanien gehörenden Inseln abgefangen, wie die Behörden gestern mitteilten. Dies sei die bislang höchste Zahl an einem einzelnen Wochenende. Mehr lesen
04.09.2006, Kanaren Nachrichten
In den letzten 4 Tagen erreichten 1.423 afrikanische Einwanderer in 13 Flüchtlingsbooten die Kanaren Inseln Teneriffa, Gran Canaria, La Gomera und El Hierro. Allein am 01/02 September erreichten 674 Afrikaner in 6 Booten innerhalb von 24 Stunden die Inseln. Des weiteren wurde an der Küste der Kanaren Insel Lanzarote die Leiche eines Afrikaners angetrieben- von dem Flüchtlingsboot, mit dem der Mann zu den Kanaren gelangte, fehlt bislang jede Spur. Mehr lesen
04.09.2006, ORF
Libyen erwägt nach maltesischen Angaben eine Beteiligung an internationalen Seepatrouillen, mit denen die EU den wachsenden Zustrom afrikanischer Flüchtlinge nach Europa eindämmen will. Das nordafrikanische Land erwarte im Gegenzug Unterstützung der EU bei der Überwachung seiner Grenzen in der Wüste. Mehr lesen
04.09.2006, tagesschau
Am vergangenen Wochenende hat der Flüchtlingsstrom auf die Kanaren einen neuen traurigen Höhepunkt erreicht. In Spanien ist man sich bei der Analyse des Problems einig: Versäumnisse der Vergangenheit haben zur momentanen Situation geführt. Praktikable Konzepte aber fehlen. Madrid hofft auf Hilfe von Seiten der Europäischen Union. Mehr lesen
04.09.2006, Der Standard, Österreich
Angesichts des Rekordzustroms afrikanischer Bootsflüchtlinge auf den Kanarischen Inseln hat die spanische Regierung ein härteres Vorgehen angekündigt. Madrid werde nicht dulden, dass der Ansturm illegaler Immigranten weiter anhalte und die Ursprungsländer die ausgehandelten Rückführungsabkommen weiter ignorierten, warnte Vize-Regierungschefin Maria Teresa Fernandez de la Vega am Montag. "Wir werden hart durchgreifen." Mehr lesen
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