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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
28.08.2007, Le Magazine
Odile Harvey - Dem Internationalen Zentrum für migrationspolitische Entwicklung zufolge überqueren jedes Jahr circa 120.000 Menschen das Mittelmeer. Um die 10.000 starben auf dem Weg an die „goldene Küste“ der Europäischen Union. Aus diesem Grunde ist eine bessere Kooperation der Mitgliedstaaten immer dringlicher. Die Verantwortlichen müssen in Fragen der Seenotrettung auch die Rolle von FRONTEX präzisieren. (…) Nach Aussagen von Paolo Artini vom UNHCR sind allein im Juli 210 Menschen im Kanal von Sizilien verschwunden oder belegbar ertrunken. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
28.08.2007, Le Monde
In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch sind 408 MigrantInnen in 8 Flügen abgeschoben worden, 7 Flüge gingen nach Senegal. Ungefähr 150 MigrantInnen ohne Papiere aus afrikanischen Ländern erreichten die Kanaren im Morgengrauen des 28.August. Unter ihnen waren auch Minderjährige. Nachdem es einige Zeit kaum Anlandungen gab, haben die Ankünfte auf den cayucos, den überladenen Fischerbooten seit zehn Tagen wieder zugenommen. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
28.08.2007, Ria Novosti
Rom – Ria Novosti. Der italienische Innenminister Giuliano Amato hat am Mittwoch den EU-Justiz-, Freiheits- und Sicherheitskommissar Frattini eingeladen, sich an der FRONTEX Mission zu beteiligen. FRONTEX soll der illegalen Migration in die EU Einhalt gebieten. Der italienische Minister ist besorgt über die vielen Anlandungen von illegalen MigrantInnen auf italienischen Inseln. In den letzten 2 Tagen sind 250 Algerier auf Sardinien gelandet. In den meisten Fällen fahren Algerier nach Italien, um von dort nach Frankreich weiter zu reisen. Letzte Woche traf Amato den algerischen Botschafter in Rom, um mit ihm Rückführungsmodalitäten zu besprechen.(…) Laut Amato sind im Jahr 2007 12.419 illegale MigrantInnen in Italien angekommen. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
27.08.2007, ARD
Kurzer TV-Bericht aus der ARD-"Tagesschau" mit Bildern von einem Schiff der spanischen Marine, das gerettete Flüchtlinge in den Hafen von Los Cristianos bringt: "Insgesamt haben in diesem Jahr rund 5000 Flüchtlinge die Kanaren erreicht", heißt es im Kommentar. Unerwähnt bleibt, wieviele Menschen die Inseln möglicherweise NICHT erreicht haben. Mehr lesen
26.08.2007, New York Times
Agrigento (Sizilien), 22.August 2007 – Die Ankunft von maroden Booten über das Mittelmeer hat diesen Sommer massiv abgenommen. Nach Jahren einer Vielzahl von Ankünften in Italien und Spanien, den Hauptankunftsorten Tausender von aus Afrika Fliehender, sei es aus Sicherheits- oder Arbeitsgründen, haben im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Drittel abgenommen. Die Regierungen beider Seiten des Meeres tönen, das liege an den Seekontrollen und der besseren Kooperation mit afrikanischen Mittelmeeranrainerstaaten…Artikel in englischer Sprache. Siehe dazu auch den Kommentar von Fulvio Vassallo Paleologo vom 26.8.2007 unter „Hintergrundinformationen“ Mehr lesen
24.08.2007, Junge Welt
Bundesinnenminister antwortet auf Anfrage der Linksfraktion. Gemeinsame EU-Seepatrouillen sollen angeblich vor allem Flüchtlingen in Seenot helfen. Genau 24 Hubschrauber, 19 Flugzeuge und 107 Boote hat die Bundesregierung der »Europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen der Mitgliedsstaaten der EU« (Frontex) zur Verfügung gestellt. Dies geht aus einer am Mittwoch vorgelegten Antwort auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion hervor (Bundestags-Drucksache 16/6202). Mehr lesen
24.08.2007, Wiener Zeitung
Würde es Sie stören, wenn im Hotel-Swimmigpool neben Ihnen eine verweste Leiche treibt? Wenn ja, so sollten Sie sich ihren nächsten Mittelmeer-Urlaub nochmal überlegen. Der deutsche Historiker und Publizist Ulrich Speck hat nämlich unlängst ausgerechnet, dass in den vergangenen acht Jahren 9425 Menschen beim Versuch ums Leben gekommen sind, illegal in die EU einzureisen; die meisten sind beim Versuch, das Mittelmeer zu queren, ertrunken. Europas Badewanne, ein grosses Leichenbecken. (Nur so nebenbei: am Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko, für unsere sogenannte Zivilgesellschaft ein Schandmal des Bush-Regimes, starben im gleichen Zeitraum 3000 Menschen). Das Drama am Mittelmeer wurde von vielen Kommentatoren der EU zum Vorwurf gemacht. Deren Grenzschutzagentur "Frontex" hätte ja im Auftrag der EU-Kommission die Aussengrenze der Union sichern und das Massensterben zumindest lindern sollen. Mehr lesen
24.08.2007, RIA Novosti
ROM, 24. August (RIA Novosti). Eine Gruppe von Ägyptern ist in der Nacht zum Freitag aus einem Aufenthaltszentrum für illegale Immigranten in Bari (Süditalien) geflohen, wo sie auf die Abschiebung in ihr Heimatland warteten. Das meldeten lokale Medien.Vor einigen Wochen wurden die Ägypter aus einem überfüllten Asyl-Zentrum auf der italienischen Insel Lampedusa überführt. Die illegalen Immigranten, größtenteils aus Afrika und Asien, streben Lampedusa an, von wo aus die in europäischen Länder auswandern wollen. Mehr lesen
23.08.2007, FAZ
Auch in diesem Sommer spielt sich vor den Südküsten Europas ein Flüchtlingsdrama ab. Fast täglich melden die Küstenwachen in Spanien und Italien, dass sie Boote mit illegalen Einwanderern aufgebracht haben; gehen die meist nicht hochseetüchtigen Motorboote der Schleuserbanden unter, dann kommen Statistiken über die Zahl der geborgenen Leichen hinzu. Mehr lesen
23.08.2007, dolomiten.it
Innenminister Giuliano Amato fordert angesichts der zunehmenden Immigrationsströme über das Mittelmeer eine europäische Aktion gegen Menschenhändler. „Das Mittelmeer ist voller Tote, nur Kriminelle können derart gefährliche Seefahrten organisieren“, betonte Amato am Donnerstag. „Die europäischen Regierungen sind verantwortlich, wenn wir nicht sofort effiziente Kontrollen und Patrouillen an jenen Küsten in die Wege leiten, von denen die Immigranten abfahren“, betonte Amato. Mehr lesen
23.08.2007, associated press
Athen – Die griechischen Behörden haben 87 illegal eingereiste Iraker in einem verlassenen Lastwagen eingesperrt in der Nähe von Athen gefunden, wie am Donnerstag bekannt wurde. Laut dem TV-Kanal NET sind die Männer zwischen 14 und 25 Jahre und waren seit 2 Tagen in dem Laster eingesperrt, nachdem sie über die Türkei nach Griechenland gekommen waren. Der Fahrer wird noch gesucht. Die Iraker wurden in einer Turnhalle 60 km nördlich von Athen untergebracht. Die Handelsmarine ist immer noch auf der Suche nach Überlebenden vor Chios, wo ein Überlebender einen Schiffbruch mit 15 Personen an Bord bekannt gegeben hatte. Er selbst hatte sich schwimmend auf die Insel gerettet. Kein Link! Mehr lesen
23.08.2007, ABC
„Es war aus Angst vor den Abschiebungen“, erklärte Agustín Brito, Regionalsekretär der Spanischen Polizeikonföderation CEP auf den Kanaren der ABC. 30 Personen waren zwischen Montag und Dienstag aus dem Haftzentrum El Matorral auf Fuerteventura geflüchtet. Artikel in spanischer Sprache Mehr lesen
22.08.2007, Österreichischer Rundfunk
Einen mutmaßlichen Schlepper haben Assistenzsoldaten Dienstagabend bei Kittsee (Bezirk Neusiedl am See) gestellt. Der 32-jährige Slowake hatte versucht, vier Männer zu Fuß über die Grenze nach Österreich zu bringen. Bei dem Versuch wurde der Mann von Soldaten beobachtet, die die Gruppe anhielten.Der 32-Jährige wurde der Polizei übergeben, die gegen ihn Anzeige erstattete. Mehr lesen
22.08.2007, Die Zeit
In Thessaloniki ist es in der vierten Nacht in Folge zu Ausschreitungen zwischen der Polizei und Autonomen gekommen. Hintergrund ist der umstrittene Tod eines aus Nigeria stammenden Migranten. Rund 200 Autonome warfen Steine gegen die Polizei und steckten Mülleimer an. Die Polizei setzte massiv Tränengas ein und nahm 21 Personen fest. Die Lage hatte sich am Mittwochmorgen beruhigt, berichtete das griechische Fernsehen (NET) weiter. Nach Darstellung der Polizei war der Nigerianer, der illegal kopierte CD verkaufte, auf der Flucht vor einer Kontrolle aus dem ersten Stockwerk einer Cafeteria auf die Straße gesprungen. Dabei habe er tödliche Verletzungen erlitten. Migranten sagten, Einwanderer würden von der Polizei in Thessaloniki "systematisch" misshandelt. Mehr lesen
22.08.2007, Basler Zeitung
Bern. kh. Vor mehr als zwei Jahren hat die Schweizer Bevölkerung dem Schengen-Abkommen zugestimmt. (...) Vorgesehen ist auch, sich bei den sogenannten Rabits zu beteiligen. Diese Rapid Border Intervention Teams der EU sollen, ausgerüstet mit Schnellbooten, Helikoptern und Nachtsichtgeräten, die Aussengrenze der EU besser absichern. «Es liegt im Interesse der Schweiz, dass die Grenzen geschützt sind», sagt Monique Jametti Greiner, Vizedirektorin im Bundesamt für Justiz und Schengen-Delegationsleiterin im baz-Interview. SVP-Widerstand ist programmiert. Mehr lesen
22.08.2007, adnkronos
Palermo (Adnkronos) Eine neue Seetragödie überschattet nach Aussagen eines heute morgen 70 Meilen vor Lampedusa aus dem Meer gefischten Flüchtlings das Mittelmeer. Das Fischerboot „Ofelia“ aus Mazara del Vallo (Trapani) hatte die Menschen gerettet. Ein Flüchtling aus Mauretanien erzählte der Küstenwache, dass er mit 45 weiteren Personen unterwegs war, unter ihnen auch eine Frau. Artikel in italienischer Sprache Mehr lesen
22.08.2007, Migreurop/Presse Canadien
Spanien hat am Dienstag, den 21.8.07 409 marokkanische und senegalesische MigrantInnen in ihre Herkunftsländer abgeschoben, wie das Innenministerium am Mittwoch bekannt gab. Seit Beginn des Jahres wurden in 123 Flügen 4630 Personen abgeschoben. Weitere 3000 Menschen wurden mit Handelsflügen abgeschoben. In der Nacht zu Mittwoch haben die senegalesischen Behörden ein Boot mit 192 Flüchtlingen aufgehalten. Nach Aussagen des Sprechers des senegalesischen Polizei Alioune Ndiaye waren die meisten Passagiere Senegalesen, aber einige wären sicher auch aus Guinea und Guinea-Bissau. Einigen Flüchtlingen zufolge hatte das Bott am Sonntag den Süden Senegals verlassen. Am Wochenende hatten die senegalesischen Behörden schon zwei weitere Boote mit circa 100 Passagieren mit Flüchtlingen aufgehalten, die auf dem Weg nach Europa waren. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
22.08.2007, Le Monde
Am Dienstag Abend wurden 188 Flüchtlinge in einer langen Pirogge in der Höhe von Gambia von einer Frontex-Einheit aufgehalten, wie die senegalesische Polizei bekannt gab. Unter ihnen waren 118 Senegalesen, 61 Menschen aus Guniea-Bissau und 9 Guineer. Sie waren aus dem Süden Senegals gestartet. (…) Dakar und Madrid haben die Verlängerung der Frontex-Operation bis zum Juli 2008 angekündigt. (…) 2007 seien 55 % weniger Flüchtlinge auf den Kanaren angekommen. Mehr lesen
21.08.2007, Kanaren Nachrichten
Gran Canaria - Weitere 67 Bootsflüchtlinge erreichen den Süden der Kanareninsel Gran Canaria - Seerettung rettet 28 Afrikaner etwa 200 Seemeilen vor den Kanaren - Einer der Immigranten vom Wochenende erliegt seinen schweren Verbrennungen im Krankenhaus - Nach Aussagen von anderen Bootsinsassen sind während der Überfahrt weitere 11 Menschen ertrunken - Mehr lesen
21.08.2007, Basler Zeitung
Palermo. DPA/baz. Italienische Militärpiloten haben am Dienstag südlich der Insel Lampedusa erneut mehrere Leichen im Mittelmeer entdeckt. Die Leichen von sechs mutmaßlichen Bootsflüchtlingen aus Nordafrika seien etwa 60 Seemeilen südlich von Lampedusa im Meer getrieben. Marineschiffe seien dabei, die Leichen an Bord zu nehmen, berichteten die Militärs am Abend. Die Hintergründe des erneuten Flüchtlingsdramas auf hoher See waren zunächst unklar, vermutlich hätten sich die Leichen schon seit mehreren Tagen im Meer befunden, hieß es weiter. Mehr lesen
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