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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
03.06.2007, Der Standard
Malta weigerte sich immer wieder, Schiffbrüchigen Hilfe zu gewähren. - Die maltesische Regierung weigert sich, 30 in einem Boot treibende Flüchtlinge südlich der Insel zu retten. Die Regierung forderte ein italienisches Flugzeug an, um die Lage des Bootes zu bestimmen, das sich "eine Seemeile außerhalb der Hoheitsgewässer" befinde. Mehr lesen
03.06.2007, n-tv
Die französische Marine hat vor der Küste Maltas 21 Leichen geborgen. Die Fregatte "Motte-Picquet" habe sich auf einer Routinemission südlich der Mittelmeerinsel befunden, als die ersten Körper im Wasser entdeckt worden seien, sagte ein Sprecher der maltesischen Armee. Bis zum Abend wurden alle Toten aus dem Wasser geholt. Nun sollten die Leichen in die libysche Hauptstadt Tripolis gebracht werden, die diplomatischen Bemühungen liefen. Mehr lesen
02.06.2007, Kanaren-Nachrichten
Auf den Kanaren war in der letzten Nacht ein Flüchtlingsschiff mit insgesamt 60 Afrikanern an Bord, darunter auch Minderjährige gelandet, aber auch Mallorca war wieder Ziel eines solchen Bootes. Auf Mallorca legte ein Boot aus Nordafrika an, an Bord insgesamt 15 Immigranten, die hoffen in Spanien der wirtschaftlichen Not ihrer Heimatländer zu entkommen. Es war das fünfte Flüchtlingsboot in diesem Jahr, das die Balearen erreichte. Mehr lesen
01.06.2007, Evangelische Zeitung
Berlin/Hannover (epd). Die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann hat am Donnerstag an das Schicksal der zahllosen Bootsflüchtlinge erinnert, die auf dem Weg nach Europa im Meer ertrunken sind. Die Dramen und menschlichen Tragödien, die sich auf Inseln abspielten, auf denen Deutsche gerne Urlaub machten, führten die "ganze Ungerechtigkeit dieser Welt vor Augen", sagte sie in einem Gottesdienst in der Berliner Passionskirche: "Die einen suchen Entspannung, die anderen kämpfen um ihr Leben." Die Menschen in den reichen Industrienationen müssten endlich ihre innere Haltung gegenüber denen ändern, die nach Europa drängten, mahnte die Bischöfin. Dabei gehe es nicht um eine "Einwanderung in unsere Sozialsysteme" und nicht um Almosen, sondern um Gerechtigkeit und um Lebenschancen für Menschen. Mehr lesen
01.06.2007, Jungle World
Wir werden die Welt des Reisens verändern und alles in den Schatten stellen, was es zuvor gab.« Matthias Weinzierl präsentierte am Donnerstag in Berlin ein frisch gegründetes Unternehmen: die »Schäuble-Reisen« und dessen »Sommer-Sonne-Sonderangebote«. Anlaß der von der Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl koordinierten Aktion, mit der eine Kampagne eröffnet wird, an der sich die Flüchtlingsräte aller Bundesländer beteiligen, ist die bis zum heutigen Freitag tagende Innenministerkonferenz in der Hauptstadt. Mehr lesen
01.06.2007, Der Standard
Flüchtlinge sollen nach fünf legal in Europa verbrachten Jahren hier bleiben dürfen Mehr lesen
31.05.2007, Passauer Neue Presse
Weil immer weniger Aussiedler nach Deutschland kommen, wird das Heim im Grafenhütter Weg »umgewidmet«. Bis zum Ende des Jahres werden in die ehemalige BGS-Kaserne Asylanten einziehen. Dies hat Bürgermeister Helmut Peter dem Stadtrat mitgeteilt. Mehr lesen
30.05.2007, Der Standard, Wien
Madrid - Spanien hat sich bereit erklärt, eine Gruppe nordafrikanischer Flüchtlinge aufzunehmen, die von einem spanischen Schlepper aus Seenot gerettet wurde. "Wir können niemanden einfach ertrinken lassen", sagte ein Sprecher des spanischen Außenministeriums am Dienstag. Die Zuständigkeit bei der Aufnahme schiffbrüchiger Flüchtlinge müsse aber künftig klar geregelt werden, hieß es. Die geretteten Afrikaner stammen vermutlich aus der Elfenbeinküste (Cote d'Ivoire). Sie werden wohl politisches Asyl beantragen. Mehr lesen
30.05.2007, Westfälische Rundschau
837 Kilometer weit, von Pommerscher Bucht bis zum Dreiländereck bei Passau, erstreckt sich Grenzland. Die Bundespolizei sichert die Flussufer von Oder und Neiße, die Autobahn-Übergänge, die Erzgebirgskämme und die Täler des Bayerischen Waldes. Sie tut dies mit Streifengängen und modernster Technik, mit Spürhunden, Jeeps und Wärmebildgeräten für die Nachtsicht. Selbst kamera-bestückte Drohnen sind zum Einsatz gekommen. Sinn des aufwändig gestrickten Vorhangs: Verhindern, dass Schleuser illegale Einwanderer durch die Flussfurten bringen. Mehr lesen
30.05.2007, Verbände Forum
Im Irak ist jeder Siebte aus Furcht um Leib und Leben auf der Flucht, im Kosovo müssen Serben und Roma mit gewaltsamen Übergriffen rechnen, in Sri Lanka herrscht seit Mitte 2006 ein de facto-Bürgerkrieg. Anlässlich der Innenministerkonferenz (IMK) am 31. Mai/01. Juni in Berlin hat amnesty international (ai) daher einen Abschiebungsstopp für Flüchtlinge aus dem Irak, dem Kosovo und Sri Lanka gefordert. „Wer Flüchtlinge in den Irak abschiebt, verschließt die Augen vor der katastrophalen Sicherheitslage dort“, sagte Julia Duchrow, Asyl-Expertin von ai Deutschland. Mehr lesen
30.05.2007, Deutschlandfunk
Im vergangenen Jahr sind mehr als 22.000 Schiffsflüchtlinge über das Mittelmeer nach Italien gelangt. Das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen spricht angesichts zahlreicher Todesfälle bei den Überfahrten von Zuständen wie im Wilden Westen. Ins Zwielicht gerät besonders die kleine Mittelmeerinsel Malta, denn dort sind selbst schiffbrüchige Flüchtlinge unerwünscht. Mehr lesen
30.05.2007, Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Die Vereinigten Staaten bauen an der Grenze zu Mexiko für 1,2 Milliarden Dollar einen Zaun auf einer Länge von 1120 Kilometern: eine dreifache Stahlmauer, viereinhalb Meter hoch. Der Zaun scheint alle Vorurteile von amerikanischer Machtpolitik zu bestärken. Der Schein allerdings trügt - wie ein Blick auf das 18 Kilometer lange Geflecht aus Stahlnetzen zeigt, mit dem sich Europa in den marokkanischen Exklaven Ceuta und Melilla gegen afrikanische Flüchtliche zu schützen sucht. Keiner muss glauben, die EU-Abriegelung sei weniger drastisch als die der USA. Gestorben wird an beiden Grenzen. 600 bis 1000 Leichen spült das Meer jedes Jahr an die Strände der kanarischen Inseln. Die Zahl der toten Mexiko-Flüchtlinge wird auf 3000 bis 5000 in den vergangenen zehn Jahren geschätzt. Mehr lesen
29.05.2007, Hannoversche Allgemeine
Als die italienischen Armeepiloten am Pfingstsonnabend das Mittelmeer routinemäßig nach Flüchtlingsbooten absuchen, trauen sie ihren Augen nicht. Tief unter ihnen, unter sengender Sonne, spielt sich ein Flüchtlingsdrama ab, wie es Italien bislang noch nicht erlebt hat: 27 Afrikaner, allesamt Männer, klammern sich an riesige Fischkäfige, die ein Schlepper langsam durchs Meer zieht. Die Käfige für die Tunfischzucht waren zur Rettungsinsel für die Flüchtlinge geworden. Ungeklärt blieb, wie viele Menschen an Bord ihres untergegangen Flüchtlingsbootes waren und ob es Tote gab. Mehr lesen
29.05.2007, Deutsche Welle
Wenn Boote mit afrikanischen Flüchtlingen im Mittelmeer kentern, dauert ihre Rettung oft lange, weil die Zuständigkeiten zwischen den Ländern ungeklärt sind. Die EU kritisiert diese zögerliche Haltung der Staaten scharf. Jedes Schiff habe die Pflicht, Leben zu retten, erklärte der Sprecher von EU-Innenkommissar Franco Frattini am Dienstag in Brüssel. "Dazu besteht nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch eine juristische", sagte Friso Roscam Abbing. "Wir appellieren an alle Mitgliedstaaten, sich um die Einwanderer zu kümmern", erklärte er. Mehr lesen
29.05.2007, Wiener Zeitung
Die Europäische Grenzschutzagentur wird mit einer schnellen Eingreiftruppe ausgestattet, die den massiven Zustrom illegaler Einwanderer in die Europäische Union unterbinden soll. Fußnoten eines Europarechtlers - Von Waldemar Hummer. Mehr lesen
29.05.2007, Der Standard, Wien
Athen - Vor den Inseln der Ostägäis sind in den vergangenen drei Tagen 121 Flüchtlinge aufgegriffen worden. Am Dienstag gingen den Behörden vor der Insel Chios 16 Einwanderer, darunter auch sechs Kinder, ins Netz. Weitere 16 Zuwanderer wurden vor der Kleininsel Farmakonisi entdeckt. Zudem griff die griechische Küstenwache seit Pfingstsonntag vor den Inseln Lesbos, Samos und Agathonisi insgesamt 89 Einwanderer auf. Mehr lesen
28.05.2007, Der Standard, Wien
Lampedusa - Dramatische Rettungsaktion auf dem Mittelmeer: Ein Schiff der italienischen Marine hat am späten Samstagabend 27 Afrikaner an Bord genommen, die sich nach dem Untergang ihres Flüchtlingsbootes zunächst auf Käfige zur Tunfischzucht gerettet hatten. Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete, hatten sich die Afrikaner über 24 Stunden lang an die Käfige geklammert. Die Rettung rund 60 Seemeilen vor der libyschen Küste habe sich zunächst fast über einen Tag hinausgezögert, weil sich Libyen und Malta über die Zuständigkeit gestritten hätten. Ungeklärt blieb allerdings, wie viele Menschen an Bord des untergegangen Flüchtlingsbootes waren und ob es Tote gab. Mehr lesen
28.05.2007, The Times, Malta
Nach ihrer Rettung durch einen spanischen Trawler rund 87 Meilen südlich von Malta ist das Schicksal von 26 illegalen Immigranten weiterhin ungewiß. Mittlerweile droht der Vorfall diplomatische Spannungen zu verursachen. Die maltesischen Behörden machten dem Eigentümer des spanischen Schiffs deutlich, daß sie nicht bereit sind, die Einwanderer an Land zu lassen, da diese im Überwachungs-Bereich der libyschen Küstenwache an Bord genommen worden seien. Das Militär kündigte an, den Trawler unter enger Beobachtung zu halten. (Meldung in engl. Sprache) Mehr lesen
28.05.2007, The Independant, London
Malta, Lampedusa ... das sind die letzten Schnappschüsse aus dem mörderischen Mittelmeer, jener Wasserstraße vor den südlichen Toren der Europäischen Union, von denen der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge sagt, sie seien geworden "wie der Wilde Westen, wo menschliches Leben keinen Wert mehr hat und Menschen ihrem Schicksal überlassen werden". Bis zu 10.000 Afrikaner haben wohl bisher den Versuch, übers Mittelmeer nach Europa zu gelangen, nicht überlebt. (...) Sie starben, nicht weil Hilfe unmöglich war, sondern weil niemand etwas tun wollte. (Kommentar in engl. Sprache) Mehr lesen
27.05.2007, Basler Zeitung
Rom. DPA/SDA/baz. Zwischen Nordafrika und der Mittelmeerinsel Malta hat sich erneut ein Flüchtlingsdrama ereignet. Etwa 30 Passagiere überlebten den Untergang eines Flüchtlingsbootes, indem sie sich auf Käfige zur Tunfischzucht retten konnten. Das berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Samstag. Ein maltesischer Schlepper habe die Menschen rund 120 Seemeilen südlich von Malta in libyschen Gewässern entdeckt und Alarm geschlagen. Die maltesischen Behörden seien dabei, eine Rettungsaktion zu organisieren. Unklar war, wieviele Menschen an Bord des Flüchtlingsbootes gewesen waren. Zugleich setzen italienische Behörden - trotz schwindender Hoffnungen - die Suche nach einem «Phantomschiff» fort, dass seit vergangenen Montag mit rund 53 Flüchtlingen an Bord spurlos verschwunden ist. Mehr lesen
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