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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
12.02.2007, taz
Im Drama um die fast 400 Flüchtlinge, die seit über einer Woche auf einem maroden Frachter vor der Küste Westafrikas festsaßen, hat sich eine Lösung abgezeichnet. Wie das spanische Außenministerium gestern mitteilte, gab Mauretanien die Erlaubnis, dass die Flüchtlinge in Nouadhibou an Land gehen dürfen. In der Hafenstadt des nordwestafrikanischen Wüstenstaats sollten die Schiffsinsassen von Teams des Roten Halbmonds und des Roten Kreuzes versorgt werden. Am Wochenende wurde begonnen, die "Marine I" in Richtung Hafen zu schleppen. Mehr lesen
12.02.2007, Megawelle Canarias
Die rund 400 Immigranten, die auf der "Marine I" seit Tagen vor der mauretanischen Küste warten, können heute in den Hafen von Nuadibú einlaufen. Das Schiff Marine I ist von der spanischen Küstenwache bereits letzte Woche vor den Kanarischen Inseln aufgebracht und in mauretanische Gewässer geschleppt worden. Nach Aussagen der Mediziner müssen heute 20 Immigranten in stationäre Behandlung gebracht werden. Mehr lesen
12.02.2007, 20minuten
Die griechische Polizei hat eine 37-jährige Bulgarin aus der Gewalt von Menschenschmugglern befreit. Die Frau war vier Monate in der Nähe von Saloniki in einem Stall gefangen gehalten und gefoltert worden. Griechenland ist eine wichtige Transitstation für Flüchtlinge, die in die Europäische Union wollen. Bulgarien ist seit dem 1. Januar Mitglied der EU, für Arbeitskräfte aus dem Land bestehen aber in Griechenland und anderen EU-Staaten noch Beschränkungen. Mehr lesen
12.02.2007, Kurier
Ein 31-jähriger und ein 40-jähriger Tscheche haben wiederholt Menschen über die Grenze bei Gmünd geschmuggelt und wurden nun verurteilt. Sie sollen dafür 8000 Kronen bekommen haben, etwa 280 Euro. Mehr lesen
12.02.2007, Der Standard
Norwegische Anwälte wollen künftig aus Protest gegen die ihrer Meinung nach menschenrechtsunwürdige Asylpraxis im Land gratis für Asylwerber arbeiten. Die norwegische Rechtsanwaltskammer (Advokatforeningen) kündigte am Montag auf ihrer Homepage die Einrichtung einer Aktionsgruppe aus erfahrenen Anwälten an, die Asylwerbern gratis Rechtshilfe gewähren soll. Mehr lesen
11.02.2007, Berner Rundschau
Mauretanien und Spanien haben eine Vereinbarung zur Rückführung der 400 in Not geratenen Flüchtlinge unterzeichnet. Aus Diplomatenkreisen hiess es, die seit knapp einer Woche festsitzenden Männer aus Kaschmir und der Elfenbeinküste sollten per Flugzeug in ihre Heimat zurückgebracht werden. Mehr lesen
11.02.2007, Berliner Kurier
Mitten in der Nacht schreckt Jürgen Lindner (51) hoch. Der stechende Schmerz im Kopf des frühpensionierten Grenzpolizisten pocht unerträglich. Wie so oft. Dann setzt sich der drahtige Sachse im Mondschein an den Tisch - und schreibt sich die quälenden Erinnerungen aus 32 Dienstjahren von der Seele. Lindner verfasst verstörende Kurzgeschichten. Über zwei rumänische Flüchtlinge, die "wie zerhackt" in einem Bergbaukrater an der deutsch-tschechischen Grenze lagen. Über die erfrorene alte Afghanin, die skrupellose Schleuser nachts im tiefen Schnee zurückgelassen hatten. Über den treuen Polizeihund, den ein umzingelter Schleuser erschlug. "All das aufzuschreiben hilft, aber verarbeiten kann ich es vermutlich nie." Mehr lesen
10.02.2007, Berliner Zeitung
Die politische Verfolgung steht - von Deutschland aus lässt sich das besonders gut beurteilen - weltweit vor dem Aus. Wie schon seit Jahren, ist auch im Januar 2007 die Zahl der Asylbewerber in der Bundesrepublik deutlich gesunken. Nur noch 1 663 Flüchtlinge haben die deutschen Behörden mit einem Antrag behelligt, 15,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Und gesunken ist selbstverständlich auch die Zahl der anerkannten Asylbewerber. Von den 2 642 Anträgen, über die das Nürnberger Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Januar entschied, wurde nur 26 stattgegeben. Das bedeutet: Lediglich ein Prozent der Flüchtlinge wurde als Asylbewerber, also als politisch Verfolgte anerkannt. Mehr lesen
10.02.2007, Berliner Umschau
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), hat Wachstum und Entwicklung in Afrika als zentrale Themen auf die Agenda des diesjährifen G8-Gipfels gesetzt. Afrika südlich der Sahara ist die ärmste Region der Welt. Trotzdem ist die internationale Entwicklungshilfe für diese Region im Jahr 2005 um 2,1 Prozent gesunken. Eine Trendwende ist nicht abzusehen. Mehr lesen
10.02.2007, Kanaren Nachrichten
Das humanitäre Drama vor der Küste Mauretaniens geht weiter: Der Frachter 'Marine I', welcher am 02.Februar mit Kurs auf die Kanaren von der 'Luz del Mar', einem Patroullienboot der Seerettung, auf Anordnung der spanischen Behörden, zurück vor die Küste Mauretaniens geschleppt wurde, darf weiterhin nicht in den Hafen von Nouadhibou einlaufen. An Bord des Flüchtlingsfrachters befinden sich nach Angaben des Cruz Roja (spanisches Rotes Kreuz) insgesamt 372 Flüchtlinge aus Pakistan, der Elfenbeinküste, Sri Lanka und Liberia. Mehr lesen
10.02.2007, N24
Vor der Küste Mauretaniens geht das Drama um ein Flüchtlingsschiff mit fast 400 Asiaten an Bord weiter. Entgegen der Ankündigung der spanischen Regierung, die in der Krise vermittelt, haben die Behörden des nordwestafrikanischen Landes bislang nicht die Einfahrt des Frachters in den Hafen von Nouadhibou erlaubt. Die Lage der Menschen an Bord werde immer dramatischer, hieß es. Das Rote Kreuz hat bereits gewarnt, dass mindestens 40 der Bootsinsassen angesichts der katastrophalen hygienischen Zustände inzwischen erkrankt seien. Mehr lesen
09.02.2007, Der Tagesspiegel
Verfolgt, geflohen, abgelehnt: Iraks Christen finden selbst in Syrien keine Bleibe mehr. Aber nun könnte alles noch schlimmer kommen. Am Wochenende wurde bekannt, dass Syrien Irakern nur noch 14-Tagesvisa ausstellen will. Danach können sie ein Dreimonatsvisum beantragen, sofern sie einen festen Wohnsitz nachweisen können. Mehr lesen
09.02.2007, Die Presse.com
Die EU-Kommission will die Mitgliedsländer bereits kommende Woche zwingen, in der umstrittenen Frage einer koordinierten Einwanderungspolitik Farbe zu bekennen. EU-Innenkommissar Franco Frattini erläutert im "Presse"-Interview den Plan, den er den Innen- und Justizministern vorlegen will: "Jeder EU-Staat soll künftig nach Brüssel melden, wie viele Arbeiter aus Nicht-EU-Staaten er für wie lange braucht", erklärt er. Mehr lesen
09.02.2007, Berliner Zeitung
Das Projekt soll wenigen die legale Einwanderung erlauben - und die Flut Hunderttausender Illegaler stoppen: Die Festung Europa bekommt an ihrer südlichen Seite eine kleine Eingangstür für afrikanische Gastarbeiter. In Mali soll demnächst das erste europäische Jobcenter eröffnet werden. Ausreisewillige Malier können sich dort auf offene Stellen in Europa bewerben. Mehr lesen
09.02.2007, Der Standard
Die italienische Küstenwache hat am Freitagvormittag 321 Einwanderer aufgegriffen, die sich auf einem zehn Meter langen Boot unweit der Insel Lampedusa südlich von Sizilien befanden. Unter den Immigranten waren auch fünf Frauen und acht Kinder, berichtete die Küstenwache. Die Gruppe berichtete, aus der Türkei abgefahren zu sein, doch die Ermittler vermuten, dass sie von der libyschen Küste gestartet sind. Sie waren über 36 Stunden unterwegs. Mehr lesen
09.02.2007, Mitteldeutsche Zeitung
Die Zahl der in Deutschland nur geduldeten Flüchtlinge ist deutlich zurückgegangen. Nach Regierungsangaben sind es derzeit noch 174 980, davon 55 249 unter 18 Jahren. Dies teilte die Bundesregierung in einer am Freitag veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage der Links-Fraktion mit. Im November hatte die Regierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage die Gesamtzahl der Geduldeten noch mit 193 000 angegeben. Geduldete sind in der Regel ausreisepflichtig, können aber oft aus unterschiedlichen Gründen nicht abgeschoben werden. Ihr Aufenthaltsrecht wird immer nur um kurze Zeit verlängert. Mehr lesen
Nach tagelangem diplomatischem Gerangel zwischen Spanien und Mauretanien ist eine Flüchtlingskatastrophe vor der westafrikanischen Küste abgewendet worden: Mauretanien erlaubte am Freitag einem Flüchtlingsboot mit mindestens 400 Asiaten und Afrikanern an Bord die Einfahrt in den Hafen. Wie die spanische Vizeregierungschefin Maria Teresa Fernandez de la Vega weiter mitteilte, sollen Kranke und Kinder als erste von Bord gehen dürfen. Bei den übrigen solle zunächst die Identität festgestellt und danach eine Rückführung in ihre Heimat eingeleitet werden. Ihren Worten zufolge sagte Spanien Mauretanien weitere 650.000 Euro für ihre Grenzsicherung zu. Mehr lesen
09.02.2007, EuroNews
Auf dem Weg nach Europa starben dabei mehr als 6000 von ihnen. Die EU plant, Jobcenter in Afrika zu errichten um den Menschen die legale Einreise nach Europa zu ermöglichen. Mit Visum, Aufenthaltsgenehmigung und Job. Das erste Center soll in Mali entstehen. Frankreich und Spanien haben schon Saisonarbeiter angefordert. Mehr lesen
09.02.2007, Die Welt
Die Autobahnpolizei Schleswig hat auf der A7 in der Nähe der deutsch-dänischen Grenze ein Auto gestoppt und dabei zwei illegale Ausländer festgenommen. Nach Angaben der Bundespolizei vom Freitag in Flensburg konnten sich von vier Menschen im Auto zwei Iraner nicht ausweisen. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass die 19 und 21 Jahre alte Männer von Schweden aus ins Bundesgebiet eingeschleust werden sollten. Mehr lesen
08.02.2007, taz
Mehr als 200 asiatische Flüchtlinge sitzen seit vier Tagen auf einem Schiff vor der Küste des nordwestafrikanischen Mauretanien fest. Kein Land erklärte sich bis gestern bereit, die aus Pakistan, Indien und Bangladesch stammenden Flüchtlinge aufzunehmen. Das UN-Flüchtlingshilfswerk wurde nach Angaben des spanischen Außenministeriums in die Suche nach einer Lösung eingeschaltet. Mehr lesen
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