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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
07.11.2024, Il manifesto
Sechs Militärangehörige stehen vor Gericht, weil sie angeblich zum Untergang des Bootes „Summer Love“ im Februar 2023 beigetragen haben, bei dem 94 Migrant*innen ums Leben kamen. Die Ermittlungen decken schwere Fehler bei den Rettungsoperationen und Spannungen zwischen den beteiligten Soldaten auf. Antirassistische Gruppen fordern Gerechtigkeit und die Verantwortlichkeit des italienischen Staates. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
07.11.2024, The Guardian
Mehr als 50 Menschen wurden aus dem Ärmelkanal gerettet, nachdem ihr Boot in Schwierigkeiten geriet – mehrere Leichname wurden ebenfalls geborgen. Diese dramatischen Vorfälle verdeutlichen die zunehmende Gefahr der Kanalüberquerungen und rufen nach dringend benötigten Lösungen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Frankreich
07.11.2024, taz
Das Kabinett hat zwei Gesetzentwürfe beschlossen, die die EU-Asylreform in Deutschland umsetzen sollen, aber strenger ausfallen als die EU-Vorgaben. Die Pläne sehen unter anderem die Ausweitung von Grenzverfahren und restriktive Maßnahmen wie die Einschränkung der Bewegungsfreiheit für Geflüchtete vor, auch für Kinder. Menschenrechtler*innen schlagen Alarm – wie weit soll die Entrechtung gehen? Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
07.11.2024, Al Jazeera
In Griechenland wurden vier Menschen tot vor der Küste von Rhodos geborgen, nachdem ein sogenannter ,,Schlepper'' sie aus einem Boot ins Wasser gezwungen hatte. Weitere 25 Personen schwammen an Land und wurden gerettet. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei
06.11.2024, The Arab Weekly
Eine Entscheidung des Gerichts in Catania hat entschieden, dass Ägypten aufgrund schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen nicht als sogenanntes "sicheres" Land für die Rückführung von Migrant*innen angesehen werden kann. Diese Entscheidung stellt ein Hindernis für die Pläne der italienischen Regierung dar, Migrant*innen aus sogenannten "sicheren" Herkunftsländern, wie Ägypten, nach Albanien zu transferieren, um ihre Asylanträge dort zu bearbeiten. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
06.11.2024, Infomigrants
Migrant*innen in einem Aufnahmezentrum in Bari protestierten rund drei Stunden lang gegen schlechte Lebensbedingungen. Der Protest wurde durch den Tod eines Mitbewohners ausgelöst, der angeblich keine angemessene medizinische Versorgung erhielt. Währenddessen treibt Italiens Regierung unter Premierministerin Meloni trotz Kritik und Gerichtsurteilen Pläne voran, Migrant*innen nach Albanien zu verlegen. Rechtegruppen und die Opposition warnen vor hohen Kosten und rechtlichen Problemen, während Meloni und EPP-Politiker Weber das Modell als innovativen Ansatz gegen unerlaubte Migration verteidigen. Mehr lesen
06.11.2024, ORF
Das italienische Marineschiff „Libra“ ist mit acht im Mittelmeer aufgegriffenen Geflüchteten in Richtung Albanien unterwegs. Die Männer, die vor zwei Tagen südlich von Lampedusa aufgegriffen worden waren, sollten morgen im albanischen Hafen Shengjin eintreffen und dann in einem Aufnahmezentrum in Gjader untergebracht werden, wie italienische Medien heute berichteten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Osteuropa
05.11.2024, Infomigrants
Die Suche nach Asyl in Zypern, Polen und Bulgarien wird angesichts der zahlreichen Zurückweisungen an den Außengrenzen der Europäischen Union immer schwieriger. Die Journalist*innen von InfoMigrants haben mit Migrant*innen über ihre Erfahrungen gesprochen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
05.11.2024, ilPost
Es wird erwartet, dass eine neue Gruppe von Migranten in die beiden Zentren in Albanien überstellt wird, aber es ist unklar, wie dies angesichts der jüngsten Gerichtsurteile, die frühere Überstellungen nicht bestätigten, geschehen wird. Mehr lesen
04.11.2024, Taz
Trotz gravierender Menschenrechtsverletzungen im Iran, darunter zahlreiche Hinrichtungen und die Unterdrückung von Demonstranten, ist die Anerkennungsquote iranischer Geflüchtete in Deutschland mit 38 Prozent im Jahr 2024 nach wie vor niedrig. Obwohl der deutsche Abschiebestopp in den Iran ausgelaufen ist, sind Abschiebungen immer noch selten, aber möglich, in diesem Jahr bisher 11. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Naher Osten
04.11.2024, Ard1
Die Dokumentation beleuchtet die dramatischen Folgen europäischer Flüchtlingspolitik, zeigt wie zB tunesische Grenzbeamte systematisch Menschen in die Wüste verschleppen und dort aussetzen. Durch die Migrationsabkommen zwischen der EU und Tunesien und die Finanzierung und Ausbildung der Sicherheitskräfte trägt die EU eine direlte Verantwortung für diese Menschenrechtsverletzungen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
04.11.2024, Human Rights Watch
Ein deutsches Verwaltungsgericht hat die Abschiebung des tadschikischen Aktivisten Dilmurod Ergashev angeordnet, obwohl ihm in Tadschikistan, das für die Verfolgung politisch Andersdenkender bekannt ist, Haft und Folter drohen. Ergashev, Mitglied der verbotenen Oppositionsgruppe 24, protestierte in Deutschland gegen die tadschikische Regierung und beantragte Asyl. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Deutschland
02.11.2024, taz
Wer im tunesischen Sfax landet, will meistens nach Europa übersetzen. Das weiß auch der Staat, die Küstenwache spürt ihre Boote immer wieder auf. Mehr lesen
31.10.2024, Infomigrants
Migrant*innen aus Sierra Leone berichten, dass sie von tunesischen Behörden in der Wüste ausgesetzt wurden: Mindestens 29 Personen wurden in der Wüste nahe der algerischen Grenze ausgesetzt. Einige der Migrant*innen in der Gruppe, darunter schwangere Frauen und Kleinkinder, mussten schwere Strapazen auf sich nehmen, und es wird befürchtet, dass einige von ihnen starben, nachdem sie nicht mehr mithalten konnten. Die Überlebenden berichten von katastrophalen Bedingungen wie Dehydrierung und Nahrungsmangel. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
Asylanträge in Tunesien, die vom Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) bearbeitet werden, sind seit Juni ausgesetzt, so dass Hunderte von Migrant*innen ohne Hilfe und Rechtssicherheit sind. Die Aussetzung erfolgte auf Ersuchen der tunesischen Behörden und ist Teil eines umfassenderen Vorgehens gegen Menschenrechtsgruppen, die Migrant*innen unterstützen. Angesichts der begrenzten Unterstützung und der zunehmenden Unterdrückung von Migrant*innen befinden sich viele Menschen in einer verzweifelten Lage. Mehr lesen
Beim Versuch, von Frankreich aus den Ärmelkanal zu überqueren, sind vier Migrant*innen ums Leben gekommen. Nach Angaben der französischen Behörden starb ein Mann, nachdem er von einem überfüllten Boot gefallen war, drei Leichen wurden später an Stränden in Nordfrankreich gefunden. Wohltätigkeitsorganisationen für Migrant*innen haben auf die sich verschlechternden Bedingungen und die Überlastung der Rettungsdienste hingewiesen, die in diesem Jahr zu einer hohen Sterblichkeitsrate geführt haben: Alle fünf Tage stirbt ein*e Migrant*in. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Frankreich, Großbritannien
31.10.2024, UNHR
Laut einem Bericht der Vereinten Nationen haben die Rapid Support Forces des Sudan in den von ihnen kontrollierten Gebieten in großem Umfang sexuelle Gewalt verübt, die als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit einzustufen ist. Die Gewalt, die sich vor allem gegen Frauen und Mädchen, aber auch gegen Männer und Jungen richtet, umfasst Vergewaltigungen, Gruppenvergewaltigungen, sexuelle Sklaverei und brutale Behandlung, um die Zivilbevölkerung zu terrorisieren. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Afrika
30.10.2024, Treffounkteuropa
Spanien und Italien stehen für eine gegensätzliche Migrationspolitik in Europa. Spanien unter Pedro Sánchez betrachtet Migration als wirtschaftlichen Vorteil und reformiert die Gesetze, um die Integration von Migranten zu fördern, während Italien unter Giorgia Meloni eine restriktive Haltung einnimmt und Abschiebezentren für Migrant*innen in Albanien einrichtet, um Migrant*innen abzuschrecken. Diese Unterschiede zeigen, dass eine alternative Sichtweise auf Migration ohne Rassismus und Fremdenfeindlickeit möglich ist. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Spanien
30.10.2024, Le Monde
Italien und Libyen haben am 29. Oktober im Rahmen des Italien-Libyen-Forums in Tripolis nach zehnjähriger Unterbrechung eine Reihe von Investitions- und Infrastrukturabkommen unterzeichnet. Die Abkommen zielen auf die Unterstützung der libyschen Wirtschaft durch die Rückkehr von ITA Airways und andere Infrastrukturprojekte sowie auf die Förderung ausländischer Investitionen in Afrika ab. Die Bekämpfung der Migration stand auf der Tagesordnung. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
29.10.2024, AP
Ein Boot mit 13 ägyptischen Migrant*innen an Bord ist vor der libyschen Küste in der Nähe von Tobruk gekentert, wobei alle bis auf einen Überlebenden ums Leben kamen. Das Boot kenterte am Montagabend 60 Kilometer östlich der Stadt Tobruk. Mehr lesen
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