Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
20.10.2008, Österreichischer Rundfunk
Die Nachrichten sind voll von Meldungen über Flüchtlinge, die auf dem Weg nach Europa gescheitert sind, ertrunken im Mittelmeer, abgefangen an einer der Grenzen. Wie sich Menschen tatsächlich auf der Flucht fühlen, davon kann man gelegentlich lesen oder in Filmen über dieses Schicksal erfahren. Jetzt hat man auch die Möglichkeit, diese Erfahrung selber zu machen - in einem Computerspiel. Es wurde von der Salzburger Künstlergruppe gold extra entwickelt. Mehr lesen
19.10.2008, tagesschau
Menschen aus aller Welt sind hier gerne gesehen, zumindest die meisten - Lampedusa lebt schließlich vom Tourismus. Urlauber kommen auch weiterhin, bekannt ist die Insel aber inzwischen vor allem für die illegalen Einwanderer, die in Booten angespült werden. Sie bringen die Auffangeinrichtungen der Insel an den Rand ihrer Kapazität. Schon 23.000 kamen in diesem Jahr - und es werden mehr. Mehr lesen
19.10.2008, Kanaren Nachrichten
Erneut hat die Überfahrt nach Europa ein Menschenleben gefordert- Im Hafen von Arguineguin erreichte ein Cayuco mit 93 afrikanischen Einwanderern die Kanareninsel Gran Canaria, unter ihnen der leblose Körper eines jungen Afrikaners und 5 weitere Männer, welche sofort mit Hypothermie-Symptomen ins Krankenhaus, bzw. mit Knochenbrüchen in ein nahegelegenes Gesundheitszentrum gebracht werden mussten. Erst am vergangenen Mittwoch gab es auf der Kanareninsel Teneriffa einen toten Bootsflüchtling zu beklagen. Mehr lesen
19.10.2008, Der Spiegel
Es war eine Verzweiflungstat: In Le Mans hat sich eine 60-Jährige angezündet und ist an den schweren Verletzungen gestorben. Mit der Aktion wollte die Französin dagegen protestieren, dass ihrem Lebensgefährte die Abschiebung nach Armenien droht. Mehr lesen
18.10.2008, Heidenheimer Zeitung
Immer mehr Flüchtlinge erreichen Italien über das Mittelmeer. Derweil ringt die Regierung um ein neues Einwanderungsgesetz. Auf Druck der EU musste die Regierung Verschärfungen zurücknehmen. Innerhalb eines Tages kamen allein in dieser Woche 800 Flüchtlinge im Auffanglager der Insel an. Bei einem wachsenden Teil der Ankömmlinge handelt es sich nicht mehr wie in vergangenen Jahren um Wirtschaftsmigranten sondern um Flüchtlinge. Mehr lesen
18.10.2008, n-tv
Großbritannien will wegen der Konjunkturschwäche die Einwanderung einschränken. "Es war in der Vergangenheit zu einfach, ins Land zu kommen, und es wird schwieriger werden", sagte Immigrationsminister Phil Woolas der "Times". Mehr lesen
17.10.2008, Die Presse, Wien
In nur zwei Tagen sind wieder über 1000 Flüchtlinge auf der italienischen Insel Lampedusa gelandet. Italiens Innenminister Maroni fordert eine gesamteuropäische Initiative, um die Flüchtlingswelle zu stoppen. "Es gibt keinen anderen Weg als diplomatische Aktionen, um die Flüchtlingswelle zu stoppen", sagte Maroni. Kommende Woche wird der Minister nach Malta reisen, um das Vorgehen der Hilfsaktionen in den internationalen Gewässern klarer zu definieren. Mehr lesen
17.10.2008, Kanaren Nachrichten
69 Bootsflüchtlinge erreichen den Süden der Kanareninsel Teneriffa, einer der Immigranten verstarb am Morgen im Krankenhaus. Das Cayuco wurde an einem Strand im Gemeindegebiet San Miguel de Abona von der Polizei und Mitarbeitern des spanischen Roten Kreuz in Empfang genommen. Vier Bootsinsassen mussten sofort in ein Gesundheitszentrum gebracht werden. Die Männer wiesen starke Symptome der Austrocknung, sowie Unterkühlung auf. Mehr lesen
17.10.2008, dpa
Die Polizei hat auf der Autobahn A7 bei Schleswig die Schleusung von sechs Irakern verhindert. Eine Streife habe die zwei Männer, eine Frau und drei Kleinkinder in der Nacht zu Freitag bei der Kontrolle eines Mietwagens aufgegriffen, teilte die Bundespolizei Kiel mit. Mehr lesen
17.10.2008, Bieler Tagblatt
Die Asylgesuche in 44 Industrieländern sind im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent gestiegen. Die Iraker liegen dabei deutlich an der Spitze der insgesamt 165 100 Anfragen um Asyl. Mehr lesen
17.10.2008, Swissinfo.ch
Die Zahl der somalischen Bootsflüchtlinge, die über den Golf von Aden nach Jemen zu gelangen versuchen, ist in diesem Jahr so hoch wie nie zuvor. Bis Ende September erreichten mehr als 33 000 Flüchtlinge die jemenitische Küste. Mindestens 230 Menschen starben auf der Überfahrt, fast 400 werden vermisst, wie das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) in Nairobi mitteilte. Mehr lesen
16.10.2008, taz
Die Patrouillen der EU-Grenzagentur Frontex, die seit zwei Jahren die Migrationsrouten auf hoher See zwischen Afrika und Europa überwachen, haben am Zustrom von Bootsflüchtlingen nichts geändert. Kein Geringerer als Frontex-Chef Illka Latinen selbst erklärte die Frontex-Arbeit am 20. September für gescheitert. Die Patrouillen zögen vielmehr Flüchtlingsboote an, sagte er, denn Schleuser leiteten nun bewusst die Boote in Richtung der europäischen Patrouillen um, damit die Migranten von den Küstenbewachern gerettet werden können. Ungeachtet dessen plant die EU eine weitere Stärkung von Frontex. Der neue Einwanderungspakt der französischen EU-Ratspräsidentschaft, der heute auf einem EU-Gipfel formell beschlossen werden soll, wertet die Grenzagentur zu einer Behörde der Koordination aller Kontrollen der EU-Außengrenzen auf und verspricht ihr mehr Ressourcen. Mehr lesen
16.10.2008, Süddeutsche Zeitung
Beim Umgang mit Asylbewerbern haben die Länder im Süden Europas mehr Solidarität der anderen EU-Staaten gefordert. Nun sollen die Flüchtlingsströme besser verteilt werden. Die 27 EU-Staaten peilen erstmals eine Verteilung von Asylbewerbern von einem Mitgliedsland ins andere an. Auf einer "freiwilligen und koordinierten Basis" sollten schutzbedürftige Flüchtlinge zwischen den Mitgliedstaaten weitergereicht werden können, heißt es in der jüngsten Version des EU-Pakts zu Einwanderung und Asyl. Die Staats- und Regierungschefs sollen das Papier bei ihrem Treffen in Brüssel heute beschließen. Mehr lesen
16.10.2008, Radio MegaWelle
Die EU-Grenzagentur Frontex hat ihre Arbeit für gescheitert erklärt. Ungeachtet dessen plant die Europäische Union eine weitere Verstärkung der Frontexeinheiten. Der neue Einwanderungspakt der französischen EU-Ratspräsidentschaft, der gestern formell beschlossen wurde, wertet die Grenzagentur zu einer Behörde der Koordination aller Kontrollen der EU-Außengrenzen auf und verspricht ihr mehr Ressourcen. In der Praxis bedeuten solche Beschlüsse eine Zunahme von Abschiebungen. Mehr lesen
16.10.2008, stern
Jedes Jahr wagen Tausende Asylsuchende den gefährlichen Weg über Mittelmeer und Atlantik nach Europa. Mit ihrem Pakt zu Einwanderung und Asyl entlastet die EU jetzt die von davon betroffenen Länder. Flüchtlinge können künftig von den Ankunftsstaaten an Drittländer umverteilt werden. Mehr lesen
16.10.2008, Junge Welt
Mit dem Pakt wollen die EU-Minister auch geopolitisch in die Offensive gehen. Durch Partnerschaften für eine »temporäre Migration« mit Kap Verde, Moldawien und bald auch mit Senegal und Georgien soll der Einfluß der EU in diesen Gebieten massiv ausgedehnt werden. Gleichzeitig soll die Abwehr von Migranten und Flüchtlingen so weit wie möglich in die Herkunftsländer verlagert werden. Über den Hebel der Entwicklungspolitik sollen Staaten außerhalb der EU für die Abschottungs- und Auslesepolitik der EU dienstbar gemacht werden. Mehr lesen
16.10.2008, Borkener Zeitung
Die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ schlägt Alarm: In Griechenland – mitten im Touristenparadies – leben Flüchtlinge unter inhumanen Bedingungen. Die meisten Aufnahmelager auf den Inseln in der Ostägäis seien restlos überfüllt. Besonders eklatant ist die Lage auf der Insel Lesbos: Rund 800 Migranten befänden sich dort in einem Lager, das nur für 400 ausgelegt sei, beklagt Yiorgos Karayiannis von „Ärzte ohne Grenzen“. Seit Anfang Juni 2008 betreut die Organisation dort ein Projekt, um den Menschen medizinisch zu helfen. Mehr lesen
16.10.2008, Wiebadener Kurier
Afrikanische Flüchtlinge warten in Calais auf eine Chance für die illegale Einreise nach Großbritannien. Für ein paar Hundert Euro helfen Mittelsleute den Migranten, sich in einen Lastwagen zu schmuggeln, der durch den Eurotunnel nach Großbritannien fährt. Trotz der Spürhunde und sensiblen Messgeräte, die Herzschläge oder menschlichen Atem entdecken, schaffen es immer wieder illegale Einwanderer über die Grenze. Mehr lesen
16.10.2008, Basler Zeitung
Auf der griechischen Insel Lesbos sind hunderte Einwanderer in einem Aufnahmelager durch verunreinigtes Trinkwasser schwer erkrankt. Grund sind offenbar veraltete Wasserpumpen und nicht ordentlich funktionierende Toiletten. «Sie befinden sich in einem schlechten Zustand, können aber nicht in Spitäler gebracht werden, da sie zu viele sind und ihre Verfassung zu schlecht ist», sagte ein Polizeivertreter am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Die Ärzte seien daher zur Notfallversorgung ins Lager geeilt. In dem Lager auf der ostägäischen Insel werden rund 600 Immigranten festgehalten, die illegal in das Land reisen wollten. Der Grossteil von ihnen kommt aus den kriegsgeplagten Ländern Somalia und Afghanistan. Mehr lesen
15.10.2008, Berliner Morgenpost
Während ihres Fluchtversuchs nach Europa sind 13 Afrikaner nach Angaben der Justiz von anderen Mitreisenden getötet worden. Die Bootsflüchtlinge, die zu einer Gruppe von 59 Menschen aus Nigeria, Niger und Ghana gehörten, seien aus dem Boot geworfen worden und im Meer ums Leben gekommen, teilte jetzt die Staatsanwaltschaft im sizilianischen Syrakus mit. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern