Diese Webseite verwendet Cookies für eine optimale Darstellung und Präsentation. Mehr Informationen dazu finden sie in unseren Datenschutz-Richtlinien
Erweiterte Suche
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.09.2008, Kleine Zeitung
Die italienische Küstenwache hat in der Nacht auf Sonntag unweit der Insel Lampedusa ein Boot mit 341 Flüchtlingen an Bord aufgegriffen. Das Schiff wurde in den Hafen der Insel eskortiert. Unter den Flüchtlingen befanden sich auch 26 Kinder. Nach Angaben des italienischen Innenministeriums hat sich seit Anfang 2008 die Zahl der Flüchtlinge auf 15.000 verdoppelt. Mehr lesen
11.09.2008, Berner Zeitung
Die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz nehme wieder drastisch zu, seit Christoph Blocher nicht mehr Bundesrat sei, sagt die SVP. Stimmt nicht, sagen sowohl die Flüchtlingshilfe als auch das Bundesamt für Migration. Flüchtlinge, die vor Lampedusa von der Küstenwache aufgegrifen wurden. Punkto Zuwanderung nimmt die Schweiz unter den OECD-Ländern einen Spitzenplatz ein. Dies geht aus einer Statistik der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. Mehr lesen
10.09.2008, Österreichischer Rundfunk
Truppentransporte und Abschiebungen unter dem Logo von Real Madrid: Ein vom spanischen Rekordmeister gechartertes Flugzeug ist dazu benutzt worden, afrikanische Truppeneinheiten zu Friedenseinsätzen in den Sudan zu bringen. Außerdem seien mit der Maschine, die auf dem Rumpf einen Schriftzug mit dem Namen des Vereins und auf dem Heck das Wappen der "Königlichen" trug, illegale Immigranten aus Spanien in ihre Heimatländer abgeschoben worden, berichtete das Madrider Sportblatt "As" am Mittwoch. Mehr lesen
10.09.2008, Financial Times
Die Erwerbsbevölkerung in der Bundesrepublik schrumpft: Doch statt Zuwanderer nach Deutschland zu holen, nimmt deren Zahl ab. Die OECD empfiehlt den Industrieländern jetzt eine langfristige Einwanderungspolitik - und Anreize für Zuwanderer. Mehr lesen
10.09.2008, swissinfo.ch
Eine neue Flüchtlingswelle hält die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa in Schach. Die Küstenwache hat im Laufe weniger Stunden 500 Migranten unweit der Insel zwischen Sizilien und Tunesien aufgegriffen. Eine Massenlandung ereignete sich am Vormittag, als über 350 Personen an Bord verschiedener Boote in Sicherheit gebracht werden konnten. Weitere 150 Migranten waren in der Nacht auf Mittwoch eingetroffen. Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Meeresüberfahrten die süditalienischen Küsten erreicht haben, hat sich in den letzten sieben Monaten dieses Jahres gegenüber de Vergleichszeitraums 2007 auf 15 000 mehr als verdoppelt, teilte das italienische Innenministerium mit. Mehr lesen
10.09.2008, Agence France Presse
Vor der Küste Jemens sind bei einem Drama auf einem Flüchtlingsschiff mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. Wie das UN-Flüchtlingskommissariat in Genf mitteilte, befanden sich an Bord des Flüchtlingsschiffes ursprünglich 120 Menschen. Auf hoher See seien die Flüchtlinge von den Schleppern mit vorgehaltener Waffe gezwungen worden, ins Wasser zu springen. 74 Flüchtlinge konnten an Land schwimmen, die übrigen wurden vermisst. Mehr lesen
09.09.2008, ZEIT online
Nach der brutalen Behandlung eines Landsmanns haben sich rund 150 afghanische Flüchtlinge im griechischen Hafen Patras heftige Auseinandersetzungen mit Küstenwache und Polizei geliefert. Nach Polizeiangaben begannen die Zusammenstöße am Nachmittag, nachdem die Männer ihren Landsmann blutend auf der Hafenmole entdeckt hatten. Sie verdächtigten Vertreter der Küstenwache, den Mann misshandelt zu haben. Mehr lesen
09.09.2008, Berner Zeitung
In Südspanien kommt es nach dem Tod eines Senegalesen im Immigrantenviertel einer Kleinstadt zu massiven Ausschreitungen. «Roquetas brennt», titeln spanische Zeitungen. Sogar Polizei und Sanitäter meiden das Problemviertel, heisst es. Vielleicht dauerte es deswegen auch ziemlich lange, angeblich «mehr als eine Stunde», bis nach der Bluttat Polizei und Krankenwagen anrückten. Dem Senegalesen Usuman, der seit vier Jahren in Spanien war, Papiere hatte und sich sein Geld auf den Gemüseplantagen verdiente, war da nicht mehr zu helfen. Hunderte Schwarzafrikaner bewarfen die Polizisten darauf mit Steinen. Mehr lesen
08.09.2008, Kanaren Nachrichten
Eine grausige Entdeckung machten aussteigende Passagiere einer Armas-Fähre im Hafen von Arrecife- Zwischen Schiff und Kaimauer trieben zwei menschliche Beine und weitere Körperteile. Ersten Vermutungen zufolge handelt es sich bei den Körperteilen um die sterblichen Überreste eines Afrikaners, der sich auf dem 'Todes-Cayuco', welches am Mittwochmorgen (03. September) mit 14 toten Afrikanern an Bord vor der Südküste Gran Canarias, befunden hatte. Bereits am Donnerstag wurden zwischen den Inseln Lanzarote und Fuerteventura Leichenteile eines Afrikaners aus dem Wasser gefischt, da auch hier ein abgetrenntes Bein gefunden wurde, muss die Anzahl der bei der Flüchtlingstragödie ums Leben gekommenen Bootsflüchtlinge auf mindestens 16 nach oben korrigiert werden. Mehr lesen
08.09.2008, epd
Der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Guterres, hat die EU-Staaten aufgefordert, mehr Opfern von Konflikten und Unterdrückung Asyl zu gewähren. Die EU könne und müsse mehr tun, sagte Guterres in Paris. Er sprach vor den Ministern der 27 EU-Staaten, die für das Asylwesen Verantwortung tragen. Guterres unterstrich, dass 80 Prozent der 11,4 Millionen Flüchtlinge weltweit in Entwicklungsländern Zuflucht gefunden hätten. Deshalb sollten die reichen Staaten mehr Asylbewerber aufnehmen. Mehr lesen
08.09.2008, Radio Megawelle, Teneriffa
In lediglich zwei Tagen sind auf den Kanarischen Inseln 282 afrikanische Immigranten in Holzbooten angekommen. 118 Personen erreichten La Gomera, 83 Lanzarote und 61 Gran Canaria. Das Cayuco das die Insel La Gomera erreichte, hatte 23 Minderjährige an Bord, das zweite erreichte Mogan in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Die Hauptstadt Lanzarote erreichten zwei kleinere Boote. Die kleine Insel La Graciosa ist auch von einem Cayuco angesteuert worden. Allerdings ist bisher nicht bekannt, wieviele Immigranten an Bord waren - das Boot hat unbemerkt die Insel erreicht, die Immigranten haben sich über die Insel verteilt. Mehr lesen
08.09.2008, Wiebadener Kurier
Spanien findet keine Mittel, um dem Ansturm illegaler Flüchtlinge Herr zu werden. Bei der Überwachung der Küsten fühlt sich das Land allein gelassen. Zwar geht die Zuwanderung leicht zurück, doch die Wirtschaftskrise im Land verschärft das Problem. Mehr lesen
07.09.2008, Der Standard, Wien
Am Samstag sind erneut über 400 Einwanderer in Süditalien angekommen, darunter 57 Frauen, mehrere von ihnen schwanger. 208 der Flüchtlinge wurden von der italienischen Küstenwache am Badestrand von Camarina festgenommen, wo sie mit ihrem Boot aufgelaufen waren, berichtete der "Corriere della Sera" online am Sonntag. Gerade in den vom Wetter her günstigeren Sommermonaten treten Tausende Einwanderer von Nordafrikas Küsten aus mit oftmals wenig seetauglichen Booten die gefährliche Überfahrt nach Europa an. Erst vor knapp zwei Wochen waren 70 Menschen vor der Küste Maltas nach dem Sinken ihres Bootes in den Fluten ums Leben gekommen. Mehr lesen
06.09.2008, Basler Zeitung
An einem Strand auf Sizilien nahmen Beamte 208 Einwanderer fest, die gerade aus ihrem Boot steigen wollten. Unter den Migranten waren 50 Frauen, vier von ihnen waren schwanger. Die Flüchtlinge wurden zu einem Aufnahmezentrum gebracht. Im Mittelmeer südlich von Sizilien las die italienische Küstenwache rund 80 Menschen in einem Boot auf. Ein italienisches Marineschiff fing ein Boot mit 84 Flüchtlingen ab, das auf dem Weg zur kleinen Insel Lampedusa bei Sizilien war. An der Küste Kalabriens trafen zudem im Abstand von wenigen Minuten zwei Schlauchboote mit 46 Männern aus Afghanistan ein. Zwei der Männer wurden als mutmassliche Schlepper festgenommen. Mehr lesen
06.09.2008, Neues Deutschland
Marianna Tzeferakou ist Trägerin des Pro Asyl-Menschenrechtspreises 2008. Sie arbeitet als Anwältin in Griechenland: "Das Problem ist, dass die griechische Asylpolitik in den Rahmen der europäischen Asylpolitik eingebettet ist. Und die besagt, dass Flüchtlinge vom Gebiet der Europäischen Union ferngehalten werden sollen. Solange diese Politik nicht geändert wird, verändert sich auch nichts substanziell an der Situation der Flüchtlinge in Griechenland. Vielleicht werden bessere Haftlager gebaut, aber der Skandal, dass diese Menschen überhaupt inhaftiert werden und dass es an effektivem Flüchtlingsschutz fehlt, würde damit nicht beseitigt." Mehr lesen
05.09.2008, Neue Zürcher Zeitung
Immer mehr Menschen aus Afrika versuchen über Süditalien nach Europa gelangen. So verzeichnet auch die Schweiz eine Zunahme von Asylgesuchen. «Es ist ganz klar, dass der Anstieg der Zahl von Eritreern, Somaliern und Nigerianern seit Juni auf die Migrationsströme von Lampedusa zurückzuführen sind», sagte Eduard Gnesa, Direktor des Bundesamtes für Migration (BfM). Im Moment stammten 50 Prozent der Flüchtlinge aus Subsahara-Ländern. Mehr lesen
05.09.2008, Tages Anzeiger
Immer mehr Menschen aus Afrika versuchen, über Süditalien nach Europa gelangen. Auch die Schweiz verzeichnet eine Zunahme an Asylgesuchen. Das führe in der Schweiz aber zu keiner Krisensituation, sagte Eduard Gnesa, Direktor des Bundesamtes für Migration (BFM). Es stimme zwar, dass es im Moment Engpässe bei der Unterbringung in einzelnen Kantonen gebe. «Es gibt aber keine Krisensituation», sagte Gnesa am Freitag im «Tagesgespräch» von Radio DRS. Es gebe Notbetten in den Empfangsstellen. Zudem werde der Bund Notschlafstellen eröffnen, «um den Kantonen den Druck wegzunehmen». Gerade im italienischen Lampedusa sei die Situation zurzeit «dramatisch», sagte Gnesa weiter. Mehr lesen
05.09.2008, Polskaweb
Die polnische Polizei hat im Nordosten Polens nahe der weissrussichen Grenze 13 illegale Einwanderer, eingepfercht in einem Dodge Pickup, festnehmen können. Nur einer der Illegalen hatte einen Pass. Keiner von den Festgenommenen sprach polnisch, russisch, deutsch oder englisch. Alle landeten letztendlich im Polizeigewahrsam, wo man nun herauszufinden hat wie und wo die Asiaten die polnische Grenze überschritten hatten. Mehr lesen
04.09.2008, Die Wochenzeitung, Zürich
Das Schicksal zweier Kontinente wird sich darin entscheiden, ob der europäischen Politik etwas anderes einfällt als die Mobilmachung gegen Flüchtlinge, schreibt Heribert Prantl. Mehr lesen
Die Agentur Frontex in Warschau koordiniert seit drei Jahren die Bewachung der EU-Aussengrenzen. Auch die Schweiz will sich beteiligen. Was wären die praktischen Folgen? Die Kritiker melden sich zu Wort. Mehr lesen
Unterstützen Sie borderline-europe!
Jetzt spenden
Machen Sie mit!
Mitmachen
Unser Newsletter erscheint 4x im Jahr!
zu unseren Newslettern