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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
29.04.2008, dpa
Die Bundespolizei hat am Dienstag mehrere illegale Einwanderer festgenommen. In einem Zug von Warschau nach Berlin stießen die Beamten auf sechs Männer im Alter von 24 bis 35 Jahren ohne Visum, wie die Direktion Berlin mitteilte. Die fünf Russen und ein Afghane wollten nach Hamburg reisen. Unterwegs nach Dortmund war unterdessen eine 26-jährige Weißrussin, die in einem Bus auf der Autobahn A 12 Frankfurt (Oder)-Berlin festgenommen wurde. Gegen alle sieben ergingen Haftbefehle. Mehr lesen
29.04.2008, Der Standard, Wien
Gefährliche Schiffspassagen, teure Überfahrten, zurückgelassene Verwandte und Freunde - jedes Jahr suchen tausende Menschen in Europa eine bessere Zukunft. Die Regierungen der EU-Staaten reagieren auf die Migration aus armen oder konfliktbeladenen Regionen mit immer restriktiveren Maßnahmen. Mauern und Zäune, strenge Einreise- und Asylgesetze sollen die Auswanderer von der Einreise abhalten. Mehr lesen
29.04.2008, Radio MegaWelle
Auf Gran Canaria hat die Polizei drei Personen festgenommen. Sie gehören zu einer Gruppe von Immigranten die gestern bei Maspalomas angekommen sind. Fußspuren im Sand deuteten auf insgesamt zwölf illegale Immigranten hin. Die Polizei auf Gran Canaria fahndet weiter nach den neun sich auf der Flucht befindenden Immigranten. Mehr lesen
28.04.2008, Migreurop
Die spanische Kinderrechtsorganisation Prodein beklagt die Inhaftierung von weiteren asiatischen Immigranten im Abschiebezentrum Melilla. Damit erhöht sich nach Informationen des Präsidenten von Prodein, José Palazón, die Zahl der im Laufe der letzten Woche Festgenommenen auf 45. Laut José Palazón drangen die Polizeikräfte im Morgengrauen in das Abschiebezentrum ein, um die dort aufgenommenen Immigranten zu identifizieren, wobei diejenigen mit „orientalischen Gesichtzügen“ und jene, die sich schon auf den Abschiebungslisten befanden, für eine Haftprüfung ausgewählt wurden. Artikel in spanischer Sprache Mehr lesen
28.04.2008, Radio MegaWelle
Mit einer sogenannten Patera sind gestern auf Gran Canaria 23 Marrokaner angekommen. Das Holzboot hat gegen 22.30 Uhr gestern Abend den Hafen von Arguíneguin erreicht. Die Patera ist bereits gestern Nachmittag rund 50 Meilen östlich von Gran Canaria lokalisiert worden. Trotz der heißen Temperaturen und Calima waren alle in einem erstaunlich gutem gesundheitlichen Zustand. Mehr lesen
28.04.2008, Das Parlament
Die Situation an den Außengrenzen der EU ist weiterhin gespannt. Viele Länder befürchten eine neue Flüchtlingswelle. Sie fordern, die Lasten unter den Mitglied- staaten gerechter zu verteilen sowie einen stärkeren Einsatz der EU-Agentur. Malta, das eine neue Flüchtlingswelle befürchtet, verlangte ein Ende "der Heuchelei, dass wir einerseits die Toten betrauern und andererseits die Mitgliedstaaten mit ihrem Problem allein lassen." Mehr lesen
27.04.2008, Der Tagesspiegel
Die Subventionen der EU fabrizieren den Hunger in Afrika, der Zynismus der Kommissare in Brüssel ist bodenlos. Eine solche Weltordnung muss radika bekämpft werden, meint Jean Ziegler. Es war eine stockfinstere, mondlose Nacht. Der Wind fegte mit mehr als hundert Stundenkilometern über das Meer. Er peitschte zehn Meter hohe Wellen hoch, die mit einem schrecklichen Tosen auf das leichte Boot herabstürzten. Es war vor zehn Tagen von einer kleinen Bucht an der mauretanischen Küste aufgebrochen, an Bord 101 afrikanische Flüchtlinge. Wie durch ein Wunder warf der Sturm das Boot gegen ein Riff am Strand von El Médano, einer kleinen Insel im Archipel der Kanarischen Inseln. Im Boot fand die spanische Guardia Civil unter den verstörten Überlebenden die Leichen von einer Frau und drei Jugendlichen, die an Hunger und Durst gestorben waren. Mehr lesen
26.04.2008, Migreurop/bbc
Die UNHCR hat die türkische Polizei angeklagt, für den Tod von vier Männern verantwortlich zu sein, die von ihr in den Fluss zwischen der türkisch-irakischen Grenze getrieben wurden. Die starke Strömung riss die Männer mit sich, berichtete UNHCR mit Verweis auf Zeugen. Der Vorfall ereignete sich schon am letzten Mittwoch an einem unkontrollierten Grenzabschnitt in der Provinz Sirnak. Mindestens einer der Männer war iranischer Staatsangehöriger. Circa 18 Iranern und Syriern war die Einreise in den Irak verweigert worden. Die türkischen Behörden schweigen zu dem Vorfall. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
26.04.2008, NZZ
Ein illegaler Einwanderer ist am Freitag bei einer neuen Flüchtlingswelle nach Süditalien vor der Insel Lampedusa ums Leben gekommen. Als die Küstenwache bei stürmischer See rund 230 Flüchtlinge aus ihrem 15 Meter langen Boot aufnehmen und in Sicherheit bringen wollte, stürzten drei Menschen ins Wasser. Einer von ihnen starb kurz nach seiner Bergung, wie die italienischen Behörden mitteilten. Die Todesursache des Mannes war zunächst unklar. Mehr lesen
25.04.2008, csmonitor
Die UNHCR hat letzte Woche starke Kritik an der griechischen Regierung für ihren Umgang mit Asylsuchenden, von denen die meisten aus Afghanistan und dem Irak kommen, geübt. Patras: ein heruntergekommenes Camp im Außenbezirk der Hafenstadt steht als Symbol für das nicht funktionierende griechische Asylsystem. Hunderte von jungen Männern und Kindern aus Afghanistan, viele von ihnen sind vor Gewalt geflohen, sitzen vor offenen Feuerstellen und hoffen auf eine Passage in ein anderes europäisches Land. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
25.04.2008, Migreurop
Ein Mann irakischer Nationalität wurde gestern zu sechs Monaten Haft verurteilt, weil er aus einem Abschiebelager entflohen war. Der 19-jährige, dessen Name nicht erwähnt werden kann, da er zum Tatzeitpunkt minderjährig war, gab an, am 10. Mai 2006 mit einem ägyptischen Ausweis entflohen zu sein. Den Ausweis konnte er aufgrund seiner Ähnlichkeit mit dem Ägypter benutzen. Artikel in englischer Sprache Mehr lesen
24.04.2008, www.fr-online.de
Unter den Flüchtlingen aus Afrika, die mit ihren zerbrechlichen Booten auf der italienischen Insel Lampedusa landen, sind immer mehr unbegleitete Kinder. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) müssen sich die lokalen Behörden bereits um mehr als 7000 minderjährige Einwanderer kümmern, darunter sind auch Säuglinge ohne ihre Eltern. Mehr lesen
24.04.2008, Migreurop
Die Operationen gegen illegale Immigration im Mittelmeer der europäischen Agentur Frontex werden 2008 länger dauern als 2007. Das kündigte der neue EU-Kommissar für Justiz und innere Sicherheit, Jacques Barrot, an. Mit 70 Mio Euro hat sich der Etat von Frontex gegenüber 2007 fast verdoppelt. (Artikel in spanischer Sprache) Mehr lesen
24.04.2008, Der Westen
Wohin mit Flüchtlingen aus dem Irak? Wie viele Einwanderer kann und will die EU aufnehmen? Kommt eine neue Flüchtlingswelle am Mittelmeer? Die EU will ihre Asyl- und Einwanderungspolitik neu ordnen, um sich besser vor illegaler Einwanderung zu schützen und die Lasten gerechter auf die Mitgliedstaaten zu verteilen. Mehr lesen
Die europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz hat Malta für seine rigorose Politik gegenüber Immigranten kritisiert. Die maltesischen Behörden hätten eine Politik der systematischen Inhaftierung aller Flüchtlingen angeregt, die nicht nur nicht Rechte der Immigranten verletze, sondern auch die Wahrnehmung dieser Menschen als Kriminelle verstärke und Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der Bevölkerung fördere. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
23.04.2008, Tagesspiegel, Berlin
Griechenland wehrt sich gegen Kritik am Umgang mit Flüchtlingen. Innenminister Prokopis Pavlopoulos wies Vorwürfe als "unfair und unbegründet" zurück. Er forderte eine Überarbeitung des Dublin-Abkommens, um die Lasten des Flüchtlingszustroms gleichmäßiger auf alle EU-Staaten zu verteilen. Auch internationale Hilfsorganisationen bemängeln die Dublin-Regelung, die Staaten mit EU-Außengrenzen die Hauptlast des Flüchtlingsproblems aufbürdet. Mehr lesen
23.04.2008, Wochenblatt, Teneriffa
Die Europäische Union hat den Tod von 10.000 Immigranten eingeräumt, die in den letzten fünf Jahren beim Versuch, die Meerenge von Gibraltar zu überqueren oder auf die Kanarischen Inseln in EU-Gebiet zu gelangen, gescheitert seien. Experten gingen davon aus, dass jedes dritte Flüchtlingsboot, das die gefährliche Überfahrt gewagt habe, unterwegs gekentert sei. Mehr lesen
23.04.2008, derwesten.de
Wohin mit Flüchtlingen aus dem Irak? Wie viele Einwanderer kann und will die EU aufnehmen? Kommt eine neue Flüchtlingswelle am Mittelmeer? Die EU will ihre Asyl- und Einwanderungspolitik neu ordnen, um sich besser vor illegaler Einwanderung zu schützen und die Lasten gerechter auf die Mitgliedstaaten zu verteilen. Gestern forderten EU-Abgeordnete in Straßburg eine bessere Zusammenarbeit der EU-Staaten. Mehr lesen
23.04.2008, Reuters
Ägypten laut Sicherheitsquellen und Menschenrechtsgruppen hat 105 Eritreer verhaftet, die vom nördlichen Sudan aus über die Grenze gekommen waren. Die Gruppe ist Teil einer Flüchtlingsbewegung von afrikanischen Immigranten, die durch Ägypten kommen. Viele von ihnen versuchen, nach Israel zu gelangen. Seit Februar wurden mehr als 300 Eritreer in der Provinz festgenommen. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
22.04.2008, Neues Deutschland
Tausende Migranten scheitern Jahr für Jahr beim Versuch, in die gelobte Europäische Union zu gelangen. Die marokkanische Menschenrechtsorganisation ABCDS hilft den Gestrandeten mit Essen, Kleidung und Medikamenten und setzt sich für ihre Rechte ein. Mehr lesen
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