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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.04.2008, Die Presse, Wien
In einem Lastwagen mit Backwaren hat die bulgarische Grenzpolizei 55 Afghanen und Iraker entdeckt, die illegal nach Österreich einreisen wollten. Der Laster war am Freitag am Grenzübergang nach Rumänien in der Donaustadt Widin kontrolliert worden, wie das bulgarische Innenministerium am Montag in Sofia mitteilte. Dem Grenzschutz sei das gefälschte Kennzeichen des Anhängers aufgefallen. Mehr lesen
13.04.2008, Migreurop/El Watan
Wie die algerische Zeitung El Watan schon am letzten Mittwoch meldete wurde nun bekannt, dass in Algerien immer mehr Fälle illegal Eingereister vor Gericht kommen. Der Gerichtshof von Chlef hat allein 2007 94 ImmigrantInnen aus verschiedenen Herkunftsländern verhandelt. Das Gericht von Boukadir hat 51 Flüchtlinge, die in einer Ploizeibarracke inhaftiert waren, verurteilt. Weitere Gerichte haben ebenfalls 43 Flüchtlinge wegen illegalem Aufenthalt verurteilt. Die meisten Flüchtlinge kommen aus Nigeria, Syrien, dem Libanon, Marokko, der Türkei und China. Mehr lesen
13.04.2008, Zenith
Interview mit dem schwedischen Krimi-Autor Henning Mankell: "Wenn Sie mich fragen, wo für mich das Zentrum Europas liegt, so ist das nicht Paris oder London. Auf eine gewisse Weise liegt für mich das Zentrum Europas auf Lampedusa, dieser kleinen Insel südlich von Italien. Jeden Morgen liegen dort Leichen von Flüchtlingen, die an den Strand gespült wurden. Lampedusa repräsentiert für mich ein Europa, das ich nicht will." Mehr lesen
12.04.2008, CIR
Das Oberlandesgericht in Catania hat am 9. April den Libanesen El Hallal Youssef zu 30 Jahren Haft verurteilt. Er war der Kapitän der "Iohan", die am Weihnachtsabend 1996 ein Schiffsunglück verursachte und 283 Flüchtlinge 19 Meilen vor der sizilianischen Küste in den Tod riss. Das Unglück von Porto Palo gilt immer noch als das schwerste in der italienischen Migrationsgeschichte. Nur aufgrund der Recherchen des italienischen Journalisten Giovanni Maria Bellu im Jahr 2001 konnte das Geschehen dokumentiert und bewiesen werden. Die Dokumentation erschein 2004 als Buch "Die Gespenster von Portopalo". (Artikel in italienischer Sprache) Mehr lesen
11.04.2008, Der Standard, Wien
Im Konflikt um den verwehrten Arbeitsmarktzugang für Asylwerber haben eine Flüchtlings-NGO und elf Firmen einen runden Tisch gegründet. Ihre Forderung: "Zugang zum Arbeitsmarkt für Asylwerber" mit Augenmerk auf unbegleitete Minderjährige, von denen in Österreich rund 400 leben. Mehr lesen
11.04.2008, Migreurop
Hunderte von afghanischen Immigranten, campen in der Hoffnung, auf eine italienische Fähre zu gelangen, in der Nähe des Hafens von Patras. Sie leiden laut Berichten von Ärzte, die die Camps besuchten, an ansteckenden Hautkrankheiten und Atemproblemen, die durch die mangelhafte Hygiene in den Camps verursacht wurden. Unter den Flüchtlingen befinden sich auch Kinder. Oft arbeiten die Immigranten für einen Hungerlohn bei griechischen Bauern. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
10.04.2008, Südwest Presse
"Nenn mich Ali", sagt der junge Somalier. Seinen richtigen Namen will er nicht nennen. Er ist illegal in Griechenland. Wie die anderen 14 Männer, Frauen und Kinder, mit denen er in der Dreizimmerwohnung unweit des Athener Freiheitsplatzes haust. Fünf Euro pro Tag zahlt er für die Schlafstatt: eine alte Matratze auf dem Steinboden, ein paar schmuddelige Decken. "Duschen kostet extra", erzählt Ali. Vor sechs Monaten ist er nach Griechenland gekommen. Schleuser brachten ihn und zwei Dutzend andere Flüchtlinge aus der Türkei über die Ägäis zur Insel Samos. Mehr lesen
10.04.2008, Frankfurter Rundschau
Athen. Die griechische Regierung gerät wegen ihrer restriktiven Asylpraxis in Europa immer mehr in die Kritik. Das Land ist jedes Jahr Ziel zehntausender Migranten. Die meisten wollen Asyl beantragen und in andere EU-Länder weiterreisen. Doch die Chancen, in Griechenland Asyl zu bekommen sind gleich Null. Von 25 113 Asylanträgen 2007 hatten im ersten Anlauf nur acht Erfolg, in zweiter Instanz weitere 132. Laut UN-Flüchtlingskommissar gehen in Griechenland nur 0,04 Prozent der Asylanträge positiv aus. Mehr lesen
10.04.2008, Migreurop
Mindestens 30 Angehörige des SEK und der GSG9 haben in Tripolis libysche Kräfte u.a. in Verhörtechniken ausgebildet. Deutschen Quellen zufolge fand die Ausbildung noch Anfang 2008 und findet möglicherweise immer noch statt. Die Ausbildung führten sowohl ehemalige Angehörige der deutschen Polizei als auch Polizisten, die immer noch im Dienst sind, durch. (Artikel in italienischer Sprache) Mehr lesen
09.04.2008, telepolis
Klimaflüchtlinge sind heute bereits eine Tatsache, mahnt Greenpeace in Deutschland an. Die NGO geht von 20 Millionen Menschen aus, die aufgrund von Umweltschädigung, unter anderem durch die Erderwärmung, ihre Heimatregionen [extern] verlassen mussten. So heißt es auch in der Studie von Greenpeace Indien, der Klimawandel werde für die Bewohner Asiens verheerende soziale und ökonomische Folgen bringen, wenn man diesen wie bisher als ein Problem von "geringer politischer Priorität" behandle. Mehr lesen
09.04.2008, Welt Online
Parallelgesellschaften, Sprachbarrieren, kulturelle Isolation – der Erfolg der Integrationspolitik der Bundesregierung wird zunehmend bezweifelt und kommt jetzt auf den Prüfstand. Zum ersten Mal wollen die Länder einheitliche Erfolgskriterien für den Grad der Integration und die Migrationspolitik aufstellen. Mehr lesen
08.04.2008, Radio MegaWelle
Nach rund drei Wochen Ruhe sind innerhalb der vergangenen 72 Stunden auf den Kanarischen Inseln insgesamt mehr als 230 Immigranten angekommen, darunter 56 Flüchtlinge auf der kleinsten Kanareninsel El Hierro. Bei diesen Zahlen kommen Erinnerungen aus dem Jahr 2006 ins Gedächtnis. Vor zwei Jahren waren mehr als 30.000 Afrikaner an die kanarischen Küsten gelangt. Mehr lesen
08.04.2008, Bundesministerium des Inneren
Im März 2008 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 1.545 Asylerstanträge gestellt. Die Zahl der Asylbewerber sank im Vergleich zum Vormonat um 273 Personen (-15,0 Prozent), stieg aber gegenüber dem Vorjahresmonat März 2007 geringfügig um 77 Personen (5,3 Prozent) an. Die Zahl der Asylerstanträge irakischer Staatsangehöriger ist gegenüber dem Vormonat von 523 auf 479 gesunken. Die Zahl der irakischen Asylfolgeanträge ging gegenüber dem Vormonat von 178 auf 155 zurück. Mehr lesen
07.04.2008, Der Nordschleswiger, Dänemark
Die Grenzpolizei in Pattburg hat am Sonnabend auf der Autobahn E 45 bei Fröslee einen 29-jährigen Iraker aus Leipzig und weitere 14 Iraker festgenommen, die der Schleuser illegal nach Dänemark gebracht hatte. Eine Polizeistreife hatte den Schleuser und seine »Fahrgäste« in einem Leihwagen mit deutschem Kennzeichen in Nähe des Autobahngrenzübergangs Ellund/Fröslee gesichtet, verfolgte das Fahrzeug und dirigierte es auf einen Rastplatz. Dort erfolgte die Festnahme. Die 15 Männer kamen ins Polizeigewahrsam in Pattburg. Mehr lesen
07.04.2008, Frankfurter Rundschau
Deutschland sollte nach Forderungen von Hilfsorganisationen ein Kontingent von mindestens 20.000 Irak-Flüchtlingen aufnehmen. Diese Zahl nannten das katholische Hilfswerk missio und die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). Eine großzügige Kontingentregelung forderte auch der EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber. Derzeit sind über 4,5 Millionen Iraker auf der Flucht. Mehr lesen
06.04.2008, Phoenix
Griechenland wird für immer mehr Flüchtlinge das Tor nach Europa. Nur wenige Kilometer trennen griechische Inseln wie Samos, Chios oder Lesbos von der türkischen Küste. Auf meist völlig überfüllten, veralteten Fischkuttern oder Schlauchbooten kommen sie, riskieren dabei ihr Leben. Allein 2007 starben nach UN-Angaben mindestens 120 Flüchtlinge in der Ägäis. Die Inseln sind mit dem ständig steigenden Flüchtlingsstrom überfordert, die Lager meist völlig überfüllt. Mehr lesen
06.04.2008, Deutschlandradio Kultur
Egal, welcher Tätigkeit die Immigranten in ihrem Herkunftsland nachgegangen sind, in der spanischen Provinz Almería erwartet alle dasselbe Los. Riesige Treibhaus-Plantagen sind hier das Tor nach Europa. Täglich warten Tausende Tagelöhner auf einen Job, die meisten von ihnen Immigranten aus Afrika, die in Booten vor den Kanarischen Inseln aufgegriffen werden. Mehr lesen
05.04.2008, OberÖsterreich Nachrichten
Der Fall der Familie Zogaj in Frankenburg sei nur einer gewesen, in Österreich gebe es ca. 2500 integrierte Familien, die von Abschiebung bedroht seien, sagen die Vertreter der Bürgerinitiativen, die sich für die Familien und für ein gesetzlich geregeltes Bleiberecht einsetzen. Gestern fand die erste österreichweite Konferenz mit dem Titel „Bleiberecht jetzt“ in Linz statt. Mehr lesen
04.04.2008, Fortress Europe/reuters/meltingpot.org
Nur 92 der 145 Flüchtlinge konnten sich schwimmend an die Küste retten. Erst letzte Woche waren 75 Menschen auf derselben Route ertrunken. Im letzten Jahr verloren 1400 Flüchtlinge ihr Leben, als sie den Golf von Aden überqueren wollten. Ca. 28.000 Menschen haben die Küste von Jemen erreicht. Im Jemen befinden sich nach Aussage des UNCHR derzeit 113.000 Flüchtlinge. (Artikel in italienischer Sprache) Mehr lesen
04.04.2008, jananews
Die libysche Nachrichtenagentur Jana meldete schon vor zwei Tagen, dass in Algerien seit Jahresbeginn 155 illegale MigrantInnen inhaftiert wurden. Die algerische Nachrichtenagentur meldete, dass die Flüchtlinge im Osten des Landes inhaftiert worden seien. Die algerische Küstenwache hat im selben Zeitraum 13 Leichen geborgen und 46 illegale MigrantInnen gerettet. In 2007 wurden 1082 Flüchtlinge inhaftiert und 94 Tote geborgen. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
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