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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
13.12.2007, Die Welt
In den vergangenen Jahren wurde Urlaubern an Europas Stränden ihr Ferienspaß häufig durch unappetitliche Überraschungen verdorben: Verendete Wale, Vögel mit Ölpest, Angela Merkel im Badeanzug und die Häufchen von Paris Hiltons Schoßhund. Gegen die schlimmste Plage will die EU nun etwas unternehmen: Tote Flüchtlinge sollen niemandem mehr die schönste Zeit des Jahres verderben. Mehr lesen
12.12.2007, taz
Mindestens 43 tote Flüchtlinge ist die erschütternde Bilanz eines gescheiterten Versuchs, von der türkischen Küste aus ins gelobte Land Europa zu gelangen. In den frühen Morgenstunden am Montag kenterte ein 15 Meter großes, mit 85 Flüchtlingen völlig überladenes Motorboot, das in Seferihisar, einem kleinen Badeort südlich von Izmir, gestartet war. Bei stürmischer See konnten bis Montagnachmittag lediglich 6 Menschen gerettet werden. Mindestens 30 Menschen sind immer noch verschwunden. Mehr lesen
Nur kurz nachdem der EU-Afrika-Gipfel in Lissabon einen besseren gemeinsamen Umgang mit Migrationsbewegungen beschlossen hatte, ist es erneut zu zahlreichen Todesfällen beim Versuch der illegalen Einreise nach Europa gekommen. Mindestens 140 Menschen starben bei drei verschiedenen Vorfällen im Atlantik und im Mittelmeer. Vor den Küsten Marokkos und der Türkei brachte schlechtes Wetter zwei voll besetzte Flüchtlingsboote zum Kentern; nur wenige Überlebende konnten geborgen werden. Vor Senegal scheiterte ein Ausreiseversuch per Fischerboot aus Mangel an Trinkwasser und Lebensmitteln; zahlreiche Passagiere bezahlten das mit dem Leben. Mehr lesen
11.12.2007, Salzburger Nachrichten
Bei der Autobahnpolizeiinspektion (API) St. Michael i. Lg. ging am Sonntagnachmittag eine Telefonanruf ein, dass im „Katschbergtunnel“ ein Fußgänger unterwegs sei. Eine Patrouille der API fuhr sofort los, griff den Fußgänger auf und brachte ihn zur Dienststelle. Bei der Befragung, zu der ein Dolmetscher beigezogen wurde, stellte sich heraus, dass es sich bei dem Fußgänger um einen 15-jährigen afghanischen Staatsbürger handelt. Er führte keine Dokumente bei sich und gab an, illegal von Griechenland über Italien nach Österreich eingereist zu sein. Mehr lesen
10.12.2007, Kurier
Spanien schlägt einen europäisch-afrikanischen Pakt über Zuwanderung vor: "Illegale Immigration ist die Folge eines dramatischen kollektiven Versagens". Mehr lesen
10.12.2007, Presseportal
Nach einen Hinweis auf illegale Einreise wurden bei einem Speditionsunternehmen in Bocholt 5 männliche Personen entdeckt, die sich in einem Lkw aufhielten. Die Personen versuchten zunächst auf dem Gelände zu flüchten, konnten aber von einem Zeugen durch lautes Zurufen aufgehalten werden. Mehr lesen
10.12.2007, Finacial Times Deutschland
In den USA wollen Politiker die illegalen Einwanderer aus dem Land drängen. Das ärgert die Unternehmen. Sie fordern nun eine Amnestie. Denn ohne die billigen Arbeitskräfte ist der Aufschwung vielerorts in Gefahr. Mehr lesen
10.12.2007, Associated Press
Ankara (AP) Beim Untergang eines überfüllten Flüchtlingsboots vor der türkischen Küste sind mindestens 40 der rund 60 Insassen ertrunken. Das 15 Meter lange Boot sei am Samstag in schwerer See vor der Stadt Seferihisar südlich von Izmir gekentert und gesunken, sagte Gouverneur Örhan Sefik Guldibi. Laut einem Bericht des Fernsehsenders CNN-Türk wurden bis zum Montag 40 Leichen an Land gespült oder aus dem Meer geborgen. Sechs Flüchtlinge konnten gerettet werden. Guldibi sagte, man rechne damit, dass die Zahl der Toten noch steige. Mehr lesen
10.12.2007, Der Standard, Wien
Madrid/Ankara - Bis zu 140 Bootsflüchtlinge sind bei dem Versuch nach Europa zu gelangen ums Leben gekommen. Allein beim Untergang eines Bootes vor der westafrikanischen Küste starben möglicherweise mehr als 50 illegale Immigranten, bei einem weiteren Unfall kamen 40 Menschen ums Leben. Auch an der türkischen Mittelmeerküste ertranken beim Untergang von zwei Booten mit illegalen Einwanderern mehr als 50 Menschen. Mehr lesen
10.12.2007, Radio MegaWelle
In La Restinga auf El Hierro ist gestern ein Cayuco angekommen. An Bord waren 80 Afrikaner und 1 Toter. Damit erhöht sich die Zahl der toten Immigranten in diesem Monat auf sechs. Zwischen dem dritten und vierten Dezember waren insgesamt vier Cayucos mit Toten an Bord auf den Kanarischen Inseln angekommen. Kamen die Immigranten bisher in einem guten gesundheitlichen Zustand an, ist dieser mittlerweile schlecht bis kritisch. Mehr lesen
10.12.2007, Neue Zürcher Zeitung
Bis zu 140 Bootsflüchtlinge sind beim Versuch ums Leben gekommen, nach Europa zu gelangen. Sie befanden sich auf insgesamt vier Schiffen, von denen drei sanken. Andere Flüchtlinge - meist Menschen aus Afrika - starben auf der Überfahrt . Allein beim Untergang eines Bootes vor der westafrikanischen Küste starben offenbar mehr als 50 illegale Immigranten. Mehr lesen
10.12.2007, Radio Vatikan
11.400 illegale Einwanderer haben im Lauf dieses Jahres per Boot die Kanarischen Inseln erreicht. Diese Zahl nannte am Montag die Präfektur. Sie liegt deutlich unter den 31.000 Bootsflüchtlingen des letzten Jahres. Etwa die Hälfte der Ankömmlinge von 2007 sei in ihre Ursprungsländer zurückgeschickt worden. Die sinkende Zahl der Bootsflüchtlinge führt Spanien auf eine bessere Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern und auf Patrouillen vor der afrikanischen Küste zurück. Mehr lesen
08.12.2007, taz
Für in den Irak zurückkehrende Flüchtlinge ist die Sicherheitslage nach wie vor schlecht. Trotz leichter Verbesserungen warnen die Vereinten Nationen vor einer massenhaften Rückkehr - das Land könne eine große Zahl Repatriierter noch nicht verkraften. Gegenwärtig kehren nach UN-Angaben tausend mehr Menschen in den Irak zurück, als ihn verlassen. Mehr lesen
08.12.2007, Deutschlandfunk
Der Abgeordnete der Grünen im Europäischen Parlament, Fritjof Schmidt, hat einen anderen Kurs der EU gegenüber Afrika angemahnt. Es werde derzeit eine Handelspolitik mittels Subventionen betrieben, die oftmals die Erfolge der Entwicklungshilfe zunichte mache. Wichtig sei es, die befristete Arbeitsmigration zum Beispiel für Erntehelfer nach Europa zu ermöglichen. Dadurch ließe sich die Zahl der Bootsflüchtlinge verringern. Mehr lesen
08.12.2007, Hamburger Morgenpost
Sie hat das Bundesverdienstkreuz wirklich verdient. Seit 20 Jahren hilft Christel Seiler (69) Flüchtlingen aus aller Welt, mit dem harten Alltag in Hamburg zurechtzukommen: mit Abschiebung, dem Auseinanderreißen von Familien, den beengten Verhältnissen der Wohnunterkünfte und den psychischen Problemen nach Folter in der Heimat. Doch die alte Dame aus Öjendorf sah sich zu einem Schritt genötigt, den nur wenige gehen: "Ich habe diese Auszeichnung abgelehnt." Mehr lesen
07.12.2007, Radio MegaWelle
Auch gestern ist ein Boot voll mit afrikanischen Immigranten im Hafen von Los Cristianos auf Teneriffa angekommen. Die 54 Flüchtlinge an Bord waren zum Teil in einem kritischen Gesundheitszustand. Das Cayuco ist zwei Meilen vor der Küste Teneriffas, zwischen Las Galletas und Punta de Rasca, aufgebracht worden. Ein Schiff der Küstenwache hat das Holzboot in den Hafen geschleppt. Auffällig ist das immer mehr minderjährige Immigranten unter den Einwanderern sind. Während dessen ist ein weiterer Afrikaner in der Nacht den Strapazen der Überfahrt erlegen. Obwohl er sofort nach Ankunft auf Teneriffa im Krankenhaus behandelt wurde, verstarb er an den Folgen von Dehydration und hohem Fieber. Mehr lesen
07.12.2007, tagesschau.de
Nach sieben Jahren Pause findet in Lissabon heute wieder ein EU-Afrika-Gipfel statt. Vor allem die Flüchtlingsproblematik wollen die Europäer dabei behandeln. Mögliche Maßnahmen zeigt das Beispiel Libyen - mittlerweile Haupt-Transitland. Dort fährt man mit Hilfe aus Europa einen harten Kurs gegen Einwanderer. Seit einem Jahr trainiert daher die Internationale Organisation für Migration libysche Polizisten, Grenzpatrouillen, Beamten und Juristen. Finanziert werden die Projekte von der EU-Kommission und dem italienischen Innenministerium, also von denen, die mit allen Mitteln verhindern wollen, dass sich Afrikaner von Libyen aus nach Sizilien einschiffen. Denn obwohl jedes Jahr Tausende im Mittelmeer ertrinken, ist die Überfahrt nach Europa nach wie vor der Traum vieler Flüchtlinge. Mehr lesen
07.12.2007, Die Welt
In der Kommandozentrale von Sobrance geht es ruhig zu. Sechs Männer sitzen in einem kleinen Raum, in dem alle Bilder von der Grenze zusammenlaufen. Es ist eine Grenze ohne Stacheldraht, ohne Selbstschussanlagen, ohne Minenfelder. Kameras und mobile Streifen sorgen dafür, dass niemand so leicht den grenzenlosen Schengen-Raum erreicht. Im südlichen Abschnitt der Grenze, der flach und übersichtlich ist, stehen die Kameras dicht an dicht, im Abstand von nur 186 Metern. Bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter schalten sie automatisch auf Infrarotdarstellung um. Mehr lesen
06.12.2007, Neues Deutschland
Flüchtlingspolitik sucht man auf der Tagesordnung der Innenministerkonferenz (IMK), die ab heute auf Einladung von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) im Radisson in Mitte tagt, vergeblich. Bei der vorletzten Innenministerkonferenz im November 2006 sah das anders aus. Damals war das lange geforderte Bleiberecht beschlossen worden – eine Aufenthaltsregelung für 190 000 langjährig Geduldete in der Bundesrepublik schien in greifbarer Nähe. Mehr lesen
06.12.2007, Basler Zeitung
Bei einer gescheiterten Rettungsaktion eines niederländischen Schiffes sind zehn vermutlich aus Afrika stammende Flüchtlinge ertrunken. Ihr winziges Boot war mit dem Frachter einer Reederei aus Rotterdam zusammengestossen und gekentert. Ein Sprecher des niederländischen Schifffahrtamtes kündigte am Mittwoch eine genaue Untersuchung an. Mehr lesen
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