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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
08.05.2007, NZZ Online
Ellis Island erlebte vor 100 Jahren einen Grossandrang aus Europa Vor hundert Jahren erlebte Ellis Island im Hafenbecken von New York den Spitzentag in der Abfertigung der Einwanderer aus Europa. Das war im Gegensatz zu heute ein geradezu geordneter Prozess. Eine Reform der Gesetzgebung ist bis jetzt aber nicht weitergekommen. Mehr lesen
08.05.2007, Dradio.de
Kurz nachdem die Fernsehsender das Ergebnis der Präsidentschaftswahl meldeten, kam es in mehreren französischen Städten zu gewaltsamen Protesten. In Pariser Vororten wurden Autos in Brand gesteckt, allerdings blieb es ruhiger, als die Sicherheitskräfte befürchtet hatten. In den Einwanderervierteln aber sitzt die Enttäuschung über den Wahlausgang tief. Martina Zimmermann berichtet. Mehr lesen
08.05.2007, tagesschau.sf.tv
Kentern bei Abschleppversuch - Nach dem Kentern eines Boots mit etwa 150 Flüchtlingen aus Haiti sind nach Angaben eines haitianischen Diplomaten 54 Leichen aus dem Meer geborgen worden. Das nur zehn Meter lange Boot war offenbar unterwegs in die Vereinigten Staaten. Mehr lesen
08.05.2007, Tageblatt.lu
Asylbewerber und Illegale, die abgeschoben werden sollen, sitzen vorerst noch im Schrassiger Gefängnis. Nun hat die Regierung einen Gesetzesentwurf zur Schaffung eines Abschiebezentrums deponiert. Mehr lesen
07.05.2007, taz
"Wir haben uns in Europa darauf eingelassen, uns mit härteren Gesetzen und immer höheren Außenmauern gegen Migration zu schützen. Trotzdem gibt es illegale Immigration, und wir wissen, dass wir ohne sie viele soziale Dienste gar nicht aufrechterhalten könnten. Die Frage ist also: Wie können wir einen legalen Weg finden für Menschen, die mit unternehmerischer Energie ein besseres Leben für sich aufbauen wollen?", fragt der Soziologieprofessor Ulrich Beck nach einer europäischen Perspektive. Mehr lesen
07.05.2007, no-racism.net
Wegen der völkerrechtswidrigen Behandlung von Migranten, die auf dem Weg nach Spanien in Mauretanien interniert wurden, haben mehrere Menschenrechtsgruppen Anklage und Beschwerde vor den Vereinten Nationen nach dem Rechtsverfahren 1503 eingelegt. Die komplette Anklageschrift ist im folgenden Text enthalten. Mehr lesen
07.05.2007, Radio MegaWelle
99 afrikanische Flüchtlinge haben am Wochenende den Hafen von Arguineguin auf Gran Canaria erreicht. Unter ihnen befanden sich mindestens 20 Jugendliche unter 18 Jahren. Bis auf zwei Afrikaner waren alle in einem guten gesundheitlichen Zustand. Ein Mann litt unter starker Unterkühlung und ein Jugendlicher hatte Verbrennungen zweiten Grades in Kopf- und Oberkörperbereich. Zwei Busse brachten die Flüchtlinge auf das Polizeirevier von Maspalomas und anschließend in die Übergangsheime. Mehr lesen
07.05.2007, juraforum.de
Berlin (ots) - Eine stärkere Beteiligung von Migrantinnen und Migranten an der Integrationspolitik haben Vertreter von Migrantenorganisationen am Wochenende bei einem Treffen in Berlin gefordert. Die Mitgliedsorganisationen des "Forums der Migrantinnen und Migranten im Paritätischen Wohlfahrtsverband" kritisierten in einer Resolution, dass in der Politik weitgehend über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden werde. Mehr lesen
07.05.2007, Berliner Morgenpost
In Teilen der Berliner SPD wird der Ruf nach strengeren Zuwanderungsregeln laut. Besonders am rechten Parteiflügel wächst der Wunsch nach einem Ende von ungesteuertem Multikulti in Berlin und Deutschland. Migranten sollen in Zukunft einem besonderen Anforderungsprofil entsprechen. Mehr lesen
07.05.2007, Der Standard, Wien
London - Tausende Menschen haben am Montag in London für die Legalisierung der illegal im Land lebenden Flüchtlinge demonstriert. Die Organisatoren der Initiative "Fremde zu Bürgern" forderten eine zweijährige Arbeitserlaubnis für die in Großbritannien lebenden Einwanderer ohne Aufenthaltsberechtigung. Diese Menschen müssten mit Gerechtigkeit und Würde behandelt werden, sagte der katholische Primas von England und Wales, Kardinal Cormac Murphy-O'Connor. Mehr lesen
06.05.2007, Märkische Oder Zeitung
Berlin (dpa) Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ein Umdenken in der Integrationspolitik gefordert. Bürger, die schon lange hier leben, müssten "offen sein für die, die sich auch bei uns heimisch fühlen wollen". Andererseits müssten sich die Migranten selbst "den Werten unseres Grundgesetzes verpflichtet fühlen" und "auch die deutsche Sprache beherrschen", sagte Merkel in ihrer am Samstag im Internet veröffentlichten Video-Botschaft. Darin räumte sie auch Versäumnisse bei der Integration von Ausländern ein. Mehr lesen
06.05.2007, tirol.com
Nach dem Kentern eines mit rund 160 Flüchtlingen aus Haiti besetzten Bootes haben die Behörden bis zum Wochenende 36 Leichen geborgen. Es werde weiter nach Überlebenden gesucht, teilte die Polizei auf den Turks- und Caicosinseln mit. An dem Einsatz beteiligte sich auch die US-Küstenwache. 78 Menschen konnten nach Regierungsangaben gerettet werden, mehr als 40 weitere wurden vermisst. Mehr lesen
05.05.2007, EuroNews
Ein Boot mit rund 150 Flüchtlingen aus Haiti ist in der Karibik gekentert. Offenbar wollten die Menschen in die USA. Die dortige Küstenwache berichtet von mindestens 22 Toten. Mehr als fünfzig Menschen würden noch vermisst. Das Unglück passierte schon nach kurzer Fahrt, in der Nähe der britischen Turks- und Caicosinseln. Ein Polizeischiff hatte das Flüchtlingsboot dort in Schlepp genommen und wollte es in den nächsten Hafen ziehen. Mehr lesen
05.05.2007, Kanaren Nachrichten
99 Afrikaner erreichten den Süden der Kanareninsel Gran Canaria - Rotes Kreuz, Polizei und Presse warten im Hafen von Arguineguin - Unter den Immigranten, welche die Reise über den Atlantik in dem seeuntüchtgen Holzboot wagten, nur um nach Europa zu gelangen, befanden sich (anders als erwartet) mindestens 20 Jugendliche unter 18 Jahren, welche nach dem aktuellen spanischen Immigrationsgesetz nicht einfach abgeschoben werden dürfen. Mehr lesen
05.05.2007, Focus Online
Mit Hochdruck schiebt der Iran Afghanen ab, die illegal im Land leben. Die Heimgekehrten berichten von Gewaltexzessen: „Sie stießen mich und meine Freunde Naeem, Maluk und Samim einfach aus dem Fenster unseres Zimmers im zweiten Stock“, erzählt Nader. Mit Kopf-, Becken- und Wirbelsäulenverletzungen wurden die vier in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, doch dort verweigerten die Ärzte die Behandlung. „Trotz unserer schweren Verletzungen wurden wir einfach über die Grenze nach Herat abgeschoben.“ Mehr lesen
04.05.2007, tagesschau.de
In Deutschland leben rund 15,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Nach den vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichten Daten sind von den Migranten und ihren Nachkommen mit 7,3 Millionen jedoch nur knapp die Hälfte Ausländer, weil die anderen acht Millionen mittlerweile eingebürgert wurden. Insgesamt beträgt der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 18,6 Prozent. Mehr lesen
03.05.2007, Megawelle Canarias
Ilkka Laitinen, Direktor der Frontex Agentur, bestätigte gestern den permanenten Einsatz der Frontex Einheiten vor den Kanarischen Inseln. Der kanarische Europaabgeordnete Manuel Medina hatte Laitinen im Parlament in Brüssel nach der Einsatzdauer der Frontex Mission HERA III gefragt. Laut dem Direktor der Frontex, steht seit dem 20. April die Entscheidung der EU fest, mit insgesamt 116 Booten, 27 Helikoptern und 21 Flugzeugen die europäischen Wassergrenzen zu schützen. Eine Antwort blieb Ilkka Laitinen allerdings schuldig: bisher ist nicht bekannt mit wie vielen Booten und Fluggeräten die HERA III Mission ausgerüstet wird. Mehr lesen
03.05.2007, Tages-Anzeiger Online
Abgewiesene irakische Asylsuchende aus drei nordirakischen Provinzen müssen die Schweiz verlassen. Das Bundesamt für Migration hat beschlossen, die Wegweisungspraxis per 1. Mai zu ändern. 2006 stellten nach Angaben von BFM-Sprecherin Hauser 816 Iraker ein Asylgesuch. Rund ein Viertel stamme aus den drei Provinzen im Norden, die von der neuen Wegweisungspraxis betroffen sind. Mehr lesen
03.05.2007, tagesschau.de
Mehr als vier Jahre nach dem Einmarsch der US-Truppen in den Irak ist die Infrastruktur des Landes nach wie vor miserabel: Es gibt kaum sauberes Trinkwasser, kein stabiles Stromnetz und es fehlt an Medikamenten und Ärzten. Solange Gewalt herrscht, gibt es kaum Aussicht auf Besserung. Viele der Menschen, die nicht das Land verlassen, sondern innerhalb des Irak auf der Flucht sind, haben wenig oder gar keinen Zugang zu Infrastruktureinrichtungen - beklagt die Uno. Die Zahl dieser Binnenflüchtlinge liegt bei fast zwei Millionen. Mehr lesen
03.05.2007, Europäisches Parlament
Die europäische Grenzschutzagentur Frontex soll multinationale Eingreifteams bekommen, die die nationalen Grenzschützer in akuten Krisensituation an den Außengrenzen zeitweise unterstützen können. Rund 450 Mitglieder soll das Kontingent in naher Zukunft umfassen. Erste Einsätze könnten bereits im Sommer stattfinden, nachdem das Europaparlament der entsprechenden Verordnung in der vergangen Woche zugestimmt hat. Rund eine halbe Millionen Menschen wandern jährlich auf illegalen Wegen in die EU ein. In den Sommermonaten führen insbesondere die Versuche von Afrikanern übers Meer nach Europa zu gelangen zu humanitären Notsituationen. Mehr lesen
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