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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
28.01.2007, Der Tagesspiegel
Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat ein „sensationell verändertes“ Zuwanderungsrecht gefordert, um dem Bevölkerungsrückgang in Deutschland entgegenzuwirken. „Wir dürfen uns nicht abschotten, sondern müssen die Zuwanderung attraktiver machen“, sagte Körting gestern auf einer Klausurtagung der SPD- Fraktion in Rostock. Das Angebot müsse sich aber zuerst an „arbeitswillige und gebildete“ Ausländer richten. In den SPD-Fraktionspapieren war zu lesen: Aus anderen Bundesländern und dem Ausland müssten gezielt „junge, qualifizierte Talente“ angeworben werden. Mehr lesen
27.01.2007, Wiebadener Kurier
Die Aufenthaltsgenehmigung hatte eine ivorische Staatsbürgerin nur für Belgien. Das hielt die Frau von der Elfenbeinküste aber nicht davon ab, nach Deutschland zu kommen, um in Mainz und Bonn als Prostituierte zu arbeiten. Bei Kontrollen legte sie gefälschte Reisepässe vor - doch der Schwindel fiel auf. Ende 2001 vollstreckte die Stadt Bonn die bereits im März 2001 von Mainz verfügte Ausweisung. Jetzt trafen sich Vertreter der Stadt Mainz und die inzwischen mit einem Deutschen verheiratete Frau vor dem Verwaltungsgericht wieder. Die Afrikanerin hatte Klage eingereicht, nachdem sie zur Rückzahlung der Flugkosten für sich und Begleitpersonal von 7000 Euro aufgefordert worden war. Mehr lesen
27.01.2007, NEWS Blaze, Kalifornien
Die Unterstützung von Flüchtlingen aus West-Sahara in Algerien durch das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) ist gefährdet: dem Programm fehlen rund 30 Prozent der nötigen Mittel. Die Menschen, die 1975 vor den Kämpfen in ihrer Heimat ins Nachbarland Algerien geflohen waren, hängen vollständig von ausländischer Hilfe ab. Sie leben in einem Lager der Wüstenstadt Tindouf ohne jede Möglichkeit, sich selbst zu ernähren. "Diese Menschen drohen vergessen zu werden", sagte der algerische WFP-Direktor Marius de Gaay Fortman. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
27.01.2007, Österreichischer Rundfunk
Menschen, die wegen Gewalt, Krieg oder Unterdrückung aus ihrer Heimat geflohen sind haben meist alles verloren. Flüchtlingslager sind ihre einzige Zuflucht. Die Ausstellung "Menschen auf der Flucht" im Kindermuseum Zoom in Wien zeigt den Alltag in einem Flüchtlingslager. Veranstaltet wird diese Ausstellung gemeinsam mit "Ärzten ohne Grenzen". Mehr lesen
26.01.2007, Kanaren Nachrichten
Das Problem der illegalen Einwanderer ist allgegenwärtig, täglich neue Flüchtlingsboote (Pateras und Cayucos) auf den Inseln Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote, Fuerteventura, La Palma, El Hierro oder La Gomera. Die Reaktionen der Einheimischen auf die afrikanischen Flüchtlinge ist sehr unterschiedlich, während die Einen Mitleid mit den Immigranten empfinden und bei Ankünften von Flüchtlingsbooten spontan bei der Erstversorgung helfen, sind andere Bürger der Meinung, man solle die Flüchtlinge am besten noch am Ankunftstag wieder zurück in die Heimatländer schicken- Unterschiedlicher können die Reaktionen wohl kaum sein. Dann gibt es jedoch auch noch Menschen, welche sich auf Kosten von illegal auf die Kanaren eingereisten Immigranten bereichern. Mehr lesen
26.01.2007, taz
Slavisa Mustafic hat es eilig. Er muss eine Arbeit finden. Der Enddreißiger will etwas "mit den Händen tun, auf keinen Fall mit Kugelschreiber". Er spricht nicht fehlerlos, aber ohne Hemmungen Deutsch. Noch lacht er, wenn er über seine Jobsuche redet. Noch hat er gut acht Monate Zeit. Mehr lesen
26.01.2007, Radio Megawelle
Der berühmte Naturstrand von La Tejita zwischen Los Abrigos und El Médano im Süden Teneriffas ist gestern wieder ein Beweis dafür gewesen, daß die Flüchtlingswelle auf den Kanarischen Inseln nicht abreißt. Erneut haben 59 afrikanische Immigranten den Strand gegen 14 Uhr gestern Nachmittag erreicht. Ein Fischer hatte das Cayuco ausgemacht und die Küstenwache verständigt. Unter den Immigranten waren viele Frauen und Kinder, aber alle waren in einem guten gesundheitlichen Zustand. Mehr lesen
26.01.2007, NZZ Online
Die Behörden in Südafrika und Botswana haben im vergangenen Jahr mehr als 140'000 illegale Einwanderer aus dem Nachbarland Simbabwe abgeschoben. Simbabwe will die Grenzpatrouillen und Aufklärungskampagnen verdoppeln. Mit diesen Massnahmen solle die illegale Migration beendet werden, sagte ein simbabwischer Polizeisprecher am Freitag der Zeitung «The Herald». Die illegalen Immigranten würden auf ihren Routen Verfolgung und selbst den Tod riskieren. Mehr lesen
26.01.2007, Burgenländische Volkszeitung
Bei einer Kontrolle im Gemeindegebiet von Mönchhof entdeckten Beamte kurz nach 17.00 Uhr in einem Pkw zwei Männer, eine Frau und ein Kind aus der Ukraine. Der ungarische Fahrzeuglenker und sein Beifahrer im Alter von 29 und 33 Jahren wurden festgenommen. Die vier Ukrainer wurden nach Ungarn zurückgewiesen. Mehr lesen
25.01.2007, Junge Welt
Daß jemand bei Rückkehr in sein Herkunftsland dort von Folter und langjähriger Haft bedroht ist – für deutsche Behörden kein Grund, ihm Asyl zu gewähren. Kürzlich ist der kurdische Künstler Engin Celik Opfer dieser Politik geworden. Am 7. Januar wurde er während einer Zugfahrt von Frankfurt am Main nach Düsseldorf von Polizisten festgenommen. Man teilte dem 27jährigen mit, sein Asylverfahren sei abgelehnt, weshalb man ihn abschieben werde. Bereits am 15. Januar ist er in den Hungerstreik getreten, um gegen seine drohende Abschiebung in die Türkei zu protestieren. Mehr lesen
25.01.2007, taz
Die Diskussion um das Schicksal der afghanischen Familien, die nach dem Willen der Innenbehörde in ihre Heimat abgeschoben werden sollen, geht weiter. In einem "Hamburger Appell" haben jetzt Bundestagsabgeordnete, die Gewerkschaft ver.di Hamburg und die Vorsitzende des Arbeitskreises Asyl der Nordelbischen Kirche, Pastorin Fanny Dethloff, einen Abschiebestopp gefordert: "Abschiebungen von Familien nach Afghanistan bedeuten zur Zeit Abschiebungen in ein Leben ohne Zukunft, für viele sogar den Tod!" Mehr lesen
25.01.2007, The Malta Independent
Eine Gruppe von 22 Flüchtlingen aus Eritrea und Somalia ist gestern von Malta ausgeflogen worden, um in den USA ein neues Leben zu beginnen. Die Flüchtlinge - es sind die ersten, die von Malta aus in die USA geschickt werden - waren ganz aus dem Häuschen über die neue Chance, die sie in Amerika erwartet. Fathi Ahi Dualeh, ein 27jähriger Mann aus Somalia sagte, er habe sich seit 2004 auf Malta aufgehalten. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
25.01.2007, Teneriffas Neue Presse
Algerische Rettungskräfte haben gestern fünf Überlebende einer schiffbrüchigen „Patera“ gerettet. Wie der internationale Fernsehsender aus Marokko berichtete, waren zehn illegale Flüchtlinge von Algerien aus in Richtung andalusischer Küste aufgebrochen. Die Immigranten kenterten in dem Gebiet Mustaganem vor der algerischen Westküste. Die algerische Küstenwache konnte fünf der Schiffbrüchigen in letzter Minute bergen. Für fünf weitere Verunglückte kam jede Hilfe zu spät. Sie konnten nur noch tot aus dem Wasser gezogen werden. Mehr lesen
25.01.2007, Teneriffa Nachrichten
Die Gruppierung "Queda la Palabra", eine Menschenrechtsorganisation hat letzte Woche in Madrid ihren Bericht über Rassismus und Ausländerfeindlichkeit in Spanien heraus- gegeben und die Tageszeitung “El Día” sticht dort besonders in der Berichterstattung über die Flüchtlinge aus Westafrika hervor. Da werden einige ziemlich heftige Sätze genannt, die auch mit viel Schulterzucken oder der Möglichkeit eines Mißverständnisses nicht mehr zu erklären sind. - Da wird von der Übernahme der Fracht auf hoher See gesprochen, wenn Flüchtlinge von einem lecken Schiffchen auf ein Patrouillenboot gebracht werden. Mehr lesen
Zum zweiten Mal in nurvier Monaten hat ein Flüchtlingsschiff mit rund 170 asiatischen Immigranten an Bord die Kanarischen Inseln erreicht. Der marode und nur 30 Meter lange Fischkutter traf nachts im Hafen La Restinga auf El Hierro ein, wie die spanischen Behörden mitteilten. Die vermutlich überwiegend aus Pakistan stammenden Bootsinsassen seien wohlauf. Die meisten von ihnen, darunter auch zwei Kinder, mußten jedoch wegen Erschöpfung behandelt werden. Bei der Ankunft sprangen mehrere der Immigranten über Bord und konnten zunächst flüchten. Die Polizei griff sie aber auf und brachte sie in einer Sporthalle unter. Mehr lesen
Mehr als 1.100 Afrikaner sind im vorigen Jahr beim Versuch ums Leben gekommen, mit Booten von der westafrikanischen Küste auf die Kanarischen Inseln oder das spanische Festland zu gelangen. Dies geht aus dem Jahresbericht der spanischen Menschenrechtsorganisation APDHA (Andalusische Vereinigung für Menschenrechte) hervor, der in Cádiz veröffentlicht wurde. Mehr lesen
24.01.2007, Jungle World
Die militärische Aufrüstung der so genannten EU-Grenzagentur Frontex gilt als Allheilmittel zur Abwehr von Flüchtlingen. Die »EU-Grenzagentur« müsse so schnell wie möglich unterstützt werden, um die Menschen abzuwehren, die nach Europa gelangen wollen, verlangte Franco Frattini. Der Justizkommissar forderte daher, für Frontex mehr Helikopter und Schiffe bereitzustellen, da sonst »die Bereitstellung der notwendigen Ressourcen nicht mit der Massenankunft von Immigranten an den Südküsten der EU« schritthalte. Mehr lesen
24.01.2007, Radio MegaWelle
Die Gewerkschaft der Polizei SUP appelliert an die kanarische Regierung die Installation des S.I.V.E-Radarsystems endlich auf allen Inseln zu realisieren. Bislang arbeitet das Frühwarn-System nur auf der Kanaren-Insel Fuerteventura, während die anderen betroffenen Insel, wie Gran Canaria und Lanzarote mit mobilen Radarsystemen arbeiten. Diese mobilen Systeme sind sehr störanfällig und arbeiten nicht zuverlässig. Mehr lesen
23.01.2007, taz
Henning Mankell, schwedischer Krimiautor, geißelt bei seinem Auftritt bei den "Berliner Lektionen" die europäische Ignoranz gegenüber Afrika: Die Hauptstadt von Europa, findet Henning Mankell, ist Lampedusa. Auf der kleinen Insel im Mittelmeer südlich von Sizilien, "wo jeden Morgen tote afrikanische Flüchtlinge an Land treiben", sieht der in Mosambik lebende schwedische Schriftsteller das wahre, unmenschliche Gesicht dieses privilegierten Kontinents. "Ich hasse dieses Europa!", ruft Mankell. Mehr lesen
23.01.2007, Leipziger Internet Zeitung
27.057 Ausländer lebten per 31. Dezember 2005 in Leipzig, 1.000 mehr als im Vorjahr. Sie stellten 5,1 Prozent der Bevölkerung. Im einen Stadtteil mehr, im anderen weniger. Manche erkennt man am Habitus, andere schon längst nicht mehr. Und eines ist völlig falsch: die Bezeichnung Ausländer. Sojan Gugutschkow, Ausländerbeauftragter der Stadt Leipzig, spricht - wenn er amtlich wird - nur von Migranten. Übersetzt heißt das "Wanderer". Mehr lesen
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