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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
25.01.2007, Teneriffa Nachrichten
Mehr als 1.100 Afrikaner sind im vorigen Jahr beim Versuch ums Leben gekommen, mit Booten von der westafrikanischen Küste auf die Kanarischen Inseln oder das spanische Festland zu gelangen. Dies geht aus dem Jahresbericht der spanischen Menschenrechtsorganisation APDHA (Andalusische Vereinigung für Menschenrechte) hervor, der in Cádiz veröffentlicht wurde. Mehr lesen
24.01.2007, Jungle World
Die militärische Aufrüstung der so genannten EU-Grenzagentur Frontex gilt als Allheilmittel zur Abwehr von Flüchtlingen. Die »EU-Grenzagentur« müsse so schnell wie möglich unterstützt werden, um die Menschen abzuwehren, die nach Europa gelangen wollen, verlangte Franco Frattini. Der Justizkommissar forderte daher, für Frontex mehr Helikopter und Schiffe bereitzustellen, da sonst »die Bereitstellung der notwendigen Ressourcen nicht mit der Massenankunft von Immigranten an den Südküsten der EU« schritthalte. Mehr lesen
24.01.2007, Radio MegaWelle
Die Gewerkschaft der Polizei SUP appelliert an die kanarische Regierung die Installation des S.I.V.E-Radarsystems endlich auf allen Inseln zu realisieren. Bislang arbeitet das Frühwarn-System nur auf der Kanaren-Insel Fuerteventura, während die anderen betroffenen Insel, wie Gran Canaria und Lanzarote mit mobilen Radarsystemen arbeiten. Diese mobilen Systeme sind sehr störanfällig und arbeiten nicht zuverlässig. Mehr lesen
23.01.2007, taz
Henning Mankell, schwedischer Krimiautor, geißelt bei seinem Auftritt bei den "Berliner Lektionen" die europäische Ignoranz gegenüber Afrika: Die Hauptstadt von Europa, findet Henning Mankell, ist Lampedusa. Auf der kleinen Insel im Mittelmeer südlich von Sizilien, "wo jeden Morgen tote afrikanische Flüchtlinge an Land treiben", sieht der in Mosambik lebende schwedische Schriftsteller das wahre, unmenschliche Gesicht dieses privilegierten Kontinents. "Ich hasse dieses Europa!", ruft Mankell. Mehr lesen
23.01.2007, Leipziger Internet Zeitung
27.057 Ausländer lebten per 31. Dezember 2005 in Leipzig, 1.000 mehr als im Vorjahr. Sie stellten 5,1 Prozent der Bevölkerung. Im einen Stadtteil mehr, im anderen weniger. Manche erkennt man am Habitus, andere schon längst nicht mehr. Und eines ist völlig falsch: die Bezeichnung Ausländer. Sojan Gugutschkow, Ausländerbeauftragter der Stadt Leipzig, spricht - wenn er amtlich wird - nur von Migranten. Übersetzt heißt das "Wanderer". Mehr lesen
23.01.2007, Kleine Zeitung, Graz
Bei ausländerfeindlichen Ausschreitungen in der Madrider Vorstadt Alcorcon haben junge Spanier Jagd auf Zuwanderer aus Lateinamerika gemacht. Etwa 1.000 junge Leute hatten sich nach Presseberichten vom Montag am Vorabend zu einer spontanen Kundgebung im Zentrum der Stadt versammelt und sich in den Straßen auf die Suche nach Ausländern gemacht. Dabei kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei. Mehr lesen
22.01.2007, Kanaren Nachrichten
Gegen 04:00 Uhr am Morgen des heutigen Montags entdeckten Beamte der Guardia Civil auf dem Monitor des SIVE-Radarsystems ein Flüchtlingsboot, welches sich etwa 5 Seemeilen vor der Küste befand. Kurze zeit später war ein Patroulienboot des Salvamento Marítimo (Seerettung) vor Ort, um die Patera an den Haken zu nehmen und in den Hafen von Arrecife zu schleppen. Mehr lesen
22.01.2007, Financial Times Deutschland
"Wir brauchen mehr qualifizierte Zuwanderung", sagte der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet (CDU) der Financial Times Deutschland. Damit seien nicht nur Spitzenverdiener gemeint. "Wir brauchen auch Zuwanderung in niedrigeren Einkommensbereichen. Ein Beispiel ist die häusliche Pflege. Da gibt es jetzt schon einen großen Schwarzmarkt. Man wird dort auch legale Wege finden müssen!" Mehr lesen
21.01.2007, NETWORLD.at
Afrika, Südamerika und Teile Asiens drohen Dürren, Versteppung und Überflutungen mit dramatischen Konsequenzen. Steigen die Treibhausgasemissionen ungehemmt weiter, so werden sich bis zum Jahr 2050 rund 200 Millionen Menschen auf die Flucht vor einer immer lebensfeindlicheren Umwelt begeben - in Zentralafrika wegen der Ausdehnung der Wüsten, an der indischen Küste wegen des steigenden Meeresspiegels, der zu Überflutungen im Indus-und Gangesdelta führt. Das wird die sozialen Spannungen und nicht zuletzt die Verteidigungskosten der um ihren Wohlstand ringenden Festung Europa drastisch erhöhen. Klimaexpertin Helga Kromp-Kolb: "Wo sollen denn die Menschen hin? Ich erwarte durch den Klimawandel neue Kriege". Mehr lesen
20.01.2007, NZZ Online
Der Uno-Hochkommissar für Flüchtlinge, António Guterres, hat die italienischen Medien für ihre Hexenjagd auf einen Tunesier gerügt, dem die führenden Zeitungen, Fernseh- und Radiostationen im letzten Dezember zuerst fälschlicherweise die grausame Ermordung seiner italienischen Frau, eines Kindes und der Schwiegermutter sowie einer Nachbarin unterstellt hatten. In einem Schreiben an die führenden italienischen Verleger regte das Uno-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) auch die Ausarbeitung eines Kodexes für Journalisten an, um ähnliche Fälle in Zukunft zu verhindern. Mehr lesen
20.01.2007, Berner Rundschau
80 000 Globalisierungskritiker haben sich zum Weltsozialforum (WSF) in Nairobi getroffen. Motto der fünftägigen Grossveranstaltung ist «eine gerechtere Welt ist möglich». Zum Auftakt nahmen über 10 000 Menschen an einem bunten Protestzug teil. Das WSF steht im Zeichen von Entwicklungsthemen, in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt Afrika als ärmster Kontinent der Welt. So wollen die Teilnehmer über die Bekämpfung der dort besonders stark grassierenden Aids-Epidemie, die Lösung regionaler Konflikte, die Verschuldungsproblematik und Wanderungsbewegungen diskutieren. Mehr lesen
19.01.2007, Kanaren Nachrichten
Drei Pateras mit insgesamt 33 Immigranten an Bord erreichten in der Nacht zum gestrigen Donnerstag (18.Januar) die Inseln Lanzarote, Gran Canaria und La Graciosa. Premiere für die Kanaren-Nebeninsel La Graciosa- auf der von der Gemeinde Teguise (Lanzarote) verwalteten Kanaren Insel kamen am gestrigen Donnerstag 8 afrikanische Immigranten an (darunter 4 Minderjährige). Mehr lesen
19.01.2007, Kölner Stadtanzeiger
"Freiwillige Ausreise" bedeute, dass abgelehnte Asylbewerber "freiwillig" in ihre Heimat zurückkehren, um der Abschiebung mit Zwangsmitteln zu entgehen, sagte der Jury-Sprecher, Professor Horst Dieter Schlosser, im Ratssaal von Köthen (Sachsen-Anhalt). "Die Freiwilligkeit einer solchen Ausreise darf in vielen Fällen bezweifelt werden." Die "Freiwillige Ausreise" setzte sich gegen 1129 andere eingereichte "Unwort"-Vorschläge durch. Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl und die Linksfraktion im Bundestag begrüßten die Entscheidung. Mehr lesen
19.01.2007, Evangelischer Pressedienst
Der Niedersächsische Flüchtlingsrat begrüßt die Wahl des Begriffs "Freiwillige Ausreise" zum Unwort des Jahres 2006. Er werte die Auswahl "als eine Kritik nicht nur am Begriff, sondern auch an der zugehörigen Praxis deutscher Ausländer- und Flüchtlingspolitik", sagte Geschäftsführer Kai Weber am Freitag in Hildesheim. Mehr lesen
19.01.2007, Kölnische Rundschau
Mit dem Einsatz einer Gruppe afrikanischer Bootsflüchtlinge bei einem Defilee in Barcelona hat der spanische Modeschöpfer Antonio Miró in seinem Land für Wirbel gesorgt. Der 59-Jährige ließ einen Teil seiner in Pastellfarben gehaltenen Kollektion von acht Senegalesen vorführen, die an Bord kleiner Boote illegal nach Spanien gelangt waren. Als Kulisse auf der Modewoche in Barcelona nutzte Miró ein echtes gestrandetes Flüchtlingsboot und einige Holzkisten. Er habe mit der Inszenierung seine Solidarität mit den Einwanderern bekunden wollen, sagte der renommierte Modedesigner. Von dem Verband senegalesischer Immigranten erntete Miró jedoch Kritik. Mehr lesen
19.01.2007, Vorarlberg Online
Wegen Menschenschmuggels und Mitschuld am Tod von 19 illegalen Einwanderern ist ein Jamaikaner von einem Gericht in Houston (Texas) zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Jury befand den 36 Jahre alten Tyrone Williams nach einem Bericht der Zeitung „Houston Chronicle“ vom Freitag für schuldig, im Mai 2003 rund 100 lateinamerikanische Immigranten mit seinem Lastwagen von der amerikanisch-mexikanischen Grenze nach Houston gebracht zu haben. Mehr lesen
18.01.2007, Allgemeine Zeitung
Dreihundert Flüchtlinge aus aller Welt, zumeist aus dem Irak und Afghanistan, leben derzeit in sieben Gemeinschaftsunterkünften, sagt Behrouz Asadi vom Malteser-Hilfsdienst. Die Organisation ist von der Stadt mit der Flüchtlingsbetreuung beauftragt. Für die große Zahl sind aber lediglich zwei hauptamtliche Mitarbeiter vorhanden. Ohne die Hilfe vieler Ehrenamtlicher sei die Arbeit nicht zu leisten, meint Asadi, der bereits auf einige Helfer zurückgreifen kann - aber längst nicht genug. Mehr lesen
18.01.2007, Oberösterreich Nachrichten
WELS. Ein Abschiebehäftling hat gestern Mittag in seiner Zelle im Welser Polizeianhaltezentrum mit einem Feuerzeug Kleidungsstücke und die Matratze in Brand gesteckt. Er wurde von einem Beamten, der auch ausgebildeter Rettungssanitäter ist, mit leichten Brandverletzungen und leichter Rauchgasvergiftung geborgen. Der 33-jährige Häftling wollte sich freipressen. Mehr lesen
18.01.2007, Tagesanzeiger Zürich
Die afrikanische Misere wird uns für gewöhnlich von alten weissen Männern erklärt. Nichts gegen Joseph Stiglitz oder Bono, aber Abderrahmane Sissakos Film «Bamako» ist schon deshalb bedeutsam, weil er Afrikanern eine Stimme gibt. Zu diesem Zweck lässt Sissako («En attendant le bonheur») die afrikanische Gesellschaft einen fiktiven Prozess gegen die Weltbank und den IWF anstrengen, denen sie ihre fortschreitende Verarmung zur Last legt. Mehr lesen
18.01.2007, Der Standard, Wien
Nairobi - Das UNO-Flüchtlingshochkommissariat hat an die kenianische Regierung appelliert, die Grenzen für somalische Kriegsflüchtlinge zu öffnen. "Wir sind besorgt über das Schicksal der Menschen, die derzeit keine humanitäre Hilfe bekommen können", sagte ein Sprecher des UNHCR am Donnerstag in Nairobi. Mehr lesen
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