This website uses cookies to help us give you the best experience when you visit our website. To read more see our data privacy statement
Extended Search
borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.02.2007, Hamburger Abendblatt
Der Liberianer lebt seit 14 Jahren in Deutschland, ist sozial engagiert, bekam sogar einen Bürgerpreis. Das Schicksal des jungen Afrikaners aus Bad Oldesloe, es schien besiegelt. Anfang Februar sollte Danny Jozez (33) über den Flughafen Fuhlsbüttel nach Liberia abgeschoben werden. Der Pilot der Linienmaschine, ohne dessen Zustimmung in solchen Fällen nichts geht, weigerte sich aber. Jetzt muss die Härtefallkommission entscheiden... read more
13.02.2007, Chilli.cc
Am Montag, dem fünften Februar 2007, wurde auf dem Deutsch-Spanischen Forum in Berlin unter anderem auch das Thema Migration diskutiert. Die Diskussion spiegelt die Debatte in der EU wieder. Während sich die einzelnen Mitgliedstaaten durch immer strengere Einwanderungsgesetze vor den „Migrationsströmen“ zu schützen versuchen und damit die Auseinandersetzung mit dem Thema auf andere Staaten abwälzen, bleibt vor allem die Handhabung der „illegalen Einwanderung“ den Grenzländern überlassen. Staaten wie Österreich oder Deutschland, die von EU-Mitgliedsstaaten umgeben sind, sind diesem Problem weniger ausgesetzt. „Illegale“ Immigranten können in die Transitländer ausgewiesen werden. read more
13.02.2007, Spiegel online
Mehr als 30 Mal hat er sich schon unbemerkt auf eine der Autofähren in ein besseres Leben geschlichen. Doch jedes Mal wurde er bei der Ankunft in Italien entdeckt. Für afghanische Flüchtlinge wie Norozi Bager beginnt im griechischen Patras Nacht für Nacht ein neuer Sprint der Hoffnung. read more
13.02.2007, taz
Nach etlichen Fluchtstationen droht der fünfköpfigen Familie Azizi die Abschiebung nach Afghanistan. Es wäre die erste Abschiebung einer Familie mit schulpflichtigen Kinder in das kriegsgeschüttelte Land. Mit ihrem jüngsten Sohn waren Shrife und Abrahim Azizi einst aus der umkämpften Heimat Richtung Westen aufgebrochen. 14 Jahre, zwei Länder und zwei Kinder später landeten sie in Hamburg. Um dort zu bleiben, zu wohnen, zu arbeiten. Sie erhielten Pässe, der Vater fand Arbeit im Hotel, jedes Kind eine Schule und alle eine Wohnung in Eimsbüttel. Das war im Juni 2001. Wenn ihr jüngster Sohn Roman jetzt davon berichtet, sitzt er auf dem tristen Hausflur eines Erstaufnahmelagers. Auf Abruf. read more
13.02.2007, Der Standard
Europa muss nach Ansicht der EU-Kommission dringend sein Image auf dem globalen Markt für umzugswillige Arbeitskräfte korrigieren. Derzeit zieht die EU vor allem unqualifizierte Arbeitskräfte an, während es gut ausgebildete Ärzte oder Ingenieure aus Afrika fast ausschließlich in die USA oder Kanada zieht. Die Brüsseler Behörde will dieses Problem mit einer europäischen "Blue Card" für qualifizierte Arbeitskräfte lösen. Ein entsprechender Richtlinienvorschlag soll im September kommen, kündigten hochrangige Kommissionsbeamte am Dienstag in Brüssel an. read more
13.02.2007, Deutsche Welle
Mindestens 30 Flüchtlinge aus Somalia und Äthiopien sind vor der jemenitischen Küste ertrunken, als ein von Menschenschmugglern dirigiertes Boot kenterte. Andere Berichte gingen sogar von 78 Toten aus, wie der Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, Ron Redmond, am Dienstag (13.2.) in Genf sagte. Nach seinen Angaben hatten sich mehr als 100 Menschen an Bord des Bootes befunden, das von Somalia aus in den Jemen unterwegs gewesen war. read more
Wien - Im Vorjahr wurden in Österreich 39.408 Ausländer, die gar nicht da sein hätten dürfen, aufgegriffen. Verglichen mit 2005 ein leichtes Minus von 0,84 Prozentpunkten. Die meisten davon sind aber nur aus statistischen Gründen im am Dienstag präsentierten Schlepperbericht gelandet. Dafür wurden um 15 Prozentpunkte mehr Schlepper (817 Verdächtige) festgenommen. read more
12.02.2007, taz
Im Drama um die fast 400 Flüchtlinge, die seit über einer Woche auf einem maroden Frachter vor der Küste Westafrikas festsaßen, hat sich eine Lösung abgezeichnet. Wie das spanische Außenministerium gestern mitteilte, gab Mauretanien die Erlaubnis, dass die Flüchtlinge in Nouadhibou an Land gehen dürfen. In der Hafenstadt des nordwestafrikanischen Wüstenstaats sollten die Schiffsinsassen von Teams des Roten Halbmonds und des Roten Kreuzes versorgt werden. Am Wochenende wurde begonnen, die "Marine I" in Richtung Hafen zu schleppen. read more
12.02.2007, Megawelle Canarias
Die rund 400 Immigranten, die auf der "Marine I" seit Tagen vor der mauretanischen Küste warten, können heute in den Hafen von Nuadibú einlaufen. Das Schiff Marine I ist von der spanischen Küstenwache bereits letzte Woche vor den Kanarischen Inseln aufgebracht und in mauretanische Gewässer geschleppt worden. Nach Aussagen der Mediziner müssen heute 20 Immigranten in stationäre Behandlung gebracht werden. read more
12.02.2007, 20minuten
Die griechische Polizei hat eine 37-jährige Bulgarin aus der Gewalt von Menschenschmugglern befreit. Die Frau war vier Monate in der Nähe von Saloniki in einem Stall gefangen gehalten und gefoltert worden. Griechenland ist eine wichtige Transitstation für Flüchtlinge, die in die Europäische Union wollen. Bulgarien ist seit dem 1. Januar Mitglied der EU, für Arbeitskräfte aus dem Land bestehen aber in Griechenland und anderen EU-Staaten noch Beschränkungen. read more
12.02.2007, Kurier
Ein 31-jähriger und ein 40-jähriger Tscheche haben wiederholt Menschen über die Grenze bei Gmünd geschmuggelt und wurden nun verurteilt. Sie sollen dafür 8000 Kronen bekommen haben, etwa 280 Euro. read more
12.02.2007, Der Standard
Norwegische Anwälte wollen künftig aus Protest gegen die ihrer Meinung nach menschenrechtsunwürdige Asylpraxis im Land gratis für Asylwerber arbeiten. Die norwegische Rechtsanwaltskammer (Advokatforeningen) kündigte am Montag auf ihrer Homepage die Einrichtung einer Aktionsgruppe aus erfahrenen Anwälten an, die Asylwerbern gratis Rechtshilfe gewähren soll. read more
11.02.2007, Berner Rundschau
Mauretanien und Spanien haben eine Vereinbarung zur Rückführung der 400 in Not geratenen Flüchtlinge unterzeichnet. Aus Diplomatenkreisen hiess es, die seit knapp einer Woche festsitzenden Männer aus Kaschmir und der Elfenbeinküste sollten per Flugzeug in ihre Heimat zurückgebracht werden. read more
11.02.2007, Berliner Kurier
Mitten in der Nacht schreckt Jürgen Lindner (51) hoch. Der stechende Schmerz im Kopf des frühpensionierten Grenzpolizisten pocht unerträglich. Wie so oft. Dann setzt sich der drahtige Sachse im Mondschein an den Tisch - und schreibt sich die quälenden Erinnerungen aus 32 Dienstjahren von der Seele. Lindner verfasst verstörende Kurzgeschichten. Über zwei rumänische Flüchtlinge, die "wie zerhackt" in einem Bergbaukrater an der deutsch-tschechischen Grenze lagen. Über die erfrorene alte Afghanin, die skrupellose Schleuser nachts im tiefen Schnee zurückgelassen hatten. Über den treuen Polizeihund, den ein umzingelter Schleuser erschlug. "All das aufzuschreiben hilft, aber verarbeiten kann ich es vermutlich nie." read more
10.02.2007, Berliner Zeitung
Die politische Verfolgung steht - von Deutschland aus lässt sich das besonders gut beurteilen - weltweit vor dem Aus. Wie schon seit Jahren, ist auch im Januar 2007 die Zahl der Asylbewerber in der Bundesrepublik deutlich gesunken. Nur noch 1 663 Flüchtlinge haben die deutschen Behörden mit einem Antrag behelligt, 15,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Und gesunken ist selbstverständlich auch die Zahl der anerkannten Asylbewerber. Von den 2 642 Anträgen, über die das Nürnberger Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Januar entschied, wurde nur 26 stattgegeben. Das bedeutet: Lediglich ein Prozent der Flüchtlinge wurde als Asylbewerber, also als politisch Verfolgte anerkannt. read more
10.02.2007, Berliner Umschau
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), hat Wachstum und Entwicklung in Afrika als zentrale Themen auf die Agenda des diesjährifen G8-Gipfels gesetzt. Afrika südlich der Sahara ist die ärmste Region der Welt. Trotzdem ist die internationale Entwicklungshilfe für diese Region im Jahr 2005 um 2,1 Prozent gesunken. Eine Trendwende ist nicht abzusehen. read more
10.02.2007, Kanaren Nachrichten
Das humanitäre Drama vor der Küste Mauretaniens geht weiter: Der Frachter 'Marine I', welcher am 02.Februar mit Kurs auf die Kanaren von der 'Luz del Mar', einem Patroullienboot der Seerettung, auf Anordnung der spanischen Behörden, zurück vor die Küste Mauretaniens geschleppt wurde, darf weiterhin nicht in den Hafen von Nouadhibou einlaufen. An Bord des Flüchtlingsfrachters befinden sich nach Angaben des Cruz Roja (spanisches Rotes Kreuz) insgesamt 372 Flüchtlinge aus Pakistan, der Elfenbeinküste, Sri Lanka und Liberia. read more
10.02.2007, N24
Vor der Küste Mauretaniens geht das Drama um ein Flüchtlingsschiff mit fast 400 Asiaten an Bord weiter. Entgegen der Ankündigung der spanischen Regierung, die in der Krise vermittelt, haben die Behörden des nordwestafrikanischen Landes bislang nicht die Einfahrt des Frachters in den Hafen von Nouadhibou erlaubt. Die Lage der Menschen an Bord werde immer dramatischer, hieß es. Das Rote Kreuz hat bereits gewarnt, dass mindestens 40 der Bootsinsassen angesichts der katastrophalen hygienischen Zustände inzwischen erkrankt seien. read more
09.02.2007, Der Tagesspiegel
Verfolgt, geflohen, abgelehnt: Iraks Christen finden selbst in Syrien keine Bleibe mehr. Aber nun könnte alles noch schlimmer kommen. Am Wochenende wurde bekannt, dass Syrien Irakern nur noch 14-Tagesvisa ausstellen will. Danach können sie ein Dreimonatsvisum beantragen, sofern sie einen festen Wohnsitz nachweisen können. read more
09.02.2007, Die Presse.com
Die EU-Kommission will die Mitgliedsländer bereits kommende Woche zwingen, in der umstrittenen Frage einer koordinierten Einwanderungspolitik Farbe zu bekennen. EU-Innenkommissar Franco Frattini erläutert im "Presse"-Interview den Plan, den er den Innen- und Justizministern vorlegen will: "Jeder EU-Staat soll künftig nach Brüssel melden, wie viele Arbeiter aus Nicht-EU-Staaten er für wie lange braucht", erklärt er. read more
Support borderline-europe!
Donate now
Join us now
Support
Our newsletter are published 4x per year
Show all newsletters