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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
21.09.2006, Associated Press
Tampere (AP) Der Direktor der europäischen Grenzschutzagentur Frontex, Ilkka Laitinen, fühlt sich von den EU-Staaten offenbar im Stich gelassen. Beim Treffen der EU-Justiz- und Innenminister im finnischen Tampere warf Laitinen den Ressortchefs mangelnde Unterstützung seiner oft kritisierten Behörde vor. Mehr lesen
21.09.2006, ZDF
Der Vorsitzende des EU-Parlamentsausschusses für Justiz und Inneres hat die Mitgliedstaaten am Donnerstag zur Aufgabe des nationalen Vetorechts aufgerufen. Bei Beratungen der EU-Justiz- und Innenminister in Finnland sagte Jean-Marie Cavada, der Zwang einstimmiger Entscheidungen behindere eine rasche Antwort in Einwanderungsfragen. Mehr lesen
21.09.2006, Der Standard, Wien
Bis zu 1,2 Millionen illegal in Spanien lebende Immigranten wurden in den vergangenen Jahren von sozialistischen wie von konservativen Regierungen in Massenamnestien mit Papieren ausgestattet. Der Grund: Spanien braucht die Immigranten, um wirtschaftlich weiter zu wachsen. Und noch wertvoller sind diese Einwanderer, wenn sie legal sind und in die Staatskassen einzahlen. Mehr lesen
20.09.2006, Tagesanzeiger, Zürich
Mehr als 420 illegale Einwanderer aus dem Senegal sind seit vergangener Woche von den Kanarischen Inseln in ihre Heimat zurückgebracht worden. Mehr lesen
20.09.2006, Die Presse, Wien
Wien/Helsinki. Die EU startete eine Offensive zur Bewältigung der Fluchtwelle aus Afrika. Nach einem Hilferuf der betroffenen Länder Italien, Malta und Spanien wird die finnische Präsidentschaft bei dem heute, Mittwoch, beginnenden Treffen der EU-Innenminister in Tampere, einen Vorschlag vorlegen, wie künftige Migrationswellen gemeinsam abgefedert werden können. Kernpunkt des Vorschlags ist eine finanzielle Abgeltung für das Zielland. Mehr lesen
20.09.2006, Bundesministerium des Innern
Am Morgen des 20. September 2006 endete in Benin eine am 18. September 2006 begonnene gemeinsame Sammelrückführung. Die Maßnahme fand unter der Federführung Deutschlands und mit Beteiligung der Niederlande, Frankreichs, der Schweiz und Maltas statt. Insgesamt konnten 9 guineische, 14 togoische und 8 beninische Staatsangehörige von Hamburg aus mit Sicherheitskräften in ihre Heimatländer zurückgeführt werden. Mehr lesen
19.09.2006, taz
Armut und Perspektivlosigkeit sind die wichtigsten, wenn auch nicht die einzigen Gründe für die Migration aus den Ländern des Südens in den Norden. Mehr oder weniger legale Netzwerke von Vermittlern und Schlepperbanden schöpfen dabei erhebliche Gewinne ab. Denn das Geschäft mit billigen Arbeitskräften und vor allem mit Prostituierten blüht weltweit Mehr lesen
19.09.2006, Megawelle Canarias
Für die Sicherheit der kanarischen Auffanglager werden knapp 500 zusätzliche Polizeibeamte bereitgestellt. Das ist das Ergebnis eines Treffens zwischen kanarischen und spanischen Politikern an dem auch Antonio Camacho, Staatssekretär für Sicherheit, teilnahm. Mehr lesen
19.09.2006, Basler Zeitung
Madrid. DPA/baz. In den Aufnahmelagern für afrikanische Flüchtlingen auf den Kanarischen Inseln herrschen nach Presseberichten menschenunwürdige Bedingungen. Einige Camps seien so überfüllt, dass zahlreiche Afrikaner unter freiem Himmel schlafen müssten, berichtete die spanische Zeitung "El Mundo" am Dienstag. Mehr lesen
Athen. SDA/baz. Zwei illegale Einwanderer sind an der griechisch-türkischen Grenze in ein Minenfeld geraten und bei einer Explosion ums Leben gekommen. Sieben andere Zuwanderer konnten unverletzt aus dem Minenfeld entkommen. Mehr lesen
19.09.2006, Wochenblatt Kanaren
Kanarische Inseln - Bei der Vernehmung der 56 Immigranten, die letzten Freitag in sehr schlechtem Zustand in Teneriffa-Süd ankamen, wurden schreckliche Einzelheiten der Überfahrt bekannt. Laut den Aussagen mehrerer Afrikaner mussten sie unterwegs die Leichen von "etwa 15 bis 17 Kollegen" über Bord werfen, die aufgrund der harten Bedingungen an Bord ums Leben gekommen waren. Mehr lesen
18.09.2006, Neues Deutschland
Die EU-Anti-Flüchtlingspolitik wird immer rigider – Deutschland hilft mit Experten. Zum ersten Mal haben spanische Behörden am Freitag vergangener Woche afrikanische »Boat-People« nach Senegal zurückgeflogen. Eine hilflose Aktion, denn fast zeitgleich kamen 200 pakistanische Flüchtlinge mit dem Boot auf die Kanarischen Inseln. Mehr lesen
18.09.2006, Megawelle Canarias
Gemeinsam mit verschiedenen diplomatischen Vertretungen versucht die spanische Regierung zurzeit die Identität der 160 asiatischen Immigranten zu klären, die am Freitag auf einem Kutter vor der Küste Teneriffas aufgegriffen wurden. Noch in dieser Woche sollen die Immigranten nach Angaben der spanischen Behörden abgeschoben werden. Mehr lesen
18.09.2006, Kanaren Nachrichten
Canaria / Teneriffa - 145 afrikanische Immigranten erreichten in 3 Booten die Kanaren Inseln Teneriffa und Gran Canaria, einer der Flüchtlinge starb kurz nach der Ankunft. Mehr lesen
17.09.2006, 20minuten
Welche Dramen sich auf den afrikanischen Flüchtlingsbooten abspielen, kann nur erahnt werden. Fischer fanden gestern vor der marokkanischen Küste in ihren Netzen die abgetrennten Köpfe zweier mutmasslicher Boatpeople. Mehr lesen
17.09.2006, NetZeitung
Nahezu täglich treffen auf den Kanaren neue Flüchtlinge ein, die eine lebensgefährliche Bootstour von Afrika hinter sich haben. Jetzt kamen erstmals sogar Flüchtlinge aus Asien auf den spanischen Inseln an. Mehr lesen
17.09.2006, Basler Zeitung
Rom. DPA/baz. Beim Untergang eines Flüchtlingsboots mit rund 25 Passagieren auf dem Fahrt von Nordafrika nach Italien sind am Sonntag vermutliche mehrere Menschen ertrunken. Nach Informationen des italienischen Fernsehens konnten tunesische Schiffe rund ein Dutzend Migranten retten. Mehr lesen
17.09.2006, Agence France Presse
Die griechische Küstenwache hat am Sonntag auf einer kleinen unbewohnten Insel vor Chios in der östlichen Ägäis 41 Flüchtlinge aufgegriffen. Auch zwei mutmaßliche Menschenschmuggler wurden festgenommen, wie das Ministerium für die Handelsmarine in Athen bekannt gab. Mehr lesen
16.09.2006, Neue Zürcher Zeitung
Unverwüstliche Optimisten vermögen im anschwellenden Treck afrikanischer Migranten nach Europa nur Gutes zu entdecken. Er beweist ihnen, dass Europa ein Leitstern für Afrika geblieben ist, ein Hort der Zuflucht vor Hoffnungslosigkeit und Langeweile. Wenn der alte Kontinent für Hunderttausende von afrikanischen Auswanderern zum Fluchtpunkt ihrer Träume von einem besseren Leben wird - beweist dies etwa nicht, dass er ein attraktiver Arbeits- und Lebensraum geblieben ist? Mehr lesen
Unter dem Eindruck der Flut von Einwanderern auf den Kanarischen Inseln hat die spanische Regierung eine Wende in der Einwanderungspolitik vollzogen. Legalisierungsaktionen wie im letzten Jahr sollen in Zukunft unterbleiben, alle «Illegalen» repatriiert werden. Mehr lesen
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