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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
10.03.2007, taz
Inmitten eines Sturms mit meterhohen Wellen hat ein spanisches Schiff vor den Kanarischen Inseln ein Boot mit fast 50 Flüchtlingen abgefangen. Drei Menschen konnten nur noch tot geborgen werden, die übrigen sollten nach Teneriffa gebracht werden. Das Boot war knapp 50 Kilometer vor den Kanaren entdeckt worden. Mehr lesen
09.03.2007, Basler Zeitung
Teneriffa. AP/baz. Inmitten eines Sturms mit meterhohen Wellen hat ein spanisches Schiff vor den Kanarischen Inseln ein Boot mit fast 50 Flüchtlingen an Bord abgefangen. Drei Menschen konnten nur noch tot geborgen werden, wie das Innenministerium am Donnerstag mitteilte. Zwei der Überlebenden wurden wegen Unterkühlung und Austrocknung in ein Krankenhaus nach Teneriffa geflogen, die übrigen sollten per Schiff auf die Insel gebracht werden. Das Boot war knapp 50 Kilometer vor den Kanaren entdeckt worden. Mehr als 30.000 Flüchtlinge, die meisten aus Ländern südlich der Sahara, haben im vergangenen Jahr versucht, die Inselgruppe zu erreichen. Mehr lesen
09.03.2007, Megawelle Canarias
Drei Tote und zwei Schwerverletzte - das ist die traurige Bilanz der Küstenwache, nachdem ein Cayuco mit schätzungsweise 42 Immigranten an Bord rund 35 Meilen südlich von Teneriffa aufgebracht worden ist. Zwei Rettungsschiffe und ein Helikopter waren bei der Rettungsaktion im Einsatz - starke Windböen und ein aufgewühlter Atlantik haben die Rettungsarbeiten erschwert. Die Immigranten stammen nach ersten Vermutungen der Guardia Civil hauptsächlich aus Senegal. Mehr lesen
09.03.2007, Sächsische Zeitung
In Darfur herrscht ein grausamer Krieg. Zwei Millionen Menschen sind von dort vor arabischen Milizen geflüchtet. So wie Mohammed Hamid. Hamid war einmal ein wohlhabender Mann, der mit seinen zwei Frauen und 15 Kindern in Buram in der westsudanesischen Region Darfur lebte. Er hatte 30 Rinder, 400Ziegen, baute Erdnüsse, Hirse, Sesam und Okraschoten an. „Es ging uns gut, wir ahnten nichts Böses“, erzählt Hamid, „doch dann griffen sie auch unser Dorf an.“ Mehr lesen
08.03.2007, EuroNews
Die britische Labor-Regierung will mit harter Hand gegen illegale Einwanderung vorgehen. Innenminister John Reid präsentierte eine ganze Reihe von Maßnahmen, die er mit den immer höheren Kosten illegaler Einwanderung für britische Steuerzahler begründete. Ausländerverände und Hilfsorganisationen für Flüchtlinge kritisieren das Vorhaben, doch Reid beschwichtigt: "Es ist ein Pilotprojekt, dessen wichtigste Elemente lauten: mehr Geld und mehr Einsatzkräfte an den Grenzen. Außerdem werden wir einen Personalausweis für alle Ausländer ab 2008 einführen." Mehr lesen
08.03.2007, Österreichischer Rundfunk
In Leibnitz hat die Polizei am Mittwoch nach einer spektakulären Verfolgungsjagd einen Schlepper und vier illegal Eingereiste festgenommen. Die fünf kamen über die grüne Grenze nach Österreich. Der 56-jährige Kroate gestand, dass er die vier Albaner nach Graz bringen wollte. Der Kroate wurde in die Justizanstalt Graz Jakomini eingeliefert. Was mit den vier Albanern geschehen soll, wird erst entschieden. Mehr lesen
08.03.2007, Handelsblatt
Die italienische Großbank Unicredit macht aus einer Not eine Tugend: Da Einwanderer sich mittlerweile als investitionsfreudiger erwiesen haben als Italiener, bietet das Geldinstitut nun eigene Filialen für ausländische Kunden an – ein gutes Geschäft für alle Beteiligten. Mehr lesen
07.03.2007, swissinfo
Die Schweizer Behörden zeigen sich besorgt über die Verschlechterung der humanitären Situation in Irak und die Lage der Flüchtlinge. Millionen Irakerinnen und Iraker sind wegen der andauernden Gewalt aus ihren Häusern geflohen - laut UNO bis zu 50'000 pro Monat. "Das ist eine ernste humanitäre Situation", sagte Toni Frisch, der Delegierte für humanitäre Hilfe, gegenüber swissinfo. "Das Problem ist, dass ich keine Verbesserung sehe. Wir müssen davon ausgehen, dass sich vorläufig nichts ändert." Mehr lesen
07.03.2007, taz
Vor der Küste der italienischen Insel Lampedusa sind erneut 113 illegale Einwanderer aufgegriffen worden. Sie wurden Dienstag Nacht in vier Booten im Mittelmeer gesichtet und in den Hafen der kleinen italienischen Insel gebracht. Die Flüchtlinge, darunter vier Frauen, wurden zunächst in einem Auffanglager untergebracht. Mehr lesen
06.03.2007, RIA Novosti
BRÜSSEL, 06. März (RIA Novosti). Nachdem das belgische Ausländeramt 16 Flüchtlingen aus Afghanistan das Asyl verweigert hat, traten diese in den Hungerstreik. Laut örtlichen Medienberichten besetzten die Flüchtlinge aus Protest eine Kirche in der Innenstadt von Brüssel. "Lieber Hungertod als Rechtlosigkeit“, sagte einer der Teilnehmer der Protestaktion. Mehr lesen
06.03.2007, Kanaren Nachrichten
Gran Canaria - In den Treibhäusern von vier Tomatenbauern aus dem Südosten der Insel arbeiteten 55 illegale Einwanderer unter katastrophalen Bedingungen - Die illegal Beschäftigten mussten zum Teil 16 Stunden täglich in den Treibhäusern der betroffenen Tomatenbauern arbeiten, nach der Arbeit waren die 'Illegalen' in provisorisch errichteten Hütten untergebracht, in denen sie schlafen und ihre Mahlzeiten zu sich nehmen mussten. Eine geregelte Bezahlung gab es ebenefalls nicht, nach Abzug der 'Kosten' für Unterkunft und Essen, zahlten die Tomatenbauern lediglich noch eine Art Taschengeld an die illegal Beschäftigten. Mehr lesen
06.03.2007, Der Standard, Wien
Rom - Die süditalienische Mittelmeerinsel Lampedusa ist erneut Schauplatz einer Massenlandung von Flüchtlingen. 113 Immigranten sind in der Nacht auf Dienstag vor der Insel gesichtet und gerettet worden. Sie befanden sich an Bord von vier überladenen Holzbooten, berichtete die sizilianische Küstenwache. Die Immigranten wurden in ein Auffanglager auf der Insel gebracht. Im Jahr 2006 landeten über 22.000 Flüchtlinge auf Lampedusa. Zahlreiche Menschen dürften bei der Überfahrt ums Leben gekommen sein. Mehr lesen
05.03.2007, Lausitzer Rundschau
Im vergangenen Jahr seien in den Bereichen der Bundespolizeiämter Chemnitz und Pirna rund 600 Ausländer aufgegriffen worden. Der überwiegende Teil stammte den Angaben zufolge aus der Ukraine, Vietnam und dem Irak. Zudem seien auf dem Abschnitt zwischen Bad Elster und Zittau 155 Schleuser festgenommen worden. Im Jahr 2001 waren dagegen an der sächsisch-tschechischen Grenze noch rund 6000 illegal eingereiste Ausländer aufgegriffen worden. Mehr lesen
05.03.2007, Niederösterreich Nachrichten
Es war ein riesiges Netz, dass sich eine mongolische Schlepperbande aufgebaut hatte. In Osteuropa und in Österreich wurden Zwischenquartiere angemietet, um Personen von der Mongolei über Russland, Weißrussland, Polen und Tschechien nach Österreich zu schmuggeln. An sechs Adressen in Niederösterreich und Wien waren vor wenigen Tagen Hausdurchsuchungen durchgeführt und Haftbefehle exekutiert worden. Das Resümee der erfolgreichen Aktion: 23 verdächtige Personen wurden ausgeforscht. 16 befinden sich derzeit in Haft. Mehr lesen
05.03.2007, Lübecker Nachrichten
Lübeck (dpa/lno) - An der Bundespolizeiakademie in Lübeck hat am Montag der erste Fortbildungskurs für Führungskräfte europäischer Grenzpolizeibehörden begonnen. Der Kurs der europäischen Grenzschutzagentur Frontex soll die Polizisten aus 15 EU-Staaten auf die europaweite Zusammenarbeit, zum Beispiel bei der Bekämpfung illegaler Einwanderung, vorbereiten. Mehr lesen
04.03.2007, Tagesspiegel
Vor 30 Jahren die Flucht, dann Aufnahme im Lager. Da leben sie heute immer noch. Jetzt fand hier ein Marathon statt, um daran zu erinnern, dass es sie noch gibt: die Saharauis aus der Westsahara. Mehr lesen
04.03.2007, Kölner Stadtanzeiger
Die deutsche Wirtschaft hat nach einem Bericht der "Bild am Sonntag" ihren Druck auf die Bundesregierung verstärkt, das Zuwanderungs- recht zu lockern, damit mehr ausländische Fachkräfte nach Deutschland kommen können. Der Zeitung liegt nach eigenen Angaben ein Brief vor, den der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Ludwig Georg Braun, an Bundeswirtschafts- minister Michael Glos (CSU) schrieb. Darin heiße es: "ich bitte Sie, sich dafür einzusetzen, (...) die Zuzugsbedingungen für qualifizierte Ausländer zu erleichtern." Mehr lesen
04.03.2007, NZZ Online
Drei Millionen Iraker sind auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg. Viele haben sich nach Syrien gerettet, die meisten nach Damaskus. Alle wollen weiter - nach Europa oder Amerika. Mehr lesen
04.03.2007, RP online
CSU-Chef Edmund Stoiber hat angekündigt, den Kompromiss zum Bleiberecht für langjährig geduldete Ausländer scheitern zu lassen. Menschen, die zu unrecht in Deutschland seien, sollten mehr Geld aus den Sozialkassen erhalten, sagte Stoiber am Sonntag in der ZDF-Sendung "Berlin direkt". Mehr lesen
03.03.2007, Basler Zeitung
Santo Domingo. Beim Schiffbruch eines haitianischen Bootes sind nördlich der dominikanischen Küste mindestens zehn Flüchtlinge ums Leben gekommen. Weitere 42 gelten als verschollen, wie die Marine der Dominikanischen Republik mitteilte. Die Haitianer waren demnach auf dem Weg zu den Inseln Turks und Caicos, die zu Grossbritannien gehören. Ein unter libanesischer Flagge fahrender Frachter hatte bereits am Donnerstag acht Leichen geborgen und am Freitag nach Cap Haitienne gebracht, von wo die Schiffbrüchigen aufgebrochen waren. Mehr lesen
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