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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
16.07.2018, Middle-East Monitor
Giuseppe Loprete, der Leiter der IOM im Niger sagte außerdem, dass Geflüchtete berichteten, wie sie davon abgehalten wurden, in einigen algerischen Städten zu arbeiten und stattdessen mit einem Bus an die Grenze gebracht wurden, wo sie ihr Eigentum einschließlich des Handy abgeben mussten. Mit sehr wenig Wasser und Essen wurden ihnen dann befohlen, an die Grenze zum Niger zu laufen. Vor einem Monat erschien ein Bericht, der aufdeckte, wie Algerien systematisch 13.000 Menschen innerhalb der letzten 14 Monate abgeschoben hat. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Afrika
16.07.2018, Zeit
Erstmals haben die Vereinten Nationen einen Vertrag zur globalen Migration vereinbart. Einzig die USA boykottieren den Pakt, Ungarn droht mit einem Ausstieg. In dem Dokument geht es um den Umgang mit weltweiten Migrationsbewegungen und es soll neue Perspektiven für legale Einwanderung eröffnen. Er ist aber rechtlich nicht bindend. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
16.07.2018, Deutsche Welle
Italien setzt seinen harten Kurs in der Migrationsfrage fort und blockiert seine Häfen für Geflüchtete. Nach Frankreich und Malta sagt nun auch Deutschland zu, 50 Menschen aufzunehmen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Europäische Union
Ein ausführlicher Artikel über den Olivenbauern, der auf seinem südfranzösischen Hof nahe Breil-sur-Roya unweit der italienischen Grenze geflüchtete Menschen aufnimmt. Mehrfach musste er sich deshalb vor dem Gericht verantworten und wurde wegen Beihilfe zum illegalen Aufenthalt verurteilt. Doch er ging nicht nur erfolgreich in Revision, er schaffte es sogar, dass sich das Verfassungsgericht mit einer zentralen Frage befassen mussten: Was bedeutet der Begriff "Fraternité" – die Brüderlichkeit also, die neben der Gleichheit und Freiheit zu Frankreichs konstitutionellen Grundfesten zählt? Das Gericht gab dem Bauern recht: Brüderlichkeit bedeutet, auch Fremden zu helfen. Flüchtlingshilfe kann also nicht strafbar sein. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Frankreich
16.07.2018, La Repubblica
Zum Hotspot gebracht, in Erwartung darauf, verteilt zu werden. UNHCR: "Ende des langen und ungerechten Leidens". Der Bürgermeister: "Sofort ein Treffen mit Salvini Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Europa
16.07.2018, Tagesschau
Die spanische Seenotrettung hat am Wochenende mindestens 479 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Darunter seien mehr als 100 Kinder, erklärte die Seenotrettung. 330 Flüchtlinge wurden den Angaben zufolge am Samstag gerettet. Unter ihnen waren rund 100 Minderjährige. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien
15.07.2018, Huffpost
“Es tut mir leid, dass ich nicht zur Arbeit gekommen bin. Aber ich wurde abgeholt", schrieb er. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
15.07.2018, Spiegel Online
Ein Schiff der EU-Grenzschutzbehörde Frontex und ein italienisches Polizeischiff haben am Samstag mehr als 400 Menschen von einem Holzboot auf dem Mittelmeer aufgenommen und in italienische Gewässer gebracht. Acht Frauen und Kinder durften zur medizinischen Behandlung auf die Insel Lampedusa. Wie es mit den anderen weitergeht, ist unklar. Italien verweigert erneut das Anlegen, um Druck auf die EU aufzubauen, eine gerechte Verteilung der Menschen auf die Mitgliedsstaaten zu schaffen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
14.07.2018, Tagesschau
Die italienische Grenzstadt Ventimiglia war früher Ziel zahlreicher Flüchtlinge, die nach Frankreich wollten - bis Paris deren Einreise stoppte. Nun demonstrierten dort Tausende Menschen gegen eine Abschottung Europas. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Frankreich, Italien / Malta, Europa
14.07.2018, Tagesspiegel
Erneut saßen gerettete Migranten auf Schiffen fest. Die italienische Regierung weigerte sich, diese einlaufen zu lassen. Jetzt erklärten sich Frankreich und Malta bereit, einige aufzunehmen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europa
14.07.2018, Spiegel Online
Die Zusammenarbeit der EU in der Migrationspolitik mit Libyen soll erste Ergebnisse zeigen: Rund 20.000 Flüchtlinge haben demnach das Land verlassen haben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Afrika
14.07.2018, Daily Sabah
34 Menschen, die auf einer unbewohnten Insel in der türkischen Ägäis gestrandet waren, sind nun durch die türkische Küstenwache gerettet worden. Die unbewohnte Insel Boğaz in der ägäischen Provinz Izmir liegt in der Nähe der griechischen Insel Chios. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
450 Menschen auf einem Holzboot sind unweit der Küsten italienischer Inseln im Mittelmeer gerettet worden. Sie befänden sich seit Samstagmorgen an Bord eines italienischen und eines Frontex-Schiffs, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Acht Frauen und Kinder seien wegen ihres Gesundheitszustands von der italienischen Küstenwache nach Lampedusa gebracht worden. Ob die übrigen Menschen auch nach Italien gefahren werden, war zunächst unklar. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
Ein mit 450 Menschen besetztes Boot hat um Hilfe gerufen. Das Boot sei in maltesischen Gewässern gewesen, weshalb Italien Malta die Zuständigkeit zuweist. Das Boot sei nun auf dem Weg nach Lampedusa, dem nächst gelegenen Ort. Laut Medien handelt es sich um ein zweistöckiges Holzschiff. Das wäre eine neue Entwicklung, denn seit langem legten vor allem schrottreife Schlauchboote in Libyen ab, mit denen es nicht möglich gewesen wäre, eigenständig in Italien anzukommen. Mehr lesen
14.07.2018, La Sexta
Die beiden Boote der zivilen Seenotrettungsorganisation ProAcitva Open Arms haben in Barcelona abgelegt und sind nun auf dem Weg ins zentrale Mittelmeer. Damit sind sie die einzigen Boote, die zurzeit vor Ort sind. Aufgrund der Sperrung der Häfen in Malta und Italien, geht die NGO davon aus, dass Rettungseinsätze nun nicht mehr wie ursprünglich 15 Tage, sondern 30 Tage dauern werden, da sie zum Anlegen immer wieder zurück nach Spanien müssen. Mehr lesen
Sprache(n): Spanisch / Español Region(en): Spanien
13.07.2018, Taz
Noch vor dem Treffen der EU-Innenminister machen die Vertreter von Deutschland, Österreich und Italien klar: Geflüchtete sind nicht willkommen. Damit wird der der Sommer der Migration 2015 abgelöst vom Sommer der Abschottung 2018. Ein Kommentar, wie es zu dieser Situation kam, von Christian Jakob (Autor von "Diktatoren als Türsteher Europas"). Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
13.07.2018, Spiegel Online
Beim EU-Innenministertreffen wird über Asylzentren außerhalb der EU diskutiert. Mazedoniens Außenminister Dimitrov lehnt das für sein Land ab. Der Balkan könne eine solche "Bürde" nicht übernehmen. Zuvor hatte auch schon Albanien solche Lager auf seinem Boden abgelehnt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten, Europäische Union
13.07.2018, Deutschlandfunk
Die Innenminister von Deutschland und Österreich haben ihren schärferen Kurs in der Migrationspolitik untermauert. Gemeinsam mit Italien wollen sie innerhalb der nächsten vier Wochen bilaterale Verträge über die Binnenmigration vereinbaren. Allerdings gibt es auch andere Meinungen, so etwa von Jean Asselborn, dem Luxemburger Minister: "Ich weiß, dass der Tenor auf Aussengrenzenschutz steht. Das ist ein gepflegtes Wort für Abschottung." Und Asselborn erinnerte sogar seine Amtskollegen daran, dass es in der Welt abseits Europas immer noch politisch verfolgte Menschen gibt: "Und diese Menschen gehören nach Europa." Der EU-Flüchtlingskommissar beschwichtigt: Es gebe keine Migrationskrise und erinnert daran, dass die Zahlen stark gesunken sind. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
13.07.2018, Reuters
Der Präsident Sergio Mattarella hat eine der seltenen Interventionen gestartet, um den politischen Streit um ein Boot mir Geflüchteten in der regierenden Koalition zu beenden. Damit hat er den rechten Innenminister Matteo Salvini verärgert. Der Führer der 5-Sterne-Bewegung Luigi Di Maio sagt am Donnerstag, dass es unmöglich sei, das Schiff "Diciotti" vom Anlegen abzuhalten, da es unter italienischer Flagge fahre. Am Freitag unterstütze er dann die Entscheidung Mattarella: "Wir müssen den Präsidenten respektieren". Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
13.07.2018, Die Zeit
Italiens Innenminister wollte 67 Flüchtlinge am Verlassen eines Schiffs hindern. Nun dürfen sie doch von Bord – offenbar nach einer Intervention von Präsident Mattarella. Mehr lesen
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