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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
29.09.2006, Kanaren Nachrichten
Die Ankunft von Flüchtlingsbooten auf den Kanaren Inseln reißt nicht ab. Fast zeigleich erreichten 118 Afrikaner die Inseln Lanzarote und Teneriffa. Während auf Teneriffa ein Cayuco mit 98 sogenannten 'sin papeles' unter Begleitung eines Patroulienbootes den Hafen von Los Cristianos erreichte, kam auf Lanzarote eine kleine Patera mit 20 afrikanischen Immigranten an. Mehr lesen
29.09.2006, taz
"Europa darf Menschen, die Schutz suchen, nicht den Rücken kehren", fordern die Menschenrechtsorganisationen amnesty international (ai) und Pro Asyl anlässlich des heutigen Tages des Flüchtlings. "Die EU hat kein menschenrechtlich orientiertes Konzept, mit den Hilfesuchenden umzugehen", sagte ai-Experte Wolfgang Grenz. Die Organisationen kritisierten, dass die EU versuche, sich abzuschotten, anstatt den Flüchtlingen Schutz zu gewähren. Mehr lesen
28.09.2006, Süddeutsche Zeitung
Illegale Migranten haben schwere Vorwürfe gegen die griechische Küstenwache erhoben: Aussagen von Überlebenden und Berichten türkischer Medien vom Mittwoch zufolge sollen griechische Sicherheitskräfte eine Gruppe von 40 Flüchtlingen in der Nacht von Montag auf Dienstag vor der türkischen Küste ins Meer geworfen haben. Sechs Menschen ertranken in dieser Nacht, drei weitere wurden noch vermisst. Mehr lesen
28.09.2006, Österreichischer Rundfunk
Die Vereinten Nationen gehen derzeit einem Vorwurf nach, die griechische Küstenwache habe in der Ägäis rund 40 Flüchtlinge ins Meer geworfen und damit den Tod von mindestens sechs Menschen verschuldet. Mehr lesen
28.09.2006, Der Standard, Wien
Straßburg - Bootsflüchtlinge aus afrikanischen Ländern sollen nach dem Willen des Europaparlaments verstärkt in ihre Heimatländer zurückgeführt werden. Die EU-Kommission sollte einen entsprechenden Gesetzesvorschlag ausarbeiten, forderte die Volksvertretung am Donnerstag in Straßburg. Die Entschließung wurde mit knapper Mehrheit von 295 Ja- gegen 271 Nein-Stimmen verabschiedet. Mehr lesen
28.09.2006, Basler Zeitung
Athen/Saint-Louis. SDA/baz. Die griechische Polizei hat am Donnerstag 87 Flüchtlinge aus Bangladesch und Pakistan in einem Lagerhaus 30 Kilometer westlich von Athen entdeckt. Sie waren von Schleusern gefangengehalten worden. Die Flüchtlinge, die vor einer Woche über die türkische Grenze gebracht worden waren, hatten nur wenig Brot und Wasser, wie die Polizei mitteilte. Die Polizei nahm sechs verdächtige Schleuser fest, nach dem siebten werde noch gefahndet. Mehr lesen
28.09.2006, Kurier, Wien
Der finnische Premier und derzeitige EU-Ratsvorsitzende, Matti Vanhanen, wird sich um weitere Maßnahmen zur Bewältigung der illegalen Einwanderung in die Union bemühen. In einem Brief an die Staats- und Regierungschefs aus acht EU-Staaten teilte Vanhanen mit, dass "illegale Migration im Mittelmeer-Raum und Süden Europas ein Problem ist, das die gesamte Europäische Union angeht". Mehr lesen
28.09.2006, Die Presse, Wien
ISTANBUL. Die türkische Küstenwache fischte jüngst in der Nähe des Dorfes Denizgiren in der Provinz Izmir 31 Schwimmer und sechs Tote aus dem Wasser - arabische Emigranten, die versucht hatten, illegal auf eine griechische Insel zu gelangen. Dann die Überraschung: Die Überlebenden gaben an, dass sie von der griechischen Küstenwache ins Meer geworfen worden waren. Mehr lesen
27.09.2006, nachrichten.ch
Athen - Die griechischen Behörden haben am Dienstag in der Ägäis ein Flüchtlingsschiff mit etwa 60 Menschen an Bord abgefangen. Ein U- Boot und zwei Schiffe begleiteten das Boot mit den Flüchtlingen zur Insel Syros. Dies sagte ein Mitarbeiter des griechischen Verteidigungsministeriums der Nachrichtenagentur Reuters. Herkunft und Nationalität der Menschen an Bord seien noch unklar. Mehr lesen
27.09.2006, ZDF
Griechische Sicherheitskräfte haben nach Aussage von Überlebenden eine Gruppe von 40 Flüchtlingen vor der türkischen Küste ins Meer geworfen. Sechs Migranten ertranken, drei weitere wurden vermisst. 31 Flüchtlinge wurden nach Angaben vom Mittwoch von der türkischen Küstenwache gerettet. Mehr lesen
26.09.2006, Die Presse, Wien
Die von der Schweiz beschlossene Verschärfung des Ausländerrechts wäre nach Ansicht der EU-Kommission mit dem Recht der Europäischen Union nicht vereinbar. Nur weil Flüchtlinge keine Ausweispapiere hätten, könnten diese nach Gemeinschaftsrecht nicht abgewiesen werden, sagte der Sprecher von Justizkommissar Franco Frattini am Montag in Brüssel. Mehr lesen
26.09.2006, Der Spiegel
Haarsträubende Vorwürfe gegen die griechische Küstenwache: Sie soll Flüchtlinge auf offenem Meer ins Wasser gestoßen haben. Sechs Menschen ertranken, die übrigen konnten sich nur mit letzter Kraft an die Küste retten. Die Behörden dementieren den Vorgang. Mehr lesen
26.09.2006, Megawelle Canarias
Die spanische Regierung überlegt die Marine in die Gewässer vor Afrika zu entsenden um die illegale Immigration auf die kanarischen Inseln zu unterbinden. Das teilte der Präsident der CC Partei, Paulino Rivero, mit. Rivero fügte hinzu, daß der spanische Staat keine andere Möglichkeit sehe, da sich die europäischen Partner nicht sehr solidarisch gezeigt hätten. Mehr lesen
25.09.2006, taz
Im Ringen um eine Bleiberechtsregelung für rund 200.000 geduldete Ausländer und langjährig hier lebende Asylbewerber rückt eine Einigung näher. Bei einem Treffen der maßgeblichen Innenpolitiker von Union und SPD wurden am Freitagabend nach Teilnehmerangaben deutliche Fortschritte erzielt. "Wir sind ein gutes Stück vorangekommen", sagte der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz. Mehr lesen
25.09.2006, Der Spiegel
17 Millionen Afrikaner sind auf der Flucht, die meisten von ihnen auf dem Weg nach Norden. Tausende sterben unterwegs. Auch John Ekow Ampan wurde inhaftiert, deportiert, in der Wüste ausgesetzt, aber nach fast fünf Jahren kam er an. Die Geschichte einer Reise. Mehr lesen
25.09.2006, Märkische Allgemeine
"Toleranz für andere, die mit, zwischen und unter uns leben ist heute der Schlüssel zu einer erfolgreichen Existenz in unserer globalisierten Welt." Kaum einer kann dies mit solch einer Bestimmtheit sagen wie Michael Blumenthal. Der in Oranienburg geborene Amerikaner hat wahrlich die Welt kennen gelernt: als Flüchtling vor den Nationalsozialisten in Shanghai, Professor an der Eliteuniversität Princeton, amerikanischer Finanzminister und aktueller Direktor des jüdischen Museums in Berlin. Mehr lesen
25.09.2006, Wiener Zeitung
Interview mit dem Direktor der europäischen Grenzschutz-Agentur "Frontex", Illka Laittinen: "Natürlich wird der Immigrationsdruck aus Afrika weiter bestehen. Die längere Distanz und die Bedingungen auf dem Meer machen es extrem gefährlich. Und es ist alarmierend, dass wir immer weniger Boote sehen, aber die Immigranten mehr werden. Es sind immer mehr Menschen in den Booten." Mehr lesen
25.09.2006, Agence France Presse
Paris (AFP) - Angesichts der stark gestiegenen Zahl von Armutsflüchtlingen an den Südküsten der Europäischen Union haben acht EU-Staats- und Regierungschefs in einem gemeinsamen Brief Alarm geschlagen. Das Flüchtlingsproblem sei dermaßen dringlich, dass es einer "starken Mobilisierung" aller EU-Länder bedürfe, heißt es in dem am Montagabend in Paris veröffentlichten Schreiben. Mehr lesen
25.09.2006, Capital
Die sieben Millionen Ausländer in Deutschland stützen den Sozialstaat. Im Durchschnitt zahlen sie nach einer neuen Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) für das Wirtschaftsmagazin Capital pro Kopf 1.840 Euro mehr Steuern und Beiträge an die öffentlichen Kassen, als sie an Transferleistungen erhalten. Mehr lesen
24.09.2006, ZDF
In der Schweiz wird es wohl bald eines der schärfsten Asyl- und Ausländergesetze Europas geben. Die Eidgenossenschaft, die sich in den vergangenen Jahren vor allem Tamilen, aber auch Menschen aus Bosnien, Serbien und dem Kosovo geöffnet hat, will ihr Ausländer- und Asylrecht von 1931 der Gegenwart anpassen. Wer nicht als Asylbewerber anerkannt wird, soll schneller als bisher ausgewiesen werden. Mehr lesen
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