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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
18.09.2024, Jurist News
Amnesty International verurteilte am Dienstag die Verhaftung von mindestens 97 Oppositionellen in Tunesien in der vergangenen Woche und stellte fest, dass die Behörden ihr Vorgehen gegen die Zivilgesellschaft im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen am 6. Oktober verschärft haben. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
18.09.2024, payamema
Feldberichten zufolge nimmt die iranische Polizei in letzter Zeit afghanische Geflüchtete fest und schiebt sie ab, auch wenn sie im Besitz von Dokumenten sind. Täglich werden zahlreiche Afghan*innen festgenommen und in ein Abschiebezentrum in Karaj gebracht. Jeden Nachmittag wird ein Bus beladen und verlässt das Abschiebezentrum, um die Abgeschobenen zurück nach Afghanistan zu bringen. Mehr lesen
Sprache(n): Sonstige Region(en): Mittlerer Osten
17.09.2024, Domani
Ende August ertranken 11 Migranten in der Drina, an der Grenze zwischen Serbien und Bosnien. Dort, wie auch am Evros in Griechenland, liegen einige der unpassierbarsten Grenzen in Europa. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Balkanstaaten, Griechenland / Türkei, Europa
17.09.2024, ilPost
Die neue niederländische Regierung unter Ministerpräsident Dick Schoof, die von rechten und rechtsextremen Parteien unterstützt wird, hat einen äußerst restriktiven Einwanderungsplan vorgelegt. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören die Ausrufung des Ausnahmezustands, um das Parlament zu umgehen, und die Anwendung der Opt-out-Klausel, die es den Niederlanden ermöglichen würde, sich von den europäischen Einwanderungs- und Asylbestimmungen auszunehmen. Die Regierung will die Grenzkontrollen verschärfen, den Familiennachzug einschränken und Abschiebungen beschleunigen. Menschenrechtsorganisationen haben bereits Bedenken geäußert und befürchten eine Zunahme von Fällen wie dem des elfjährigen Mikael Matosyan, dem die Abschiebung droht, obwohl er in den Niederlanden geboren und aufgewachsen ist. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Europäische Union
17.09.2024, The Guardian
Keir Starmer ist zu bilateralen Gesprächen über Einwanderung mit Italiens Premierministerin Giorgia Meloni nach Rom gereist. Der britische Premierminister, der unter dem Druck steht, die irreguläre Einwanderung über den Ärmelkanal aus Frankreich zu bekämpfen, will prüfen, wie Melonis rechtsgerichtete Regierung die Zahl der Menschen, die in Schlauchbooten über das Mittelmeer kommen, reduziert hat. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Großbritannien, Italien / Malta, Europäische Union, Europa
17.09.2024, Infomigrants
Zwei malische Landarbeiter wurden auf dem Weg zur Arbeit in Apulien (Italien) von einem Auto angefahren, wobei der 28-jährige Tounkara Karamoko ums Leben kam. Der Fahrer flüchtete vom Unfallort und ließ Tounkaras Freund schwer verletzt zurück. Die beiden Männer lebten wie viele andere Wanderarbeiter*innen in der Siedlung Mezzanone unter schwierigen Bedingungen. Die Gewerkschaften kritisierten die Untätigkeit der Regierung bei der Bereitstellung von sicheren Unterkünften und Transportmitteln für ausländische Arbeitskräfte und forderten die ordnungsgemäße Verwendung der für die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen bereitgestellten Mittel. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
17.09.2024, Al Jazeera
Viele Menschen aus Gambia machen sich auf die Reise nach Europa, in der Hoffnung, dort ein besseres Leben zu finden. Die Reise ist aber oft sehr gefährlich. Die Migranten durchqueren die Sahara und werden dann in Flüchtlingslagern in Europa gefangen gehalten. Viele Menschen, vor allem junge, wollen ihr Ziel einer besseren Zukunft erreichen. Aber sie sind bereit, die brutalen Bedingungen, die Gewalt und den Verlust von Menschenleben zu ertragen. Ihre Reise endet oft mit der Abschiebung oder der Notwendigkeit, nach Hause zurückzukehren.Auch nach der Rückkehr leiden die Menschen unter psychischen Problemen, einige nehmen sich auf tragische Weise das Leben. Trotz der Gefahren riskieren viele weiterhin alles und halten an dem Ziel fest, das Leben ihrer Familien zu verbessern, koste es, was es wolle. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europa
16.09.2024, euronews
Bundeskanzler Olaf Scholz hat auf seiner Zentralasienreise ein Migrationsabkommen mit Usbekistan unterzeichnet, das den Zuzug von Fachkräften nach Deutschland erleichtern soll. Das Abkommen soll auch die Rückführung von Usbek*innen aus Deutschland, aktuell ca 200, beschleunigen. Vermütlich sollen auch Geflüchtete mit Hilfe von Usbekistan nach Afghanistan abgeschon werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Asien
Mehr als 200 Menschen haben versucht, den Grenzzaun der spanischen Exklave Ceuta zu überwinden, wurden aber von der marokkanischen und spanischen Grenzpolizei gestoppt. Die Aktion folgte einem Aufruf in den sozialen Medien, gemeinsam einen Überquerungsversuch zu unternehmen. Trotz verstärkter Sicherheitsvorkehrungen gelang es Hunderten von Menschen, den Zaun zu überwinden, bevor die Polizei die Situation unter Kontrolle bringen konnte. Die marokkanischen Behörden ermitteln gegen die Verantwortlichen dieser Aufrufe. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Europäische Union
16.09.2024, DW
Der Iran sieht sich wachsenden Spannungen durch die Anwesenheit von Millionen afghanischer Flüchtlinge ausgesetzt. Schätzungen gehen von 4,5 bis 8 Millionen aus, von denen viele ohne legale Aufenthaltsgenehmigung im Land leben. Vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten und einer wachsenden Anti-Migranten-Stimmung werden afghanische Flüchtlinge häufig für Kriminalität, Arbeitsplatzkonkurrenz und den Mangel an grundlegenden Gütern verantwortlich gemacht. Proteste und Angriffe auf Migranten haben stark zugenommen, während die Zahl der Abschiebungen steigt. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Naher Osten
Acht Menschen an Bord eines Bootes, das von Frankreich nach England übersetzen wollte, sind gestorben, nachdem das Schiff in Schwierigkeiten geraten war. Nach Angaben der französischen Behörden sind in diesem Jahr bereits fast 50 Menschen bei der gefährlichen Überfahrt ums Leben gekommen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
13.09.2024, riforma.it
Das Schreckgespenst der Migranten ist zurück. In Europa und der Politik werden neue Schließungen, Mauern, Barrieren, Maßnahmen und sogar finanzielle Anreize vorangetrieben. In Italien werden Rückführungen durchgeführt und Einrichtungen für Migranten außerhalb der Grenzen in Auftrag gegeben. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Europäische Union, Europa
13.09.2024, Al Jazeera
Al Jazeera dokumentiert die offenbar etablierte Praxis der tunesischen Nationalgarde, schwarze Migrant*innen zu vertreiben und in der Wüste ausgesetzt, was gegen zahlreiche internationale Gesetze und Menschenrechte verstößt. In Verbindung damit steht die Außenpolitik der EU, die gerade eine fragwürdige Partnerschaft mit Tunesien eingegangen ist. Im Rahmen dieser Partnerschaft wurden bereits erhebliche EU-Mittel zum Ausbau des Grenzschutzes, zur Bekämpfung des Schmuggels und zur „Unterstützung der Rückkehr von Migranten“. Mehr lesen
13.09.2024, The Guardian
Dokument, das die „Verschlechterung“ unter Kais Saied beschreibt, wird die Bedenken gegen das Migrationsabkommen der EU mit seinem Land schüren Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europäische Union, Europa, Afrika
Kein Wunder, dass Viktor Orbán und Geert Wilders jubeln. Olaf Scholz hilft ihnen, die EU nach ihren Vorstellungen umzugestalten Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Deutschland, Europa
13.09.2024, Taz
Am Freitag entscheidet die sächsische Härtefallkommission über das Schicksal des 31-jährigen Staatenlosen Robert A., der seit seinem achten Lebensmonat in Deutschland lebt. Seine Geschichte verdeutlicht die Absurdität der aktuellen Abschiebepolitik in Deutschland: Robert A. droht die Abschiebung nach Serbien, ein Land, das er nie gesehen hat und dessen Sprache er nicht spricht. Im Juli wurde seine Abschiebung durch Proteste und die Intervention des sächsischen Innenministers gestoppt, nun liegt seine Zukunft wieder in den Händen der Kommission. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
13.09.2024, Le Monde diplomatique
Der Ärmelkanal bleibt eine gefährliche Route für Menschen, die aus Krisengebieten wie Afghanistan, Syrien und Eritrea nach Großbritannien fliehen. Trotz verschärfter Grenzmaßnahmen haben in diesem Jahr bereits Tausende die Überfahrt mit Hilfe von Schleppern geschafft. Ihre Ankunft auf der Insel wird von wachsender Fremdenfeindlichkeit und rassistischen Protesten begleitet. Der Beitrag beschreibt das Leben der Migrant*innen, die auf die Überfahrt warten, und gibt ihnen durch ihre eigenen Erzählungen eine Stimme. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Frankreich, Großbritannien
12.09.2024, The Washington Post
In der sudanesischen Region Darfur ist die Rapid Support Forces RSF an einer brutalen Kampagne ethnischer Gewalt gegen schwarzafrikanische Zivilist*innen beteiligt. Schockierende Videos zeigen Hinrichtungen und große Massaker und unterstreichen den tief verwurzelten Rassismus, der diesen Gräueltaten zugrunde liegt. Während arabische Viertel Berichten zufolge verschont bleiben, sind afrikanische Zivilist*innen gnadenlosen Morden, Plünderungen und Übergriffen ausgesetzt. In einem Fall erklärte ein arabischer Anführer: „Dieses Land ist nicht für Sklaven“, bevor ein Stammesführer ermordet wurde. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Afrika
11.09.2024, Domani
Die Verwaltungshaft des Schiffes von „Ärzte ohne Grenzen“ ist aufgehoben worden. Es war seit dem 25. August im Hafen von Salerno festgehalten worden. Dies sind die Auswirkungen des Piantedosi-Dekrets. Und währenddessen sterben weiterhin Menschen im Mittelmeer. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Europäische Union, Europa
11.09.2024, Taz
Das Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Kos ist ein Pilotprojekt der neuen europäischen Migrationspolitik. Die Bewohner*innen erleben jedoch statt Sicherheit und Zukunftsperspektiven ständig Menschenrechtsverletzungen. Dazu zählen mangelnde Versorgung, Obdachlosigkeit und ein bürokratisches System, das zu einem Teufelskreis der Rechtlosigkeit führt. Selbst wenn ein Asylantrag bewilligt wird, bleiben die Menschen ohne Dokumente auf der Insel gefangen. Das selbsternannte neue europäische Modell erscheint somit als Ort der Gewalt und als Strategie, um Menschen davon abzuhalten, ihre Rechte wahrzunehmen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
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