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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
07.01.2007, Basler Zeitung
Knapp 100 Flüchtlinge aus unterschiedlichen Ländern sind am Sonntag an der süditalienischen Küste angekommen. Die illegalen Einwanderer seien in einem 20 Meter langen Boot unterwegs gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Sie seien von Fischern in Sant'Ilario Ionico an der kalabrischen Küste entdeckt worden. Der süditalienischen Polizei erzählten sie, sie seien vor etwa zehn Tagen in der Türkei gestartet. Mehr lesen
06.01.2007, Junge Welt
»Mehr Grenzschutz, mehr Rückübernahmeabkommen und mehr gemeinsame Abschiebungen bilden die Schlüsselelemente auf Schäubles Agenda«, erklärte Karl Kopp, Europareferent von Pro Asyl. Menschenrechte und Flüchtlingsschutz würden hingegen ausgeblendet. Die Vorstellung von Schäubles Programm fiel zusammen mit der Nachricht von neuen Todesfällen afrikanischer Flüchtlinge, die im Mittelmeer ertrunken sind. Mehr lesen
06.01.2007, Der Tagesspiegel
Moskau - Die Busfahrer kommen aus der Ukraine, die Straßen werden von Tadschiken gefegt, wer seine Wohnung renoviert, holt sich dazu Weißrussen oder Moldawier. Von den mehr als zwölf Millionen Menschen, die in der russischen Hauptstadt leben – offiziell sind es nur zehn Millionen – ist mindestens jeder Zwölfte ein Gastarbeiter aus den ehemaligen Sowjetrepubliken. Schamlos nutzen die Arbeitgeber aus, dass die meisten von ihnen als illegale Immigranten konkurrenzlos billig sind – nicht versichert und ohne Steuernummer. Mehr lesen
05.01.2007, Junge Welt
Behörden in Marokko haben die Weihnachtsfeiertage und das islamische Opferfest zum Jahreswechsel offenbar genutzt, um zum wiederholten Male Hunderte Menschen aus dem südlicheren Afrika abzuschieben. Die Migranten wurden in freier Landschaft an der Grenze ausgesetzt und mit Schüssen nach Algerien getrieben. Hilfsorganisationen vor Ort taten ihr bestes, um die Flüchtlinge zu versorgen. Sie waren ohne ausreichende Nahrungsmittel und Kleidung ausgesetzt worden. Mehr lesen
05.01.2007, Radio Megawelle
Einsatzkräfte der Wasserwacht haben gestern Nachmittag ein Cayuco mit 47 Flüchtlingen an Bord gerettet. Das Boot befand sich ca. 80 km südlich vor der Küste Gran Canarias. Das berichtet heute die Nachrichtenagentur Salvamento Marítimo. Mehr lesen
04.01.2007, Wiener Zeitung
Der Krieg zwischen der von Äthiopien gestützten somalischen Übergangsregierung und den Islamisten hat sich mittlerweile bereits auf den äußersten Süden des Landes verlagert. Die kenianischen Behörden schoben darüber hinaus auch hunderte Frauen und Kinder ab, die sich vor den Kämpfen in das Nachbarland in Sicherheit gebracht hatten. Das Vorgehen ist völkerrechtswidrig. Mehr lesen
03.01.2007, Handelsblatt
Spaniens Wirtschaft wächst weiter kräftig. Um den anhaltenden Boom zu stemmen, wird das Land auch in diesem Jahr auf ausländische Hilfskräfte angewiesen sein und hält deshalb an seiner großzügigen Einwanderungspolitik fest. Sogar Illegale bekommen Papiere. Mehr lesen
03.01.2007, KirchenZeitung, Linz
Dramatische Flüchtlingssituation: Diplomatische Kreise in der syrischen Hauptstadt Damaskus beobachten mit Sorge den Flüchtlingsstrom, der vor allem vom krisengeschüttelten Irak nach Syrien fließt. Mehr lesen
03.01.2007, wienweb.at
2006 wurden rund 2.500 illegale Grenzgänger von den Assistenz-Soldaten an der Grenze im Burgenland und in Niederösterreich aufgegriffen - das ist gegenüber dem Jahr zuvor ein Rückgang von 45 Prozent. Mehr lesen
03.01.2007, heise online
Ergänzend soll zur Absicherung der Außengrenzen die europäische Grenzschutzagentur Frontex eine "erhebliche Stärkung" erfahren. Expertenteams von Frontex sollen dabei die "exekutiven Befugnisse" der jeweiligen nationalen Grenzschutzbehörden bekommen. Bislang sind Frontex-Experten nur zusammen mit den Grenzbehörden vor Ort einsatzfähig. Mehr lesen
02.01.2007, Die Zeit
Die spanische Küstenwache hat südlich der Ferieninsel Mallorca neun Algerier von einem Flüchtlingsboot geborgen. Die Nordafrikaner waren mit dem Boot drei Tage auf dem Mittelmeer getrieben. "Wir wahren an den Küsten der Balearen höchste Wachsamkeit, um zu verhindern, dass die Inselgruppe zum Ziel eines neuen Flüchtlingsstroms wird", betonte der Präfekt Ramón Socias in Palma de Mallorca. Mehr lesen
02.01.2007, Süddeutsche
In vielen westlichen Ländern wird der Mangel an einheimischen Gesundheitsfachkräften durch afrikanische Migranten ausgeglichen. Für Afrika ist das Abwandern von Medizinern eine Katastrophe. Mehr lesen
02.01.2007, Deutschlandfunk
Vor dem Jahr 2004 sicherten noch Deutschland und Österreich Außengrenzen der Europäischen Union. Mit der Erweiterungsrunde verlagerte sich die Grenze Richtung Osten. Rund 1500 Kilometer lang ist der Teilabschnitt, den allein Rumänien zu kontrollieren hat. Annett Müller hat an einem rumänisch-moldauischen Grenzübergang beobachtet, was das für die Menschen bedeutet. Mehr lesen
02.01.2007, Spanien Bilder
Auch im neuen Jahr ist die Flüchtlingswelle von Afrikanern zu den zu Spanien gehörenden Kanaren nicht abgerissen. Am Neujahrstag am Morgen erreichten bereits die ersten 84 illegale Einwanderer die Insel und landeten in einem Boot an der Küste von Gran Canaria. Drei Menschen sollen die Überfahrt nicht überlebt haben, zwei Leichen waren aber über Bord geworfen worden. Mehr lesen
02.01.2007, Salzburger Nachrichten
Aus Furcht vor Sicherheitsproblemen hat Kenia tausenden Flüchtlingen aus Somalia die Aufnahme verweigert. Rund 4.000 Somalier seien offensichtlich in Dhobley angekommen und dürften dort die Grenze nach Kenia nicht überqueren, teilte das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten am Dienstag mit. Mehr lesen
01.01.2007, ORF
Mit Beginn des neuen Jahres sind erneut Bootsflüchtlinge aus Afrika nach Europa gekommen: Gestern Mittag erreichten rund 120 illegale Einwanderer in einem Fischerboot die Küste der spanischen Kanareninsel Gran Canaria. Laut dem Radiosender Cadena Ser starben drei Menschen bei bei der gefährlichen Überfahrt mitten im Winter. Mehr lesen
31.12.2006, Blick Online
KISMAYO (Somalia) – Heftige Kämpfe im Süden von Somalia haben mehrere tausend Menschen in die Flucht getrieben. Augenzeugen berichteten von schweren Gefechten nördlich der Stadt Kismayo, über der äthiopische MiGs kreisen. Mehr lesen
30.12.2006, Telepolis
2006 war ein trauriges Jahr für Flüchtlinge und markiert das Versagen von Frontex, die Wege nach Europa abzuschotten. Mehr lesen
30.12.2006, Basler Zeitung
Die Erweiterung des grenzfreien Raumes nach dem Abkommen von Schengen solle "so bald wie möglich verwirklicht" werden, bekräftigten der bisherige Vorsitzende des EU- Innenministerrates, Kari Rajamäki, und sein deutscher Nachfolger Wolfgang Schäuble in einem Beitrag für finnische Zeitungen vom Samstag. "Die Entwicklung eines integrierten Grenzschutzsystems an den Aussengrenzen ist eines der gemeinsamen Ziele Finnlands und Deutschlands", schreiben Schäuble und Rajamäki weiter. Dafür müsse die EU-Grenzschutzagentur zusätzliches Geld sowie mehr Hilfe von den Mitgliedstaaten bekommen. "Die Europäische Union muss mehr tun, um die illegale Einwanderung effektiv zu bekämpfen", heisst es in dem Beitrag der Innenminister. Mehr lesen
30.12.2006, net-tribune
"Wachstum und Verantwortung" - dieses Leitmotiv soll nach dem Willen der Bundesregierung die deutsche G8-Präsidentschaft 2007 beschreiben. Die Ausgestaltung der globalisierten Weltwirtschaft und die Entwicklung Afrikas stehen im Mittelpunkt des Gipfels in Heiligendamm. Mehr lesen
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