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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
30.10.2006, Readers Edition
Hätte man in diesem Sommer in den europäischen Raum gerufen: „Wer hat Angst vor dem schwarzen Mann“ so hätte man ein lautes „Jeder“ vernehmen können. Die Medienberichte des Sommers, in denen über Flüchtlinge aus Afrika berichtet wurde, die unter elenden Umständen auf die Kanaren oder die italienische Insel Lampedusa gelangt sind, verschwinden zwar langsam aus dem öffentlichen Bewusstsein, doch das Problem der Flüchtlinge wird in den nächsten Jahren eher zunehmen. Mehr lesen
30.10.2006, taz
Interview mit Almuth Berger, Ausländerbeauftragte in Brandenburg: "Zuwanderung war im 17. und 18. Jahrhundert die einzige Möglichkeit für das Land, das enorm viele Einwohner verloren hatte. Diese Notwendigkeit haben die Fürsten und Könige offensiv vertreten. Die Bevölkerung hat das auch damals nicht ohne weiteres mitgemacht. Nun wollen wir ja keine Verordnungen eines Obrigkeitsstaates. Doch was man vergleichen kann, ist die Situation, dass man ohne Zuwanderung gar nicht existieren kann." Mehr lesen
30.10.2006, Der Tagesspiegel, Berlin
Das Schiff ist blau und groß und schwer. Der mächtige, sich nach oben verjüngende Rumpf glänzt in der Sonne, und wer die Augen zusammenkneift, glaubt die Wellen zu sehen, die das blaue Schiff auf seinem Weg nach Afrika schlagen wird. Auf der Kommandobrücke stehen die Offiziere der EU-Grenzschutzagentur Frontex und fahnden nach Cayucos: unscheinbaren Holzschiffchen mit mal 50, mal 150 Passagieren, die wochenlang über das Meer treiben. Mehr lesen
29.10.2006, Deutsche Welle
Seit Monaten sitzen Hunderte irakischer Palästinenser an der irakisch-syrischen Grenze fest. Weil sie keine eigene Staatsangehörigkeit haben, gibt es für sie keine Möglichkeit zur Flucht. Mehr lesen
29.10.2006, Österreichischer Rundfunk
24 Flüchtlinge, die illegal über Österreich nach Italien gelangt sind, wurden am Samstag von den italienischen Behörden aufgegriffen und nach Kärnten zurückgeschickt. Sie wurden versorgt und werden noch am Sonntag abgeschoben. Die 19 Albaner, zwei Serben und drei Chinesen waren fast zwei Wochen unterwegs. Eingepfercht in einen Kleinbus, der für neun Personen zugelassen ist. Mehr lesen
29.10.2006, mdr
Tausende Spanier haben auf Teneriffa gegen den Zustrom von Bootsflüchtlingen auf die Kanarischen Inseln demonstriert. Zu der Kundgebung hatten mehrere Gruppen von kanarischen Nationalisten aufgerufen. Die Demonstranten forderten strengere Ausländergesetze und skandierten Slogans wie: "Die Inseln gehen unter, es ist kein Platz für mehr Leute da." Mehr lesen
28.10.2006, taz
Amnesty international beklagt unaufgeklärte Todesfälle von Flüchtlingen an der Grenze der spanischen Exklaven. Mehr lesen
28.10.2006, Rheinische Post
Mexiko verschärft seine Kritik an dem Grenzzaun, den die USA zwischen den beiden Ländern errichten wollen. Der scheidende Präsident Vicente Fox nannte das ganze Projekt eine für die USA peinliche Affäre und verglich es mit der Berliner Mauer. Der über 1000 Kilometer lange geplante High-Tech-Zaun werde arbeitssuchende Mexikaner nicht daran hindern, in die Vereinigten Staaten überzuwandern. Mehr lesen
28.10.2006, Kölner Stadtanzeiger
Zum Abschluss des Aktionstages zur „Sicherheitsoffensive 2006“ kontrollierten mehr als 200 Beamte der Polizei und Mitarbeiter des Ordnungsamtes die Beschäftigten der Eigelstein-Gaststätten und überprüften die anwesenden Frauen. „Wir suchen nach Personen, die sich illegal in Deutschland aufhalten und der Prostitution nachgehen“, sagte Polizeisprecher Jürgen Göbel. Mehr lesen
28.10.2006, Kölnische Rundschau
Bisher gab es nichts Besonderes aus Adro zu berichten. Viel geschieht dort in der Regel nicht. Doch Oscar Lancini hat das geändert. Er ist Bürgermeister in Adro und hat mit einer eigenwilligen Entscheidung sein Städtchen in die Schlagzeilen gebracht: Er setzte ein Kopfgeld auf illegale Einwanderer aus. Mehr lesen
27.10.2006, taz
In drei Wochen diskutiert die Innenministerkonferenz über ein Bleiberecht für geduldete Flüchtlinge. Manche Ausländerbehörden schaffen da noch schnell Fakten - und schieben Flüchtlinge trotz Krankheit ab. Mehr lesen
27.10.2006, Berliner Morgenpost
Vor allem in die "zirkuläre Migration", also den Gastarbeiterstatus auf Zeit, setzt Innenminister Schäuble Hoffnungen. Das Konzept, das auch von Migrationsexperten der Vereinten Nationen (UN) gelobt wird, ist simpel: Ausgewählte Arbeitskräfte können drei bis fünf Jahre in einem EU-Land arbeiten, Geld nach Hause überweisen und anschließend mit neu erworbenem Wissen zurückkehren. Mehr lesen
"Ein wichtiges Instrument, um die illegale Zuwanderung nach Europa effizient zu senken, ist die effektive Überwachung der EU-Außengrenzen durch die Mitgliedstaaten der EU unter Einbeziehung der europäischen Grenzschutzagentur Frontex." Mehr lesen
27.10.2006, Neue Zürcher Zeitung
Im Kongresswahlkampf im Südosten Arizonas buhlen beide Parteien mit der Forderung nach einem verschärften Grenzschutz um Stimmen. Der republikanische Kandidat geht dabei aber vielen zu weit. Der Partei Bushs droht hier deshalb der Verlust eines wichtigen Sitzes. Mehr lesen
27.10.2006, Der Spiegel
Mexiko verschärft seine Kritik am geplanten Grenzzaun der USA: Der designierte Staatschef Calderon zog Parallelen zum Bau der Berliner Mauer. Der scheidende Präsident Fox sprach von einer peinlichen Affäre für US-Präsident Bush. Mehr lesen
27.10.2006, 20min.ch
Im vergangenen Jahr haben nach Angaben der Vereinten Nationen weltweit rund 852 Millionen Menschen Hunger gelitten. Das sind elf Millionen mehr als im Jahr zuvor. Am schlimmsten seien die Menschen in Afrika betroffen, wo Dürre und Klimawandel für eine Ausbreitung der Sahara Richtung Süden sorgten, wie UN-Experte Jean Ziegler am Donnerstag in New York mitteilte. Als weiteren Grund nannte Ziegler den Export von Lebensmitteln aus reichen in arme Länder, wodurch dort einheimischen Händlern geschadet werde. Mehr lesen
27.10.2006, Der Standard, Wien
Herbe Amnesty-Kritik an den Schutzmaßnahmen bei Ceuta und Melilla in Marokko. Mehr lesen
27.10.2006, Die Welt
Die Europäische Union hat ihre inneren Grenzen aufgelöst, ohne sich auf eine gemeinsame Politik über Außengrenzen und Einwanderung zu verständigen. Dieses fatale Versäumnis rächt sich nun tagtäglich. Von Hannelore Crolly Mehr lesen
26.10.2006, Der Standard, Wien
Deutschland und Frankreich starten eine Initiative zur gemeinsamen Migrationspolitik in Europa. Beim Treffen der Innenminister der sechs größten EU-Staaten wollen der deutsche Innenminister Wolfgang Schäuble und sein französischer Amtskollege Nicolas Sarkozy am heutigen Donnerstag im englischen Stratford-upon-Avon ein umfangreiches Papier präsentieren, das unter anderem die Gründung einer europäischen Asylbehörde vorsieht. Mehr lesen
26.10.2006, Österreichischer Rundfunk
Den Behörden ist ein Schlag gegen das internationale Schlepperwesen gelungen. Zwölf Schlepper wurden verhaftet - sie haben mindestens 500 illegale Personen durch die Steiermark geschleust. Mehr lesen
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