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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
20.10.2006, Der Standard, Wien
Athen - Bei dem Versuch, in stürmischer See mit einem Schlauchboot von der Türkei nach Griechenland überzusetzen, sind zwei Einwanderer ertrunken. Wie die griechische Küstenwache am Freitag weiter mitteilte, fanden Einwohner der Ostägäisinsel Lesbos die Leichen der jungen Kurden am Vortag am Strand. Mehr lesen
20.10.2006, CaféBabel - Europazeitung
Europa bewacht seine Grenzen. Die Küstenpatrouillen an den südwestlichen Rändern der Europäischen Union bestehen aus zwei spanischen Hubschraubern, einem Schiff und einem Hubschrauber aus Italien, einem Flugzeug mit finnischer Flagge und einer portugiesische Fregatte. Mehr lesen
19.10.2006, Junge Welt
Die italienische Mitte-links-Regierung plant keine grundsätzliche Änderung von Berlusconis restriktiver Migrationspolitik. EU-Vorgaben sollen eingehalten werden. Bericht von Ulla Jelpke (MdB, Die Linke) zu einem Besuch des Bundestags-Innenausschusses auf Lampedusa. Mehr lesen
19.10.2006, Megawelle Canarias
Vor der Küste Teneriffas ist gestern eine Patera mit 53 Immigranten aufgebracht worden. Sie wurden im Hafen von Los Cristianos vom Roten Kreuz versorgt. Zwei leere Pateras hat die Guardia Civil am Strand von Pozo Izquierdo und Telde auf Gran Canaria gefunden. Die beiden Boote sind unentdeckt, trotz FRONTEX-Booten und SIVE-Radarsystem auf Gran Canaria angekommen. Mehr lesen
Mehr als 19.500 illegal auf den Kanarischen Inseln lebende Ausländer haben im Jahr 2005 eine befristete Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis erhalten. Von insgesamt 24.400 Anträgen wurden von den kanarischen Behörden knapp 5.000 abgelehnt. Mehr lesen
19.10.2006, ZDF
Mainz (ots) - Den Menschen und Politikern in Europa müsse endlich klar werden, dass es nicht möglich ist, illegale Einwanderung komplett zu unterbinden, egal mit welchen Mitteln. Das erklärte der Europaparlamentarier Hartmut Nassauer (CDU) gegenüber dem ZDF- "auslandsjournal". Mehr lesen
19.10.2006, no-racism.net
Am 7. Oktober 2006, dem transnationalen Aktionstag gegen die Kontrolle von Migration, versammelten sich ca. 150 Personen vor dem Zaun von Ceuta zu einem Akt des Erinnerns. Ein Jahr zuvor hatten an dieser Stelle mindestens fünf Menschen ihr Leben verloren. Mehr lesen
18.10.2006, n-tv
Etwa 10.000 burundische Flüchtlinge, die seit Jahren in Flüchtlingslagern in Tansania leben, sollen demnächst in die USA umsiedeln. Mehr lesen
18.10.2006, Megawelle Canarias
Am Playa de Garita auf Lanzarote sind gestern 23 Afrikaner in einer Patera angekommen. Die Guardia Civil konnte einen Marokkaner festnehmen, der die Immigranten in Empfang nehmen wollte. Für die Abholung stand ein Kleinbus bereit. Der seit mehreren Jahren auf der Insel lebende Mann gab bei der Vernehmung an, einem Familienmitglied, daß sich unter den Immigranten befindet, helfen zu wollen. Die Guardia Civil verdächtigt den Marokkaner allerdings als Mitglied der Flüchtlingsmafia zu arbeiten. Mehr lesen
18.10.2006, Trostberger Tagblatt
Piding. Drei blinde Passagiere hatte ein türkischer Reisebus, der am Sonntag in Piding von Polizisten kontrolliert wurde, an Bord. Die drei Kurden waren in einem nur etwa 70 Zentimeter breiten, 40 Zentimeter hohen und 380 Zentimeter langen Hohlraum vor dem Motor versteckt. Ihrem körperlichen Zustand nach zu schließen, dürften die drei Männer einen Großteil der Fahrtstrecke von der Türkei nach Deutschland in dem Hohlraum unter dem Mittelgang des Busses liegend zugebracht haben. Mehr lesen
17.10.2006, chilli.cc
Interview mit dem österreichischen Autor Robert Klement. In seinem neuesten Buch „Siebzig Meilen zum Paradies“ prangert er die massenweise verübten Menschenrechtsverletzungen und die scheinheilige Politik rund um die Flüchtlingsproblematik an. Mehr lesen
17.10.2006, stern
"Unvergessliche Erfahrungen touristischer Natur" versprach ein Veranstalter 500 jungen Bulgarinnen. Bei der Ankunft auf den Kanaren erwartete sie allerdings statt legaler Arbeit ein Dasein als Sex-Sklavinnen. Mehr lesen
17.10.2006, taz
Libysche Polizisten haben in den vergangenen 27 Tagen rund 1.930 Personen festgenommen, die illegal nach Europa gelangen wollten. In derselben Zeit seien mehr als 3.700 Einwanderer aus afrikanischen Staaten abgeschoben worden, die bereits früher festgenommen worden seien, teilte das Innenministerium gestern mit. Auch sie hätten das Ziel gehabt, illegal über das Mittelmeer nach Italien zu gelangen. Mehr lesen
17.10.2006, Basler Zeitung
Athen. AP/baz. Die griechische Küstenwache hat am Dienstag 110 Flüchtlinge aufgegriffen, die illegal einreisen wollten. Sie seien an Bord einer Yacht vor der Insel Farmakonissi in der Ägäis entdeckt worden, teilte das Handelsmarine-Ministerium mit. Unter ihnen seien 26 Kinder. Woher die Flüchtlinge stammten, wurde zunächst nicht bekannt. Mehr lesen
17.10.2006, Human Rights Watch
(Brüssel, 17. Oktober 2006) – Die Europäische Union gefährdet die Menschenrechte von Migranten, Asylbewerbern und Flüchtlingen, wenn sie die Verantwortung für Migration auf Länder außerhalb der EU abschiebt. Human Rights Watch veröffentlicht dazu heute einen Hintergrundbericht. Auf dem informellen Gipfeltreffen der EU am Freitag in Lahti wird erwartet, dass die Staats- und Regierungschefs die Migrationspolitik diskutieren. Mehr lesen
17.10.2006, Passauer Neue Presse
Freyung. Mit Menschenschmuggel hat ein ehemaliger Bauer aus dem Landkreis Freyung-Grafenau seine Frührente aufgebessert. Der 53-Jährige ging der Polizei bei einer Kontrolle am Grenzübergang Bayerisch Eisenstein ins Netz. Im Kofferraum seines BMW fand die Polizei einen 32-jährigen Iraker. Mehr lesen
16.10.2006, Junge Welt
Druck auf Flüchtlinge, Deutschland zu verlassen. Ein Gespräch mit Kamil N., der als Flüchtling im Lager Blankenburg, in der Nähe von Oldenburg, lebt. Mehr lesen
Aufstand im niedersächsischen Flüchtlingslager Blankenburg: Rund 250 Bewohner wehren sich gegen Erniedrigung und mieses Essen. Mehr lesen
16.10.2006, taz
Auf der Mittelmeerinsel Lampedusa sind am Wochenende erneut fast 500 Flüchtlinge gelandet. Allein Samstagmorgen wurden rund 200 Immigranten bei schwerer See auf einem 18 Meter langen Boot gesichtet. Die Küstenwache brachte sie an Land. Die meisten Einwanderer starten ihre gefährliche Reise in Nordafrika. Mehr lesen
16.10.2006, Megawelle Canarias
Die spanische Polizei hat einen internationalen Schieberring ausgehoben, der professionell Rauschgift und illegale Zuwanderer auf die Kanaren geschleust hat. Die Bande hatte mit ihren Booten Rauschgift von Marokko auf die Kanaren gebracht und dabei auch Flüchtlinge mitgenommen. Die Afrikaner mussten für die Überfahrt jeweils 1.000 Euro zahlen oder längere Zeit für die Bande arbeiten. Mehr lesen
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