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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
08.11.2008, KUNA
Die algerischen Behörden haben heute in der Region von Oran, 360 Kilometer westlich der Hauptstadt Algier, 8 illegale Migranten aus Mali und Marokko festgenommen. In einer Erklärung der algerischen Sicherheitsorgane hieß es, 5 malische und 3 marokkanische Staatsbürger, im Alter von 28 bis 31 Jahren, seien festgenommen worden. Die Personen würden bis zu ihrem Prozess wegen des Vorwurfs der illegalen Einwanderung und des illegalen Aufenthalts vorübergehend in Haft genommen. Mehr lesen
06.11.2008, IslaCanaria.Net
65 Bootsflüchtlinge erreichten Los Cristianos. Ebenfalls am Dienstag, wurden vor der afrikanischen Küste 75 Bootsflüchtlinge an der Überfahrt auf die Kanarischen Inseln gehindert. Die mauretanische Marine stoppte ein mit 75 Personen besetztes Cayuco vor der Hafenstadt Nuadibú und brachte die Immigranten zurück an Land, wo sie der Polizei übergeben wurden. Mehr lesen
06.11.2008, Tagesspiegel, Berlin
Die Ära Bush verführte viele Deutsche zu einer schlichten, bipolaren Weltsicht. Jetzt, nach der US-Wahl, müssen sie ihr Selbstbild revidieren, meint die Schriftstellerin Tanja Dückers: "Toleranter als die USA ist Europa gewiss nicht: Im spanischen Almeria jagen Bürger Marokkaner durch die Straßen, in Italien dachte man auf höchster politischer Ebene daran, auf Flüchtlingsboote das Feuer zu eröffnen (...) Warum lassen wir toleranten Europäer Jahr für Jahr auf maritimen Hoheitsgebieten flüchtende Afrikaner verdursten, verhungern und ertrinken? Oft nur wenige 100 Meter von unseren schicken Badestränden entfernt?" Mehr lesen
06.11.2008, El Día
Die marokkanische Gendarmerie hat allein in den letztes drei Monaten 868 Subsaharianer in der südwestlichen Provinz Illizi verhaftet, durch welche jedes Jahr mehr als 5400 Flüchtlinge kommen. Die meisten von ihnen kommmen aus Mali oder Niger. 80 Flüchtlinge wurden 90 km südlich von Djanet entdeckt, als sie schon fast verdurstet waren. (Artikel in spanischer Sprache) Mehr lesen
05.11.2008, Radio MegaWelle
Um acht Uhr gestern Abend hat die Küstenwache ein Cayuco in den Hafen von Los Cristianos geschleppt. An Bord mehr als 60 Immigranten. Das Boot ist rund 100 Seemeilen südlich von Teneriffa geortet worden. Laut aktuellen Meldungen befinden sich alle in einem guten gesundheitlichen Zustand. Wie viele Minderjährige sich an Bord befinden ist bisher nicht bekannt. Mehr lesen
Die Grenzschutzagentur Frontex wird den Einsatz zwischen den Kanarischen Inseln und dem afrikanischen Kontinent bis zum Februar 2009 verlängern. Das hat der Direktor der Frontex Ilkka Laitinen gestern bekannt gegeben. Laitinen zeigte sich zufrieden mit dem Einsatz, innerhalb der finanziellen Möglichkeiten, die von der Europäischen Union vorgegeben sind. Im kommenden Jahr soll der Etat der Frontex von 70 auf 80 Millionen aufgestockt werden. Mehr lesen
04.11.2008, Frankfurter Rundschau
Die Forscher sind mit einem Stipendium nach Marokko gekommen: Die Hamburger Zeit-Stiftung hat 14 junge Migrationswissenschaftler aus Europa, Asien und Nordamerika für das mehrjährige Promotionsstipendium "Settling into Motion" ausgewählt. Nun treffen sich die Stipendiaten erstmals - in Marokko, wo an der Grenze zu den spanischen Exklaven Ceuta und Melilla ein hochgesicherter Zaun Zuwanderer vom reichen Europa trennt. Mehr lesen
04.11.2008, stern.de
Brutales Vorgehen einer Schlepperbande: Weil Flüchtlinge einen Wucherpreis für eine Schiffsüberfahrt nicht zahlen konnten, warfen die Schleuser einfach 40 Flüchtlinge über Bord. Mindestens zwölf Menschen sind dabei bisher ums Leben gekommen. Mehr lesen
03.11.2008, Focus
An der Küste Jemens sind die Leichen von 60 Flüchtlingen aus Afrika angeschwemmt worden. Die Menschen seien von Schmugglern im Golf von Aden über Bord geworfen worden und ertrunken, teilte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am Montag unter Berufung auf Berichte von Überlebenden mit. Die Flüchtlinge stammten überwiegend aus Somalia und Äthiopien. Ihre Boote seien von der somalischen Hafenstadt Bosasso aus in See gestochen. Unter den Überlebenden sei auch eine hochschwangere Frau gewesen, die sich allerdings unter Wasser an einer Schiffsschraube verletzt habe. Mehr lesen
03.11.2008, Radio MegaWelle
14.000 illegale Immigranten sind in diesem Jahr bereits vom Roten Kreuz an den Kanarischen Stränden versorgt worden. Knapp die Hälfte weniger als im vergangenen Jahr. (...) Unklar ist weiterhin wieviele Afrikaner auf dem Weg übers Meer nach Europa ihr Leben lassen. Am Wochenende hat die mauretanische Küstenwache 99 Immigranten bei Nuakchot abgefangen. Sie waren kurz davor in ein Boot mit Kurs auf die Kanaren zu steigen. Mehr lesen
03.11.2008, fortress europe
191 Tote im September 2008 an den europaeischen Grenzen. Das sagt der Bericht von fortress europe fuer diesen Monat. 83 Opfer in Aegypten, 35 im Kanbal von Sizilien, 21 im Sudan, 15 in Spanien, 4 auf den Minenfeldern in Griechenland - das ist die traurige Bilanz. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
02.11.2008, Hamburger Morgenpost
Schleuser-Strecke A7: Innerhalb von zwei Tagen hat die Polizei an der Autobahn in Höhe Schleswig schon wieder zwei Transporter gestoppt, auf deren Ladeflächen etliche Iraker zusammengepfercht wie Tiere hockten. Die Flüchtlinge sollten unter erbärmlichen Zuständen nach Skandinavien gebracht werden. Sie waren geschwächt, hatten kein Essen und kaum Wasser. Es ist der fünfte Fall auf der Strecke innerhalb von nur fünf Monaten. Mehr lesen
02.11.2008, epd
Der Berliner Bischof Wolfgang Huber drängt die Bundesregierung zur Aufnahme irakischer Flüchtlinge noch in diesem Jahr. Das Abstimmungsbedürfnis der Bundesländer und in der EU in dieser Frage führe dazu, dass die notwendige Hilfe zu Lasten der Flüchtlinge immer weiter verschleppt werde. Mehr lesen
02.11.2008, Der Standard, Wien
Mindestens 39 somalische Flüchtlinge sind vor der Küste des Jemens entweder durch die Hand von Menschenschmugglern oder in schwerer See ums Leben gekommen. Wie die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) am Sonntag mitteilte, entdeckten MSF-Mitarbeiter am Samstag in der Nähe der Stadt Ahwar im Süden des Landes eine Gruppe von Flüchtlingen. Diese berichteten, sie seien von Schmugglern bis kurz vor das Ufer gebracht worden, dann aber wegen der herannahenden Küstenwache über Bord in das tiefe Wasser gezwungen worden. Mehr lesen
01.11.2008, Kuwait News Agency (KUNA)
Die Marokkanischen Sicherheitsbehörden haben heute den Versuch einer Überfahrt einer weiteren Schar illegaler Migranten vereitelt. Die 78 Personen hatten vor, von der südlichen Küste aus in Richtung der spanischen Kanarischen Inseln hinüberzufahren. Die Provinz Boujdour teilte in einer Erklärung mit, dass der Einsatz zur Verhinderung der Überfahrt der Migranten in den ersten Morgenstunden des heutigen Tages an der Küste Boujdours stattgefunden hat. Die Migranten stammten aus afrikanischen Staaten südlich der Sahara. In der Erklärung hieß es weiter, die marokkanischen Sicherheitsapparate, die auf die Bekämpfung der illegalen Migration im Süden spezialisiert sind, hätten seit Anfang diesen Jahres 179 Netzwerke zerschlagen. Außerdem hätten sie seit 2006 mehr als 10.235 Überfahrten verhindert sowie mehr als 6.000 Migranten gerettet. Die marokkanischen Sicherheitsapparate bekämpfen die illegale Migration gemäß einer geschlossenen, nationalen wie internationalen Strategie auf der Nord- und Südseite des Meeres, das die illegalen Migranten für die Überfahrt nach Europa nutzen. (aus dem Arabischen vom Antirassismusprojekt des AStA der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg) Mehr lesen
01.11.2008, Al-Akhbar
Ein Team der mauretanischen Polizei hat am Abend des 31.10.2008 (Freitag) vor der Küste der nordmauretanischen Stadt Nouadhibou 95 klandestine Migranten aus mehreren afrikanischen Staaten festgenommen. Wie es aus Nouadhibou hieß, wurden die Migranten aufgefunden, als sie sich in einer schwierigen Lage befanden, weil sie schon eine lange Zeit auf offener See verbracht hatten. Sie seien dann sofort in ein von den mauretanischen Behörden errichtetes Aufnahmezentrum gebracht worden, wo sie auf die Abschiebung in ihre Herkunftsländer warten. Mauretanien gilt als Transitregion für viele Afrikaner, die auf den greisen Kontinent gelangen wollen - auf der Suche nach einen besseren Leben, das sie für die trapazen des Lebens in ihren Herkunftsländern entschädigt. Mauretanien hatte mehrere Abkommen mit europäischen Staaten unterschrieben, um dem Phänomen der klandestinen Migration ein Ende zu bereiten. Ungeachtet dessen spitzt diese sich weiterhin zu. (Aus dem Arabischen vom Antirassismus-Projekt des AStA der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg) Mehr lesen
31.10.2008, Bundespolizei
Gestern gegen 17.00 Uhr kontrollierten Zollbeamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Schengen Süd (Polizei/ Zoll/ Bundespolizei) im Fährbahnhof Puttgarden einen schwedischen VW-Bus. Bei der zollrechtlichen Kontrolle entdeckten die Beamten unter der Rücksitzbank einen extra eingerichteten Hohlraum, in dem eingepfercht zwei Männer lagen. Fahrer und Beifahrer, ein Schwede serbischer Herkunft (28) und ein Serbe (17) wurden wegen des Verdachts der Schleusung vorläufig festgenommen. Mehr lesen
31.10.2008, Telepolis
Seit Jahren wird die EU-Grenzschutzbehörde Frontex ausgebaut, um Flüchtlinge von Europa fernzuhalten. Doch die Behörde räumte nun ihr Scheitern ein, was leicht vorherzusagen war. Es war klar, dass Frontex nur für eine weitere Verlagerung der Routen sorgen würde und wohl noch mehr Menschen auf dem Weg nach Europa ihr Leben verlieren würden. Am Mittwoch kam ein Boot mit 126 Einwandern auf der Ferieninsel Gomera an, darunter waren erneut drei Tote, ohne das es von Frontex oder der Küstenwache entdeckt worden wäre. Mehr lesen
31.10.2008, Die Welt
Der Kieler Zoll hat in der Nacht zum Freitag die illegale Einwanderung von 26 Irakern nach Schweden vereitelt. Die Männer im Alter von 15 bis 34 Jahren waren im Laderaum eines Kleintransporters zusammen gepfercht. Nach Angaben der Bundespolizei konnte das Fahrzeug erst nach mehreren vergeblichen Versuchen auf der Autobahn 7 in Höhe Schleswig gestoppt werden. Der Fahrer (54) wurde festgenommen. Mehr lesen
31.10.2008, Der Standard, Wien
Anfang Juli brach ein Boot mit 37 nigerianischen Passagieren von Marokko in Richtung Europa auf. Nur dreizehn von ihnen konnten nahe der andalusischen Küste gerettet werden. Die Überlebenden erzählten, dass das Boot wegen eines Motorschadens tagelang orientierungslos auf dem offenen Meer getrieben war. Bald war der Wasservorrat erschöpft. Mit jedem Tag warfen die überlebenden Passagiere neue Leichen über Bord. Vierzehn Migranten verdursteten oder ertranken, unter ihnen auch Evelyn Uyi, genannt Mama Twins. Ein Nachruf. Mehr lesen
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