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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
31.10.2008, Al-Alam
Örtliche Behörden haben bekanntgegeben, dass am Mittwochmorgen (29.10.2008) 7 Personen festgenommen worden sind, die sich angeschickt hatten, heimlich aus subsaharischen Ländern zu migrieren. Sie hatten versucht, über den Zaun in die Stadt Melilla einzudringen, der diese besetzte Hafenstadt1 umgibt, und zwar auf Höhe der Grenzstation Mariouari. Es handelt sich dabei um zwei Nigerianer sowie jeweils eine Person aus Uganda, Benin, dem Tschad, Kamerun und Sierra Leone. Aus den selben Quellen hieß es, am Mittwoch seien zudem, in zwei unterschiedlichen Aktionen, 6 klandestine Migranten festgenommen worden (ein Algerier und 5 Migranten aus dem subsaharischen Afrika). Angehörige der Hilfstruppen hatten an der Küste von Sidi Houssain (nahe An-Nathour) die fünf Afrikaner festgenommen, während bewaffnete Kräfte den Algerier beim Grenzpunkt Bariou Chinou aufgegriffen hatten. (Übersetzung aus d. Arabischen durch das Antirassismus-Projekt im AStA der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg) Mehr lesen
30.10.2008, Kronen-Zeitung
Riesenaufregung um zwei illegale Hunde, die zwei "Afrika-Soldaten mit Herz" in einer Militär-Maschine nach Hörsching in Oberösterreich "geschmuggelt" haben: Den beiden Bundesheer-Technikern droht ein Disziplinarverfahren, die Vierbeiner wurden wieder in den Tschad zurückgeflogen! Das empört Hunderte Tierfreunde. Bei der "Krone"-Tierecke liefen die Telefone heiß: "Die Leute sind zwar gegen Schmuggel, aber erbost über den Rückflug. Das ist das Todesurteil für die Hunde", so "Krone"-Tier-Lady Maggie Entenfellner. Mehr lesen
30.10.2008, Radio Vatikan
„Wir müssen vor Vorherrschafts- und Überlegenheitsdenken fliehen.“ Das sagt der Präsident des Päpstlichen Rats für die Migrantenpastoral diese Woche in Rom. Der Andere muss anerkannt werden – ohne nur seinen Beitrag zur Wirtschaft des Landes zu messen, so Kardinal Renato Raffaele Martino. In Italien trifft er den Nerv der Problematik. Mehr als 400 Bootsflüchtlinge hat die italienische Marine allein diese Woche im Mittelmeer aufgegriffen. Der Großteil der Menschen stammt aus Afrika. „Wenn jemand nach Europa flieht, dann hat er einen Anspruch auf menschenwürdige Behandlung. Das gilt überall. Unabhängig aus welchen Gründen er gekommen ist, unabhängig, ob er legal oder illegal gekommen ist. Die Menschenwürde verliert man nicht durch die Flucht." Mehr lesen
29.10.2008, Die Presse, Wien
In Österreich finden vergleichsweise viele Menschen Zuflucht vor einem vergessenen Konflikt am Rande Europas – Tschetschenen in der österreichischen Diaspora. Die Flucht von mehr als einer halben Million Menschen, die ihrer Heimat im Kaukasus den Rücken gekehrt haben, untersucht ein Buch, das am Montag in Wien vorgestellt worden ist. Besonders wird darin beleuchtet, wie sie sich in der neuen Heimat zurechtfinden. Und vor welchen Probleme sie dabei stehen. Mehr lesen
29.10.2008, Die Welt
Kamen bis vor wenigen Monaten die meisten Bilder gestrandeter afrikanischer oder asiatischer Flüchtlinge von den Küsten Spaniens und Italiens, hat sich der Strom der Illegalen nicht zuletzt durch die verstärkten Kontrollen der EU-Grenzschutzbehörde Frontex ins östliche Mittelmeer verlagert. Viele kommen aus Kriegsgebieten wie dem Irak und Afghanistan. Doch während im EU-Durchschnitt 20 Prozent der Asylanträge jährlich positiv beschieden werden, ist es in Griechenland weniger als ein Prozent. Nach Schätzungen leben im knapp elf Millionen Einwohner zählenden Griechenland 1,2 Millionen Einwanderer, nur 650 000 von ihnen haben Papiere. Mehr lesen
29.10.2008, oe24.at
Auf den Kanarischen Inseln sind 125 afrikanische Flüchtlinge gelandet. An Bord des Schiffes seien auch die Leichen von zwei Afrikanern, die die Überfahrt nicht überlebt hätten, teilten die spanischen Rettungsdienste am Mittwoch mit. Drei Insassen des Bootes seien mit schweren Symptomen von Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Mehr lesen
28.10.2008, Indymedia
In Berlin findet am 10. und 11. November im Kongreßzentrum am Alexanderplatz der diesjährige Kongreß zu "Sicherheit und Verteidigung" statt. Der Kongreß ist eine weitere Schnittstelle zwischen "innerer und äußerer Sicherheit". So nimmt es auch nicht Wunder, dass sich die Militärs der "Grenzüberwachung" annehmen. Hierfür wollen sie z.B. den Leiter der "Grenzschutzagentur Frontex", Ilkka Laitinen, aufs Podium setzen, der zusammen mit Militärs und dem Direktor von Hewlett Packard neue Formen von "Border Management" erläutern soll. Mehr lesen
27.10.2008, Die Presse
Über 400 Migranten sind in der Nacht auf Montag auf Lampedusa eingetroffen. Ein Flüchtlingsboot mit 260 Personen an Bord wurde von der italienischen Küstenwache 50 Seemeilen südlich der Insel gesichtet und in Sicherheit gebracht. Wenig später wurde ein weiteres Boot mit 133 Menschen an Bord gerettet. Am Sonntag waren bereits 150 Migranten auf Lampedusa eingetroffen, am Samstag waren es 130. Mehr lesen
27.10.2008, Associated Press
Etwa 30 nordafrikanische Flüchtlinge haben versucht, durch ein offenes Grenztor in die spanische Exklave Melilla in Marokko zu gelangen. Die Polizei drängte einen Großteil der Gruppe am Montag zurück, einige Flüchtlinge konnten jedoch auf spanisches Hoheitsgebiet vordringen, wie das Innenministerium in Madrid mitteilte. Das Grenztor über den Fluss Mezquita war wegen hoher Wasserstände nach heftigen Regenfällen geöffnet worden. Mehr lesen
27.10.2008, Isla Canaria Net
Die Beweggründe aufzuführen, warum Menschen die oftmals lebensgefährliche Reise über den Atlanik auf sich nehmen um in einem europäischen Land leben zu können, würde den Rahmen sprengen. Wenn diese Menschen für den Wunsch auf ein Leben in Europa gar ihr Leben riskieren und die Reise ohne irgendwelche Habseligkeiten, in einem Holzboot über den Atlantik antreten, dann kann man in etwa erahnen, wie schlecht die Zustände in den Heimatländern der Immigranten wirklich sein müssen. Mehr lesen
27.10.2008, Die Presse, Wien
Jemen ist eines der ärmsten Länder der Welt, und seine Regierung hat mit einer Rebellion in mehreren Teilen des Landes zu kämpfen. In den vergangenen Jahren hatten die Behörden auch eine immer größere Zahl somalischer Bootsflüchtlinge zu versorgen, die von Schleppern über den Golf von Aden gebracht und oft vor der Küste ins Wasser geworfen werden. Mehr lesen
27.10.2008, Österreichischer Rundfunk
Diözesanbischof Manfred Scheuer appelliert an Innenministerin Maria Fekter (ÖVP), die Rechtsberatung für Asylwerber in Tirol wieder einzuführen. Das Ministerium hat die Entscheidung getroffen, die Rechtsberatung für Asylwerber in Tirol einzustellen. Mehr lesen
27.10.2008, Die Zeit
Auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind in der Nacht zum Montag fast 400 illegale Einwanderer eingetroffen. Ein Schiff der italienischen Marine griff nach Angaben der Küstenwache rund 90 Kilometer südlich der Insel ein Boot mit 260 Menschen an Bord auf. Kurz darauf wurde ein weiteres Boot mit 133 Einwanderern gestoppt. Mehr lesen
27.10.2008, Euronews
Pässe kontrollieren, LKW nach Schmuggelware durchsuchen, Verhöre führen. Das sind die Schwerpunkte eines Frontex-Trainings für 50 Grenzposten aus mehreren europäischen Ländern. Die Spezialkräfte sollen Teil des so genannten RABIT-Teams werden – einer europaweiten Einsatzgruppe für Grenzsicherung. Ziel der Frontex-Aktion ist, die Grenzsoldaten in Krisensituationen schnell einzusetzen. Die Übungen fanden im rumänisch-moldawischen Grenzgebiet statt. Dort errichtete Bukarest ein High-Tech-Sicherungssystem, um illegale Einwanderungen in die Europäische Union zu verhindern. (TV-Film) Mehr lesen
26.10.2008, Athens News Agency
Insgesamt 80 illegale Einwanderer wurden in den vergangenen 24 Stunden von der greichischen Küstenwache vor der großen Ostägäis-Insel Lesbos aufgegriffen, darunter 13 Minderjährige. Nach Angaben der Behörden wurden alle Bootsinsassen als Flüchtlinge aus Dritt-Welt-Ländern identifiziert. Sie seien von der türkischen Küste aus in See gestochen. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
26.10.2008, Tagesspiegel
NRW-Integrationsminister Armin Laschet (CDU) im Interview: "De facto gibt es kaum mehr Zuwanderung. Wir haben den niedrigsten Stand von Asylbewerbern seit 30 Jahren, Spätaussiedler kommen so wenige, dass wir die Aufnahmestelle Unna-Massen bald schließen werden, und bei den Hochqualifizierten sind lediglich 111 nach Nordrhein-Westfalen eingewandert. Im Gegenteil: Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zum Auswanderungsland werden und junge Hochschulabsolventen unser Land verlassen." Mehr lesen
25.10.2008, Neues Deutschland
Die europäische Migrations- und Integrationspolitik ist geprägt von selektiver Durchlässigkeit und militärischer Abschottung. Der letzte Woche von EU-Staats- und Regierungschefs beschlossene Pakt zu Einwanderung und Asyl ist da keine Ausnahme. Der Pakt setzt auf gemeinsame Abschiebeflüge für Ausländer ohne gültige Papiere und ihre Erfassung mittels biometrischer Daten wie etwa Fingerabdrücke. Nationalstaatliche Pläne sollen die »freiwillige« Rückkehr fördern. Mehr lesen
25.10.2008, Schwetzinger Zeitung
Der Monat der Weltmission wird jedes Jahr weltweit im Oktober begangen und ist die größte Solidaritätsaktion der katholischen Kirche. Die Spenden und Kollekten sind für katholische Projekte in den ärmsten Diözesen der Welt bestimmt. Das Internationale Katholische Missionswerk missio mit Sitz in Aachen und München unterstützt die katholische Kirche in mehr als 160 Partnerländern in Afrika, Asien und Ozeanien, insbesondere durch die Ausbildung kirchlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Mehr lesen
25.10.2008, Times of Malta
Eine wachsende Zahl von Migranten wird nicht in ihre Heimatländer abgeschoben, obwohl sie weder den Flüchtlingsstatus-, noch Anspruch auf humanitären Schutz erhalten. In den vergangenen sechs Jahren ist die Zahl der "Illegalen", die nicht ausgeflogen wurden, auf 2.123 angestiegen (bei 11.273 Ankünften). 5.192 wurden deportiert, was allerdings schwieriger wird, je mehr Asylbewerber aus Ländern wie Sierra Leone oder Liberia kommen. (Artikel in englischer Sprache) Mehr lesen
25.10.2008, Südtirol Online
Ein 14 Jahre alter Marokkaner ist auf der Achse eines Lastwagens versteckt bis an die französische Grenze gelangt. Zollbeamte entdeckten den Buben nach Medienberichten vom Samstag bei einer Grenzkontrolle in Biarritz nahe der spanisch-französischen Grenze. Der Lastwagen war im marokkanischen Tanger gestartet und hatte auf der spanischen Seite etwa 1.300 Kilometer zurückgelegt. Der 14-Jährige wurde einem Heim übergeben. Mehr lesen
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