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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
23.03.2007, Syker Kreiszeitung
Ein Kreiszeitungsbericht über eine Familie, die aus Furcht vor Abschiebung in Stuhr auf Kirchen asyl gesetzt hatte, hatte die Neugier der Schüler geweckt. "Wir wollten wissen, was es für die Betroffenen bedeutet, auf Abruf zu leben." Maxi Schacht (16) schilderte eine von vielen Belastungen: "Asylbewerber leben in den ersten drei Jahren von Gutscheinen in Höhe von zehn Euro. Sie müssen exakt für diesen Betrag einkaufen, denn ein Restgeld verfällt." Sie dürften noch nicht einmal in Bremen einkaufen, denn es sei ihnen verboten, den Landkreis Diepholz zu verlassen, erklärte Anne Grumbach (16). Mehr lesen
23.03.2007, Neue Zürcher Zeitung
In der Asylstatistik der Industriestaaten haben die Iraker 2006 den ersten Rang eingenommen. Die Zahl irakischer Asylbewerber stieg im Vergleich zum Vorjahr um 77 Prozent, wie das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Freitag in Genf mitteilte. In Europa sank die Zahl der Asylsuchenden aber insgesamt auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren. Mehr lesen
23.03.2007, Glocalist
Das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) hat in dem Zusammenhang über die Bleiberechtseinigung der großen Koalition in Berlin seinen dringenden Appell erneuert, Angehörige bestimmter Staaten nicht pauschal vom Bleiberecht auszuschließen. Mehr lesen
22.03.2007, Chicago Tribune
Ein Arzt aus Tucson, Dr. Samuel Keim, will - ähnlich dem Wetterbericht - bei steigenden Temperaturen das Todesrisiko für illegale Einwanderer an der Grenze zu Mexiko veröffentlichen. "Im Mai ist die Hitze in der Wüste am größten, da sollten wir eine Warnung an potentielle Migranten ausgeben. Diese Menschen sterben auf dem Boden der USA", so Keim, "deshalb ist das eine US-amerikanische Angelegenheit, und nicht Sache Mexikos. Wenn irgendwo in unserem Hinterland plötzlich 100 Leute sterben würden, dann kämen sie wohl in die nationalen Abendnachrichten." (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
22.03.2007, Allgemeine Zeitung Namibia
Wild Cinema International Film Festival in Windhoek: Der Start des Festivals wird mit einer Eröffnungsgala im namibischen Nationaltheater gefeiert. Auf dem Programm steht die Vorführung des Filmes "Africa Paradise" aus Benin. Man schreibt das Jahr 2033. Vor der Botschaft der "Vereinigten Staaten von Afrika" im Zentrum von Paris stehen Europäer Schlange. Sie alle wollen auswandern: ins Paradies Afrika. Denn im ehemals florierenden Europa herrscht Arbeits- und Hoffnungslosigkeit. Mehr lesen
22.03.2007, no-racism.net
Erneut wurde in Oujda (Marokko) der Uni-Campus gestürmt. Dort suchten viele Flüchtlinge Schutz, die zuvor an der algerischen Grenze ausgesetzt worden waren. Marokko hatte sie so "abgeschoben", die Grenze ist jedoch seit Jahren geschlossen, und Algerien ließ auch die Flüchtlinge nicht einreisen. Die Polizei nahm 150 Flüchtlinge fest, die vermutlich abgeschoben werden, und beschlagnahmte bzw. zerstörte Hilfsgüter. Aber auch Hilfsorganisationen werden mittlerweile mit Repression überzogen. Mehr lesen
22.03.2007, ARD-Mittagsmagazin
Sie fliehen aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen und riskieren auf der Flucht ins gelobte Land ihr Leben. Viele ertrinken bei abenteuerlichen Versuchen, das Mittelmeer zu überqueren. Doch auch das stoppt nicht den Flüchtlingsstrom nach Spanien. Allein 1 400 Immigranten sind seit Beginn des Jahres schon in Spanien gelandet. (Die Seite enthält auch Informationen zur Situation an den rumänischen- und polnischen Abschnitten der EU-Aussengrenze) Mehr lesen
21.03.2007, Stuttgarter Zeitung
Berlin - Immer weniger Flüchtlinge bitten in Deutschland um Asyl. Wie das Bundesinnenministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte, wurden im Februar nur noch 1299 Asylanträge gestellt. Das seien knapp 22 Prozent weniger als im Januar und sogar 27 Prozent weniger als vor einem Jahr. 2006 war die Zahl der Asylbewerber in Deutschland auf den niedrigsten Stand seit 23 Jahren gesunken. Zudem wird nach wie vor nur sehr wenigen Anträgen stattgegeben. Im Februar wurden bundesweit lediglich 16 Flüchtlinge als asylberechtigt anerkannt. Mehr lesen
20.03.2007, taz
Rund 200 meist asiatische Bootsflüchtlinge sitzen seit Wochen in einem fensterlosen Gebäude eines Hafens in Mauretanien fest. Dort werden sie nach abenteuerlicher Reise über Westafrika nach Europa und zurück von der spanischen Polizei bewacht. Mehr lesen
20.03.2007, NZZ Online
Seit vier Jahren wird das Leben in Darfur von Hinrichtungen, Morden, Vergewaltigungen und dem Niederbrennen von Dörfern bestimmt. Über zweihunderttausend Tote und zwei Millionen Flüchtlinge zählt der Konflikt. Die Kämpfe tragen Züge eines Völkermords, doch im öffentlichen Bewusstsein der Europäer spielt der Westsudan keine Rolle. Fernsehberichte sind rar, die Massaker sind ohne Gesicht. Mehr lesen
20.03.2007, Mendener Zeitung
MENDEN · Weiter untergetaucht bleibt die aus dem Kosovo stammende Familie D., Sie lebte in den letzten vier Jahren in Bösperde, flüchtete von dort jedoch in der Nacht vor ihrer Abschiebung - und ist nach Ablauf der Ausreisefrist jetzt zur Fahndung ausgeschrieben worden. Vier von fünf Familienmitgliedern droht damit nun die Abschiebehaft, falls sie aufgegriffen werden sollten. Mehr lesen
Die European Border Watch will Bürger zur Überwachung der EU-Außengrenze rekrutieren. Zum Glück handelt es sich dabei nur um Kunst. Die Besucher steigen schweigend über Kabel und starren betreten in ihre Flugblätter. Dort heißt es: "Die permanente Überwachung der kritischen Grenzverläufe in aller Welt zur Abwehr illegaler Immigranten ist eine Aufgabe enormen Ausmaßes und bedarf der Wachsamkeit aller Bürger." Die European Border Watch (EUBW) hat sich zum Ziel gemacht, "EU-Bürger aktiv in die Überwachung der EU-Außengrenzen zu engagieren". Mehr lesen
Im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming sind am Wochenende offenbar erneut mehrere Menschen Opfer rechtsgerichteter Angriffe geworden. Ziel der Gewalt sei die Etablierung so genannter "Angstzonen" und "No-go-Areas" für Migranten und Andersdenkende, sagte Antifa-Sprecherin Tamara Levy. Der zuständige Polizeischutzbereich in Luckenwalde erwähnt in seiner Wochenendübersicht keinen der genannten Vorfälle vom Wochenende. Mehr lesen
20.03.2007, n-tv
In Deutschland lebenden Irakern kann die früher erteilte Anerkennung als Flüchtling wieder entzogen werden. Zu dieser Entscheidung ist das Bundesverwaltungsgericht Leipzig am Dienstag im Fall von drei Irakern gekommen, die gegen die Aufhebung ihres Flüchtlingsstatus geklagt hatten. Dies gelte auch dann, wenn der Flüchtlingsstatus nach In-Kraft-Treten des neuen Zuwanderungsgesetzes aufgehoben wurde, obwohl die Anerkennung bereits zu einem früheren Zeitpunkt erfolgt war. (BVerG 1C 21.06, 34.06 und 38.06 -Urteile vom 20. März 2007) Mehr lesen
20.03.2007, Der Standard, Wien
Genf - Im Irak hat sich die Lage der Flüchtlinge nach Einschätzung der Vereinten Nationen weiter verschlechtert. Seit Anfang 2006 seien rund 730.000 Iraker geflohen, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR am Dienstag in Genf mit. Monatlich flüchten demnach 50.000 Menschen. Dabei werde es für die Flüchtlinge zunehmend schwierig, in den Grenzregionen Hilfe und eine Bleibe zu bekommen, sagte UNHCR-Sprecher Ron Redmond. Mehr lesen
20.03.2007, CNN-IBN
Neu-Delhi. Der achtjährige Jamal mag die Lektionen, die er in der Schule lernt - dafür versucht er andere zu vergessen, die das Leben ihm beigebracht hat: Die Hälfte seines Lebens hat Jamal nur den Krieg gekannt. Sein Zuhause wurde bombardiert, die Schule beschossen, sein Freund fiel der Gewalt zum Opfer. Dann entkamen Jamal und seine Familie nach Indien. (Meldung in englischer Sprache) Mehr lesen
19.03.2007, taz
Vor der griechischen Insel Samos in der Ostägäis sind in der Nacht zum Samstag mindestens neun Einwanderer ertrunken. Die Leichen von sechs Menschen wurden am Strand der Insel angespült. Rettungsteams entdeckten nach Angaben der Küstenwache drei weitere Tote in der Meerenge zwischen Samos und der Türkei. Mehr lesen
19.03.2007, SWR
In der simbabwischen Hauptstadt Harare haben sich Anhänger der oppositionellen Bewegung für Demokratischen Wandel und die Polizei schwere Auseinandersetzungen geliefert. Die Lage in dem Land eskaliert: Präsident Robert Mugabe lässt Demonstrationen niederknüppeln, vergangenes Wochenende wurde Oppositionsführer Morgan Tsvangirai schwer verletzt. Binnen sieben Jahren hat der Despot sein Land in den Abgrund gerissen. Die Felder sind versteppt, die Menschen hungern. Viele sehen nur noch einen Ausweg: Flucht. Doch wer dabei erwischt wird, dem drohen harte Strafen. Mehr lesen
19.03.2007, RP online
Generell bestimmen offenbar zunehmend Angst und Resignation die Stimmung im Irak. 74 Prozent der Befragten fühlen sich in ihrer eigenen Nachbarschaft nicht sicher. Drei von zehn Befragten würden den Irak am liebsten verlassen. 42 Prozent aus dieser Gruppe gaben an, die Auswanderung konkret zu planen. Das wären nach Angaben des WDR mehr als drei Millionen weitere Flüchtlinge. Mehr lesen
19.03.2007, news aktuell, Polizeipresse Rostock
Rostock - Ein Anwohner gab den Beamten der Landespolizei den Hinweis, dass sich zwei männliche Personen asiatischer Herkunft in Kamminke befinden, die orientierungslos schienen und Unterschlupf in einer Bushaltestelle suchten. Gegen 23:00 Uhr wurden dort zwei indische Staatsangehörige festgenommen, die nicht im Besitz der erforderlichen Personaldokumente für die Bundesrepublik waren. Mehr lesen
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