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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
05.01.2020, Domradio
"Ein König sitzt im Lager Moria auf Lesbos fest": Im Vorfeld des Dreikönigstags haben Aktivisten aus mehreren Kirchen bundesweit Krippenfiguren entfernt, um auf das Schicksal von Flüchtlingen aufmerksam zu machen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Deutschland
04.01.2020, TSA Algerie
Mehr als 300 Personen, die nach Europa flüchten wollten, wurden nach Angaben des Verteidigungsministeriums seit Anfang des Jahres vor der algerischen Küste abgefangen. Gestern, Freitag, wurden 151 Harragas von der algerischen Küstenwache vor Oran, El Tarf, Chlef und Tipaza abgefangen. "Einheiten der Küstenwache und der National Gendarmerie vereitelten Versuche von 151 Personen, illegal nach Oran, El Tarf, Chlef und Tipaza auszuwandern, während 21 illegale Einwanderer verschiedener Nationalitäten in Tindouf und Djanet abgefangen wurden", sagte das Ministerium in einer am Samstag veröffentlichten Erklärung. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika
04.01.2020, Tagesschau
Die EKD will sich mit einem eigenen Schiff an der Rettung von Menschen im Mittelmeer beteiligen. Nun berichtet der Ratsvorsitzende Bedford-Strohm von Morddrohungen. "Hass ist keine Meinung", sagt er mit Blick auf soziale Netzwerke. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
04.01.2020, Tagesspiegel
Jährlich Zehntausende auf Landweg nach Westeuropa - Der Fluchtweg über Serbien ist seit 2016 offiziell geschlossen. Doch die Wirklichkeit 2020 sieht ganz anders aus. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten, Europäische Union, Europa
03.01.2020, Ekathimerini
Ein Boot mit Migrant*innen ist vor der türkischen Ägäis-Küste gesunken, wobei acht Menschen ums Leben kamen, sagte das türkische Innenministerium am Freitag. Eine Such- und Rettungsaktion für etwa sieben vermisste Migrant*innen wurde fortgesetzt. In einer Mitteilung des Ministeriums hiess es, ein Gummiboot mit etwa 15 Personen an Bord sei am späten Donnerstag vor der Küste von Fethiye in der südwestlichen Ecke der Türkei gesunken. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei
03.01.2020, avvenire.it
Die Ströme von Menschen, die vor Kriegen, Diktaturen und Hunger fliehen, setzen sich fort und die Routen verschieben sich. Die beliebteste Route ist die Balkanroute. Die Zahl der Geflüchteten, die versuchen den Ärmelkanal zu überqueren, hat sich vervierfacht. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Balkanstaaten, Italien / Malta, Europäische Union, Europa
03.01.2020, ansa.it
Das Mittelmeer bestätigte sich auch 2019 als ein riesiger Friedhof für Migrant*innen, die bei dem Versuch, Europa zu erreichen, ertranken. Die Zahl der Todesfälle, fast 1.300, hat sich aus verschiedenen Gründen im Vergleich zu 2018 fast halbiert, aber das Risiko, dem diese verzweifelten Menschen auf der Suche nach einer besseren Zukunft ausgesetzt sind, bleibt sehr hoch. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europäische Union, Europa, Afrika
03.01.2020, Der Standard
Während sich die Lage in Libyen weiter verschärft und der türkische Präsident nun auch Truppen entsenden darf, wird über Notfallpläne verhandelt. Der Krieg in Libyen droht abermals zu eskalieren. Die einen Großteil des Landes kontrollierende sogenannte Libysche Nationalarmee (LNA) unter General Khalifa Haftar liefert sich seit zwei Wochen heftige Gefechte mit der international anerkannten Regierung von Fayez al-Serraj (GNA) und hinter dieser stehenden Milizen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Nordafrika, Europa
03.01.2020, fanpage.it
Seit über 80 Stunden gibt es keine Neuigkeiten von einem beschädigten Boot mit 45 Personen an Bord: Das Boot wurde zuletzt im zentralen Mittelmeer inmitten hoher Wellen gesichtet. Der Alarm wird vom Alarm Phone ausgelöst, das jedoch erklärt, dass sie inzwischen das Schlimmste befürchten und die Hoffnung, dass alles gut gegangen ist, "minimal" ist. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europa, Afrika
02.01.2020, euronews
Nicht nur körperliche Gewalt, wie sie von internationalen und nationalen Medien vielfach gezeigt und demonstriert wird, an Migrant*innen, die versuchen, aus Libyen zu fliehen. Auch die psychischen, die höchstwahrscheinlich noch unauslöschlichere Spuren bei denen hinterlassen, die versuchen, ihren Peinigern zu entkommen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europa
01.01.2020, The Guardian
In der Zeit, in der Zehntausende auf dem Seeweg starben, bei dem Versuch Europa zu erreichen, hat sich Europa als Opfer einer "Krise" der Migranten oder Flüchtlinge dargestellt. Der Begriff einer "Krise", die durch die Bewegung von Menschen auf den europäischen Kontinent verursacht wird, war schon immer in der eurozentrischen Sichtweise verankert. Dieser Bruch, der durch die Ankunft des "Anderen" hervorgerufen wird, erzeugt Angst und Furcht im europäischen Geist, - und damit die Notwendigkeit, unendlich viele irrationale, ideologische Rechtfertigungen für diese Angst und Furcht zu schaffen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
01.01.2020, Deutschlandfunk
Beim Jesus-Film, der 2019 rund um die Europäische Kulturhauptstadt Matera gedreht wurde, besetzte die Filmtruppe – wie damals Jesus auch – ein Haus, was dann von der katholischen Kirche unterstützt wurde. Das „Haus der Würde“ wird nun zu vielen „Häusern der Würde“. „Um Matera herum gibt es geschätzt 500.000 illegale Flüchtlinge aus Afrika, die in wilden Lagern leben und auf den Orangen- und Tomatenplantagen ausgebeutet werden für 20, 30 Euro am Tag von der Mafia, von den großen Konzernen – was nur möglich wird durch die ganzen Dublin- und Rahmen-Abkommen, die dafür sorgen, dass die Leute dort nicht mehr weg kommen. Im Grunde sind sie moderne Sklaven.“ Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
31.12.2019, newsportal köln
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat im zu Ende gehenden Jahr fast zehntausend Handys von Asylsuchenden ohne überprüfbare Ausweisdokumente ausgelesen. Von Januar bis Ende November speicherte das Bundesamt die Datensätze aus 9.528 Mobiltelefonen. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) unter Berufung auf die Migrationsbehörde. Mehr lesen
31.12.2019, stern
Das von der evangelischen Kirche gegründete Aktionsbündnis United4Rescue, welches Anfang des kommenden Jahres ein eigenes Rettungsschiff für Geflüchtete in Seenot im Mittelmeer kaufen möchte, wird inzwischen von mehr als 150 Organisationen unterstützt. Ziel des Bündnisses sei es aber nicht nur, Spenden für den Kauf eines Schiffes zu sammeln, sondern die Unterstützung der aktiven Seenotrettung insgesamt. Mehr lesen
31.12.2019, taz
Die Europäische Union vermauert ihre Außengrenzen inzwischen auch digital. Das kritisieren flüchtlings- und netzpolitische Aktivisten: Behörden der EU würden bereits seit Jahren Metadaten von Handys von Geflüchteten auswerten, um Fluchtrouten zu analysieren und zu prognostizieren. Außerdem betreibe die EU ein immenses digitales Wettrüsten in Form von Drohnen an ihren Außengrenzen, um die Abschottungspolitik fortsetzen zu können. Mehr lesen
30.12.2019, Kudistan Human Rights Network
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Sprache(n): Englisch / English Region(en): Mittlerer Osten, Griechenland / Türkei
30.12.2019, Spiegel Online
Nach Angaben von NGOs sind rund fünf Prozent der Geflüchteten in Deutschland queer -und die Diskriminierung geht hierzulande weiter. Sei es in Geflüchtetenunterkünften oder beim Stellen des Asylantrags, wo das Gesetz zwar sexuelle Orientierung als Asylgrund anerkennt, das BAMF dieses aber oftmals nur defizitär geltend macht. Der Sammelband "Refugees & Queers" lenkt Aufmerksamkeit auf dieses weitgehend unerforschte Thema. Mehr lesen
30.12.2019, Zeit Online
Französische Einsatzkräfte haben 19 Flüchtlinge auf dem Ärmelkanal aus Seenot gerettet, die mit einem kleinen Sportboot nach Großbritannien gelangen wollten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Frankreich
Nach sechs Monaten Zwangspause in Sizilien, wo das zivile Rettungsschiff unter Leitung von Kapitänin Carola Rackete im Juni 2019 anlegte, fährt die "Sea-Watch 3" wieder ins Mittelmeer. Der Einsatzleiter beklagt das letztendlich unrechtmäßige Festhalten des Schiffs, währenddessen hunderte Menschen in Seenot ertrunken wären. Das UNHCR zählte in diesem Jahr 1.277 tote oder vermisste Flüchtlinge. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
29.12.2019, Strettoweb
31 Geflüchtete, die in zwei Booten versuchten, über den Ärmelkanal die englische Küste zu erreichen, wurden gerettet. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Europa
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