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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
01.12.2019, Zeit Online
Mehr als 1.000 Menschen sind im Jahr 2019 im Mittelmeer ertrunken oder werden seit ihrer Flucht vermisst, wonach laut UNO-Flüchtlingshilfe das Mittelmeer die "tödlichste Seeroute der Welt" bleibt. Das Flüchtlingshilfswerk unterstützt daher Seenotrettungsorganisationen vor Ort. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europa, Weltweit
01.12.2019, Salzburger Nachrichten
70 Migranten, die sich an Bord eines Bootes in maltesischen Gewässern befinden, warten auf Rettung. An Bord des aus Libyen abgefahrenen Bootes befinden sich Frauen und Kinder, wie die Hilfsorganisation "Alarm Phone" berichtete. Das Boot benötige dringend Hilfe. Die italienischen und maltesischen Behörden seien zwar alarmiert worden, sie hätten bisher jedoch nicht die Entsendung von Rettungseinheiten bestätigt, beklagte die Hilfsorganisation. 77 Personen befinden sich weiterhin an Bord der "Alan Kurdi". Sie warten auf einen sicheren Landehafen, wie die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye, Betreiberin des Rettungsschiffes, mitteilte. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union, Europa
01.12.2019, Gulf News
Wie groß muss die Verzweiflung einer Mutter sein, wenn sie ihre drei Kinder auf ein marodes, überfülltes Boot nimmt, um über die Weite des Mittelmeeres zu fahren? Es ist hart sich den Horror vorzustellen, der jemanden dazu treibt, auf diese Weise Sicherheit zu suchen. Und dennoch: Das ist ist die Situation, von tausenden Menschen in Libyen. Medecins Sans Frontieres (MSF) beobachtet die Gefahren, denen Geflüchtete in Libyen ausgesetzt sind seit geraumer zeit, Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
01.12.2019, El País
Bilder von Migrant*innen in Booten sind an der spanischen Küste weit verbreitet, obwohl die Tragödie manchmal Raum für Hoffnung lässt. An diesem Freitag landeten 24 Menschen am Strand von Águila im Süden von Gran Canaria, und Badegäste, die die Sonne der Insel genossen, kamen ihnen zu Hilfe. Unter den Reisenden, die alle lebend ankamen, befanden sich sechs Minderjährige und zwei schwangere Frauen. Die Ankünfte an der Küste der Kanarischen Inseln sind im Jahr 2019 um mehr als 20% gestiegen. Mehr lesen
Sprache(n): Spanisch / Español Region(en): Spanien
30.11.2019, nau.ch
Die Flüchtlinge seien auf drei Schlauchbooten vor Zaouia im Mittelmeer unterwegs gewesen, teilt die libysche Marine am Samstag mit. Bei den am Freitag aufgegriffenen Flüchtlingen handelte es sich demnach um 158 Männer, 33 Frauen und 14 Kinder, die vor allem aus afrikanischen Ländern wie Mali, Elfenbeinküste und Guinea stammen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
30.11.2019, evangelisch.de
Eine Woche nach einem Bootsunglück sind in unmittelbarer Nähe der italienischen Insel Lampedusa die Leichen von sieben Flüchtlingen geborgen worden. Taucher fanden sie nach Angaben der italienischen Küstenwache vom Samstagabend in 47 Metern Tiefe nahe dem gekenterten Boot. Am Sonntag wollten Taucher die Suche mit Hilfe einer Unterwasserdrohne fortsetzen. Die Flüchtlinge waren am vergangenen Wochenende ums Leben gekommen, nachdem ihr Boot bei hohem Seegang weniger als eine Seemeile vor Lampedusa gekentert war. Die von Fischern zu Hilfe gerufene Küstenwache rettete an der Unglücksstelle 149 Menschen, darunter ein Kleinkind und einen Blinden. Am Tag nach dem Unglück wurden die Leichen von drei Frauen aus dem Wasser geborgen. Die Leichen zweier weiterer Frauen wurden am Strand der Lampedusa vorgelagerten Insel Conigli entdeckt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europa
29.11.2019, Il Messaggero
Alarm Phone hat einen Notruf auf Twitter veröffentlicht:"Schiff mit 70 Personen nimmt Wasser auf und Italien und Malta schicken keine Hilfe. "Heute Nachmittag wurden wir von einem gefährdeten Boot in der maltesischen Sar Zone angerufen, wobei etwa 70 Personen, darunter Frauen und Kinder, aus Libyen flohen. Sie nehmen Wasser auf und bitten um dringende Hilfe. Die Behörden Italiens und Maltas bestätigen nicht, ob sie Hilfe leisten." Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
29.11.2019, La Repubblica
Dritte Hilfe in wenigen Stunden im Mittelmeerraum. Die Nachricht kommt via Twitter vom Verein Ärzte ohne Grenzen. Ocean Viking half sechzig Migrant*innen, die an Bord eines "instabilen und überfüllten" Bootes waren. Der Verband Ärzte ohne Grenzen kündigte dies auf Twitter an und wies darauf hin, dass die Rettung etwa 60 Seemeilen vor der libyschen Küste stattfand und dass unter den Geretteten ein drei Monate altes Kind und sein dreijähriger Bruder waren. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
29.11.2019, Tagesschau
39.000 Menschen warten auf den griechischen Inseln auf eine Asyl-Entscheidung. Sie leben in Lagern wie auf Lesbos. UNHCR-Kommissar Grandi warnte nach einem Besuch vor einer "Inhaftierung". Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union, Europa
28.11.2019, Zeit Online
In Slowenien sind zwei in einem Kofferraum versteckte syrische Geflüchtete bei einem Autounfall getötet worden. Ein dritter Migrant in dem Kofferraum wurde bei dem Unglück in der Nacht zum Donnerstag schwer verletzt, wie die slowenische Polizei mitteilte. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Europäische Union, Europa
28.11.2019, Deutsche Welle
Einen Monat nach massiver Bedrohung durch die libysche Küstenwache hat das deutsche Rettungsschiff 84 Geflüchtete an Bord geholt. Unter ihnen drei Neugeborene und drei Kleinkinder. Die Helfer*innen hoffen auf Europa. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
In dem Zeltlager im Nordosten der französischen Hauptstadt kampierten Hunderte Geflüchtete. Sie wurden nun in temporäre Unterkünfte gebracht. Ihre Zukunft ist ungewiss. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Frankreich, Europäische Union, Europa
28.11.2019, Neue Zürcher Zeitung
Seit Monaten leben Tausende Migranten in der Kleinstadt Bihac unter prekären Verhältnissen. Dass Bosnien hier angeblich versage, ist aber ein Kurzschluss. Seit 2018 sammeln sich Tausende in der Kleinstadt an der kroatischen Grenze. Jetzt, wo der harte Balkanwinter hereinbricht, besuchen viele Journalisten und Parlamentarier aus dem Westen die Grenzregion. Das ist gut so. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten
28.11.2019, Blätter für deutsche und internationale Politik
"Offiziell begründet Ankara den völkerrechtswidrigen Angriff auf den Nordosten Syriens mit „Sicherheitsinteressen“. Erdoğan spricht von einer „terroristischen Bedrohung“, die von den YPG ausgehe. Diese sind zwar ideologisch und organisatorisch eng mit der türkisch-kurdischen PKK verbunden, doch kam es von den kurdisch kontrollierten Gebieten Syriens aus nie zu Angriffen auf die Türkei. Tatsächlich geht es Erdoğan vielmehr darum, ein türkisch kontrolliertes Gebiet auf syrischem Boden zu schaffen – wie bereits im Sommer 2016 in der Region nördlich von Aleppo zwischen Jarablus und Azaz sowie Anfang 2018 in der kurdischen Enklave Afrin.Den Europäern fiel dazu zunächst das Übliche ein: mahnen, Besorgnis äußern, ein Ende der Gewalt fordern. Das aber bestärkt Autokraten wie Erdoğan nur noch in ihrer Entschlossenheit – und führt zu unverhohlenen Drohungen wie jener, Europa mit Millionen Syrern zu „fluten“, sollten westliche Politiker weiter von einer türkischen „Invasion“ sprechen. Ganz so, als ob Menschen in Not eine Naturkatastrophe oder Plage seien. Auf gezielte Sanktionen oder einen umfassenden Waffenexportstopp konnte sich die EU nicht einigen. Sie ist hochgradig erpressbar, weil sie von dem Ziel getrieben ist, keine weiteren Geflüchteten aufzunehmen und möglichst viele schnell zurückzuschicken – das gilt speziell für Deutschland." Ein Beitrag von Kristin Helberg Mehr lesen
Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
28.11.2019, taz
Deutschland muss antischwarzen Rassismus bekämpfen, sagt der SPDler Karamba Diaby. Am Donnerstag besuchen Schwarze Aktivist*innen die den der Konferenz 'People of African Descent Week' teilnehmen, den Bundestag. In einem Interview vor der Konferenz mit der taz gibt Diaby zu Bedenken, dass "Menschenfeindlichkeit mitten in der Gesellschaft angekommen ist [...]. Anerkennung und Gerechtigkeit für die afrikanische Community muss endlich in den Mittelpunkt gestellt werden und öffentliche Aufmerksamkeit bekommen. Deutschland hat sich verpflichtet, antischwarzen Rassismus zu bekämpfen. Jetzt müssen Taten folgen. Das geht aber nur, wenn ein gewisser Druck der Zivilgesellschaft da ist." Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen hatte die Initiative Women in Exile am 25.11 zu der Rundfahrt eingeladen, um auf die Lebensbedingungen von Frauen und Kindern in Brandenburger Flüchtlingsheimen aufmerksam zu machen. Die Initiative fordert außerdem Gerechtigkeit für Rita Awour Ojungé. Die 32-Jährige war im April aus der Unterkunft in Hohenleipisch verschwunden. Erst bei einer Suchaktion im Juni fand die Polizei Überreste ihrer Leiche im Wald in der Nähe. Ojungé hatte laut Women in Exile zu dem Zeitpunkt schon sieben Jahre in der Unterkunft in Hohenleipisch gelebt. Sie hinterließ zwei Kinder im Alter von zwei und vier Jahren. Mehr lesen
28.11.2019, Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.
Der von Seehofer vorgeschlagene „Kompromiss“ zur Frage einer Aufnahme von 1000 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen aus Griechenland ist aus Sicht des Flüchtlingsrates empörend. „Das Angebot des Bundesinnenministers, 144 Kindern einen Nachzug zu ihren Familien zu ermöglichen, auf den sie ohnehin einen rechtlichen Anspruch hätten, ist nicht mehr als ein Feigenblatt“, erklärt dazu Gerlinde Becker vom Flüchtlingsrat Niedersachsen. „Die betroffenen Kinder brauchen Hilfe, keine Placebos“. Bundesinnenminister Seehofer hat den Vorstoß von Boris Pistorius, unbegleitete minderjährige Geflüchtete aus griechischen „Hotspots“ in Deutschland aufzunehmen, am vergangenen Dienstag zurückgewiesen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Deutschland, Europa
28.11.2019, Al Jazeera
„Wo sind die Menschenrechte? Wo ist die Europäische Union? Warum wissen sie nichts über diese Krise, die wir in Moria haben?" (Zerika, Moria Resident) Morias Tage sind angeblich gezählt. Letzte Woche hat die neue Mitte-Rechts-Regierung Griechenlands angekündigt, das Lagersystem zu überholen. Um die Inseln "zu entlasten", werden die stark überfüllten Lager auf Lesbos, Chios und Samos geschlossen und durch "geschlossene" Einrichtungen ersetzt, die mit Haftanstalten verglichen wurden. Bis Anfang nächsten Jahres sollen rund 20.000 Flüchtlinge auf das Festland umgesiedelt werden. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei
28.11.2019, The Guardian
Die UN wird beschuldigt Geflüchtete und Asylsuchende in einer von der UNHCR betriebenen Einrichtungen in Tripoli, der Hauptstadt Libyens, hungern zu lassen. Anscheinend blieb eine Gruppe von ca. 400 Personen, die im Oktober aus Abu Salim in die Sammel- und Abflughalle in Tripolis kamen, einer Haftanstalt im Süden des Landes, offenbar seit Wochen ohne Lebensmittel. Unter ihnen sind 100 Minderjährige, so eine aktuelle Einschätzung der Internationalen Organisation für Migration. Sie hungern derzeit, abgesehen von einigen Nahrungsmitteln, die andere Geflüchtete aus einem anderen Teil des Zentrums brachten, heißt es in der IOM-Bewertung. Sie haben zuletzt vor „ein paar Wochen“ Nahrungsmittelhilfe erhalten. Mehr lesen
27.11.2019, Taz
Die EU-Grenzschutzagentur muss keine Details über den Einsatz von Schiffen offenlegen. Die NGO „Frag den Staat“ hatte auf mehr Transparenz geklagt. Mehr lesen
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