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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
14.07.2019, Deutschlandfunk
Auf dem Mittelmeer ändern offenbar viele Handelsschiffe ihren Kurs, um keine Flüchtlinge aus Seenot retten zu müssen. Markus Schildhauer von der Deutschen Seemannsmission sagte dem Evangelischen Pressedienst, die Reedereien nähmen längere Routen und damit höhere Kosten in Kauf, um sich nicht dem Vorwurf der indirekten Schlepper-Hilfe auszusetzen. Schuld sei vor allem Italien, das Seenotrettung kriminalisiere. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
14.07.2019, STERN
Die Geschichte des Schiffs "Sea-Watch 3" und seiner Kapitänin ging um die Welt. Doch allein in der Zeit, als die "Sea-Watch 3" auf die Einfahrt in den Hafen wartete, landeten 13 Boote auf Lampedusa. "Geisterankünfte" nennt man sie. Was hier geschieht, bleibt von der Welt meist unbemerkt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
14.07.2019, Alarm Phone
In den letzten acht Wochen, die dieser Bericht umfasst, war WatchTheMed Alarm Phone an 54 Seenotrettungsfällen im Mittelmeer beteiligt, mit insgesamt ca. 2000 Reisenden. Etwa die Hälfte von ihnen schaffte es nicht, Europa zu erreichen und das Schicksal Dutzender bleibt ungewiss. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Weltweit
13.07.2019, Zeit Online
Italiens Innenminister Matteo Salvini hat Frankreich «Heuchelei» vorgeworfen, weil die Stadt Paris Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete mit einer Verdienstmedaille ehrt. «Sie zeichnen die deutsche Kapitänin Carola Rackete wie eine Heldin aus, aber es war Paris, das nicht auf ihre Hilferufe reagiert hat», erklärte Salvini. Dazu veröffentlichte er eine Mail der Kapitänin, in der sie erklärt, dass Malta und Frankreich ihr einen Hafen verwehrt hätten. Rackete war mit Dutzenden Migranten an Bord unerlaubt in den Hafen von Lampedusa gefahren. Gegen sie wird in Italien ermittelt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Frankreich, Italien / Malta
13.07.2019, Deutschlandfunk
Das von Bundesaußenminister Maas ins Gespräch gebrachte „Bündnis der Hilfsbereiten“ zur Flüchtlingsverteilung in Europa stößt auf Widerspruch. Der SPD-Politiker hatte angeregt, im Mittelmeer gerettete Migranten nach einem verbindlichen Mechnismus zu verteilen – allerdings nur in solche EU-Staaten, die dazu bereit sind. Deutschland sei gewillt, immer ein festes Kontingent an Geflüchteten zu übernehmen, sagte Maas dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Vom Koalitionspartner erntete er Kritik. Unionsfraktionsvize Frei sagte, es gebe Dinge, über die man in der Öffentlichkeit nicht reden sollte. Mehr lesen
Region(en): Deutschland
13.07.2019, Hir RAdio FFH
Die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye will Ende Juli wieder eine Rettungsmission im Mittelmeer fahren. Das Schiff "Alan Kurdi" sei nun in Mallorca eingelaufen, um sich für die nächste Fahrt vorzubereiten, twitterte die Regensburger Organisation am Samstag. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland
13.07.2019, Merkur
Kapitänin Carola Rackete bekommt für ihre Sea-Watch-Rettungsaktion eine bedeutende Ehrung. Doch Italiens Innenminister Salvini attackiert sie erneut. Italiens Innenminister Matteo Salvini hat sich erneut die deutsche Kapitänin vorgeknöpft. Rackete sei wie „der Gewalttätigste der Gelbwesten-Bewegung“, schrieb Salvini auf Twitter. Er spielte damit auf die Gelbwesten-Bewegung in Frankreich an, die das Land für Monate in Atem gehalten hatte. Damals war es auch zu Ausschreitungen gekommen. Mehr lesen
13.07.2019, Euractiv
Die Sahel-Länder fungieren als neue EU-Mauern, mit mehr Grenzkontrollen und verstärkten Abschiebungen, um die Migrationsströme einzudämmen. Vor allem Niger, Mali und Burkina Faso übernehmen die Schmutzarbeit Europas und verstoßen oft gegen das regionale Protokoll über die Freizügigkeit der ECOWAS (Economic Community of West African States). Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Afrika, Weltweit
13.07.2019, TGCOM
Italien führte im Jahr 2018 5.615 Rückführungen von irregulären Migrant*innen durch, von denen nur 435 freiwillig waren. Weniger als Griechenland. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
13.07.2019, Spiegel Online
Suleiman Hadi wollte nach Europa, nun ist der Flüchtling in Libyen gestrandet. Dort werden der Sudanese und seine Familie von Milizen drangsaliert. Sie leben in Tripolis auf der Straße. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Weltweit
13.07.2019, Süddeutsche
Sie protestierten in der Ruhmeshalle, weil sie nicht mehr in Zelten schlafen wollten: Mehrere hundert Migranten haben am Freitagnachmittag das Pariser Panthéon besetzt. Sie forderten bessere Lebensbedingungen und Unterkünfte für Geflüchtete ohne Papiere und verlangten ein Gespräch mit Frankreichs Premier Édouard Philippe. Sie verurteilten, dass Tausende Wohnungen in Paris leer stünden, während sie selbst in Zelten an der Autobahn schlafen müssten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Frankreich
13.07.2019, ORF
2016 haben die italienischen Behörden die Festnahme des „Schlepperkönigs“ Medhanie Yehdego Mered alias „Der General“ als großen Erfolg gefeiert. Doch schon kurz darauf wurden Stimmen laut, dass es sich bei dem im Sudan festgenommenen Eritreer um eine Verwechslung handeln könnte. Fotos, Zeugenaussagen, DNA-Tests und weitere Indizien entlasteten den Mann. Doch erst am Freitag wurde er von einem Gericht in Palermo freigelassen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Weltweit
13.07.2019, Berliner Morgenpost
Sie soll die unfreiwillige Ausreise effektiver machen - aber das Untertauchen von Betroffenen verhindern: Am Flughafen Schönefeld wurde eine Sammelstelle für Abschiebungen eröffnet. Daneben: der Transitbereich für ankommende Asylsuchende. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
13.07.2019, ARD Wien
Die Berichte von Flüchtenden über die kroatische Grenzpolizei gleichen sich: Schläge, Tritte, Anschreien, Drohungen mit Waffen und Hunden. Zerstören oder abnehmen von Handys und Geld. Außerdem: ignorieren und lächerlich machen von geäußerten Asylgesuchen und inoffizielles Abschieben über die grüne Grenze. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Europäische Union, Weltweit
Wegen Helfern wie Carola Rackete gibt es mehr Flüchtlinge - das behaupten Politiker immer wieder. Stimmt das wirklich? Wissenschaftler haben den sogenannten Pull-Faktor untersucht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Weltweit
13.07.2019, Tagesschau
Nach dem Bootsunglück vor der tunesischen Mittelmeerküste ist die Zahl der Toten auf 72 gestiegen. Die Küstenwache barg weitere Leichen aus dem Meer. Einige Menschen werden noch vermisst. Mehr lesen
12.07.2019, Der Standard
Die Uno forderte nach dem Angriff auf ein Flüchtlingslager in Libyen ein Umdenken Europas. Libyen sei schlicht kein sicheres Land mehr. Auch die Insassen der Internierungslager seien gänzlich zu befreien. ÖVP-Chef Sebastian Kurz lehnt die Forderung von UNHCR-Chef Filippo Grandi jedoch ab, neue Rettungsaktionen im Mittelmeer zu starten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Europäische Union
12.07.2019, The World News
US-Präsident Donald Trump bestätigte am Freitag, dass an diesem Wochenende eine große Operation zur Abschiebung von undokumentierten Migrant*innen beginnen wird. "Sie kamen illegal", sagte er Reporter*innen aus den Gärten des Weißen Hauses und sagte, dass die Einwanderungspolizei "diese illegalen Einwanderer zurück in ihr Land schicken würde. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Amerika
12.07.2019, Merkur
Libyen kommt im Kampf Europas gegen die Flüchtlingskrise eine Schlüsselrolle zu, doch wie das Land diese Rolle ausfüllt, wird ausgeblendet. Die Kooperation mit der Küstenwache ist umstritten, die Flüchtlingslager sind berüchtigt. Dennoch baut Italien die Zusammenarbeit nun weiter aus. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europäische Union, Europa
12.07.2019, taz
Die Vereinten Nationen fordern sichere Häfen für Geflüchtete. Unterdessen werden vor Tunesiens Küste weitere Tote geborgen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Europäische Union, Europa, Weltweit
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