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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
21.08.2007, ansa.it
Der maltesische Premier- und Innenmininister Tonio Borg erklärt, dass die Frontex-Operationen am 10.September, gemeinsam mit Italien wieder, aufgenommen werden. Italien wird Schiffe und Flugzeuge stellen. Mehr lesen
21.08.2007, Times of Malta
Maltesische Armeeoffiziere sind heute morgen in Libyen eingetroffen, um die Länderverantwortung in den Seerettungszonen im Mittelmeer zu klären. Die maltesische Regierung hofft, dass das 2-tätige Treffen dazu beitragen wird, das Gerangel um die Zuständigkeiten der Seenotrettung endlich zu klären. Ein Schiff der AFM (Armed Force of Malta) verließ Tripolis gestern, um einer der seltenen Einladungen zu folgen, gemeinsame Operationen zu unternehmen. Malta bittet Libyen um Verständnis für die besondere Situation des Inselstaates in Fragen der Migration. Artikel in englischer Sprache Mehr lesen
21.08.2007, Migreurop/africatime
12 Flüchtlinge aus dem Subsahararaum sind bei dem Versuch zu Tode gekommen, von der afrikanischen Westküste die Kanarischen Inseln in einer Piroge zu erreichen. Die 28 Überlebenden der Katastrophe berichteten, dass sie elf Menschen im Meer zurücklassen mussten. (…) Die zwölfte Leiche befand sich an Bord des Bootes. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
20.08.2007, Basler Zeitung
Auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind erneut rund 250 Bootsflüchtlinge gelandet, darunter zwei Neugeborene. Angesichts des guten Wetters und der ruhigen See landen derzeit fast täglich Flüchtlingsboote in Süditalien. Mehr lesen
20.08.2007, St. Galler Tagblatt
Afrikas verlorene Kinder: Immer mehr Jugendliche werden übers Meer nach Europa geschickt. Viele erreichen das gelobte Land, das ihnen versprochen wird, gar nicht, sondern ertrinken in den Fluten oder werden als «nicht identifizierbarer Leichnam» auf eine spanische Karteikarte notiert. Mehr lesen
Rom. SDA/baz. Die italienische Küstenwache hat am Montag 101 Flüchtlinge unweit der Insel Lampedusa südlich von Sizilien aufgegriffen. Die Immigranten befanden sich an Bord von drei überfüllten Booten, denen die Küstenwache zur Hilfe eilte. Am Sonntag war ein 18 Meter langes Boot mit 249 Personen an Bord, darunter zwei Neugeborene, vor Lampedusa aufgegriffen worden. Über 1000 Menschen sind in den vergangenen Tagen unweit der Insel aufgegriffen worden. Mehr lesen
17.08.2007, Die Presse.com
Immer mehr Jugendliche werden von ihren Familien auf eine gefährliche Reise übers Meer nach Europa geschickt. Für viele wird das Meer zum Grab. Wer es nach Europa schafft, blickt in eine ungewisse Zukunft. Mehr lesen
16.08.2007, taz
betr.: "Befehl erhalten, Befehl verstanden" (Stasi-Spezialeinheit sollte Flucht verhindern), taz vom 13. 8. 07 Man kann ja schwerlich Äpfel mit Birnen vergleichen, oder etwa doch? Kurz gesagt, die einen durften damals nicht raus, und heute dürfen sie nicht rein. So ist doch zu bedenken, dass 2006 laut Auskunft der spanischen Regierung zum Beispiel allein vor Teneriffa 6.000 Flüchtlinge aus Afrika ertrunken sind, die Europa erreichen wollten. Erst vor drei Wochen sind dort wieder mindestens 60 Menschen ertrunken. An unserer "gestürmten Festung" (Buchtitel von Corinna Milborn) krepieren offensichtlich jährlich Zehntausende, weil Innenminister Schäuble und Co. die Aufnahme weiterer Flüchtlinge verweigern und wir nicht in der Lage sind oder kein Interesse daran haben, dort für die Menschen vernünftige politische und wirtschaftliche Lösungen zu finden. Deutschland nahm 2006 nur ganze 2.000 Flüchtlinge auf. Mehr lesen
16.08.2007, Neue Presse
Rom (dpa) - Vor der süditalienischen Insel Lampedusa sind erneut mehrere Flüchtlingsboote mit insgesamt 400 Immigranten entdeckt worden. Die Küstenwache brachte am Nachmittag ein 15 Meter langes Boot mit rund 300 Menschen an Bord auf, darunter auch Frauen und Kinder. Sie seien an Land gebracht worden, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Auf zwei weiteren Booten waren über 100 Flüchtlinge unterwegs. Mehr lesen
16.08.2007, espace
Italienische Grenzsoldaten haben an der Küste des Landes binnen 24 Stunden mehr als 500 illegale Einwanderer aus Afrika aufgegriffen. Ausserdem seien in der Nähe eines aufblasbaren Gummibootes die Leichen von sechs Flüchtlingen entdeckt worden. Dies teilte der Grenzschutz mit. Es werde befürchtet, dass noch weitere Flüchtlinge gestorben seien. Die meisten der mehr als 500 aufgegriffenen Flüchtlinge wurden den Angaben zufolge vor der süditalienischen Insel Lampedusa aufgegriffen. Auf vier Schiffen hätten sich 400 Flüchtlinge gedrängelt, darunter viele Frauen und Kinder. Aus Afrika machen sich jedes Jahr viele Menschen in Booten auf den Weg, um auf dem Seeweg illegal nach Europa zu gelangen. Dabei kamen nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR allein im Juni 77 Menschen in der Meerenge von Sizilien ums Leben. Wenn die Flüchtlinge vor der Küste von italienischen Grenzbeamten aufgegriffen werden, kommen sie zunächst in ein Auffanglager, in denen ihre Personalien überprüft werden. Danach wird entschieden, ob die Flüchtlinge Asyl erhalten oder nicht. Mehr lesen
16.08.2007, ansa.it
Die Korvette “Chimera” der italienischem Marine hat 61 Seemeilen vor Lampedusa ein Boot mit 47 Flüchtlingen, unter ihnen 3 Frauen, aufgebracht. Das Boot drohte zu sinken, deshalb wurden die Flüchtlinge an Bord des Marineschiffs genommen und nach Lampedusa gebracht. In italienischer Sprache Mehr lesen
4 Boote mit circa 450 Flüchtlingen wurde gestoppt. Seit gestern sind 5 Boote angekommen, insgesamt 470 Personen. Nach den 22 Flüchtlingen, die heute morgen angekommen waren, folgten weitere 4 Boote. Das Größte mit einer Länge von 15 m hatte ungefähr 300 Menschen an Bord und wurde circa 28 Seemeilen südlich von Lampedusa gestoppt. Kurz davor waren drei Boote mit 57, 49 und 56 Flüchtlingen angekommen. In italienischer Sprache Mehr lesen
16.08.2007, Der Standard
Heuer sind bereits über 8.000 Flüchtlinge an süditalienischer Küsten gelandet Rom - Rom drängt Libyen, die Küstenkontrollen gegen die illegale Auswanderung nach Italien zu verschärfen. "Ich hoffe, dass die libysche Regierung sobald wie möglich die Abkommen unterzeichnet, dank denen wir auch an den libyschen Küsten Kontrollen durchführen können. Diese Kontrollen sind notwendig, wollen wir weitere Tote auf dem Seeweg nach Europa verhindern", erklärte der italienische Innenminister Giuliano Amato. Seit Jahresbeginn haben 8.260 Flüchtlinge über das Mittelmeer die italienischen Küsten erreicht. "Es sind 30 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2006", berichtete der Minister. Am stärksten betroffen war die Insel Lampedusa zwischen Sizilien und Tunesien, auf der 5.500 Personen gelandet sind. Mehr lesen
16.08.2007, Deutschlandfunk
Während die Strände Süditaliens den Höhepunkt der Sommerferien erleben, sind die Rettungseinheiten im Kanal von Sizilien voll damit beschäftigt tote und überlebende Flüchtlinge zu bergen. Die Immigrationswelle reißt gerade im Sommer nicht ab, wenn das stabile Wetter die Aussichten auf eine erfolgreiche Überfahrt erhöht. Über ein Dutzend Leichen wurden 50 Seemeilen südlich von Lampedusa gefunden. Mehr lesen
16.08.2007, Täglicher Anzeiger Holzminden
In der Ägäis vor der griechischen Insel Symi sind 141 Flüchtlinge und drei Schleuser von der Küstenwache aufgegriffen worden. Das Ministerium für die Handelsmarine teilte in Athen mit, die Flüchtlinge hätten sich als Palästinenser und Somalier ausgegeben, die Schleuser seien drei Türken gewesen. Sie hätten die Flüchtlinge auf einer 20 Meter langen Segeljacht von der türkischen Küste aus in griechische Gewässer gebracht. Die Flüchtlinge wurden zunächst auf der Insel Symi untergebracht. Mehr lesen
15.08.2007, taz
Italiens Militär entdeckt 14 Leichen. Immer mehr Boote kommen aus Nordafrika nach Ende der EU-Patrouillen. PALERMO/BRINDISI dpa/taz Im Mittelmeer hat sich ein neues Flüchtlingsdrama zugetragen. Italienische Militärpiloten entdeckten am Dienstagabend vor der Insel Lampedusa 14 tote Flüchtlinge im Meer. Die Leichen seien rund 50 Seemeilen südlich der Insel im Wasser getrieben. Die italienischen Behörden schließen nicht aus, dass die Leichen bereits seit vergangenem Freitag im Meer trieben. Möglicherweise seien die Migranten mit einem Schlauchboot aus Nordafrika gekommen, das am Freitag in maltesischen Gewässern untergegangen war. Überlebende hatten von zahlreichen Vermissten gesprochen. Mehr lesen
14.08.2007, Westfälische Nachrichten
Sie haben oft eine haarsträubende Lebens- und Leidensgeschichte hinter sich. Und in den meisten Fällen ist diese auch hier in Deutschland noch lange nicht zu Ende. Gesetze sollen das Zusammenleben regeln, wirken aber wie unüberwindliche Barrieren. Paragrafen und Bestimmungen lassen sich nicht aus dem Weg räumen. Und: Viele Hürden bestehen in den Köpfen. Was man kennt, damit kann man anders umgehen. Zum besseren Kennen-Lernen soll auch diese Serie beitragen. Für ein besseres Miteinander von Zuwanderern und Deutschen. Mehr lesen
14.08.2007, Tagblatt
„Nicht identifizierbarer Leichnam“, hat der Friedhofswärter auf der Karteikarte notiert. Nische Nummer 29 im Gräberblock vier. Eine gelblich-graue Betonplatte verschließt das Fach, in das die Urne des Verstorbenen geschoben wurde. Kein Name, keine Blumen, keine Kerze, kein Kreuz. Einfach zugemauert. Endstation einer Reise aus Afrika Richtung Europa. „Da haben wir viele von“, sagt der Totengräber und zeigt nach links und rechts. An vielen Stellen wird die lange weiß gekalkte Nischenreihe von namenlosem Mauerwerk unterbrochen. „Fast jede Woche kommt ein Neuer an.“ Allein dieses Jahr sind schon die Überreste von rund 25 afrikanischen Migranten auf dem städtischen Friedhof in Teneriffas Inselhauptstadt Santa Cruz beigesetzt worden. In aller Stille. Ohne Familie, die nie erfahren wird, was aus ihrem verlorenen Sohn geworden ist. Mehr lesen
14.08.2007, Radio Megawelle
Las Galletas, 14.08.2007: Eine Patera hat gestern unbemerkt die Küste von Teneriffa in der Nähe von Las Galletas erreicht. Von den Insassen fehlt bisher jede Spur. Die Polizei geht davon aus das sich bis zu 12 Immigranten in dem kleinen Holzboot befanden. Bereits am Sonntag erreichte eine Patera unbemerkt Gran Canaria, erst nach einer Ringfahndung im Gebiet um Mogan konnten die Afrikaner festgenommen werden. Meldungen zum Frontex Einsatz der europäischen Union um die Kanarischen Inseln gibt es bisher nicht. Im Mittelmeerraum sind die Patroullien aus finanziellen Gründen reduziert worden. Alleine auf den Kanarischen Inseln kamen im letzten Jahr rund 31.000 Flüchtlingen an. Mehr lesen
14.08.2007, Basler Zeitung
Cagliari/Ragusa. DPA/baz. Die Flüchtlingswelle über das Mittelmeer nach Italien ebbt nicht ab. Am Dienstag gingen innerhalb weniger Stunden über 230 Migranten auf den Inseln Sardinien, Sizilien und Lampedusa an Land. Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa meldete, brachte die Küstenwache mehrere Boote mit insgesamt 130 Insassen rund 30 Seemeilen vor Sardinien auf. Die aus Algerien stammenden Männer seien in den Hafen von Cagliari gebracht worden. Zugleich landeten 43 illegale Einwanderer, darunter viele Frauen, auf Lampedusa. Sie seien in ein neues Auffanglager gebracht worden. Bereits wenige Stunden zuvor seien 24 Flüchtlinge ebenfalls auf Lampedusa eingetroffen, hiess es. Weitere 18 Männer hätten mit ihrem Boot die sizilianische Südküste erreicht. Vermutlich seien die Boote aus Nordafrika gekommen. Vor allem das gute Wetter und die ruhige See seien der Grund, dass derzeit besonders viele Boote die Überfahrt über das Mittelmeer wagten, hiess es weiter. Erst am Wochenende hatten 260 Afrikaner Lampedusa erreicht. Mehr lesen
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