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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
16.05.2007, Net Tribune
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach einem Treffen mit Geistlichen aus ganz Europa gemahnt, die EU dürfe vor dem Elend afrikanischer Flüchtlinge «nicht die Augen verschließen». Der Umgang mit Flüchtlingen und die Integration von Einwanderern hätten bei dem Gespräch von EU-Spitzenpolitikern mit 21 Religionsführern in Brüssel eine wichtige Rolle gespielt, erklärte die amtierende EU-Ratspräsidentin in Brüssel. Mehr lesen
16.05.2007, Megawelle Canarias
Rund 5.000 Afrikaner warten derzeit an der Küste von Marroko, um auf die Kanarischen Inseln zu gelangen. Das geht aus Quellen der Frontex hervor. 168 Immigranten, die bereits den Archipel erreichten, wurden in ihre Heimatländer abgeschoben. Unterdessen warnte der spanische Innenminister Alfredo Pérez Rubalcaba vor einer Ausbreitung des Rassismus. Einige kanarische Politiker hätten sich nach der Ankunft der Flüchtlinge am Wochenende fremdenfeindlich geäußert und sogar Demonstrationen geplant. Mehr lesen
16.05.2007, FR-Online
Sie kommen aus Marokko, Gambia, Elfenbeinküste, Senegal und Mauretanien. "Boat-People" landen jeden Tag zu hunderten auf den Kanarischen Inseln. Rund 1000 kamen seit dem Wochenende. Es ist die größte Welle afrikanischer Wirtschaftsflüchtlinge seit Jahresbeginn. Mehr lesen
16.05.2007, Informations et actualités du gouvernement luxembougeois
Télécran: Eine weitere Herausforderung für Sie bedeutet das neue Immigrationsgesetz. Es fällt ebenfalls in ihr Ressort. Das alte Gesetz stammt aus dem Jahr 1972. Warum muss es geändert werden? Nicolas Schmit: Weil es der aktuellen Entwicklung der EU nicht Rechnung trägt. Die Familienzusammenführung wird nicht erwähnt, so dass wir uns diesbezüglich in einer Grauzone befinden. Der Arbeitsmarkt hat sich verändert. Es gibt jede Menge EU-Richtlinien, die wir noch nicht umgesetzt haben. Unsere Gesetzgebung entspricht nicht mehr dem Stand der Zeit. Wegen der Fremdenkarte, die Luxemburg weiterhin für EU-Bürger verlangt, riskieren wir zum Beispiel, vom EU-Gerichtshof verurteilt zu werden. Wir brauchen ein modernes Immigrationsgesetz. Mehr lesen
16.05.2007, Jesuiten-Flüchtlingsdienst
Einen umfangreichen Bericht über die soziale Ausgrenzung von Flüchtlingen in sieben europäischen Staaten hat der Jesuiten-Flüchtlingsdienst Europa heute in Brüssel vorgestellt. Behandelt wird die Situation in Belgien, Deutschland, Großbritannien, Italien, Malta, Portugal und Rumänien. Die Rechtslage ist in den einzelnen Staaten unterschiedlich. Überall jedoch werden Flüchtlinge, vor allem wenn sie nicht abgeschoben werden können, mit staatlichen Maßnahmen an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Ihre sozialen Menschenrechte werden zum Teil gezielt verletzt. Mehr lesen
16.05.2007, Vorarlberg Online
Eine Verfolgungsjagd über die stark befahrene A23 bei der Ausfahrt Zentrum in Wien hat sich in der Nacht auf Mittwoch abgespielt. Der Lenker eines Schlepperautos flüchtete bei einer Polizeikontrolle zu Fuß mitten über die Autobahn - und entkam. Im Laderaum des Kleinlasters fanden die Beamten 18 eng zusammengepferchte Inder und Pakistanis. Mehr lesen
15.05.2007, Neues Deutschland
Von Sonntag auf Montag landeten wieder 400 Menschen auf Lampedusa. Illegal. Die 400 und die paar tausend, die es jedes Jahr ins »Paradies« schaffen, sind doch nur die Vorboten einer »menschlichen Flutwelle«. Der Begriff und die Zahl von einer Milliarde Flüchtlinge stammen von der britischen Hilfsorganisation Christian Aid. Zum Vergleich: Derzeit schätzt man die Anzahl der Flüchtlinge weltweit auf 163 Millionen – und bereits mit diesem Problem kommen wir, die auf der reichen Seite des Lebens Geborenen, nicht klar. Sehenden Auges steuern wir auf die größte Vertreibung zu, die die Menschheit je erlebt hat. Mehr lesen
15.05.2007, Die Presse, Wien
„Der Migrantenfluss Richtung Kanaren wird eine der beliebtesten Routen für die illegale Einwanderung Richtung Europa bleiben“, prognostiziert die europäische Grenzschutzagentur Frontex. Eine relativ junge EU-Behörde, die mit Booten, Hubschraubern und Flugzeugen die europäischen Wassergrenzen bewachen soll. Merkwürdigerweise wurde die EU-Mission vor Westafrika nun vorübergehend ausgesetzt. Ausgerechnet jetzt, wo sich, wie man hört, Tausende in Westafrika für die Überfahrt zu den Kanaren rüsten. Nur die spanische Küstenwacht hält derzeit Ausschau nach illegalen Einwanderern und versucht, so weit möglich, die Verzweifelten zur Kursänderung und Rückkehr nach Afrika zu zwingen. Schätzungen zufolge starben im vergangenen Jahr bis zu 7000 Afrikaner im Atlantik. Mehr lesen
15.05.2007, 3sat.de
Der französische Reporter David Grandclément hat Bootsflüchtlinge mit der Kamera begleitet. Er wagte sich auf eine Überfahrt von Bossasso, Somalia, über den Golf von Aden nach Jemen. Wie fühlt sich das an, eingesperrt auf engstem Raum in einer überladenen Nusschale, stets in Lebensgefahr? Das wollte Grandclément erspüren und auch das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen, UNHCR, damit konfrontieren. Mehr lesen
15.05.2007, Zisch.ch
Der Ansturm von Flüchtlingen auf die Kanarischen Inseln und Süditalien hält an. Nach Angaben der spanischen Behörden sind mehr als 320 Afrikaner mit vier Booten auf den Kanarischen Inseln angekommen. Mehr lesen
15.05.2007, Westline.de
Mit den inzwischen lieb gewonnenen Menschen zusammen feiern. Das konnten Hadjera Avdulji und ihre kleine Tochter Sibel am Sonntag ein letztes Mal. Ihre Zeit im Kirchenasyl ist nun abgelaufen. Doch trotz der geplanten Abreise ist den beiden ein kleiner Aufschub gewährt: Zur Ausreise fehlen noch nötige Papiere. "Wie lange das dauern wird, bis alles zusammen ist, ist noch nicht abzusehen," erklärt Volker Jeck - (Foto), Pfarrer der Gemeinde und Flüchtlingsbeauftragter des Kirchenkreises Lünen. Mehr lesen
15.05.2007, Blick.ch
Vor den Kanarischen Inseln, einem der beliebtesten Ferienziele der Schweizer, spielt sich seit Wochen ein unfassbares Flüchtlingsdrama ab. Mehr lesen
15.05.2007, Focus.de
Arbeitgeber, die illegal Zuwanderer aus Nicht-EU-Ländern beschäftigen, sollen in Zukunft härter bestraft werden. Sie erhalten weder Beihilfen aus Brüssel noch öffentliche Aufträge. Mehr lesen
EU-Kommission schlägt harte Strafen gegen illegale Beschäftigungsverhältnisse vor. Betriebe sollen Zugang zu Förderungen verlieren. Mehr lesen
15.05.2007, Leipziger Volkszeitung
Deutschland ist nach Ansicht der Beauftragten des Bundes für Migration, Flüchtlinge und Integration, Maria Böhmer, ein Integrationsland. Die Bildung sei dabei der Schlüssel zur Integration, sagte sie am Montag am Rande einer Feier zum 15-jährigen Bestehen des Amtes des Sächsischen Ausländerbeauftragten in Dresden. „Wir brauchen bundesweit eine enorme Anstrengung im Erwerb der deutschen Sprache.“ Nötig sei vor allem der Ausbau der Kindergärten zu Orten frühkindlicher Bildung. „Wir wollen den Erwerb der deutschen Sprache fördern und den Bildungserfolg Jugendlicher mit Migrationshintergrund verstärken“, sagte Böhmer. Mehr lesen
15.05.2007, Networld.at
Mindestens eine Milliarde Menschen werden einer neuen Studie zufolge in den kommenden vier Jahrzehnten auf Grund von gewalttätigen Konflikten und Umweltkatastrophen zu Flüchtlingen. Das sei die größte Vertreibungswelle der modernen Geschichte seit dem Zweiten Weltkrieg, heißt es in einer Studie der britischen Hilfsorganisation Christian Aid. Mehr lesen
14.05.2007, Oberösterreich Nachrichten
LONDON. Mindestens eine Milliarde Menschen werden einer neuen Studie zufolge in den kommenden vier Jahrzehnten aufgrund von gewalttätigen Konflikten und Umweltkatastrophen zu Flüchtlingen. Das sei die größte Vertreibungswelle der modernen Geschichte seit dem Zweiten Weltkrieg, heißt es in einer heute in London veröffentlichten Studie der britischen Hilfsorganisation Christian Aid. Mehr lesen
14.05.2007, taz
Die Kanaren erleben einen neue Massenankunft afrikanischer Flüchtlinge. An den Küsten Teneriffas, Gran Canarias, Lanzarotes und El Hierros seien am Wochenende rund 500 Immigranten aus Marokko, Senegal und Mali aufgegriffen worden, so die Behörden gestern. Insgesamt seien ein Dutzend Boote gezählt worden. (dpa) Mehr lesen
14.05.2007, Berliner Zeitung
BERLIN. Die Integrationspolitiker der Bundesländer haben sich einem Spiegel-Bericht zufolge auf weitreichende Maßnahmen zur besseren Eingliederung von Migranten verständigt. Dazu gehört vor allem die Forderung nach mehr Personal für Schulen mit einem hohen Anteil an Migrantenkindern. Außerdem sollten dort die Klassenfrequenzen gesenkt, mehr Sozialarbeiter eingestellt und Pädagogen rekrutiert werden, die selbst Einwanderer sind. Mehr lesen
14.05.2007, Kurier, Wien
Botschaftsmitglieder sollen Visa für den Schengen-Raum verkauft haben. Nun müssen sie sich wegen Amtsmissbrauch und Schlepperei verantworten. n der so genannten Visa-Affäre, in der seit Jahren ermittelt wird, kommt es nun zu mehreren Anklagen. Im Fall der Botschaft in Budapest werden sich sieben Botschaftsmitarbeiter und Unternehmer vor Gericht verantworten müssen. Die Vorwürfe: Amtsmissbrauch, Schlepperei, kriminelle Vereinigung. Strafrahmen: Bis zu fünf Jahre Haft. Mehr lesen
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