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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
31.10.2017, Wochenblatt
Ende September endete die zweijährige Frist, die sich die EU gesetzt hatte, um die in 2015 in Europa gestrandeten Menschen auf die Mitgliedsstaaten zu verteilen. Nach zwei Jahren fällt die Bilanz nicht besonders gut aus, denn von der anvisierten Zahl von 160.000 wurden nur 27.695 (17,5%) umverteilt bzw. neu angesiedelt. Insbesondere der spanische Staat hat das ihm zugewiesene Kontingent von 17.337 Geflüchteten nicht erfüllt und nur 1.980 Geflüchtete aufgenommen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien
31.10.2017, rfi Afrique
Das französische Amt für den Schutz von Flüchtlingen und Staatenlosen (OFPRA) führte diese Woche im Tschad seine erste Mission durch, um in Frankreich Asylberechtigte zu identifizieren. Eine Delegation dieser französischen Organisation hat mehr als 200 Menschen angehört. Dies ist die erste Umsetzung der Entscheidung des französischen Präsidenten, Emmanuel Macron, in der Sahelzone eine Identifizierung von Asylberechtigten durchzuführen, die die gefährliche illegale Route durch Libyen und über das Mittelmeer vermeiden soll. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Frankreich, Nordafrika
31.10.2017, News Deeply
Die Beschuldigung von Migrantinnen, "Anker-Babys" nach Europa zu bringen, missversteht ihre Reisen und Motive, sagt der Forscher und Anthropologe Sine Plambech. Ihre wahren Geschichten zu verstehen erklärt, warum so wenige bereit sind zurückzukehren. Reisen von Migrantinnen nach Europa sind durch ihre intimen Beziehungen zu den Vätern ihrer Kinder - Freunde, Ehemänner, Reisegefährten - miteinander verbunden und geprägt; und insbesondere durch die sexuelle Gewalt auf dem Weg. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europa, Afrika
31.10.2017, Huffington Post
Es ist Zeit für Solidarität über Grenzen hinweg. Nach über 70 Jahren hat es eine offensichtlich rechte Partei in den Bundestag in Deutschland geschafft. Nach 17 Jahren zieht eine rechtsradikale Partei wieder an die Regierungsspitze in Österreich. Grund für deren "Erfolge"? Das Bashing, das Diskriminieren, der Rassismus und das Fertigmachen von Minderheiten in der Mehrheitsgesellschaft. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Österreich / Schweiz, Weltweit
31.10.2017, The Guardian
Während Libyens Bürgerkrieg die üblichen Routen nach Europa blockiert, wenden sich verzweifelte Migrant*innen aus Subsahara-Afrika an das benachbarte Algerien, wo es wenig Unterstützung gibt. Ihr Hauptziel ist es, weiter nach Norden zu gehen, nach Europa. Doch seitdem das benachbarte Libyen gegen Migrant*innen vorgeht, die seine Strände als Startpunkt nach Europa nutzten, wurde die Durchreise durch Algerien komplizierter. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika
31.10.2017, Neue Zürcher Zeitung
Das Camp für Geflüchtete auf Manus wird geschlossen. Doch die Insass*innen fürchten sich vor der lokalen Bevölkerung. Sie verbarrikadieren sich im Lager. Dass das Lager auf Manus nicht ewig weitergeführt werden kann, war klar, seit das oberste Gericht Papua-Neuguineas dieses vor eineinhalb Jahren als verfassungswidrig erklärt hat. In dem Lager, wie in einem zweiten auf der Inseln Nauru, sperrt Canberra Geflüchtete weg, die auf Seeweg versucht haben, Australien zu erreichen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Australien
31.10.2017, Dresdner Neueste Nachrichten
Wegen der verheerenden Situation in griechischen Camps für Geflüchtete geraten Premierminister Alexis Tsipras und seine Regierung zunehmend unter Druck. In einer Sitzung bot der Migrationsminister Mouzalas seinen Rücktritt an. Nicht nur internationale Menschenrechtsgruppen und Hilfsorganisationen kritisieren die katastrophalen Zustände in den griechischen Camps für Geflüchtete. Premierminister Alexis Tsipras und sein Migrationsminister Giannis Mouzalas kommen auch in den eigenen Reihen unter wachsenden Druck. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
31.10.2017, Neue Osnabrücker Zeitung
Sie bleiben länger, reisen langsamer – und sind verzweifelter: Die in den Anrainerstaaten der sogenannten Balkanroute gestrandeten Geflüchteten plagen zunehmend Depressionen, Stress- und Angstzustände. Bis zu 14.000 Menschen pro Tag zogen auf der Balkanroute im Herbst 2015 auf einem von der griechischen Ägäis bis Österreich geschaffenen Korridor in Richtung Westen. Dessen offizielle Schließung im März 2016 und verstärkte Grenzbarrieren haben deren Zahl zwar merklich reduziert, die stark abgebremsten Bewegungen in den Westen aber nicht ganz versiegen lassen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten, Europa
Etwas ist dem tödlichen Pfad nach Europa 2017 passiert. Er ist ausgetrocknet. Nicht komplett, aber eindeutig. Im Hochsommer, Spitzenzeit für Bewegung über das Mittelmeer, fielen die Zahlen um 70%. Das war keine zufällige Begebenheit. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Nordafrika, Europa
Die Europäische Union wurde dazu gedrängt mehr Einblicke darin zu geben, wie das Notfallgeld, das Massenmigration aus Afrika nach Europa drosseln sollte, ausgegeben wird. In einem Bericht, der nächsten Monat veröffentlicht werden soll, will Oxfam die Europäische Kommission dazu auffordern, die Transparenz des EU-Afrika-Treuhandfonds zu erhöhen. Dieser wurde von EU-Führungskräfen 2015 eingerichtet um den Fluss an Menschen einzudämmen, die die gefährliche Reise über das Mittelmeer nach Italien antreten. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Europa, Afrika
30.10.2017, The Guardian
Gewalt und sexuelle Übergriffe spielen eine große Rolle in den Lagern für geflüchtete im Norden Libyens. Viele afrikanische Immigrant*innen, die im Norden des Landes gestrandet sind, haben die Hoffnung auf ein besseres Leben mittlerweile aufgegeben. Mehr lesen
29.10.2017, The Mail
Schätzungsweise 700 bis 800 Geflüchtete leben auf dem Gelände des ehemaligen Flüchtlingslagers in Calais. Das Gebiet ist weiterhin ein Magnet für diejenigen, die auf ein neues Leben in England hoffen. Wissenschaftler des "Refugee Data Project" (RRDP) gaben an, Beweise für exzessive Polizeigewalt zu haben sowie den teilweise lebensgefährlichen Einsatz von Beugemitteln. Tränengas soll gegen Kinder eingesetzt worden sein, RRDP berichtet auch von gebrochenen Zähnen sowie verschiedenen Knochenbrüchen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Frankreich
29.10.2017, Märkische Online Zeitung
Die Behörden auf der Pazifikinsel Manus haben die Versorgung eines von Australien betriebenen Flüchtlingslagers mit Wasser und Lebensmitteln unterbrochen. Dies berichteten Bewohner des Lagers am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Das Lager soll Ende Oktober geschlossen und etwa 600 dort verbliebene Migranten übergangsweise in eine nahe gelegene Stadt umgesiedelt werden. Mehr lesen
29.10.2017, Tagesanzeiger
Tag für Tag kommen Hunderte neue Geflüchtete an: Andrea Cippà, Schweizer Entwicklungshelfer in Bangladesh, über das Elend der Rohingya. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Asien
28.10.2017, Deutsche Welle
Die Regierung in Myanmar lässt in dem von Gewalt gegen die Rohingya-Minderheit erschütterten Bundesstaat Rakhine die Reisfelder abernten. In dem an der Grenze zu Bangladesch gelegenen Bundesstaat leben kaum noch Rohingya. Das Abernten der Reisfelder könnte eine Rückkehr der geflohenen Menschen weiter erschweren. Menschenrechtsgruppen sehen in der Aktion tatsächlich einen Versuch der Regierung, die Rohingya endgültig von einer Rückkehr nach Rakhine abzuhalten. Mehr lesen
28.10.2017, n-tv
Auf dem EU-Gipfel vergangene Woche stellt Kanzlerin Merkel der Türkei noch weitere Milliarden für die Versorgung von Geflüchteten in Aussicht. Nun soll aus mehreren EU-Staaten - darunter Deutschland - weit weniger Geld fließen. Sie sehen allein die EU in der Pflicht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
28.10.2017, Daily Sabah
Seit Beginn der Gewalttaten gegen Muslime in Myanmar am 25. August haben die türkischen Hilfsorganisation bisher 350.000 Rohingya mit Hilfsgütern versorgen können. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Asien
28.10.2017, SüdWestPresse
Wenn Geflüchtete nach meist nicht unbeträchtlicher Wartezeit einen Bescheid auf ihren Asylantrag bekommen, dann werden sie von Schicksalsgenoss*innen oft gefragt: „Ein Jahr oder drei Jahre?“ Drei Jahre bedeutet: Flüchtlingsstatus. Ein Jahr heißt: Subsidiärer Schutz. Asyl bekommt fast niemand. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
28.10.2017, Suttgarter Nachrichten
Bei den Sondierungen für eine Jamaika-Koalition verlangen die Grünen von der CDU/CSU mehr Kompromissbereitschaft in der Flüchtlingspolitik. Hier müssten sich alle Parteien bewegen, sagte der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir der "Bild"-Zeitung. Der Unions-Kompromiss werde nicht das Ergebnis der Gespräche sein. Mehr lesen
28.10.2017, radio dreyeckland
'Wenn eine Schwangere auf Lampedusa strandet, wird ihr Kind zuküftig automatisch die italienische Staatsbürgerschaft bekommen!' Das ist kein Traum von Seenotretter*innen, sondern es sind fake news der italienischen Rechten. Ius soli - dieser Begriff steht in den letzten Monaten in Italien im Mittelpunkt von parlamentarischen Diskussionen, Falschinformationen und rassistischer Hetze. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
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