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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
22.04.2017, news24
Marokko beschuldigte Algerien 55 syrische Migrant*innen über die mit dem Land geteilte Grenze ausgewiesen zu haben und kritisierte es im letzten Streit zwischen den Nordafrikanischen Kontrahenten für "unmenschliches Verhalten". Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Afrika
22.04.2017, www.libyaobserver.ly
Der italienische Innenminister Marco Minniti hat bestätigt, dass Italien Libyen 10 Boote übergeben wird, um den Kampf gegen "illegale" Migration und Menschenhandel zu bekräftigen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
22.04.2017, palermo.repubblica.it
Die dramatische Berichterstattung der zuletzt angekommenen in Pozzallo: "Zwei von uns sind an Unterernährung und Dehydrierung gestorben, sie wurden einfach von den "Schlepper*innen" zurückgelassen". In den "Connection house" in Libyen muss bezahlt werden, um Essen zu erhalten. Wer kein Geld hat die geringe Mahlzeiten oder ein Stück Brot zu zahlen, wird liegen gelassen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Nordafrika
22.04.2017, Spiegel Online
Tausende Flüchtlinge harren seit Monaten in überfüllten Flüchtlingsunterkünften in Griechenland aus. Papst Franziskus kritisierte die Situation bei einer Rede scharf. Das Schicksal einer Frau macht ihn besonders betroffen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union, Europa
Im Zuge der Flüchtlingskrise sind seit dem Jahr 2015 womöglich mehrere Tausend Taliban-Kämpfer aus Afghanistan nach Deutschland gekommen. Nach SPIEGEL-Informationen meldete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) den deutschen Sicherheitsbehörden, dass bis heute eine mittlere vierstellige Zahl von Personen bei ihren Interviews angab, dass sie Kontakte zu der radikal-islamistischen Gruppe in Afghanistan hatten oder sogar für sie kämpften. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
22.04.2017, merkur
„Die meisten Menschen haben schon tausende Kilometer Fußmarsch, Folter oder Zwangsprostitution hinter sich. Sie flüchten, weil ihnen die Flucht über das Mittelmeer weniger schlimm vorkommt, als ihre bisherige Situation.“ Und nicht weil sie wüssten, dass sie möglicherweise gerettet und nach Europa gebracht werden. Denn dass die Boote vor allem von der libyschen Küste aus ins Mittelmeer stechen, habe einen Grund. „Offensichtlich lässt die libysche Küstenwache sie durch. Das ist ein schweinisches Geschäft, das sich dort so mancher gut bezahlen lässt.“ Rund 41 000 Flüchtlinge sind nach UNHCR-Angaben in diesem Jahr über das Mittelmeer nach Europa gekommen. Die Zahl der Toten und Vermissten wird auf über 800 geschätzt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
22.04.2017, Huffingtonpost
"Egal, wie sehr wir uns anstrengen, wir sind immer nur die Flüchtlinge! Die meisten Leute reden von oben herab mit uns. h war immer gut in der Schule und wollte in der IT-Branche arbeiten. Wer weiß, ob ich hier jemals einen Job finden werde!" Jawids Worte beschreiben das, was viele Flüchtlinge mir erzählen: Diese Menschen sind froh, in Sicherheit zu sein. Aber sie treffen teilweise auf eine Ablehnung, mit der sie nicht gerechnet hätten und die nur schwer zu ertragen ist - besonders für Minderjährige, die ganz alleine in einem fremden Land leben. Mehr lesen
22.04.2017, SRF
Schweizer Piloten orten seit wenigen Tagen Flüchtlingsboote auf dem Mittelmeer – und geben die Position an Rettungsboote weiter. Pilot Fabio Zgraggen beschreibt die Situation. Im letzten Jahr konnten wir beweisen, was die Luftaufklärung leisten kann – und dass sie ein wichtiger Beitrag ist. Wir konnten Know-How gewinnen und unsere Organisation stärken. Zudem war es uns möglich mehr Geld zu sammeln, um in diesem Jahr für eine längere Periode fliegen zu können. Nichtsdestotrotz sind wir aber immer noch abhängig von Spendengeldern und können nur fliegen, wenn wir Unterstützung haben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz, Europäische Union
22.04.2017, Zeit Online
Deutschland hat im Rahmen des EU-Türkei-Abkommens mit 1.768 von 4.884 Flüchtlingen bisher die meisten Menschen aufgenommen, die aus Flüchtlingslagern in der Türkei in die EU gekommen sind. Dies geht aus Zahlen des Bundesinnenministeriums hervor, die der Rheinischen Post vorliegen. Nach Deutschland folgten die Niederlande mit 1.029 aufgenommenen Flüchtlingen, Frankreich mit 691 und Finnland mit 384. Mehr lesen
22.04.2017, Deutschlandfunk
Italien hat der libyschen Küstenwache die ersten zwei von insgesamt zehn Motorboote zur Rettung von Flüchtlingen übergeben.Sie wurden bei einer Zeremonie im Hafen von Gaeta bei Neapel ausgehändigt. Im Sommer sollen die restlichen acht Boote folgen. Italien will die Zahl der ins Land kommenden Flüchtlinge reduzieren und dringt darauf, dass die im Mittelmeer geretteten Menschen direkt nach Libyen zurück transportiert werden. In dem nordafrikanischen Land herrschen politisch instabile Verhältnisse. Seit 2014 ist Libyen zwischen rivalisierenden Regierungen und Parlamenten im Westen und Osten geteilt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europäische Union
22.04.2017, Der Wächter
Al Jazeera hat über die heutigen Sklavenmärkte berichtet, wo Hunderte von Flüchtlingen und Migranten durch Libyen geschleust werden. Diese afrikanischen Flüchtlinge und Migranten werden zur Erzielung von Lösegeld oder zur Ausbeutung in den Zwangsarbeitsmärkten festgehalten. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) sagte, dass Interviews, die sie mit westafrikanischen Migranten führten, die Geschäftspraktiken und Menschen-Schmuggelzentren in Sabha, einer Stadt im Süden von Libyen, offenbart hätten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
22.04.2017, ZDF
Steht Frontex im Konflikt mit privaten Rettungsorganisationen? Die Sprecherin der europäischen Grenzschutzbehörde bestreitet das. "Wir haben die Hilfsorganisationen nie kritisiert", sagt sie im Interview - und fordert legale Einreisewege nach Europa, "um so viele Leben wie möglich zu retten." Ein Interview in der Warschauer Frontex-Zentrale. Mehr lesen
21.04.2017, Deutsche Welle
Nachforschungen warnen dass geflüchtete Kinder in Griechenland ihr Körper verkaufen um ihre Reise ins Herz Europas zu finanzieren. Aber, wie Anthee Carassava berichtet, sind wenige darauf vorbereitet ihren Traum ihr Ziel zu erreichen aufzugeben. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union, Europa
21.04.2017, Huffington Post
Das Meer das Nordafrika von Italien trennt ist die letzte verbleibende hoffnung für viele verzweifelte Menschen. ABer es ist auch eines der tödlichsten. Die Route zwischen Libyen und den südlcihen Küsten Italiens bleibt die Todesfalle für Migrant*innen und Geflüchtete die versuchen in klapprigen Booten Europa zu erreichen. Und von den 898 Toten die bisher dieses Jahr verzeichnet wurden waren mindestens 150 Kinder, sagte UNICEF in ihrer Pressemitteilung am Freitag. "Die wahre Anzahl an Kinder- Todeseopfern ist sicherlich höher, da viele Kinder unbegleitet unterwegs sind, so dass ihre Tode oftmals nicht berichtet werden." Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Europa, Afrika
21.04.2017, Reuters
Tausende von Geflüchteten, die vor den Kämpfen der Armee und bewaffneten Gruppen in der Central Demokratischen Republik Congo fliehen, haben Zuflucht in überfüllten Dörfern hinter den Grenzen in Angola gesucht, sagte in UN am Freitag. Mehr lesen
21.04.2017, UNHCR
Die im Südwesten der Demokratischen Republik Kongo gelegene Provinz Kasai wurde zuletzt wieder Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen. Mittlerweile haben sich mehr als 11.000 Menschen in das benachbarte Angola gerettet. Die Grenzübergänge des südafrikanischen Landes verzeichneten einen drastischen Anstieg an Flüchtlingsankünften. UNHCR begrüßt die Entscheidung der angolanischen Regierung, die eigenen Landesgrenzen für Flüchtlingsankünfte aus der Demokratischen Republik Kongo offen zu halten. UNHCR hofft darüber hinaus auf eine Fortsetzung dieser Geste des guten Willens; (...) UNHCR betont, dass Menschen die um internationalen Schutz ansuchen, nicht in die Demokratische Republik Kongo zurückgeschickt werden dürfen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Afrika
Immer wieder berichten Hilfsorganisationen von Folter und Sklaverei in Libyen. Der Fotograf Narciso Contreras hat ihr Leid mit eigenen Augen gesehen. Sklaverei, Vergewaltigung, Folter. Immer wieder dringen Geschichten vom Leid afrikanischer Flüchtlinge aus Libyen an die Öffentlichkeit. Doch es gibt kaum Journalisten, die aus dem Land berichten, das seit Jahren in Krieg und Chaos versinkt. Als einer der ersten hat der mexikanische Fotograf Narciso Contreras das Leben afrikanischer Migranten in Libyen dokumentiert. Für seine Bilder über Sklaverei dort hat ihn die Carmignac-Stiftung ausgezeichnet. Mehr lesen
21.04.2017, Huffingtonpost
Das Asylverfahren ist so gestrickt, dass es die Geflüchteten teilweise in die Prostitution zwingt – und das ist für uns nicht hinzunehmen“, sagt Rötten, Geschäftsführer des Vereins "Hilfe für Jungs“, der sich um junge Männer kümmert, die sexuelle Dienste anbieten. Er hat deswegen eine klare Forderung an staatliche Stellen wie die Bundesregierung, um Prostitution zu bekämpfen: "Sie müssen zügig dafür sorgen, dass die jungen Männer Klarheit bekommen." Klarheit ist leider immer noch rar in der Flüchtlingspolitik. Das Asylverfahren hat tatsächlich schwerwiegende Lücken und Behörden kommen immer noch nicht hinterher, alle Asylanträge zügig zu bearbeiten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
21.04.2017, Deutschlandfunk
Seit Ausbruch der Kämpfe zwischen Rebellen und Regierungstruppen Mitte 2016 hätten in der Kasai-Provinz mehr als eine Million Männer, Frauen und Kinder ihre Dörfer verlassen müssen, teilten die Vereinten Nationen in Genf mit. Unter Berufung auf Berichte heißt es weiter, etwa 2.000 Kinder seien von Milizen rekrutiert worden. Mehr lesen
21.04.2017, taz
Nichtregierungsorganisationen retten Schiffbrüchige im Mittelmeer. Damit wollen sie Druck auf die EU aufbauen. Die aber zeigt sich unbeeindruckt.Sie rüsten auf: Jetzt, da die Hochsaison der Flüchtlings-Überfahrten auf dem Mittelmeer beginnt, geht eine „zivile Luftaufklärungsmission“ vor Libyen an den Start. Ein Suchflugzeug, Typ Cirrus SR22, bezahlt vor allem von der Evangelischen Kirche in Deutschland. Stationiert auf Malta und benannt nach dem Zugvogel Moonbird.Die Untätigkeit der EU hat eine ganze Branche neuer NGOs hervorgebracht, die meisten stammen aus Deutschland. Private Gesellschaften zur Rettung Schiffbrüchiger, die vor Ort sind, wo sonst niemand rettet. Keiner weiß, wie viele weitere Menschen in den letzten Jahren ertrunken wären, gäbe es sie nicht. Mehr lesen
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