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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
05.10.2006, Märkische Oderzeitung
Luxemburg (dpa) Angesichts der Flüchtlingskrise an Europas Südküsten haben die 25 EU-Staaten die Schaffung eines Materialpools für gemeinsame Einsätze an den Seegrenzen beschlossen. Technische Ausrüstung für Operationen unter Leitung der EU-Grenzschutzagentur Frontex soll bis zum Sommer 2007 in einem zentralen Register aufgelistet werden, entschieden die EU-Innenminister am Donnerstag in Luxemburg. Mehr lesen
05.10.2006, Basler Zeitung
Santa Cruz de Tenerife. AP/baz. Etwa 20 afrikanische Flüchtlinge sind nach Angaben Überlebender vor den Kanarischen Inseln ertrunken. Ihr Boot sei auf hoher See gekentert, sagten Überlebende am Donnerstag der spanischen Polizei. Vor dem Unfall 190 Kilometer südlich der Kanaren hätten sich insgesamt 31 Insassen an Bord befunden. Mehr lesen
05.10.2006, Die Zeit
Passkontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und anderen neuen EU-Staaten könnten ab Ende 2008 der Vergangenheit angehören. Außerdem wollen sich die EU-Staaten in Asyl- und Einwanderungsfragen künftig besser abstimmen. Mehr lesen
04.10.2006, Kanaren Nachrichten
Gegen 05:00 Uhr am Morgen des heutigen Mittwochs erreichte ein weiteres Flüchtlingsboot die Kanarischen Inseln. Das Cayuco, mit 52 Personen an Bord, wurde bereits in der gestrigen Nacht, gegen 23:00 Uhr, ca. 28 Seemeilen vor der Küste Teneriffas ausgemacht und erreichte um 05:00 Uhr am Morgen, am Haken eines Patroulienbootes der Guardia Civil, den Hafen von Los Cristianos. Mehr lesen
04.10.2006, Megawelle Canarias
Der kanarische Präsident Adán Martín appellierte gestern in Brüssel an die europäische Staatengemeinschaft, damit sie die über 1000 afrikanischen Kinder die sich mittlerweile auf den Kanarischen Inseln befinden aufnehmen. Laut dem Präsidenten sei es für die Kanaren unmöglich dieses hohe Zahl von Kindern zu integrieren - dem Gesetz nach dürfen minderjährige Immigranten nicht abgeschoben werden. Mehr lesen
04.10.2006, Österreichischer Rundfunk, ORF
Libyen erwägt nach maltesischen Angaben eine Beteiligung an internationalen Seepatrouillen, mit denen die EU den wachsenden Zustrom afrikanischer Flüchtlinge nach Europa eindämmen will. Er wisse von EU-Justizkommissar Franco Frattini, dass Libyen ernsthaft über diese Möglichkeit nachdenke, sagte der maltesische Innenminister Tonio Borg nach einem heute veröffentlichten Bericht der "Malta Times". Mehr lesen
03.10.2006, Mallorca Anzeiger
Mit lauten Getöse kreisen die Flugzeuge des Seenotrettungsdienstens über der Küste Gran Canarias. Ein großes, kaum noch seetüchtiges Holzboot ist einige Meilen vor der spanischen Insel gesichtet worden. Das in Seenot geratene Schiff soll bereits seit mehr als einer Woche aus Afrika unterwegs nach Spanien sein. Urlauber, die gerade noch ihre Körper der strahlenden Sonne ausgesetzt haben, werden zu Sanitätern für die Fracht: 28 Flüchtlinge aus dem Senegal. Mehr lesen
03.10.2006, no-racism.net
Am 29. September 2005 entdeckte die internationale Gemeinschaft die Situation der MigrantInnen im Transit in Marokko, nachdem mindestens fünf Personen erschossen wurden, während eines Versuchs einer "massenhaften" Überwindung der Zäune von Ceuta. Sechs Tage später fanden sechs weitere Personen den Tod unter identischen Umständen in Melilla. Mehr lesen
03.10.2006, Megawelle Canarias
Trotz der Frontex Mission vor der afrikanischen Küste sind im September so viele Immigranten aus Afrika angekommen wie noch nie. Seit Anfang des Jahres sind es mittlerweile mehr als 27.000 - alleine im letzten Monat kamen mehr als 7.500 afrikanische Flüchtlinge auf dem Archipel an. Adán Martín, nennt das Immigrationsproblem eine "humanitäre Katastrophe". Mehr lesen
03.10.2006, tagesschau.de
Die Tomaten aus dem italienischen Foggia gehören zu den besten der Welt. Doch ihre Ernte läuft unter unmenschlichsten Bedingungen ab. Illegale Erntehelfer werden wie Sklaven gehalten. Inzwischen haben sich Hilfsorganisationen eingeschaltet, die sonst in Katastrophengebieten Afrikas oder Asiens arbeiten. Mehr lesen
02.10.2006, taz
WASHINGTON dpa Mit der Zustimmung des US-Senats hat das Gesetz zum Bau neuer Grenzzäune an der Grenze zu Mexiko die letzte parlamentarische Hürde genommen. Für die Vorlage votierten am Freitagabend (Ortszeit) in Washington 80 Senatoren, 19 stimmten dagegen. Nun muss formell noch US-Präsident Bush das Gesetz unterzeichnen - dann wird mit dem Bau begonnen. Mehr lesen
02.10.2006, Megawelle Canarias
Auf den Kanarischen Inseln sind am Wochenende weitere 163 illegale Einwanderer angekommen. Auf den Inseln El Hierro, Fuerteventura und Teneriffa erreichten mehrere "pateras" die Häfen. Unter den 163 Afrikanern befanden sich insgesamt acht Kinder. Mehr lesen
02.10.2006, mdr
Vor der italienischen Insel Lampedusa sind innerhalb weniger Stunden rund 450 Flüchtlinge entdeckt worden. Nach Angaben der Küstenwache befanden sich über 200 Menschen auf einem 15 Meter langen Holzboot. Es wurde inzwischen an Land geschleppt. Auf einem anderen Boot wurden unter anderem zwei Frauen in kritischem Zustand entdeckt. Mehr lesen
02.10.2006, stimme.de
Melilla (dpa) - Auf die spanische Nordafrika-Exklave Melilla hat es erneut einen Flüchtlingsansturm gegeben. Das teilten die spanischen Behörden mit. Demnach versuchten etwa 40 Afrikaner, von Marokko aus spanisches Gebiet zu erreichen. Es sei jedoch keinem von ihnen gelungen, den dreifachen Grenzzaun zu überwinden. Fünf Flüchtlinge verletzten sich bei der Kletteraktion. Im Herbst 2005 hatten Tausende von Afrikanern versucht, in die spanischen Exklaven Melilla und Ceuta zu gelangen. Mehr lesen
02.10.2006, Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen
GENF, 2. Oktober 2006 (UNHCR) – UN-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres hat die internationale Staatengemeinschaft aufgefordert, das Recht auf Asyl zu bewahren. Gleichzeitig müssten bessere Wege im Umgang mit der irregulären Migration, dem Wiederaufbau nach Konflikten und dem Schicksal von Millionen von Binnenvertriebenen gefunden werden. Mehr lesen
01.10.2006, Spiegel Online
Millionen Afrikaner sind auf der Flucht nach Norden - doch nur jeder vierte von ihnen wird vom Uno-Flüchtlingswerk überhaupt anerkannt. Wer von Aids, Tsunamis, Erdbeben und Hungersnöten in die Fremde getrieben wird, gilt nicht als Flüchtling. Europa igelt sich ein. Das muss sich ändern. Von Klaus Brinkbäumer Mehr lesen
01.10.2006, Oberösterreichische Nachrichten
Madrid (APA,dpa) - Illegale Zuwanderer aus Nordafrika sind erstmals mit einem Boot bis auf die spanische Inselgruppe der Balearen gelangt. Die spanische Küstenwache entdeckte das - vermutlich aus Algerien stammende - Schiff an der Küste der Ferieninsel Menorca. Nach Presseberichten vom Sonntag war zunächst unbekannt, wie viele Flüchtlinge mit dem Boot auf die Mittelmeerinsel gelangt waren. Mehr lesen
30.09.2006, Basler Zeitung
Madrid. SDA/baz. Die EU-Mittelmeerstaaten haben die EU aufgefordert, mit einer gemeinsamen Küstenwache dem Flüchtlingszustrom nach Südeuropa Einhalt zu gebieten. Die Aussen- und Innenminister von acht EU-Ländern hatten sich am Freitag in Madrid getroffen. Sie sprachen sich zudem dafür aus, die EU-Grenzschutzagentur Frontex auszubauen und ein gemeinschaftliches elektronisches Überwachungssystem an den südlichen Küsten der EU zu installieren. Mehr lesen
29.09.2006, Süddeutsche Zeitung
Die griechische Regierung hat die schweren Vorwürfe von illegalen Migranten gegen ihre Küstenwache zurückgewiesen. Die Migranten waren am Dienstagmorgen an einem Küstenstreifen in der Nähe der türkischen Stadt Izmir aufgegriffen worden. Sie sagten aus, sie seien wenige Stunden zuvor auf der griechischen Insel Chios festgenommen und anschließend von einem Boot der griechischen Küstenwache 100 Meter vor der türkischen Küste ins Wasser geworfen worden. Mehr lesen
29.09.2006, taz
MADRID taz Die südlichen EU-Länder machen gemeinsam Front. Bei dem heute in Madrid stattfindenden Immigrationsgipfel wollen sieben Mittelmeerländer - Spanien, Frankreich, Zypern, Italien, Griechenland, Malta und Slowenien - sowie Portugal ihr Vorgehen innerhalb der EU abstimmen. So wollen die acht eine Verstärkung der "operativen Zusammenarbeit an der südlichen Meeresgrenze". Europas Agentur für Außengrenzen, Frontex, soll mehr Geld erhalten. Mehr lesen
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