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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
19.09.2007, EuroNews
Mit einer großangelegten Medienkampagne will die spanische Regierung die Flut illegaler Zuwanderung aus Afrika eindämmen. So läuft zum Beispiel im Senegal dieser Fernsehspot, mit dem jungen Leuten die Folgen einer Flucht vor Augen geführt werden sollen. Mehr lesen
19.09.2007, NÖN.at
Acht Illegale und zwei Schlepper in der Vorwoche von der Grenzpolizei Gmünd und Harmanschlag ausgeforscht. Acht Illegale und zwei Schlepper wurden in der Vorwoche von der Grenzpolizei Gmünd und Harmanschlag ausgeforscht. Bei den beiden Schleppern klickten die Handschellen; bei einem fanden die Beamten Rauschgift und Einbruchswerkzeug. Mehr lesen
19.09.2007, Journalismus - Nachrichten von heute
Seit einigen Jahren spielt eine Unterabteilung der EU bei der Flüchtlingsbekämpfung – denn das ist es, was diese Abteilung macht – eine große Rolle: Frontex. Die Abteilung ist wie ein Unternehmen aufgebaut und soll die Einreise von Flüchtlingen, die vielleicht sogar eine Chance auf Asyl hätten, mit allen Mitteln verhindern. Dafür werden keine Kosten und Mühen gescheut. Mit Booten patrouilliert Frontex beispielsweise vor Malta, um die Flüchtlingsboote aus Afrika davon abzuhalten die EU zu erreichen. Frontex ist eine eigene EU-Grenzschutzagentur zur Abwehr von Ausländerinnen und Ausländern. Mehr lesen
19.09.2007, Deutschlandradio
Bericht des Italien-Korrespondenten Karl Hoffmann aus der Sendung "Europa heute": Die militärische Seeblockade vor Malta und Lampedusa fordert immer mehr Todesopfer - wer Menschen rettet, landet im Gefängnis. (mp3-Audio) Mehr lesen
19.09.2007, Radio MegaWelle
Brüssel - Die Europäische Union hat eine Verlängerung der Einsätze der Grenzschutzagentur Frontex vor den Kanarischen Inseln beschlossen. Alleine in diesem Jahr kamen mit Unterstützung der Frontex 75% weniger Flüchtlinge aus Afrika auf den Kanarischen Inseln an als im letzten Jahr. In den letzten Wochen hatte die Frontex ihre Patroullien aus finanziellen Gründen verringert. Seit dem Beschluss wird aber wieder mit der vollen Personalstärke vor den afrikanischen Gewässern gekreuzt. Mehr lesen
19.09.2007, Daily Times Pakistan
MADRID: Spain will try to scare off potential African migrants with television advertisements showing a young man apparently lying dead on some rocks and a mother grieving for her disappeared son. The Spanish government advertisements, which also feature Senegalese singer Youssou N'Dour, started showing on Senegalese television on Wednesday and are part of a six-week campaign including radio and newspapers, the Immigration Department said. They are aimed at the thousands of Africans who risk journeys in open wooden boats for hundreds of kilometres to try to get to the Canary Islands in the hope of finding work in Europe. Mehr lesen
18.09.2007, Radio MegaWelle
Gegen 9.00 heute Vormittag hat die Küstenwache zwei afrikanische Immigranten rund 90 Meilen vor Gran Canaria per Helikopter nach Gran Canaria geflogen. Das Cayuco wurde bereits gestern rund 160 Kilometer südlich der Kanaren mit 59 Insassen entdeckt und vom Seenotrettungsboot Conde de Godomar aufgebracht. Die Immigranten im Holzbootes waren aber in einem derart schlechten Zustand, das die Besatzung einen Notruf an die zentrale abgegeben hat. Nach Aussage der Ärzte an Bord, benötigten zwei der Afrikaner dringend umfassende medizinische Hilfe. Mehr lesen
Auch gestern haben ein Cayuco und eine Patera die Kanarischen Inseln erreicht. Das Cayuco wurde von der Küstenwache vor Los Cristianos auf Teneriffa aufgebracht und mit rund 100 Immigranten an Bord in den Hafen geschleppt. Auf Gran Canaria ist das zweite Holzboot leer am Strand von San Augustin entdeckt worden. Vermutlich befanden sich rund 15 Immigranten an Bord. Fünf von ihnen konnte die Guardia Civil im Laufe des gestrigen Tages festnehmen. Von den weiteren Insassen fehlt bislang jede Spur. Mehr lesen
18.09.2007, Libération, Paris
Die französische Regierung will DNA-Tests einsetzen, um die Einwanderung von Ausländern ohne Aufenthaltsgenehmigung zu verhindern. Mit den Tests soll bei Familienzusammenführungen auf Kosten der Antragsteller überprüft werden, ob die entsprechenden Personen tatsächlich zur Familie gehören. Laurent Joffrin ist empört: "DNA-Tests werden bislang bei Strafverfahren eingesetzt, meistens liegt ein Verbrechen vor. Einwanderer, selbst wenn sie keine Papiere haben, sind aber keine Verbrecher. Was ist das für eine Gesellschaft, die die Wissenschaft nicht in den Dienst des Fortschritts, sondern der Repression stellt?" (Meldung in französischer Sprache) Mehr lesen
18.09.2007, Neue Zürcher Zeitung
Die italienische Polizei hat vor den Küsten Sardiniens am Dienstag 143 afrikanische Flüchtlinge aufgegriffen. Nach Angaben der Behörden handelte es sich um Männer, die mehrheitlich aus Algerien stammten. Im Gegensatz zu dem näher an Afrika gelegenen Sizilien und der kleinen Insel Lampedusa, wo mit mehr als 20'000 Personen im vergangenen Jahr die meisten Flüchtlinge ankamen, war Sardinien bislang kein Hauptanlaufpunkt. Mehr lesen
17.09.2007, Manager Magazin
Schön, dass endlich über eine Einwanderungsoffensive geredet wird. Aber machen wir uns nichts vor: Eine Kultur, die so unattraktiv ist wie die deutsche, dass sie nicht mal ihre eigenen Leute im Land halten kann, braucht sich über Zuwanderung gar keine Gedanken zu machen. Solange wir nicht lernen, ein wirklich offene Gesellschaft zu sein, solange werden wir international umworbenen Köpfe nicht an uns binden können. Zeit für eine Kulturrevolution. Mehr lesen
17.09.2007, Radio MegaWelle
Auf den Kanarischen Inseln ist in diesem Jahr die Zahl der illegalen Immigranten aus Afrika stark zurückgegangen. Dafür kommen im Vergleich zum letzten Jahr deutlich mehr minderjährige Flüchtlinge an den Küsten an. Insgesamt registrierten die spanischen Behörden an diesem Wochenende rund 350 Immigranten aus Afrika, mehr als 40 waren unter 18 Jahre. Mehr lesen
17.09.2007, FR-online
Die großen christlichen Kirchen in Deutschland fordern mehr Engagement bei der Integration von Zuwanderern. Der Nationaldirektor für die Ausländerseelsorge in der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Wolfgang Miehle, bezeichnete es am Montag in Frankfurt als "eine Jahrhundertaufgabe", Zuwanderer umfassend zu integrieren. Dazu brauche es einen "wechselseitigen Prozess der Achtung und des Vertrauens", sagte er zur anstehenden Interkulturellen Woche. Nach Ansicht der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau müssen "jahrzehntelange Versäumnisse" vor allem bei der Integration von Menschen aufgeholt werden, die schon lange in Deutschland leben. Mehr lesen
17.09.2007, Kanaren Nachrichten
Auf den kanarischen Friedhöfen gibt es 1.169 Tote die anonym beerdigt wurden. Die Mehrzahl davon waren Flüchtlinge die ihr Leben bei der Überfahrt zwischen dem afrikanischen Kontinent und den Kanarischen Inseln verloren haben. In den letzten sechs Jahren hat die Küstenwache insgesamt 60 Wracks von Pateras und Cayucos vor den Kanarischen Inseln gemeldet. Neben der Todesursache ertrinken, sind Kälte, der Mangel an Nahrung und Wasser während der Reise die zweithäufigste Todesursache. Mehr lesen
16.09.2007, Spanien Bilder
In den letzten Stunden gelangten wieder 200 Immigranten von Afrika kommend in Spanien. Zum ersten Mal erreichten die Flüchtlingsboote auch die Provinz Alicante in der autonomen Gemeinschaft Valencia, hier landeten fünf Boote. Weitere vier landeten in der etwas südlicher gelegenen Provinz Murcia und fünf an den Küsten von Andalusien. Drei Boote wurden auf den Kanarischen Inseln gezählt. Die Boote, die die Provinz Alicante erreichten, landeten in einer kleinen Bucht in der Nähe der Touristenstadt Benidorm an der Costa Blanca. Mehr lesen
16.09.2007, n-tv
An der Südwestgrenze der USA sind seit Beginn des Jahres mindestens 371 Flüchtlinge aus Mexiko und anderen lateinamerikanischen Staaten ums Leben gekommen. Diese Zahl nannte ein Sprecher der Grenzpolizei, Lloyd Easterling. Allein in der Wüste von Arizona wurden 181 Leichen geborgen, 33 mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Die meisten Flüchtlinge erlagen beim illegalen Grenzübergang der großen Hitze in Arizona, wie der Gerichtsmediziner Bruce Parks mitteilte. Um die Bergung der Leichen kümmern sich freiwillige Helfer der Organisation Humane Borders (Menschliche Grenzen). Die Mitglieder stellen auch Wasserbehälter in der Wüste auf, um den Flüchtlingen zu helfen. Mehr lesen
15.09.2007, Der Tagesspiegel
Warschau - Große Aufgabe, kleines Budget: Frontex soll die EU-Außengrenzen schützen – die Staaten zeigen sich geizig. Im Chefsessel von Frontex kann nur ein Mann wie Ilkka Laitinen sitzen. Ein finnischer Stoiker: freundlich, unaufgeregt, verbindlich. Kaum eine Behörde der EU steht so sehr im Kreuzfeuer der Kritik wie die Agentur zum Schutz der europäischen Außengrenzen. Im Sommer hat Laitinen am meisten zu tun. Kaum flimmern die ersten Bilder der hoffnungslos überfüllten Flüchtlingsboote im Mittelmeer mit halbverdursteten Menschen an Bord über den Fernsehschirm, muss er Rede und Antwort stehen. „Das ist Teil meiner Arbeit“, sagt er und lächelt. Mehr lesen
15.09.2007, ANSA
(ANSA) Die slowakische Regierung unter dem sozialdemokratischen Premier Robert Fico hat entschieden, die Schrauben in Sachen Asylrecht anzuziehen. Ab Januar 2008 werden die Gründe, einen Asylantrag abzulehnen, ausgeweitet. Vor allem bei Ausländern, die verdächtigt werden, ein Verbrechen im Ausland begangen zu haben, schon Verurteilte und wiederholende Asylfolgeantragsteller, die damit die Abschiebung vermeiden wollen, wird künftig der Asylantrag abgelehnt. „Ich habe mich für die Änderung eingesetzt, um zu vermeiden, dass die Slowakei ein Paradies für Terroristen wird“, sagt der Justizminister Stefan Harabin. Die Änderungen müssen vom Parlament genehmigt werden. Nach Angaben der UNO liegt die Slowakei an einer der letzten Stellen in der Asylstatistik. Im 2006 wurden von 2871 Anträgen nur 8 positiv bewertet. Die meisten Flüchtlinge kommen aus Asien, dem mittleren Osten und aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Für sie ist die Slowakei ein Transitland, um in westlichere Staaten zu kommen. Mehr lesen
15.09.2007, L'Orient - Le Jour
Drei junge tschetschenische Mädchen sterben vor Erschöpfung in den polnischen Bergen. Laut dem Bericht polnischer Grenzbeamter sind drei junge tschetschenische Mädchen in den Bergen zwischen der Ukraine und Polen ums Leben gekommen, als sie mit ihrer Mutter die Grenze überqueren wollten. „Die Frau ist eine russische Staatsbürgerin aus Tschetschenien und sie hat die Grenze illegal überquert. Sie sagte, dass ihre Töchter die Strapazen der Reise nicht überlebt haben“, erklärte ein Sprecher. Die Mutter wurde völlig erschöpft mit ihrer zweijährigen Tochter gefunden. Sie erzählte, dass sie 4 Tage lang durch die Berge geirrt sei und zeigte den Grenzern den Ort in über 1000 m Höhe, wo sie die Leichen ihrer anderen drei Töchter von 6, 10 und 13 Jahren finden könnten. (Artikel in französischer Sprache) Mehr lesen
15.09.2007, Kurier, Wien
Insgesamt 47 illegale Einwanderer sind am Freitag am Grenzübergang Berg (Bezirk Bruck an der Leitha) in Niederösterreich aufgegriffen worden. Die Ukrainer und Moldawier wurden dabei in einem Lkw versteckt. 37 Personen befanden sich in dem ersten Schwertransporter, vier Männer und sechs Frauen versuchten am Abend mit einem weiteren Fahrzeug ins Bundesgebiet zu gelangen. Zwei litauische Schlepper (42 und 46 Jahre alt) wurden in Haft genommen, berichtete die NÖ Sicherheitsdirektion. Mehr lesen
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