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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
07.12.2016, lesoir.be
4 Migrant*innen sind ertrunken und 34 weitere wurden Dienstagfrüh nach einem Schiffbruch ihres Bootes vor der Mittelmeerküste von Marokko gerettet, so die offiziellen Quellen. Die Körper der 4 aus Sub-Sahara wurden aus dem Wasser gezogen, nachdem ihr Schlauchboot vor der Stadt Al-Hoceima im Nordosten gekentert war, berichtet die offizielle Presseagentur MAP, die lokale Behörden zitiert. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika
07.12.2016, orf.at
Der EU-Grenzschutzbehörde Frontex steht seit heute eine rund 1.500 Personen starke Soforteinsatzgruppe für Krisensituationen zur Verfügung. Das von den Mitgliedsstaaten zusätzlich bereitgestellte Personal soll die EU-Behörde beim Schutz der EU-Außengrenzen unterstützen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
07.12.2016, proasyl.de
Die Grenze zu Syrien hat die Türkei mittlerweile mit einer Mauer abgeriegelt. Immer wieder berichten Flüchtlinge, dass dort auf sie geschossen wurde. Von europäischen Politikern hört man dazu jedoch nichts – und das hat einen Grund. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
07.12.2016, faz.net
Die russischen Behörden empfehlen syrischen Flüchtlingen die Rückkehr in ihr Heimatland. Dort drohe ihnen „keine besondere Gefahr“. Menschenrechtsorganisationen kritisieren diese Praxis. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
07.12.2016, cdt.ch
Seit Beginn des Jahres sind an der bulgarischen Grenze mit der Türkei beim Versuch irregulär nach Bulgarien einzureisen, 34.000 Migrant*innen gestoppt wurden. Nächste Woche werden 50 afghanische Migrant*innen in ihr Land zurückgeschoben, während weitere 300 erklärt haben, dass sie "freiwillig" in ihr Heimatland zurückkehren wollen. Unter ihnen sind die "Anstifter*innen" des Aufstands der letzten Tage in dem vollgestopften Zentrum Harmanli. Falls das laufende Ermittlungsverfahren und der Prozess deren Verantwortlichkeit bestätigen sollten, wird die Strafe in den bulgarischen Gefängnissen heruntergesetzt. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Osteuropa
07.12.2016, sbs.com.au
Der frühere UN-Chef Kofi Annan teilte seine Bedanken über die Behandlung der muslimischen Rohingya Minderheit in Myanmar mit. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Asien, Weltweit
07.12.2016, rnz.de
Franziska Mönster wollte nicht mehr tatenlos zusehen, wie Menschen auf der Flucht ertrinken. Also nahm die 23-Jährige Urlaub und half als Freiwillige auf Lesbos. Sie schloss sich "Jugend Rettet" an, ein von Schülern und Studenten getragener Verein, der auf dem Mittelmeer zwischen Libyen und Italien eine private Seenotrettung betreibt. Danach wurde sie in Heidelberg dessen Botschafterin. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Deutschland
07.12.2016, blick.ch
Der wegen der Flüchtlingskrise gestartete Nato-Einsatz in der Ägäis kann bis auf Weiteres fortgesetzt werden. Die Türkei stellt sich einer Fortsetzung der Nato-Patrouillen in der Ägäis vorerst nicht in den Weg. Mehr lesen
07.12.2016, rp-online.de
Die Zahl der nach Deutschland eingereisten Flüchtlinge aus den Maghreb-Staaten Algerien, Marokko und Tunesien verharrt seit März auf vergleichsweise geringem Niveau. Das geht aus Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hervor. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
06.12.2016, passeursdhospitalitesenglish.wordpress.com
Am 26. November 2016 wurden 3 eritreische Staatsangehörige in das Mesnil-Amelot Haftzentrum, mit der Aussicht aus Frankreich abgeschoben zu werden, gebracht. Während die Entscheidung Frankreich zu verlassen kein Zielland benennt, hat die Verwaltung mit allen notwendigen Schritten begonnen diese Menschen abzuschieben ... nach Eritrea! Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union
06.12.2016, heise.de
Die beiden traditionellen Erzfeinde, Griechenland und Türkei, eint ein gemeinsames Problem. In beiden Staaten sind die Wirtschaftsaussichten düster. Griechenlands Probleme sind chronisch. Die von der Kreditgebertroika obstruierte Lösung des Schuldenproblems, die stetige, durch "Reformen" genannte Steuererhöhungen in Kombination mit Renten- und Gehaltskürzungen am Leben gehaltene Rezession und die politische Misswirtschaft sind für die Griechen nichts Neues. Auf der anderen Seite des Bosporus dagegen ist die Situation eher ungewohnt. Beide Regierungen spielen das Spiel gegenseitiger Provokationen in einer Art durch, die einen bewaffneten Zwischenfall möglich machen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
06.12.2016, adnkronos.com
Die europäische Eunavformed Operation 'Sophia' im Mittelmeer ist kein "Anreiz" für das Kommen von Migrant*innen. "Wenn wir die Zahlen der geretteten Migrant*innen durch die Schiffe von Sophia berücksichtigen, sind es ungefähr 21.000 Menschen" seit Anfang des Jahres und wenn man die Summe der 170.000, die die italienischen Küsten in 2016 erreicht haben, damit vergleicht, "gelangt man zu einem Prozentsatz mit weniger als 13% insgesamt. Es ist also klar, dass man der Operation nicht als Anreizfaktor für das Kommen von Migrant*innen betrachten kann." Dies unterstreicht Admiral Enrico Credendino, Kommandant der Anti-Schmuggel-Mission der EU, gegenüber AdnKronos. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
06.12.2016, dw.com
Mitglieder*innen der lang unterdrückten, staatenlosen ethnischen Gruppe berichten von Massenvergewaltigungen, Folter und Mord. Sie sind nach einen zwei Monate andauernden harten Eingreifen der Regierung ins Nachbarland Bangladesch geflohen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Asien
06.12.2016, reuters.com
Um 2 Uhr morgens am Samstag, den 9. April, kenterte ein großes blaues Fischerboot mit hunderten afrikanischen Migrant*innen und Kinder vor der ägyptischen Küste. Einige ertranken schnell. Andere stürzten ins Wasser und schrieen um Hilfe in Arabisch, Somali oder Afan Oromo. Die Wenigen mit Rettungswesten pfeiften, dass durch das Gekreis durchbrach. Eine einsame elektrische Taschenlampe suchte durch die mondlose Dunkelheit. Es kam von einem kleineren Boot, welches quälend nah umherkreiste. Die Menschen auf dem Boot, die Menschenhändler, welche ihre Menschenfracht bis zu diesem Punkt gebracht hatten, suchten nur nach ihren Kamerad*innen. Sie ignorierten die Schreie der Migrant*innen and schlugen einige von ihnen ins Wasser zurück. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
Der Sieg der Opposition bedeutet für Menschen in Gambia die Hoffnung auf Veränderung. Für gambische Asylsuchende in Deutschland bedeutet er zunächst eine größere Ungewissheit: Wird die Bundesregierung sie ausweisen? Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Afrika
06.12.2016, wort.lu
Die zyprische Küstenwache hat gut zwei Dutzend Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Die Flüchtlinge - darunter auch zwei Kinder - hatten wegen eines Motorschadens ihres Bootes wenige Kilometer vor der Küste der kleinen Hafenstadt Polis im Nordwesten der Insel am Dienstag ein Notsignal gesendet. Dies sagte ein Polizeisprecher dem Staatsradio (RIK). Mehr lesen
06.12.2016, parstoday.com
Europol will eine Untersuchung des schlimmsten Schiffbruchs von 2016 eröffnen, nachdem eine Untersuchung von Reuters und BBC festgestellt hatte, dass die Boote aus Ägypten und nicht aus Libyen abfuhren, wie zunächst angenommen. Man geht davon aus, dass bei dem Schiffbruch vom 9. April über 500 Menschen gestorben sind, es aber nie eine offizielle Untersuchung gab. Mehr lesen
06.12.2016, agi.it
Das Unglück der Migrant*innen, die versuchen Italien über das Mittelmeer auf Booten, gesteuert von Menschen ohne Skrupel, zu erreichen, wird immer schlimmer. "2016 ist schon das tödlichste Jahr überhaupt. Wir haben immer mehr gnadenlose Menschenhändler, komplexere Rettungen, verletzbare Menschen gesehen", so Stefano Argenziano, Projekte-Koordinator von Ärzte ohne Grenzen für Migration. Mehr lesen
06.12.2016, stol.it
Nach dem Tod von zwei Flüchtlingen auf einem Güterzug in Wörgl hat Tirols Landeshauptmann Günther Platter nun Italien bei den Kontrollen in die Pflicht genommen. „Italien muss rechtzeitig die Güterzüge kontrollieren“, hat der Landeshauptmann bei der Regierungspressekonferenz am Dienstag in Innsbruck gefordert. Das Grenzmanagement am Brenner soll vorerst aber noch nicht hochgefahren werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Österreich / Schweiz
06.12.2016, kurier.at
Ab 15. Dezember soll die deutsche Bundespolizei an den drei Autobahngrenzübergängen zu Österreich – Salzburg, Kufstein, Suben – wieder 24 Stunden am Tag bei der Einreise nach Deutschland kontrollieren. Dazu sollen 100 Beamte der bayerischen Polizei die Bundespolizei unterstützen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Österreich / Schweiz
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