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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
06.02.2013, junge Welt
Tunesien hat kein Asylsystem, nach dem Sturz des Diktators Ben Ali hat das Land heute ganz andere Probleme. Schutzrechte für Flüchtlinge sind zwar dringend nötig, werden aber nicht als vordringlich angesehen. Im Februar vergangenen Jahres wurden an der tunesisch-libyschen Grenze mehrere Lager eingerichtet. Rund 20000 Flüchtlinge aus Libyen sind dort untergebracht, sie mußten vor Krieg und Verfolgung fliehen. Mehr lesen
05.02.2013, ORF
Von jenen vier Flüchtlingen aus der Votivkirche, die im Jänner in Schubhaft genommen worden waren, ist nun einer nach Ungarn abgeschoben worden. Kurz vorher hatten die Asylsuchenden gesagt, dass sie sich im Stich gelassen fühlen. Mehr lesen
04.02.2013, NZZ online
Dutzende von Migranten campieren aus Protest gegen Österreichs Asylpolitik in der Votivkirche in Wien. Vermittlungsbemühungen scheiterten bisher. Der Erzbischof beklagt eine politische Instrumentalisierung. Mehr lesen
03.02.2013, Die Welt
Sri Lankas Marine hat 138 Bootsflüchtlinge aus Birma und Bangladesch gerettet, die tagelang orientierungslos im Meer trieben. Einer der Bootsinsassen sei während der Irrfahrt gestorben, zahlreiche weitere seien dehydriert und entkräftet, teilte ein Marinesprecher am Sonntag mit. Mehr lesen
03.02.2013, La Repubblica
Der Präsident des europäischen Parlaments zu Besuch auf Sizilien. Europa darf Sizilien nicht alleinlassen mit den hunderten Dramen der Migranten, von denen viele auf tragische Weise nahe der sizilianischen Küste den Tod finden. Eine Schande - nicht für Sizilien, nicht für Italien, aber für das Europa des 21. Jahrhunderts. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
03.02.2013, indymedia
Ein Patrouillenschiff der Guarda Civil hat am 13.12. 2012 ein Flüchtlingsboot aus Sidi Ifni (Marokko) nahe der Küste von Lanzarote absichtlich gerammt und überfahren, 7 Bewohner Sidi Ifnis wurden dabei ermordet - ich spreche hier von Mord, denn so wie sich die Ereignisse darstellen, ist es nichts anderes. Einen Monat später gab es eine Demonstration im Bereich der Polizeiwache im Zentrum des südwestmarokkanischen Küstenstädtchens; nach deren Auflösung durch die Polizei kam es zu stundenlangen, heftigen Straßenschlachten mit Verletzten auf beiden Seiten. Mehr lesen
02.02.2013, voice of choucha/ae act
Nach sechs Tagen Protest und Verhandlungen stehen unsere Forderungen immer noch im Raum. Wir haben sie nicht zurück genommen noch haben wir unseren Kampf aufgegeben oder kapituliert. Wir sind keine „MigrantInnen“ unter tunesischem Recht, sondern Asylsuchende unter der Zuständigkeit des UNHCR und wir fordern Flüchtlingsschutz von den dafür Verantwortlichen (UNHCR), die Wiederaufnahme der üblichen Versorgung für uns wie für alle anderen und ein generelles Resettlement für alle in einem sicheren Land mit einem funktionierenden Schutzsystem. (Erklärung in engl. Sprache) Mehr lesen
01.02.2013, Pro Asyl
Seit rund zwei Jahren sitzen Flüchtlinge im Lager Choucha in der tunesischen Wüste fest. Rund 230 von ihnen wurden vom UNHCR nicht als Flüchtlinge anerkannt. Sie sollen das Lager nun verlassen – doch wohin? Seit Montag demonstrieren rund 100 von ihnen in Tunis – sie fordern einen Ausweg aus der Auswegslosigkeit. Mehr lesen
01.02.2013, Kurier
Die Flüchtlinge, die seit Wochen in der Votivkirche für mehr Rechte protestieren, treten ab sofort wieder in den Hungerstreik. Das erklärten die Betroffenen am Freitag auf einer Pressekonferenz in der Wiener Votivkirche. "Wir gehen nicht woanders hin, ohne eine Lösung", sagte einer der Flüchtlinge. Die Forderungen bleiben aufrecht, allen voran jene nach einer Legalisierung des Aufenthaltsstatus all jener, die seit Beginn bei den Protesten dabei gewesen waren. Mehr lesen
31.01.2013, Der Farang
Thailand fühlt sich mit dem Problem der Rohingya alleingelassen. Behörden möchten die Flüchtlinge aus Myanmar schnell loswerden; doch bisher hat sich kein Drittland bereiterklärt, die Muslime aufzunehmen. Fast täglich landen weitere Bootsflüchtlinge an den Küsten Südthailands. Mehr lesen
31.01.2013, Scalabriniani
Mehr als 180 Haitianer wurden diesen Monat von der Küstenwache im karibischen Meer aufgegriffen. 178 von ihnen wurden ohne weitere Prüfung zurüch nach Haiti geschickt. Die UN Flüchtlingsbehörde fordert eine verbesserte Prüfung der Asylberechtigung. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
31.01.2013, TAZ
Seit dem Libyen-Krieg sitzen hunderte Afrikaner in der Wüste fest. Der UNHCR will sie nicht als Flüchtlinge anerkennen. In Tunesien sollen sie nicht bleiben. Die aus dem Tschad, Sudan, Liberia, Elfenbeinküste, Äthiopien und Nigeria stammenden Männer und Frauen sind die letzten von tausenden Flüchtlingen, die während des Libyenkrieges in ein UNHCR-Camp in der tunesischen Wüste gekommen waren. „Wir können nicht wieder nach Libyen, und wir können nicht in unsere Heimatländer“, sagt der Nigerianer Bright Samson am Mittwoch der taz. „Wir gehen hier nicht wieder weg, bis es eine Lösung für uns gibt.“ Mehr lesen
31.01.2013, Nawaat
Am Montag, 28. Januar, haben etwa 10 Migranten aus dem Camp Choucha ihre Kundgebung auf dem Platz der Menschenrechte in Tunis abbrechen müssen. Dann begannen sie ein Sit-in vor dem Hotel Berges du Lac, wo sich die Büros der UNHCR befinden. Sie sind entschlossen, solange auszuhalten, bis ihre bereits abgelehnten Asylanträge erneut geprüft werden. Im Juni 2013 soll das Camp Choucha geschlossen werden, und die betroffenen Migranten können, wie sie selber sagen, nicht nach Libyen zurück. Mehr lesen
31.01.2013, shashe.net
In der Hoffnung bis nach Italien zu gelangen, versteckte sich ein junger Afghane im Motorraum eines Autos. Dort verbrachte er 20 Stunden nur mit einer Flasche Wasser und einer Wolldecke. Die Sicherheitsleute wurden durch das auffällige Verhalten des Fahrers auf ihn aufmerksam. (Artikel in arab. Sprache) Mehr lesen
30.01.2013, L'Economiste
Es regnete am 28.1. in Tunis. Unter dem Regen harren die über 100 Flüchtlinge aus dem Camp Shousha in der Nähe der libyschen Grenze vor den Toren der UNCHR-Vertretung in der tunsischen Hauptstadt aus. Niemand will sie, die nicht wissen, wohin sie sollen, anhören(Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
30.01.2013, Flüchtlingsrat Niedersachsen
Man muss sich in die Fluchtgeschichte der Menschen einfühlen können, die es geschafft haben, sich auf dem Kontinent EUROPA wiederzufinden. Menschen fliehen nicht ohne Grund. Menschen fliehen aus politischen oder ökonomischen Gründen in der Hoffnung auf ein besseres Leben. 130 Flüchtlinge in Amsterdam (Vluchtkerk). Alle leben ohne Papiere in Amsterdam, weil ihre Asylgründe nicht anerkannt wurden. Auf einmal standen sie alle auf der Straße, ohne Unterkunft, ohne Essen, nur die Kleidung auf ihrem Leib. Immer die Angst im Nacken, dass die Polizei kommt, sie mit zum Flughafen nimmt und in ihr Heimatland zurückschickt. Mehr lesen
30.01.2013, Schattebblick
Vor rund zwei Jahren sah sich rund eine halbe Million Menschen aus dem Bürgerkriegsland Libyen zur Flucht ins benachbarte Tunesien gezwungen. Nicht einem von ihnen wurde seitens der tunesischen Behörden die Aufnahme verweigert (...) In Choucha wurde im Februar 2011 vom Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) ein Flüchtlingslager für 20.000 Menschen eingerichtet, die hier zunächst einmal Aufnahme und Unterkunft gefunden hatten, dann aber an dieser unwirtlichen Stätte inmitten der Wüste einem ungewissen Schicksal entgegensahen. Mehr lesen
29.01.2013, chouchaprotest
Die Flüchtlinge aus Shousha haben die erste Nacht der Proteste in Tunis verbracht. Heute morgen gab es einen Marsch durch die Stadt, Ziel waren der Sitz des Roten Kreuzes, der EU-Delegation und der UNHCR. Die Protstierenden wurden von vielen Journalisten begleitet. Der UNHCR, gegen den sich die Proteste aufgrund der Nicht-Anerkennung von über 200 Flüchtlingen richtet, die nun nicht wissen, wohin sie gehen sollen, ließ sich nicht blicken. Die Proteste sollen fortgesetzt werden, bis eine Antwort erfolgt. (Artikel in engl. Sprache) Mehr lesen
29.01.2013, Pro Asyl
Tausende Flüchtlinge werden auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel Opfer krimineller Organisationen, zu deren Geschäft Sklaverei, Lösegelderpressung und Organhandel gehören. Wenn Ägyptens Präsident Mohammed Mursi diese Woche in Deutschland zum Staatsbesuch erwartet wird, werden Demonstranten die ägyptische Regierung auffordern, endlich die verschleppten Flüchtlinge zu retten und gegen die bisher unbehelligten Täter vorzugehen. Mehr lesen
29.01.2013, pnn
Für den zuständigen Richter beim Potsdamer Verwaltungsgericht war der Fall klar: Für den Asylantrag der Familie A. ist die Bundesrepublik zuständig, ein Abschiebebescheid nach Bulgarien muss nach dem Urteil vom Montag aufgehoben werden. Seit November 2010 lebt die Familie A. in Brandenburg/Havel. Ihr Asylantrag war damals abgelehnt worden - nach Ansicht des zuständigen Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) soll Bulgarien für den Fall zuständig sein, dort hatte sich die Familie nach ihrer Flucht aus Afghanistan aufgehalten - und war monatelang bei mangelnder Ernährung und völlig unzureichender Hygiene inhaftiert worden. Mehr lesen
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