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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
05.11.2012, Neues Deutschland
William K. lebt in Bad Belzig. Im Berliner Zentrum für Folteropfer wird der Asylbewerber aus dem Kamerun behandelt. Vor jedem Termin muss er bei der Ausländerbehörde eine Genehmigung einholen. Ohne diese Genehmigung darf William K. den Landkreis Potsdam-Mittelmark nicht verlassen. Grund ist die Residenzpflicht, der Asylbewerber unterliegen. Mehr lesen
05.11.2012, Die Welt
Ein von heftigen Regenfällen begleiteter Zyklon hat im Süden Indiens 60.000 Menschen in die Flucht getrieben. Infolge des Sturms "Nilam" seien in den vergangenen Tagen hunderte Dörfer überschwemmt worden, sagte ein Regierungsvertreter des Bundesstaates Andhra Pradesh am Montag. "Mindestens 22 Menschen sind gestorben und tausende andere haben ihre Häuser verloren", fügte er hinzu. Um die Sturmopfer unterzubringen, wurden knapp 100 Notunterkünfte in Andhra Pradesh eingerichtet. Mehr lesen
05.11.2012, Süddeutsche Zeitung
Als die Zahl der Flüchtlinge noch höher war, führte Deutschland ein Recht ein, das Asylbewerber im Inland möglichst schlecht behandeln will, um sie abzuschrecken. Die Zahl der Flüchtlinge ist seither deutlich gesunken - das Abschreckungsrecht blieb. Mehr lesen
05.11.2012, donaukurier
Die italienische Polizei hat vor der Küste Kalabriens ein unter griechischer Flagge fahrendes Schiff mit mehr als 170 Bootsflüchtlingen aufgebracht, unter ihnen 27 Frauen und 34 Kinder. Wie die Polizei mitteilte, wurden die Migranten nach Reggio Calabria in ein Aufnahmezentrum gebracht. Dort sollten sie identifiziert werden. Neun als Schleuser Verdächtigte wurden festgenommen. In Apulien, ebenfalls in Süditalien, wurde der Polizei zufolge eine weitere Gruppe von 26 illegalen Einwanderern aufgebracht. Mehr lesen
05.11.2012, Zeit
Die vor dem Brandenburger Tor in Berlin protestierenden Asylbewerber wollen mindestens bis zum 15. November dort bleiben. Ziel der 18 Asylsuchenden und ihrer Unterstützer auf dem Pariser Platz ist es, den Druck auf die Politik zu erhöhen. Ursprünglich war geplant, Mahnwache und Hungerstreik am heutigen Montag zu beenden. Mehr lesen
04.11.2012, Süddeutsche Zeitung
Die italienische Küstenwache hat im Mittelmeer 70 Bootsflüchtlinge aus Seenot gerettet. Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa meldete, kenterte das aus Libyen kommende Schiff am Samstagabend etwa 35 Seemeilen von der Küste Libyens und 140 Seemeilen von der Insel Lampedusa entfernt. Mindestens drei Flüchtlinge ertranken. Mehr lesen
04.11.2012, ntv
In einem Schlauchboot versuchen Flüchtlinge aus Somalia, über das Mittelmeer nach Italien zu fahren. Als das Boot kentert, zieht die Küstenwache 70 Menschen aus dem Wasser. Für elf Menschen kommt die Hilfe zu spät. Beim Untergang eines Bootes mit Migranten im Mittelmeer sind nach Angaben der italienischen Küstenwache mindestens elf Menschen ertrunken. Die Leichen von elf Somaliern seien geborgen und 70 weitere Personen lebend aus dem Wasser gezogen worden. Mehr lesen
03.11.2012, Basler Zeitung
in Schiff mit etwa 70 Migranten an Bord ist am Samstagabend zwischen der libyschen Küste und der im äussersten Süden Italiens gelegenen Insel Lampedusa verunglückt. Die Küstenwache war demnach in zwei Schnellbooten unterwegs zu der Unglücksstelle. Einige Schiffbrüchige befanden sich laut Ansa im Meer, andere klammerten sich an dem gekenterten Schiff fest, das von einem maltesischen Flugzeug lokalisiert worden war. Mehr lesen
02.11.2012, Der Tagesspiegel
Die Flüchtlinge auf dem Pariser Platz haben ihren Hungerstreik am Donnerstagabend nach acht Tagen abgebrochen. Vorausgegangen war ein mehrstündiges Gespräch mit Berlins Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Integration und Flüchtlinge Maria Böhmer (CDU). Ein wesentlicher Punkt war offenbar auch die sogenannte Residenzpflicht, die die Bewegungsfreiheit von Flüchtlingen in Deutschland auf den ihnen zugewiesenen Landkreis beschränkt. Mehr lesen
02.11.2012, NZZ
In einem Zeltlager auf Nauru befinden sich mehrere Dutzend Asylsuchende im Hungerstreik; einige haben sich selbst Verletzungen zugefügt. Australien hat die Flüchtlinge auf die Pazifikinsel deportiert. Die Uno zeigt sich besorgt. Mehr lesen
01.11.2012, Junge Welt
Polizeistrategie auf Geheiß der Bezirksverwaltung, die hungerstreikenden Flüchtlinge am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin weiter mürbe zu machen. Am Mittwoch räumte eine Einsatzhundertschaft gegen 15 Uhr ein wenige Stunden zuvor errichtetes Sanitätszelt. Bereits in der vorangegangenen Nacht hatten Beamte den Flüchtlingen wieder weitergehenden Schutz vor der nächtlichen Kälte verwehrt. Mehr lesen
01.11.2012, Die Welt
Der Syrien-Konflikt hat fast 400.000 Menschen aus dem Land getrieben. Das UN-Flüchtlingshilfswerk erwartet mindestens eine Verdopplung dieser Zahl bis zum Jahresende. Europa: In den vergangenen 18 Monaten beantragten rund 20.000 Syrer in EU-Staaten Asyl. Bislang wurden mehr als 5500 Asyl suchende Syrer in Deutschland aufgenommen. Mehr lesen
01.11.2012, FOCUS Online
Unbekannte haben in der Nacht im Zentrum von Athen mehrere Migranten attackiert und Geschäfte von Ausländern beschädigt. Am Vortag hatte ein Migrant einen griechischen Friseur mit einem Messer leicht verletzte. Augenzeugen berichteten, in schwarz gekleidete Schlägertrupps seien durch den Stadtteil Agios Panteleimon gezogen und hätten auf jeden dunkelhäutigen Ausländer eingeschlagen, den sie trafen. Mehr lesen
31.10.2012, taz
„Costa Concordia“ oder „Sandy“ sind spektakulärere Themen als tote Flüchtlinge. Gut ist das nicht, meint der Leiter des deutschen Programms bei Radio Vatikan. Ein Interview. Mehr lesen
31.10.2012, Die Welt
Sauber ist es hier, aber schön ist es eindeutig nicht: Vermutlich ist das der Grund, warum die drei Zelte, die auf dem Parkplatz vor der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung (ZEA) an der Sportallee in Groß Borstel stehen, leer sind. Nicht syrisches Grenzgebiet, sondern Hamburg-Fuhlsbüttel: Ankommende Flüchtlinge verbringen ihre ersten Tage unter Planen. Mehr lesen
31.10.2012, Cicero
Sie fordern nicht weniger als ein Ende des Abschiebegesetzes: 20 Flüchtlinge sind seit über einer Woche im Hungerstreik vor dem Brandenburger Tor. Vereinzelt geben sich Grüne und Piraten solidarisch. Doch sie wissen, dass die Asylbewerber chancenlos sind. Mehr lesen
31.10.2012, Neue Zürcher Zeitung
Im Golf von Bengalen hat sich offenbar ein Flüchtlingsdrama mit über 130 vermissten Angehörigen der in Burma verfolgten Rohingya-Volksgruppe ereignet. Ein Überlebender der Havarie habe das Boot als vermisst gemeldet, teilte am Mittwoch die Polizei in Bangladesh mit. Sechs Flüchtlinge seien von einem Fischerboot geborgen worden, sagte ein Vertreter der Polizei im äussersten Südosten Bangladeshs. Demnach war das Schiff Richtung Malaysia unterwegs. Mehr lesen
31.10.2012, Frankfurter Rundschau
Streitobjekt ist ein Krankenhaus im weltgrößten Flüchtlingslager in Kenia. Das Auswärtige Amt überlegt die Finanzierung der Klinik, in der rund 600.000 Flüchtlinge aus Somalia leben, einzustellen. Entwicklungsminister Dirk Niebel wehrt sich gegen die Sparmaßnahmen. Mehr lesen
31.10.2012, Courrier international
Mitte Oktober sind Flüchtlinge in den Hungerstreik getreten, um die unmenschlichen Bedingungen anzuprangern, die in den bewachten Lagern herrschen, wo sie untergebracht sind. Eine georgische Journalistin, eingesperrt in einem dieser Lager, appelliert. (Artikel in franz. Sprache) Mehr lesen
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