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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
07.10.2012, The Australian
Die Sicherheitslage Australiens habe sich durch die jüngste Entscheidung des Höchstgerichts nicht verschlechtert, betonte Generalstaatsanwältin Nicola Roxon. Die Richter hatten am Wochenende die automatische Verweigerung von Visa für Schutzsuchende, die vom Geheimdienst ASIO als "nationales Sicherheitsrisiko" eingestuft wurden, aufgehoben. Die bisherige Praxis hatte dazu geführt, dass Asylbewerber mit negativer ASIO-Beurteilung jahrelang inhaftiert wurden. (in englischer Sprache) Mehr lesen
07.10.2012, Kleine Zeitung, Graz
166 Migranten sind in der Nacht auf Sonntag aus einem sinkenden Boot in maltesischen Gewässern südlich der italienischen Insel Lampedusa gerettet worden. Das von der libyschen Küste kommende Boot war am späten Samstagabend in Seenot geraten, teilten die italienischen Behörden mit. Einige Migranten baten via Telefon die italienische Küstenwache um Hilfe. Mehr lesen
06.10.2012, Die Welt
Mit einer gemeinsamen Task Force wollen europäische und nordafrikanische Anrainerstaaten künftig weitere Flüchtlingsdramen auf dem Mittelmeer verhindern. Der größte Handlungsbedarf bestehe derzeit beim Thema Einwanderung, sagte Tunesiens Staatschef Moncef Marzouki am Samstag zum Abschluss eines Gipfels von jeweils fünf Staaten der EU und im Maghreb in Maltas Hauptstadt Valletta. Auf seinen Vorschlag habe der sogenannte 5+5-Gipfel daher die Einrichtung einer Arbeitsgruppe beschlossen, die den Tod weiterer Bootsflüchtlinge auf dem Weg von Afrika nach Europa zu verhindern versuche. Mehr lesen
06.10.2012, krone.at
Zum 25. Mal wurde am Samstag in den USA der Beitrag deutscher Einwanderer für die Entwicklung des Landes mit einem "German American Day" gefeiert. Er erinnert an die Gründung der ersten deutschen Siedlung in Philadelphia am 6. Oktober 1683 durch 13 Familien aus den Städten Krefeld und Meerbusch. Heute führen knapp 50 Millionen US- Bürger, ein Sechstel der Bevölkerung, ihre Wurzeln auf deutsche Einwanderer zurück. Mehr lesen
05.10.2012, Wiener Zeitung
Zehntausende fliehen aktuell vor der Gewalt in Syrien, vergangenes Jahr haben ebenfalls unzählige Menschen vor den Kämpfen in Libyen und im Zuge des arabischen Frühlings die Flucht ergriffen. In Europa erwartet viele Flüchtlinge zunächst die Internierung, die bis zu 18 Monaten (auf Malta) dauern kann. Die EU-Staaten sind in der Flüchtlings- und Asylpolitik seit Jahren zerstritten. Mehr lesen
05.10.2012, Reuters
Bund und Länder sollten prüfen, wie dies möglich gemacht werden könne und welche Unterstützung der Staat dazu leisten müsse, sagte Ruprecht Polenz (CDU) im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" laut Vorabbericht (Freitagausgabe). Viele der etwa 50.000 Syrer in Deutschland würden gern Verwandte bei sich aufnehmen, die sich in eines der Nachbarländer gerettet hätten, sagte er. Der Bürgerkrieg in Syrien droht wegen der Grenzscharmützel mit dem Nato-Mitglied Türkei international zu eskalieren. Mehr lesen
05.10.2012, Gießener Allgemeine
Die Hessische Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge (HEAE) verzeichnet – wie die Erstaufnahmeeinrichtungen aller anderen Bundesländer – in den letzten Wochen einen verstärkten Zugang. Deshalb soll nun das US-Depot als Notquartier genutzt werden. Dies teilt das Regierungspräsidium mit. Die Nachrichten über Überbelegungen der Erstaufnahmezentren für Asylsuchende in ganz Deutschland häufen sich in den vergangenen Tagen immer mehr an. Mehr lesen
05.10.2012, FOCUS Online
Bei einer Großrazzia in Athen hat die griechische Polizei am Freitag mehr als 250 Flüchtlinge ohne Papiere in Gewahrsam genommen. Die illegalen Einwanderer sollten direkt in ein Aufnahmelager gebracht und anschließend in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden, sagte ein Polizeioffizier der Nachrichtenagentur dpa. Mehr lesen
05.10.2012, Süddeutsche
600 Kilometer in 28 Tagen - so weit und so lange sind 20 Asylbewerber aus Bayern marschiert, um auf ihre unmenschliche Situation in einem Asylbewerberheim in Würzburg aufmerksam zu machen. Ihr Ziel Berlin erreichten die Demonstranten am Freitagnachmittag. Vor dem Bundestag wollen sie nun für bessere Lebensbedingungen protestieren. Mehr lesen
05.10.2012, taz
Es ist der bislang längste und radikalste Zyklus von organisierten Flüchtlingsprotesten in Deutschland. Doch wieso jetzt? Und wieso so heftig? Die Aktionen fallen in eine Zeit, in der flüchtlingspolitisch Tauwetter herrscht: Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschied kürzlich, dass Flüchtlinge bei den Sozialleistungen gleichgestellt werden müssen; in einigen Ländern bröckeln Residenzpflicht und Heimunterbringung; andere wollen das diskriminierende Asylbewerberleistungsgesetz ganz abschaffen. Mehr lesen
04.10.2012, Trierer Volksfreund
Zwei Männer sind am Mittwochnachmittag am Flughafen Frankfurt Hahn mit gefälschten Ausweisen eingereist.Erste Ermittlungen ergaben, dass der Syrer und der Iraker auf dem Luftweg über Griechenland nach Deutschland kamen und dafür jeweils 5000 Euro an einen bisher unbekannten Schleuser bezahlt haben. Sie stellten einen Asylantrag und befinden sich derzeit in der Trierer Aufnahmeeinrichtung für Asylsuchende. Mehr lesen
04.10.2012, Die Welt
Angesichts der dramatischen Lage in Syrien hat die Parlamentarische Versammlung des Europarats alle Länder in Europa sowie Israel aufgefordert, ihre Grenzen für syrische Flüchtlinge zu öffnen. Sie müssten "angemessene Einrichtungen" für die Aufnahme der Flüchtlinge und "jede notwendige Hilfe" bereitstellen, verlangten die Abgeordneten aus den 47 Mitgliedsländern am Donnerstag in einer Entschließung. Mehr lesen
Fast 300 Nordkoreaner mit Aussiedlungswunsch halten sich derzeit nach Angaben aus Seoul in südkoreanischen Botschaften und Konsulaten auf. Die meisten befänden sich in diplomatischen Vertretungen in Südostasien, hieß es am Donnerstag in einem Bericht des Verteidigungsministeriums an das Parlament in Seoul. Mehr lesen
04.10.2012, AGI
Ein Boot mit 74 Flüchtlingen, anscheinend aus Libyen gestartet, ist 46 Seemeilen südöstlich von Lampedusa gerettet worden. Die Passagiere stammen aus verschiedenen subsaharischen Ländern. Unter ihnen auch 15 Frauen. Sie wurden in das Auffanglager gebracht. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
03.10.2012, Berliner Morgenpost
Auf ihrem Protestmarsch von Bayern nach Berlin werden Asylsuchende an diesem Donnerstag in Potsdam erwartet. Der 500 Kilometer lange Fußmarsch hatte Anfang September in Würzburg begonnen, wo die Flüchtlinge seit etwa einem halben Jahr gegen die Bedingungen in Gemeinschaftsunterkünften und für schnellere Asylverfahren kämpfen. Mit der Aktion machen sie auf ihre Anliegen aufmerksam. Am Freitag wollen die Asylsuchenden ein Memorandum mit ihren Forderungen an Vertreter des Brandenburger Landtages übergeben. Mehr lesen
03.10.2012, Deutsche Welle
Bis Anfang Oktober seien 311.000 Syrer in die Türkei, den Libanon, Jordanien und den Irak geflohen, teilte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR in Genf mit. Ende Juni seien erst rund 100.000 syrische Kriegsflüchtlinge in den vier Nachbarländern registriert gewesen. Damit habe sich die Zahl der Flüchtlinge innerhalb von drei Monaten mehr als verdreifacht. Mehr lesen
02.10.2012, taz
„Kein Mensch ist illegal“ steht auf dem Infotisch vor dem zehn Meter langen Zelt am Heinrichplatz. Dahinter zwei Sofas, eine provisorische Teeküche und ein großes Bett. Jede Nacht schlafen hier mindestens zwei Flüchtlinge, zu den Versammlungen kommen bis zu 50 weitere Flüchtlinge und UnterstützerInnen, um den Protest gegen die menschenunwürdigen Lebensbedingungen von Flüchtlingen voranzutreiben. In den nächsten Tagen kommen zwei Protestkarawanen in Berlin an: Dann soll die Zahl der Protestierenden auf mehr als 200 wachsen. Mehr lesen
02.10.2012, Süddeutsche Zeitung
Nach massiver Kritik sollen jetzt auch in Franken alle alleinstehenden Asylbewerber monatlich 134 Euro Taschengeld erhalten. Das Sozialministerium wies die Behörden an, künftig den vollen Regelsatz an die Betroffenen auszuzahlen - so wie dies im restlichen Freistaat längst geschieht. Bislang hatten die Sozialämter in Oberfranken den Flüchtlingen fast 30 Euro weniger zugestanden. Auch in einigen Landkreisen von Mittel- und Unterfranken erhielten die Asylbewerber nicht den vollen Betrag. Mehr lesen
02.10.2012, salzburger-fenster.at
Die kleine Ariungoo (3) übt jeden Tag bei ihrer Tagesmutter Deutsch. Mit ihren Eltern spricht sie Mongolisch, doch auch sie haben in mehreren Kursen Deutsch gelernt. Immerhin leben die beiden seit sieben Jahren in Salzburg und möchten sich integrieren, so gut es geht. Auch eine Einstellungszusage für einen Gastronomiebetrieb hat jeder der beiden. Doch nun könnte die junge Familie zerrissen werden. Der Asylantrag wurde bis heuer bearbeitet – und vor Kurzem abgelehnt. Mehr lesen
Nach Berlin kommen derzeit so viele Flüchtlinge wie seit zehn Jahren nicht. Viele Heime sind völlig überfüllt. Nun richtet das Land Notunterkünfte ein. Mehr lesen
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