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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
02.07.2014, Youtube
Zwei Refugee Aktivisten erklären warum er bereit ist vom Dach der besetzten Schule in der Ohlauerstraße zu springen, wenn eine Zwangsräumung stattfindet und ihre Forderung nach Bleiberecht weiterhin ignoriert wird. Das zweite Video: https://www.youtube.com/watch?v=sADFHUEzHOo&feature=youtu.be Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Deutschland
02.07.2014, Eckernförder Zeitung
Stumm blicken sie an Land: 70 Skulpturen auf dem dänischen Fischkutter MS Anton symbolisieren Flüchtlinge mit ihren Geschichten, ihren Narben, ihren Träumen. Seit gestern wollen sie auch die Passanten im Eckernförder Hafen innehalten lassen und zum Nachdenken bringen: Welche Zusammenhänge gibt es zwischen deutscher und europäischer Politik und den Notlagen, die Menschen zum Verlassen ihrer Heimat und ihrer Familien veranlassen? Das fragt auf diese Weise der dänische Künstler Jens Galschiot und die Danish Society for a Living Sea. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Weltweit
02.07.2014, Crash Magazine Online
Die Küstenwache Griechenlands hat 140 schiffbrüchige Migranten aus der Ägäis gerettet.Am Dienstag seien die Flüchtlinge in Gewässern zwischen den Inseln Rhodos und Karpathos aufgenommen worden, nachdem ihr Boot havariert sei, teilte die Küstenwache mit. An der Rettungsaktion waren neun Cargoschiffe und Fähren sowie ein Marineschiff und ein Helikopter beteiligt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
02.07.2014, Today
Jedes Flüchtlingsboot bringt den Schleppern ca. eine Million Euro ein. Das geht aus den Telefonaufzeichnungen zwischen zwei von sieben festgenommenen Schleppern hervor. Sie sind angeklagt als die Schlepper des Bootes vom 3. Oktober, auf dem 366 Menschen starben. Sie haben aber wahrscheinlich noch viel mehr Überfahrten organisiert. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
02.07.2014, Die Zeit
Angesichts des Flüchtlingsstroms über das Mittelmeer haben die Grünen den befristeten Einsatz von Afrikanern als Erntehelfer in der deutschen Landwirtschaft vorgeschlagen. Dies könne die gegenwärtig besonders hohe Zahl von Flüchtlingen senken, sagte Fraktionsvize Frithjof Schmidt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwochsausgabe). "Wir brauchen eine legale, aber befristete Zuwanderung statt eines Konzeptes über die Abwehr von Flüchtlingen", fügte Schmidt hinzu. Notwendig sei eine gemeinsame europäische Asylpolitik, um eine legale Arbeitsmigration voranzutreiben. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Afrika
02.07.2014, Nordstarter
Crowdfunding: Life Was Good In Lybia (AT) ist ein fiktiver Spielfilm, der von vier afrikanischen Flüchtlingen aus Lampedusa erzählt, deren Schicksale durch ihre Freundschaft zusammenhängen. Als für zwei von ihnen der Tag der Abschiebung näher rückt, trifft einer eine Entscheidung, die das Wohl der gesamten Gruppe gefährdet. Seit über zehn Jahren mache ich Filme. Daher beschloss ich mit einigen der Flüchtlinge ein Filmprojekt umzusetzen, dass sich ein wenig vom alltäglichen Ernst distanzierte. Die Zuschauer sollten zum Lachen bewegt werden, denn nichts verbindet so stark, wie gemeinsames Lachen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
02.07.2014, Neue Züricher Zeitung
Bei der Operation «Mare Nostrum» sind innerhalb von 48 Stunden Tausende von Einwanderern gerettet, aber auch Tote geborgen worden. Nervosität kam auf wegen eines Ebola-Alarms, der sich als falsch herausstellte. Während 24 Stunden herrschte bei den italienischen Gesundheitsbehörden helle Aufregung. Am Dienstagnachmittag gab dann das Gesundheitsministerium Entwarnung. Ein Schwarzafrikaner mit hohem Fieber und Pusteln am ganzen Körper leidet nicht an einer hochansteckenden Krankheit wie Ebola – so war es zunächst vermutet worden –, sondern er hat «nur» die Windpocken. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
02.07.2014, Il Fatto Quotidiano
Die Zahl hat sich von 30 auf 45 korrigiert. Es hat mehrere Arbeitsstunden von Seiten der Feuerwehr gebraucht um die 45 toten Migranten, die wahrscheinlich an Erstickung gestorben sind, aus dem Inneren des Fischerbootes zu befreien. Das Boot war mit etwa 600 Menschen an Bord ablegt um Sizilien zu erreichen. Die Opfer wurden alle im "Eisraum" im Laderaum des kleinen Schiffes gefunden. "Wir haben sie aufeinander gestapelt aufgefunden" . So Riccardo Russo von der Feuerwehr von Ragusa "wie in den Bildern die wir aus den Konzentrationslagern kennen." Mehr lesen
01.07.2014, The Guardian
"Zusammengefercht auf einem Boot wie Tiere". Die italienische Polizei beginnt heute damit die Überlebenden des Schiffsunglücks zu befragen. Bei dem Unglück sind mindestens 30 Männer umgekommen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta
01.07.2014, BR
Der Deutschunterricht findet heute im Freien statt, zwischen den abgestellten Baumaschinen des Nachbarn. Kritisch sei die Situation der 11 inzwischen anerkannten syrischen Flüchtlinge auf dem Auerberg, sagt Peter Ernst. Der pensionierte Gymnasiallehrer kommt alle zwei Tage um sie zu unterrichten. Im Haus dürfen wir auf Anweisung des Weilheimer Landratsamtes nicht drehen, bis heute gibt es hier kein Telefon, kein Internet. Die Männer sind hier vollständig isoliert. Mehr lesen
01.07.2014, NTV
Deutschland hat die anderen EU-Mitgliedsstaaten der um die Aufnahme von Bürgerkriegs-Flüchtlingen aus Syrien gebeten. Die Weltgemeinschaft dürfe sie nicht im Stich lassen. Das schreiben Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Innenminister Thomas de Maizière in einem Brief an ihre EU-Kollegen. Sie verwiesen darauf, dass sich Deutschland bisher zur Aufnahme von 25 000 Syrern bereit erklärt habe. Aus anderen europäischen Ländern gibt es nur Zusagen für die Aufnahme von 8000 weiteren Flüchtlingen. Nach Schätzungen des UN-Flüchtlingswerks sind mehr als 12 Millionen Syrer auf der Flucht. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union, Asien
01.07.2014, Noticias 7
Nur noch wenige Badegäste befanden sich am Strand von Tazacorte, als das kleine Flüchtlingsboot am gestrigen Abend La Palmas Küste erreichte. Gegen 20 Uhr beendeten die 12 Männer, von denen einer angab noch Minderjährig zu sein, ihre gefährliche Fahrt über den rauen Atlantik. Die Besatzung der 15 Meter langen Patera, wie die kleinen Boote genannt werden, befand sich bei Ankunft in gesundheitlich gutem Zustand. Die Männer im Alter zwischen 25 und 45 Jahren, sowie der Minderjährige, stammen offenbar aus Mali, Mauretanien, Guinea, Senegal und Gambia. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Afrika
01.07.2014, Scharf Links
Statement Ohlauer 01.07.2014: Wir, BewohnerInnen der Gerhard-Hauptmann-Schule und UnterstützerInnen der protestierenden Menschen innerhalb des Gebäudes und auf dem Dach, fordern Sie, Monika Herrmann, persönlich dazu auf die Polizeibelagerung von Kreuzberg, den gewaltvollen Räumungseinsatz und die Folter der AktivistInnen durch die Unsicherheit der Situation, Isolation und Terrorisierung in der Schule, sofort abzubrechen. Mehr lesen
01.07.2014, Cicero
Weil der Bund eine Reform des Asylrechts verweigert, müssen Kommunen das ausbaden. Das zeigt sich im Drama der Räumung der von Flüchtlingen besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg. Was hier passiert, geht die ganze Republik an. Lampedusa liegt auch in Deutschland. Das zeigt sich dieser Tage. Es ist ein Ort, an dem sich das jahrzehntelange Wegducken, Herunterspielen und Ignorieren in der Flüchtlingspolitik entzündet. Mehr lesen
01.07.2014, La Repubblica
Wir Europäer haben zugelassen dass kriminelle Organisationen das Monopol über den Transport von Migranten über den Mittelmeer-Seeweg an sich reißen und haben somit den Tod von 45 Migranten und die unmenschliche Überfahrt auf einem viel zu überfüllten Schiffskutter mit zu verantworten. Wir töten tausende von Unschuldigen und begünstigen eine neue transnational agierende Mafia. Wir, die wir uns entrüsten würden wenn Tiere auf ähnliche Weise eingepfercht zum Schlachter gebracht würden, lassen zu, dass Menschen auf genau diese Art auf Booten Richtung Europa zusammengepfercht werden. Mehr lesen
01.07.2014, Neues Deutschland
Dokumentation der Erklärung zur Solidarität mit den Geflüchteten auf dem Dach der von Flüchtlingen besetzten Schule in Berlin. "Denn: Der Senat Berlin hat die Geflüchteten in eine ausweglose Situation gebracht. Nachdem er im März mit protestierenden Refugees erste Abmachungen getroffen hatte, sind diese Versprechungen heute, fast vier Monate später, nicht erfüllt." "Es ist die Aufgabe der verantwortlichen PolitikerInnen, den Innenministern aus Bund und Ländern, eine politische Lösung für die grundrechtswidrige Situation zu finden. Paragraph 23 des Aufenthaltsgesetzes sieht diese Lösung vor." Mehr lesen
01.07.2014, Berliner Morgenpost
Vor der Küste Italiens sterben erneut rund 30 Bootsflüchtlinge bei der Überfahrt nach Europa. Die italienische Marine ist im Dauereinsatz und kann neue Dramen auf See dennoch nicht verhindern. Doch der Strom der Flüchtlinge nimmt weiter zu. Kritiker meinen, gerade die sichere Rettung durch die Italiener verführe die Schleuser dazu, an der libyschen Küste abzulegen und danach per Funktelefon die Marine anzurufen. Mehr lesen
01.07.2014, Wiener Zeitung
UN-Helfer haben Lebensmittelrationen für fast 800.000 Flüchtlinge in Afrika gekürzt, weil ihnen das Geld zur Versorgung dieser Menschen ausgeht. Damit seien vor allem Kinder noch stärker als bisher von Unterernährung bedroht, erklärten die Leiter des Flüchtlingshilfswerks UNHCR und des Welternährungsprogramms (WFP) am Dienstag in Genf. In einem Appell baten sie Regierungen von Geberländern um 186 Millionen Dollar (136 Mio. Euro) Soforthilfe. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
01.07.2014, Junge Wissenschaft im öffentlichen Recht
Flüchtlingsproteste in Hamburg und Berlin: Zu den Voraussetzungen gruppenbezogener Aufenthaltstitel nach den geltenden Bestimmungen des AufenthG. In Berlin wehren sich Flüchtlinge gegen die Räumung der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule. Die Gruppe Lampedusa in Hamburg fordert, in Hamburg leben und arbeiten zu dürfen. Juristisch kreisen die Überlegungen immer wieder um eine Gruppenlösung nach § 23 Abs. 1 AufenthG. Die verantwortlichen Entscheidungsträger_innen beharren auf dem Standpunkt, das sei rechtlich ausgeschlossen. Aber stimmt das? Mehr lesen
01.07.2014, Spiegel Online
"Die Bilder der Särge im Hangar des Flughafens von Lampedusa - sie passen nicht zu dem Bild, das wir Europäer von uns selber haben": Bundespräsident Joachim Gauck hat einen großzügigeren Umgang Deutschlands mit Flüchtlingen angemahnt. Gauck wies in der Evangelischen Akademie insbesondere auf das Schicksal der Bootsflüchtlinge im Mittelmeer hin, deren wachsende Zahl er auch auf die Abschottung der EU-Außengrenzen zurückführte. "Auch die hohe See ist kein rechtsfreier Raum, auch dort gelten die Menschenrechte", sagte Gauck. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union, Weltweit
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