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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
24.06.2014, TAZ
Der Sudanese Ashraf Y. soll von Niedersachsen nach Ungarn abgeschoben werden - obwohl dort menschenunwürdige Umstände herrschen. Der 34-jährige Ashraf Y. soll am Mittwoch nach Ungarn abgeschoben werden. Für ihn ist der Gedanke schrecklich: „Hier in Deutschland habe ich mich zum ersten Mal wie ein Mensch behandelt gefühlt.“ Seit 2008 lebt der Sudanese nun auf den Straßen Europas. Er war schon vor Jahren aus dem Sudan geflohen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Deutschland, Europäische Union
24.06.2014, Pro Asyl
Presseerklärung: Weltflüchtlingstag: PRO ASYL fordert Rettungsprogramm und Solidarmechanismus für Bootsflüchtlinge. Europa versagt angesichts der Flüchtlingskrisen an seinen Grenzen. PRO ASYL zieht zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni eine bedrückende Bilanz: Die EU-Staaten zeigen auch im vierten Jahr des syrischen Bürgerkriegs keine Bereitschaft, aktiv und gemeinsam Schutzsuchende aufzunehmen. Es existiert keine Solidarität bei der Rettung von Bootsflüchtlingen und bei der Aufnahme von Schutzsuchenden in der EU. Europa eröffnet keine legalen Wege für Schutzsuchende. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
24.06.2014, HL-live
Am Dienstag, 24. Juni 2014, kurz vor 8 Uhr, wurde die Bundespolizei in Lübeck durch den Zugbegleiter eines Eurocity nach Kopenhagen telefonisch um Unterstützung gebeten. Er habe im Zug drei Personen, die sich nicht ausweisen konnten oder wollten und die keinen Fahrschein bei sich hätten. Bei Eintreffen der Streife am Bahngleis stellte sich sehr schnell heraus, dass sich in dem Zug 29 Personen aufhielten, die keinerlei Identitätspapiere bei sich hatten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europa
24.06.2014, Regione Autonoma Valle d'Aosta
Die europäische Karavane der Flüchtlinge ist Samstag in Turin losgefahren und wurde für 15 Stunden von Grenzkontrolleuren aufgehalten - erst in der Schweiz und dann in Frankreich. Die Karavane ist hete in Brüssel angekommen, nach 36 Stunden Reise, teilte der Pressesprecher der Initiative Aboubakar Soumahoro mit. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Österreich / Schweiz, Europäische Union
24.06.2014, Ria Novosti
Fast jeder zweite ukrainische Flüchtling, der in Russland eintrifft, ist nach Angaben des Migrationsdienstes ein Kind unter 18 Jahren. In der letzten Zeit sind 48 200 minderjährige Flüchtlinge aus der Ostukraine im südrussischen Gebiet Rostow angekommen, teilte ein Sprecher der russischen Migrationsbehörde am Dienstag den Teilnehmern eines Treffens für Dialog und Informationsaustausch zwischen der EU und Russland zu Problemen der Migration mit. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Asien
24.06.2014, Berliner Zeitung
Eineinhalb Jahre lebten Flüchtlinge, Obdachlose und Roma-Familien in einer leerstehenden Schule in Berlin-Kreuzberg. Nun soll das Gebäude geräumt werden. 900 Polizisten sind im Einsatz. Vor dem Gebäude regt sich Protest. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
24.06.2014, Berliner Morgenpost
Der Senat macht den Flüchtlingen in der besetzten Kreuzberger Schule ein Angebot, in reguläre Unterkünfte umzuziehen. Die Polizei hat das Gelände abgesperrt, die Bewohner sollen es freiwillig verlassen. Mit der Bereitstellung von Unterkünften will der Senat den zweiten Teil seiner Vereinbarung mit den Flüchtlingen umsetzen, um die Schule friedlich freizuziehen. Die mehr als 100 Flüchtlinge vom Oranienplatz hatten schon Anfang April ihre Zelte und Hütten freiwillig auf dem Platz abgebaut. Die CDU und Innensenator Frank Henkel (CDU) bestanden darauf, die Schule in die Vereinbarung einzubeziehen und so die Besetzung nach eineinhalb Jahren zu beenden. In der Schule leben seit Dezember 2012 rund 200 Flüchtlinge unter menschenunwürdigen Bedingungen. Mehr lesen
24.06.2014, Stretto Web
900 Migranten im Laufe von nur zwei Wochen. Die Stadt Reggio Calabria sieht sich ähnlichen Ausmaßen wie Lampedusa konfrontiert, angesichts des Stroms an Menschen, der so bald nicht ablassen wird. Die Stadt fühlt sich überfordert und von der nationalen Regierung im Stich gelassen. Die Stadt wird mit schmerzhaften und oft dramatischen Tragödien der Migranten konfrontiert, die ihr eigenes Land zurück gelassen haben um zu überleben. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
Doku-Filmprojekt über Flüchtlinge. Als Flüchtling in Deutschland muss man kämpfen, um den Himmel zu sehen, sagt Regisseurin Susanne Dzeik: „Cloud Making Machine“ heißt ihr neues Filmprojekt. Der Film hat drei Protagonisten, deren Geschichten erzählt werden. Ich habe sie bei ihrem Umzug ins Heim nach Hellersdorf, bei Behördengängen, bei ihrem Alltag und auf Jobsuche begleitet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
24.06.2014, Mokant
Der Bürgerkrieg in Syrien hat die Bevölkerung an den Rand der Zerstörung und der Verzweiflung getrieben. Hoshank Osman und Rody Abd erzählen unserem Partnermagazin tink.ch, wie sie aus ihrer Heimat geflüchtet sind. Tod, Korruption und der reine Überlebenswille haben ihren Weg gepflastert und begleitet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz, Asien
24.06.2014, Die Welt
Senat und Bezirk bereiten Räumung der Gerhart-Hauptmann-Schule vor. Baustadtrat Hans Panhoff (Grüne) ist in diesen Tagen oft in besonderer Mission unterwegs. Am Freitagabend sprach er in der Gerhart-Hauptmann-Schule mit den Flüchtlingen, bereits am Sonntagabend war er wieder dort. Er hat Wichtiges mitzuteilen: Die besetzte Schule soll leergezogen werden. Einen konkreten Zeitpunkt für die friedliche Räumung gebe es noch nicht, aber es solle bald geschehen. Auch aus Senatskreisen heißt es: "Wir reden jetzt nicht mehr von Wochen." Mehr lesen
23.06.2014, Human Rights Watch
Migranten und Asylsuchende sind in von der Regierung kontrollierten Auffanglagern in Libyen gefoltert und anderweitig misshandelt worden, etwa durch heftige Peitschenhiebe, Schläge und Elektroschocks. Human Rights Watch hat erste Ergebnisse der im April 2014 in Libyen durchgeführten Untersuchungen veröffentlicht, in deren Rahmen insgesamt 138 in Gewahrsam genommene Migranten und Asylsuchende befragt worden sind, von denen knapp 100 über Folter und andere Misshandlungen berichteten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
23.06.2014, La Cimade
Die israelische NGO "Hotline for Migrant Workers", mit der La Cimade seit Februar 2014 in Kontakt steht, hat nun den Bericht "Von einem Gefängnis ins Nächste" veröffentlicht, der die dramatische Situation der Flüchtlinge in der Abschiebehaft Holot thematisiert. Dort, in der Wüste Negev, wo 2500 Flüchtlinge untergebracht sind, ist im Juni ein Streik ausgebrochen. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Nordafrika, Weltweit
23.06.2014, Al Jazeera
Dutzende Migrant_innen, Flüchtlinge, Asylsuchende und Unterstützer_innen haben an einem 500km langen Protestmarsch teilgenommen, um auf die eingeschränkte Bewegungsfreiheit in der Europäischen Union aufmerksam zu machen. Der Marsch startete vor fünf Wochen in Straßburg und endete am Wochenende in Brüssel. Die Teilnehmer wollen eine Woche lange in Brüssel bleiben, um auf die Situation von Migrant_innen in Europa aufmerksam zu machen. Höhepunkt ist eine Kundgebung vor dem Europäischen Parlament. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Deutschland, Europäische Union, Europa, Weltweit
23.06.2014, Vimeo
March de Solidarité avec les sans papiers - March for Freedom 20. Mai bis 20. Juni. Am Freitag den 20. Juni ist der Marsch für die Freiheit angekommen. Die Flüchtlinge und Unterstützer erreichten nach 500 km die europäische Hauptstadt. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union
23.06.2014, Sicilia Informazioni
Der Exodus endet nicht, die italienischen Schiffe nehmen lebende und tote Migranten im Kanal von Sizilien auf und bringen sie an Land. Mittlerweile operiert Mare Nostrum auch nahe der nordafrikanischen Küste. Europa schweigt. Mare Nostrum, die große humanitäre Marineoperation ist aber nur kurzfristig angelegt und ist keine dauerhafte Lösung, diese muss aber sofort gefunden haben. Aber etwas bewegt sich in Libyen wo ein Bandenkrieg herrscht und die provisorische Regierung vergeblich versucht Autorität zu zeigen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
23.06.2014, Main Post
Iraner beschreiben Leben in Gemeinschaftsunterkunft als „langsames Sterben“. Fünf iranische Flüchtlinge sind um Mitternacht in den Hunger- und Durststreik getreten. In einem Gespräch mit der Redaktion kündigten sie an, in ihrem Zelt in der Schönbornstraße „zu hungern, um zu überleben“. Vier Asylsuchende leben in der Gemeinschaftsunterkunft (GU) Gemünden, einer kommt aus Erding. Seit 21. Mai protestieren sie in einem Zelt in der Fußgängerzone für die Anerkennung als Flüchtlinge. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Asien
23.06.2014, Handelsblatt
Ende der Woche beraten die Staats- und Regierungschefs der EU über die Flüchtlingspolitik der Staatengemeinschaft. Dabei wollen sie offenbar auch eine Änderung der umstrittenen Grenzschutz-Agentur Frontex diskutieren. Frontex koordiniert zwar Maßnahmen an den EU-Außengrenzen, verfügt aber über keine eigenen Polizei-Einheiten. Es sei ebenso unerlässlich, das Leben von Flüchtlingen zu schützen, die über gefährliche Wege in die EU gelangen wollten, wie die irreguläre Einwanderung zu bekämpfen, heißt es in dem Entwurf. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
23.06.2014, Spiegel Online
Ein Mitarbeiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge hat sich auf Facebook offen rassistisch geäußert. Nun entließ die Behörde den Mann. Der reagierte mit Unverständnis. Nach rassistischen Äußerungen auf der behördeneigenen Facebook-Seite hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) einen Mitarbeiter mit sofortiger Wirkung entlassen. Die Äußerungen des als Aushilfe beschäftigten Mannes seien für das Bundesamt "in keiner Weise tragbar", teilte die Behörde auf ihrer Facebook-Seite mit. Mehr lesen
23.06.2014, Der Freitag
Wenn es um die Aufnahme von Menschen in Not geht, stiehlt sich Deutschland aus der Verantwortung - vor allem auf Kosten der ärmsten Staaten. Bundesinnenminister Thomas de Maizière und seine Amtskollegen aus den Bundesländern hatten vereinbart 10.000 zusätzliche Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien aufzunehmen. Hilfsorganisationen kritisierten, dieses Kontingent sei viel zu klein. De Maizière sah das anders. Wie wenig seine Einschätzung mit der Realität zu tun hat, zeigen die aktuellen Zahlen des UNO-Flüchtlingshilfswerks. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Asien, Weltweit
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