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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
16.06.2014, Marsala Oggi
Der Strom an Migranten die in Sizilien ankommen nimmt kein Ende. Die Flüchtlinge, die heute Nacht auf Lampedusa angekommen sind, darunter 99 Frauen und 19 Minderjährige, wurden medizinisch untersucht. Anschließend werden sie mit der Linien-Fähre nach Porto Empedocle auf Sizilien gebracht. Die Aufnahmezentren in ganz Sizilien stehen vor dem Kollaps. In Palermo wurden schon mehrere Kirchen in Aufnahmelager umfunktioniert: Statt der Bänke für die Glaubigen, stehen dort jetzt Betten dicht and dicht um die Migranten aufzunehmen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
16.06.2014, Pro Asyl
Während das Aufnahmesystem in Italien kollabiert, schickt Deutschland mit allen Mitteln Flüchtlinge zurück. Morgen früh sollen drei Schutzsuchende aus Eritrea per Chartermaschine abschoben werden – Proteste sind angekündigt. Seit Anfang des Jahres sind über 54.000 Flüchtlinge an Italiens Küsten angekommen. Das Aufnahmesystem ist mittlerweile kollabiert. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland
16.06.2014, Die Welt
Insgesamt 68 Flüchtlinge haben in einem Schleuchboot den Süden Spaniens erreicht. Unter den illegalen Einwanderern hätten sich auch sechs Minderjährige befunden, teilten die Rettungskräfte am Montag mit. Fünf der Flüchtlinge seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Flüchtlingsboot traf demnach im Hafen von Motril östlich von Malaga ein. Die Zahl der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa zu kommen versuchen, hatte in den vergangenen Monaten stark zugenommen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika
16.06.2014, La Repubblica
Weitere 1300 wurden letzte Nacht durch die italienische Marine gerettet; ein Öltanker bringt Flüchtlinge in den Hafen von Trapani; viele der in Palermo angekommenen Flüchtlinge kommen erstmal in einer Kirche unter. Mehr als 250 Migranten, alle aus Subsahara-Afrika, sind letzte Nacht in Lampedusa angekommen - ohne bemerkt zu werden. Sie wurden erst im Morgengrauen auf den Straßen der Insel entdeckt. Das Aufnahmelager für Asylbewerber auf der Insel ist seit Monaten aufgrund von Renovierung und Bauarbeiter geschlossen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
16.06.2014, Neue Züricher Zeitung
In Griechenland werden illegal eingereiste Flüchtlinge und Migranten, die ohne gültige Papiere aufgegriffen werden, oft monatelang eingesperrt. Ihre Rechte werden missachtet. Betroffen sind auch Minderjährige. Vielfach hat die griechische Regierung über Nacht im ganzen Land neue Internierungslager aus dem Boden gestampft. Seit dem Oktober 2012 dürfen Asylsuchende und Migranten bis zu 18 Monate in Griechenland inhaftiert werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
16.06.2014, Radio Dreyeckland
Am Freitag haben Flüchtlinge die deutsche Botschaft in Venedig und die griechische Botschaft in Bologna besetzt. Die BesetzerInnen fordern die Abschaffung der Dublin II Verordnung auf deren Grundlage Flüchtlinge innerhalb Europas in das Land abgeschoben werden in dem sie als erstes registriert wurden. Für Samstag den 21. Juni rufen die Flüchtlinge zum sogenannten refugee train auf. Aus ganz Italien sollen Flüchtlinge um 14 Uhr in Mailand am Bahnhof zusammenkommen um gemeinsam in einen Zug in Richtung Norden zu steigen. Normalerweise bezahlen Flüchtlinge tausende € um von Schleppern in Autos nach Deutschland oder Skandinavien gebracht zu werden. Mehr lesen
16.06.2014, Der Bund
Der Kapitän Stefan Schmidt rettete 37 Menschenleben. Seine Tat brachte ihn ins Gefängnis und machte ihn zum Menschenrechtsaktivisten. Auf der letzten Fahrt vor seiner Pensionierung rettete Kapitän Stefan Schmidt vor zehn Jahren 37 Menschenleben. Die Personen waren im Mittelmeer in Seenot geraten. In Sizilien wollten die italienischen Behörden sein Schiff nicht anlegen lassen. Aus zweifelhaften Gründen: Bei den Geretteten handelte es sich um afrikanische Flüchtlinge, die mit ihrem Schlauchboot nach Europa gelangen wollten.Gleich nach dem Anlegen wurde Schmidt gemeinsam mit zwei weiteren Crewmitgliedern verhaftet. Mehr lesen
16.06.2014, Tagesanzeiger
Interview: Kapitän Stefan Schmidt spricht auf Einladung der Kirchen und Hilfsorganisationen in Zürich über sein Engagement für Bootsflüchtlinge. Er fordert ein grösseres Interesse der reichen Länder an deren Schicksal. "Als Kapitän der Cap Anamur habe ich vor zehn Jahren 37 Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer gefischt. Die Italiener wollten mich mit den Flüchtlingen nicht in einen Hafen einlaufen lassen. Als ich es trotzdem tat, wurde ich verhaftet und der «bandenmässigen Beihilfe zur illegalen Einreise» angeklagt. Später haben wir dann die Menschenrechtsorganisation Borderline-Europe gegründet." Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Österreich / Schweiz, Europäische Union
16.06.2014, La Gazetta del Mezzogiorno
Heute Abend gegen 20 Uhr wird das Marineschiff San Giorgio in den Hafen von Taranto einlaufen. An Bord des Schiffs sind 1.205 Flüchtlinge, von denen 151 Minderjährige und 127 Frauen sind. Sie wurden alle durch die Operation Mare Nostrum von der italienischen Marine gerettet. Es ist das vierte "Kontingent" welches in der Ionischen Hauptstadt diese Woche ankommt. Die Migranten werden vom Hafen per Bus in die kurzfristig geschaffenen Aufnahmezentren gebracht, die von der Kommune von Taranto, der Caritas und freiwilligen Organisationen eingerichtet wurden. Mehr lesen
15.06.2014, Schweizer Radio und Fernsehen
Retter auf Hoher See: Kapitän Stefan Schmidt rettete einst Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer, heute spricht er darüber. Gerade in dieser Woche versuchten wieder tausende Flüchtlinge mit kleinen, überfüllten Booten nach Europa zu gelangen. Viele mussten von der italienischen Küstenwache gerettet werden, sie wären sonst ertrunken. Neu ist das nicht. Vor ziemlich genau zehn Jahren stand der deutsche Kapitän Stefan Schmidt schon vor dem selben Problem. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Österreich / Schweiz
15.06.2014, Tagesschau
Rund 54.000 Migranten sind seit Jahresbeginn über das Mittelmeer nach Italien gekommen. Mit großem Einsatz bemüht sich Italien um ihre Rettung. Doch nicht immer gelingt es und Hilfsorganisationen schlagen Alarm: Die Aufnahmelager sind überfüllt. So konnten allein am Samstag nach offiziellen Angaben 1821 Flüchtlinge gerettet werden. Sie werden zum Teil mit großen Kriegsschiffen vor allem in Häfen auf Sizilien an Land gebracht. Dort schlagen Hilfsorganisationen inzwischen Alarm: Die Aufnahmelager seien heillos überfüllt, die Zahl der Plätze dort reiche bei weitem nicht aus. Mehr lesen
15.06.2014, Handelsblatt
Die italienische Marine hat am Wochenende mehr als 1500 Bootsflüchtlinge im Mittelmeer gerettet. Binnen 24 Stunden seien fünf Einsätze angelaufen, teilten die Behörden am Sonntag mit. Bei einem dieser Einsätze konnten nach einem Schiffbruch vor der libyschen Küste zehn Flüchtlinge nur noch tot geborgen werden. Mehr lesen
15.06.2014, Forschungsgesellschaft Flucht & Migration
Die italienische Tageszeitung “Il Fatto Quotidiano” weist auf die näheren Umstände des Schiffbruchs von 2 Flüchtlingsbooten 40 Seemeilen vor der libyschen Küste hin – und auf die zu untersuchende Rolle von Frontex. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europäische Union
15.06.2014, Blick
Beim Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der Küste Libyens sind zehn Menschen gestorben. Die italienische Marine konnte nach eigenen Angaben 39 Insassen des Boots retten. Für zehn Flüchtlinge sei jede Hilfe aber zu spät gekommen. Das Unglück ereignete sich den Angaben zufolge am Freitagnachmittag gut 70 Kilometer nördlich der libyschen Küste. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
15.06.2014, Today
Der Ausnahmezustand auf Sizilien nimmt kein Ende. Jeden Tag kommen weitere Migranten auf Sizilien an, die sich in Nordafrika per Boot auf den Weg gemacht haben. Heute kommt in Hafen von Palermo das Militärschiff mit 767 Migranten an Bord, vor allem aus Ghana, der Elfenbeinküsten und Guinea, an. Für die Unterbringung der Migranten sollen jetzt Kasernen genutzt werden. Mehr lesen
15.06.2014, Katholisch
Oliviero Forti ist ein erfahrener Mann auf seinem Gebiet, ein Profi der Soforthilfe. Doch eine solche Woche hat der Leiter des Migranten-Büros der italienischen Caritas noch nicht erlebt. "Im Moment droht uns die Kontrolle zu verlieren. So einen Ansturm gab es noch nie." Fast 10.000 Bootsflüchtlinge haben Marineeinheiten und Handelsschiffe binnen sieben Tagen aus dem Mittelmeer gerettet und in sizilianische Häfen gebracht. (Im Text wird gesagt, dass die meisten der Flüchtlinge, die in Italien ankommen Armutsmigranten sind. Von dieser Aussage distanzieren wir von borderline-europe uns.) Mehr lesen
15.06.2014, NTV
Die Flüchtlingsproblematik in Spanien und Italien nimmt ungeahnte Ausmaße an. Immer mehr Afrikaner drängen in die spanische Exklave Melilla, die nun engmaschige Grenzzäune errichtet, um Unerwünschte auszuschließen. Die Netze sollen das Überklettern der Grenzanlagen erschweren. Sie sind so engmaschig, dass sie es den Flüchtlingen unmöglich machen, sich mit den Händen an den Maschen der Metallzäune festzuhalten. Zudem hatten die spanischen Sicherheitskräfte ihre Einheiten in der Stadt an der afrikanischen Mittelmeerküste verstärkt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Spanien, Nordafrika
15.06.2014, Berliner Morgenpost
Mit einem Massenansturm auf den Grenzzaun von Melilla wollten sich rund 1000 afrikanische Flüchtlinge in die EU retten – und sind doch wieder gescheitert. Dafür sorgten offenbar erstmals Spezialnetze, die den Sechs-Meter-Zaun zusätzlich sichern, hieß es in spanischen Polizeikreisen. Gazeartigen Netze werden über die Gitter gespannt. Beim Untergang eines Flüchtlingsboots vor der Küste Libyens sind zehn Menschen gestorben. Die italienische Marine konnte 39 Insassen des Boots retten. Mehr lesen
14.06.2014, Times of Malta
Die Länder der Europäischen Union sollten Italien dabei helfen, die enorme Anzahl an MigrantInnen, die mit dem Boot aus Nordafrika ankommen, aufzufangen, indem sie zustimmen aus internationalem Gewässer gerettete Menschen aufzunehmen, so eine Sprecherin der UN Flüchtlingsagentur. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
14.06.2014, Il Fatto Quotidiano
Die ersten Syrer sind in Reggio Calabria angekommen, für heute sind noch zwei weitere Ankünfte vorausgesehen. Insgesamt sind es 281 Migranten, die vor der kalabrischen Küste gerettet worden sind. Unter ihnen sind 93 Kinder und 6 Frauen, einige von ihnen in prekärem Zustand. Ein Helikopter der militärischen Marine hat ein 20 Meter langes Fischerboot aufgefangen wenige Meilen vor Capo Spartivento. Die Patrouillenboote der Hafens und der Zoll haben die Migranten dann gerettet. Mehr lesen
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