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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
16.06.2014, Radio Vatikan
Der Vatikan fordert mehr Hilfe für die wachsende Zahl von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Dieses Phänomen stelle ein „humanitärer Notfall" dar und erfordere unverzügliches Handeln, sagte der vatikanische Vertreter bei den Vereinten Nationen in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi. Der Erzbischof verwies darauf, dass allein an der mexikanisch-US-amerikanischen Grenze in diesem Jahr mit 70.000 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen gerechnet werde. In Europa hätten 2011 insgesamt 12.225 alleinreisende Kinder und Jugendliche einen Asylantrag gestellt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Weltweit
16.06.2014, Der Standard
Ohne Unterstützung von der EU wird Italien den Einsatz "Mare Nostrum" zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer beenden. Davor warnte der italienische Innenminister Angelino Alfano am Ende eines Besuchs in der sizilianischen Hafenstadt Pozzallo am Montag. "So kann man nicht weitermachen. Europa muss eine konkrete Antwort auf das Flüchtlingsproblem geben. Wir werden zwar nicht zulassen, dass Menschen im Leben sterben, unsere Schiffe werden jedoch nicht nahe der libyschen Küste patrouillieren", erklärte Alfano. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
16.06.2014, Stimme Russlands
Die Anzahl der Menschen, die die Ukraine verlassen mussten, nähert sich der Zwanzigtausend-Marke an. Darüber teilte Jens Laerke, Pressesekretär der UN-Verwaltung für Koordinierung von humanitären Fragen, mit. Früher am Montag hatte die stellvertretende UN-Generalsekretärin für humanitäre Fragen, Velerie Amos, von 17.500 Flüchtlingen gesprochen. Die Zahlenunterschiede führte Jens Laerke auf die sich ständig ändernde Lage zurück. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Asien
16.06.2014, Frankfurter Rundschau
Drei Flüchtlinge aus Eritrea sollen am Dienstag nach Italien abgeschoben werden. Das Regierungspräsidium will dafür eigens eine Chartermaschine einsetzen. Einen „Verfolgungseifer ohnegleichen“ attestiert Hagen Kopp, Sprecher der Flüchtlingsinitiative „Lampedusa in Hanau“, den Behörden im Fall des eritreischen Flüchtlings Shewit Tsehaya Gebrehiwet. „In Italien droht den drei Flüchtlingen die Obdachlosigkeit ohne medizinische und soziale Versorgung“, sagt Marion Bayer von „Lampedusa in Hanau“. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland
16.06.2014, Rai
Unter den 356 Flüchtlingen, die vor der libyschen Küste von einem kuwaitischen Öltanker gerettet und aufgenommen wurden ist auch ein Toter - ein Syrer hatte die strapaziöse Überfahrt nicht überlebt. Das kuwaitische Schiff hat die Flüchtlinge, darunter viele Frauen und Kinder, in Augusta an Land gebracht. Weiter 315 Flüchtlinge sind gestern Nacht in Lampedusa angekommen. 1200 wurden in den Hafen von Taranto gebracht. In Pozzallo warnt Alfano die Operation Mare Nostrum zu stoppen, wenn die EU Italien nicht endlich bei der Operation unterstützt. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Europäische Union
16.06.2014, Alle Bleiben!
Gegen die Asyl- und Migrationspolitik in Europa protestieren Geflüchtete aus verschiedenen europäischen Ländern. Seit dem 18. Mai ist eine Karawane von Strasbourg nach Brüssel unterwegs. Am 20. Juni werden die Laufenden Brüssel erreichen. Dann wird es eine Aktionswoche in Brüssel geben. Am 26. Juni gibt es eine große Internationale Demonstration. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
16.06.2014, Ansa
Ein ghanischer Flüchtling der auf dem Flüchtlingsschiff war, welches am Freitagnachmittag vor der libyschen Küste kenterte bestätigt, dass zwei Gummiboote untergegangen sind: "Wir sind mit 190 Menschen von Libyen aus losgefahren, insgesamt waren es zwei Schlauchboote. Etwa 100 sind ins Meer gefallen, die italienische Marine konnte nur einige retten. Von viele haben wir gar nichts mehr gesehen." Maxwell Yeboah ist einer der Überlebenden dieser Tragödie, er ist gestern mit weiteren 200 Flüchtlinge im Hafen von Palermo angekommen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta, Nordafrika
16.06.2014, Marsala Oggi
Der Strom an Migranten die in Sizilien ankommen nimmt kein Ende. Die Flüchtlinge, die heute Nacht auf Lampedusa angekommen sind, darunter 99 Frauen und 19 Minderjährige, wurden medizinisch untersucht. Anschließend werden sie mit der Linien-Fähre nach Porto Empedocle auf Sizilien gebracht. Die Aufnahmezentren in ganz Sizilien stehen vor dem Kollaps. In Palermo wurden schon mehrere Kirchen in Aufnahmelager umfunktioniert: Statt der Bänke für die Glaubigen, stehen dort jetzt Betten dicht and dicht um die Migranten aufzunehmen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
16.06.2014, Pro Asyl
Während das Aufnahmesystem in Italien kollabiert, schickt Deutschland mit allen Mitteln Flüchtlinge zurück. Morgen früh sollen drei Schutzsuchende aus Eritrea per Chartermaschine abschoben werden – Proteste sind angekündigt. Seit Anfang des Jahres sind über 54.000 Flüchtlinge an Italiens Küsten angekommen. Das Aufnahmesystem ist mittlerweile kollabiert. Mehr lesen
16.06.2014, Die Welt
Insgesamt 68 Flüchtlinge haben in einem Schleuchboot den Süden Spaniens erreicht. Unter den illegalen Einwanderern hätten sich auch sechs Minderjährige befunden, teilten die Rettungskräfte am Montag mit. Fünf der Flüchtlinge seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Flüchtlingsboot traf demnach im Hafen von Motril östlich von Malaga ein. Die Zahl der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa zu kommen versuchen, hatte in den vergangenen Monaten stark zugenommen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Spanien, Nordafrika
16.06.2014, La Repubblica
Weitere 1300 wurden letzte Nacht durch die italienische Marine gerettet; ein Öltanker bringt Flüchtlinge in den Hafen von Trapani; viele der in Palermo angekommenen Flüchtlinge kommen erstmal in einer Kirche unter. Mehr als 250 Migranten, alle aus Subsahara-Afrika, sind letzte Nacht in Lampedusa angekommen - ohne bemerkt zu werden. Sie wurden erst im Morgengrauen auf den Straßen der Insel entdeckt. Das Aufnahmelager für Asylbewerber auf der Insel ist seit Monaten aufgrund von Renovierung und Bauarbeiter geschlossen. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Italien / Malta
16.06.2014, Neue Züricher Zeitung
In Griechenland werden illegal eingereiste Flüchtlinge und Migranten, die ohne gültige Papiere aufgegriffen werden, oft monatelang eingesperrt. Ihre Rechte werden missachtet. Betroffen sind auch Minderjährige. Vielfach hat die griechische Regierung über Nacht im ganzen Land neue Internierungslager aus dem Boden gestampft. Seit dem Oktober 2012 dürfen Asylsuchende und Migranten bis zu 18 Monate in Griechenland inhaftiert werden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
16.06.2014, Radio Dreyeckland
Am Freitag haben Flüchtlinge die deutsche Botschaft in Venedig und die griechische Botschaft in Bologna besetzt. Die BesetzerInnen fordern die Abschaffung der Dublin II Verordnung auf deren Grundlage Flüchtlinge innerhalb Europas in das Land abgeschoben werden in dem sie als erstes registriert wurden. Für Samstag den 21. Juni rufen die Flüchtlinge zum sogenannten refugee train auf. Aus ganz Italien sollen Flüchtlinge um 14 Uhr in Mailand am Bahnhof zusammenkommen um gemeinsam in einen Zug in Richtung Norden zu steigen. Normalerweise bezahlen Flüchtlinge tausende € um von Schleppern in Autos nach Deutschland oder Skandinavien gebracht zu werden. Mehr lesen
16.06.2014, Der Bund
Der Kapitän Stefan Schmidt rettete 37 Menschenleben. Seine Tat brachte ihn ins Gefängnis und machte ihn zum Menschenrechtsaktivisten. Auf der letzten Fahrt vor seiner Pensionierung rettete Kapitän Stefan Schmidt vor zehn Jahren 37 Menschenleben. Die Personen waren im Mittelmeer in Seenot geraten. In Sizilien wollten die italienischen Behörden sein Schiff nicht anlegen lassen. Aus zweifelhaften Gründen: Bei den Geretteten handelte es sich um afrikanische Flüchtlinge, die mit ihrem Schlauchboot nach Europa gelangen wollten.Gleich nach dem Anlegen wurde Schmidt gemeinsam mit zwei weiteren Crewmitgliedern verhaftet. Mehr lesen
16.06.2014, Tagesanzeiger
Interview: Kapitän Stefan Schmidt spricht auf Einladung der Kirchen und Hilfsorganisationen in Zürich über sein Engagement für Bootsflüchtlinge. Er fordert ein grösseres Interesse der reichen Länder an deren Schicksal. "Als Kapitän der Cap Anamur habe ich vor zehn Jahren 37 Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer gefischt. Die Italiener wollten mich mit den Flüchtlingen nicht in einen Hafen einlaufen lassen. Als ich es trotzdem tat, wurde ich verhaftet und der «bandenmässigen Beihilfe zur illegalen Einreise» angeklagt. Später haben wir dann die Menschenrechtsorganisation Borderline-Europe gegründet." Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Österreich / Schweiz, Europäische Union
16.06.2014, La Gazetta del Mezzogiorno
Heute Abend gegen 20 Uhr wird das Marineschiff San Giorgio in den Hafen von Taranto einlaufen. An Bord des Schiffs sind 1.205 Flüchtlinge, von denen 151 Minderjährige und 127 Frauen sind. Sie wurden alle durch die Operation Mare Nostrum von der italienischen Marine gerettet. Es ist das vierte "Kontingent" welches in der Ionischen Hauptstadt diese Woche ankommt. Die Migranten werden vom Hafen per Bus in die kurzfristig geschaffenen Aufnahmezentren gebracht, die von der Kommune von Taranto, der Caritas und freiwilligen Organisationen eingerichtet wurden. Mehr lesen
15.06.2014, Schweizer Radio und Fernsehen
Retter auf Hoher See: Kapitän Stefan Schmidt rettete einst Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer, heute spricht er darüber. Gerade in dieser Woche versuchten wieder tausende Flüchtlinge mit kleinen, überfüllten Booten nach Europa zu gelangen. Viele mussten von der italienischen Küstenwache gerettet werden, sie wären sonst ertrunken. Neu ist das nicht. Vor ziemlich genau zehn Jahren stand der deutsche Kapitän Stefan Schmidt schon vor dem selben Problem. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Deutschland, Österreich / Schweiz
15.06.2014, Tagesschau
Rund 54.000 Migranten sind seit Jahresbeginn über das Mittelmeer nach Italien gekommen. Mit großem Einsatz bemüht sich Italien um ihre Rettung. Doch nicht immer gelingt es und Hilfsorganisationen schlagen Alarm: Die Aufnahmelager sind überfüllt. So konnten allein am Samstag nach offiziellen Angaben 1821 Flüchtlinge gerettet werden. Sie werden zum Teil mit großen Kriegsschiffen vor allem in Häfen auf Sizilien an Land gebracht. Dort schlagen Hilfsorganisationen inzwischen Alarm: Die Aufnahmelager seien heillos überfüllt, die Zahl der Plätze dort reiche bei weitem nicht aus. Mehr lesen
15.06.2014, Handelsblatt
Die italienische Marine hat am Wochenende mehr als 1500 Bootsflüchtlinge im Mittelmeer gerettet. Binnen 24 Stunden seien fünf Einsätze angelaufen, teilten die Behörden am Sonntag mit. Bei einem dieser Einsätze konnten nach einem Schiffbruch vor der libyschen Küste zehn Flüchtlinge nur noch tot geborgen werden. Mehr lesen
15.06.2014, Forschungsgesellschaft Flucht & Migration
Die italienische Tageszeitung “Il Fatto Quotidiano” weist auf die näheren Umstände des Schiffbruchs von 2 Flüchtlingsbooten 40 Seemeilen vor der libyschen Küste hin – und auf die zu untersuchende Rolle von Frontex. Mehr lesen
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